Als er dann an einem Sabbat in das Haus eines der Obersten (= der führenden Männer) der Pharisäer gekommen war, um dort am Mahl teilzunehmen, lauerten sie ihm auf.
Und siehe, ein wassersüchtiger Mann erschien dort vor ihm.
Da richtete Jesus die Frage an die Gesetzeslehrer und Pharisäer: „Darf man am Sabbat heilen oder nicht?“
Sie aber schwiegen. Da fasste er ihn an, heilte ihn und hieß ihn gehen.
Hierauf sagte er zu ihnen: „Wem von euch wird sein Sohn oder sein Rind in einen Brunnen fallen, und er wird ihn nicht sofort auch am Sabbattage herausziehen?“
Und sie vermochten ihm auf diese Frage keine widersprechende Antwort zu geben.
Er legte aber den Gästen ein Gleichnis vor, weil er beobachtete, wie sie sich die obersten Plätze aussuchten, und sagte zu ihnen:
„Wenn du von jemand zu einem Festmahl (vgl. 12,36) eingeladen bist, so setze dich nicht obenan; es könnte sonst jemand, der noch vornehmer ist als du, von ihm geladen sein,
und dann würde der, welcher dich und ihn geladen hat, kommen und zu dir sagen: ‚Tritt diesem da den Platz ab!‘, und du müsstest dich alsdann dazu verstehen, beschämt untenan zu sitzen.
Nein, wenn du eingeladen bist, so gehe hin und setze dich untenan; dann wird der Gastgeber kommen und zu dir sagen: ‚Freund, rücke weiter nach oben!‘, dann wirst du in den Augen aller deiner Tischgenossen geehrt dastehen.
Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Mt 23,12)
Er sagte dann auch zu dem, der ihn eingeladen hatte: „Wenn du ein Mittagsmahl oder ein Abendessen veranstaltest, so lade nicht deine Freunde und deine Brüder, nicht deine Verwandten und reichen Nachbarn dazu ein; sonst laden auch sie dich wieder ein, und dir wird Gleiches mit Gleichem vergolten.
Nein, wenn du ein Gastmahl veranstalten willst, so lade Arme und Krüppel, Lahme und Blinde dazu ein,
dann wirst du glückselig sein, weil sie es dir nicht vergelten können; denn es wird dir bei der Auferstehung der Gerechten vergolten werden.“
Als einer von den Tischgenossen dies hörte, sagte er zu ihm: „Glückselig ist, wer am Mahl im Reiche Gottes teilnehmen wird!“
Jesus aber antwortete ihm: „Ein Mann veranstaltete ein großes Gastmahl und lud viele dazu ein.
Er sandte dann seinen Knecht zur Stunde des Gastmahls aus und ließ den Geladenen sagen, sie möchten kommen, denn es sei nunmehr alles bereit.
Da begannen alle ohne Ausnahme sich zu entschuldigen (= abzusagen). Der erste ließ ihm sagen: ‚Ich habe einen Acker gekauft und muss notwendigerweise hingehen, um ihn zu besichtigen; ich bitte dich: sieh mich als entschuldigt an!‘
Ein anderer sagte: ‚Ich habe fünf Joch (= Paar) Ochsen gekauft und muss hingehen, um sie zu erproben; ich bitte dich: sieh mich als entschuldigt an!‘
Wieder ein anderer sagte: ‚Ich habe mich verheiratet, kann also nicht kommen.‘
Als nun der Knecht zurückkam, berichtete er dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und gab seinem Knecht die Weisung: ‚Gehe schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und bringe die Armen und Krüppel, die Blinden und Lahmen hierher.‘
Der Knecht meldete dann: ‚Herr, dein Befehl ist ausgeführt, doch es ist noch Platz vorhanden.‘
Da sagte der Herr zu dem Knecht: ‚Gehe auf die Landstraßen und an die Zäune hinaus und nötige die Leute dort hereinzukommen, damit mein Haus voll werde!
Denn ich sage euch: Keiner von jenen Männern, die (zuerst) geladen waren, wird mein Gastmahl zu kosten bekommen.‘“
Es zogen aber große Volksscharen mit ihm; da wandte er sich um und sagte zu ihnen:
„Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und seine Mutter, sein Weib und seine Kinder, seine Brüder und seine Schwestern, ja sogar sein eigenes Leben hasst, so kann er nicht mein Jünger sein.
Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.“
„Denn wer unter euch, der einen Turm zu bauen beabsichtigt, setzt sich nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob er auch die Mittel zur Ausführung des Planes habe?
