„Gebt acht darauf, dass ihr eure Gerechtigkeit (= Wohltätigkeit, das Spenden von Almosen) nicht vor den Leuten ausübt, um von ihnen gesehen zu werden: sonst habt ihr keinen Lohn (zu erwarten) bei eurem Vater im Himmel!
Wenn du also Almosen spenden willst, so lass nicht vor dir her posaunen, wie es die Heuchler (oder: Scheinheiligen) in den Synagogen und auf den Straßen tun, um von den Leuten gerühmt zu werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin (= damit schon empfangen).
Nein, wenn du Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut,
damit deine Wohltätigkeit im Verborgenen geschehe (oder: bleibe); dein Vater aber, der auch ins Verborgene hineinsieht, wird es dir alsdann vergelten.“
„Auch wenn ihr betet, sollt ihr es nicht wie die Heuchler machen; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten dort, um den Leuten in die Augen zu fallen; wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin.
Du aber, wenn du beten willst, so geh in deine Kammer, schließe deine Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; dein Vater aber, der auch ins Verborgene hineinsieht, wird es dir alsdann vergelten.
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, Erhörung zu finden, wenn sie viele Worte machen.
Darum macht es nicht wie sie; euer Vater weiß ja, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet.
Darum sollt ihr so beten: ‚Unser Vater, der du bist im Himmel: Geheiligt werde dein Name!
Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde!
Unser auskömmliches Brot gib uns heute!
Und vergib uns unsere Schulden (= Verschuldungen), wie auch wir sie unsern Schuldnern vergeben haben!
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!‘
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater sie auch euch vergeben;
wenn ihr sie aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater euch eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“
„Weiter: Wenn ihr fastet, sollt ihr kein finsteres Gesicht machen wie die Heuchler; denn sie geben sich ein trübseliges Aussehen, um sich den Leuten mit ihrem Fasten zur Schau zu stellen. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin.
Du aber, wenn du fastest, salbe dir das Haupt und wasche dir das Gesicht,
um dich nicht mit deinem Fasten den Leuten zu zeigen, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; dein Vater aber, der auch ins Verborgene hineinsieht, wird es dir alsdann vergelten.“
„Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motten und Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo Diebe einbrechen und stehlen!
Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo keine Diebe einbrechen und stehlen!
Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. –
Die Leuchte des Leibes ist das Auge. Wenn nun dein Auge richtig (oder: gesund) ist, so wird dein ganzer Leib voll Licht sein (oder: helles Licht haben);
wenn aber dein Auge nichts taugt, so wird dein ganzer Leib finster (oder: in Dunkelheit) sein. Wenn also das in dir befindliche Licht Dunkelheit ist, wie groß muss dann die Dunkelheit sein! –
Niemand kann (gleichzeitig) zwei (sich widerstreitenden) Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen ergeben sein und den andern missachten: ihr könnt nicht (gleichzeitig) Gott und dem Mammon dienen.“
„Deswegen sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben wertvoller als die Nahrung und der Leib wertvoller als die Kleidung?
Sehet die Vögel des Himmels an: sie säen nicht und ernten nicht und sammeln nichts in Scheuern, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr wert als sie?
Wer von euch vermöchte aber mit all seinem Sorgen der Länge seiner Lebenszeit auch nur eine einzige Spanne zuzusetzen?
Und was macht ihr euch Sorge um die Kleidung? Betrachtet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht und spinnen nicht;
und doch sage ich euch: Auch Salomo in aller seiner Pracht ist nicht so herrlich gekleidet gewesen wie eine von ihnen.
Wenn nun Gott schon das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet: wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: ‚Was sollen wir essen, was trinken, womit sollen wir uns kleiden?‘
Denn auf alles derartige sind die Heiden bedacht. Euer himmlischer Vater weiß ja, dass ihr dies alles bedürft.
Nein, trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.
Macht euch also keine Sorgen um den morgenden Tag! Denn der morgende Tag wird seine eigenen Sorgen haben; jeder Tag hat an seiner eigenen Mühsal genug.“
Querverweise zu Matthäus 6,4 Mt 6,4
Du aber, wenn du beten willst, so geh in deine Kammer, schließe deine Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; dein Vater aber, der auch ins Verborgene hineinsieht, wird es dir alsdann vergelten.
und wer einem von diesen geringen Leuten seines Namens wegen, weil er ein Jünger heißt, auch nur einen Becher frischen Wassers zu trinken gibt – wahrlich ich sage euch: Es soll ihm nicht unbelohnt bleiben!“
um dich nicht mit deinem Fasten den Leuten zu zeigen, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; dein Vater aber, der auch ins Verborgene hineinsieht, wird es dir alsdann vergelten.“
Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: ‚Kommt her, ihr von meinem Vater Gesegneten! Empfangt als euer Erbe das Königtum, das für euch seit Grundlegung der Welt bereitgehalten ist.
Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gereicht; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt;
ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich gekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich habe im Gefängnis gelegen, und ihr seid zu mir gekommen.‘
Dann werden ihm die Gerechten antworten: ‚Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? Oder durstig und haben dir zu trinken gereicht?
Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt? Oder ohne Kleidung und haben dich bekleidet?
Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?‘
Dann wird der König ihnen antworten: ‚Wahrlich ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.‘
Prüfst du mein Herz, siehst du nach mir bei Nacht, durchforschest du mich: du findest nichts Böses; mein Mund macht sich keines Vergehens schuldig.
Darum lautet der Ausspruch des HERRN, des Gottes Israels, so: ‚Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und deines Vaters Haus sollen ewiglich vor mir einhergehen (oder: den Dienst verrichten)‘; jetzt aber lautet der Ausspruch des HERRN so: ‚Fern sei das von mir! Nein, wer mich ehrt, den will ich wieder ehren, aber wer mich verachtet, der wird erniedrigt werden.
würde Gott das nicht entdecken? Er kennt ja des Herzens geheimste Gedanken.
Denn nichts ist verborgen, was nicht offenbar werden wird, und nichts ist geheim, was nicht bekannt werden und ans Tageslicht kommen wird (Mt 10,26; Lk 12,2).
Dem Musikmeister, von David ein Psalm. HERR, du erforschest mich und kennst mich;
du weißt es, ob ich sitze oder aufstehe, du verstehst, was ich denke, von ferne;
ob ich wandre oder ruhe, du prüfst es und bist mit all meinen Wegen vertraut;
dann wirst du glückselig sein, weil sie es dir nicht vergelten können; denn es wird dir bei der Auferstehung der Gerechten vergolten werden.“
auch die Finsternis würde für dich nicht finster sein, vielmehr die Nacht dir leuchten wie der Tag: Finsternis wäre für dich wie das Licht.
Daher urteilet über nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das im Dunkel Verborgene ans Licht bringen und die Gedanken der Herzen