Sonst, wenn er den Grund gelegt hat, und er den Bau nicht zu Ende führen kann, werden alle, die es sehen, anfangen über ihn zu spotten
und werden sagen: ‚Dieser Mensch hat den Bau begonnen, doch ihn nicht zu Ende führen können.‘
Oder welcher König, der zum Kriege mit einem andern König ausziehen will, setzt sich nicht zuerst hin und geht mit sich zu Rat, ob er imstande ist, mit zehntausend Mann dem entgegenzutreten, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
Sonst muss er, solange jener noch weit entfernt ist, eine Gesandtschaft an ihn schicken und um Friedensverhandlungen bitten.
Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, der sich nicht von allem lossagt, was er besitzt. –
Das Salz ist also etwas Gutes; wenn aber einmal auch das Salz fade geworden ist, womit soll man es wieder zu Salz machen?
Weder für den Acker noch für den Düngerhaufen ist es brauchbar: man wirft es eben aus dem Hause hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ (Mt 5,13; Mk 9,50)
Querverweise zu Lukas 14,26 Lk 14,26
Wenn dein Bruder, sogar dein Vollbruder, oder dein Sohn oder deine Tochter oder das Weib an deinem Busen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein eigenes Leben, dich insgeheim verleiten will, indem er dich auffordert: ‚Lass uns hingehen und anderen Göttern dienen!‘ – solchen Göttern, die dir und deinen Vätern bisher unbekannt gewesen sind
und die den Völkern rings um euch her angehören, mögen diese in deiner Nähe oder fern von dir wohnen, von dem einen Ende der Erde bis zum andern –:
so sollst du ihm nicht zu Willen sein und nicht auf ihn hören, sollst auch keinen Blick des Mitleids für ihn haben und keine Schonung gegen ihn üben oder seine Schuld verheimlichen,
Jakob ging nun auch zu Rahel ein, hatte aber Rahel lieber als Lea; er blieb dann noch weitere sieben Jahre bei Laban im Dienst.
Doch ich sehe das Leben als für mich selbst völlig wertlos an, wenn ich nur meinen Lauf [mit Freuden] vollende und den Dienst (zum Abschluss bringe), den ich vom Herrn Jesus empfangen habe, nämlich Zeugnis für die Heilsbotschaft von der Gnade Gottes abzulegen.
jenen Männern, die von Vater und Mutter sagten: ‚Ich kenne sie nicht!‘ (vgl. 2.Mose 32,29) und die ihre Brüder nicht ansahn, von ihren Kindern nichts wissen wollten; denn sie bewahrten dein Gebot und hielten an deinem Bunde fest.
Als nun der HERR sah, dass Lea ungeliebt war, machte er sie fruchtbar, während Rahel kinderlos blieb.
Diese haben ihn um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen überwunden und haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode.
Wen hätt’ ich sonst noch im Himmel? Und außer dir erfreut mich nichts auf Erden.
„Wenn ein Mann zwei Frauen hat, von denen ihm die eine lieb, die andere ungeliebt ist, und sie beide ihm Söhne gebären, die geliebte wie die ungeliebte, und der erstgeborene Sohn von der ungeliebten Frau stammt,
Mag Leib und Seele mir verschmachten, bleibt Gott doch allzeit meines Herzens Fels und mein Teil.
so dass ich lieber erwürgt sein möchte, lieber den Tod sähe als dies mein Gerippe.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert;
Nun habe ich’s satt, ich mag nicht ewig so leben: lass ab von mir, denn nur noch ein Hauch sind meine Tage.
ja, ich achte sogar unbedingt alles für Schaden gegenüber der unendlich wertvolleren Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessen willen ich das alles preisgegeben habe und es geradezu für Kehricht (oder: Unrat = Tand) halte, damit ich nur Christus gewinne
So wurde mir denn das Leben verhasst (oder: verleidet), denn mir missfiel alles Tun, das unter der Sonne stattfindet; alles ist ja nichtig und ein Haschen nach Wind!
Da wurde mir alles Bemühen, das ich bis dahin unter der Sonne aufgewandt hatte, verleidet, weil ich ja das durch meine Mühe Geschaffene einem (andern) überlassen muss, der mein Nachfolger sein wird;
und wer kann wissen, ob der weise sein wird oder ein Tor? Und doch wird er schalten und walten über alle meine Mühe, über das, was ich durch meine Weisheit unter der Sonne zustande gebracht habe. Auch das ist nichtig.
„Ich habe euch geliebt“, spricht der HERR; „und da fragt ihr: ‚Wieso hast du uns geliebt?‘ Nun, ist nicht Esau der Bruder Jakobs gewesen?“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –; „und doch habe ich Jakob geliebt,
Esau aber gehasst, so dass ich sein Bergland zur Einöde gemacht habe und sein Erbteil zur wüsten Trift.
Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zu ewigem Leben bewahren.
wie ja auch (anderswo) geschrieben steht (Mal 1,2-3): „Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst.“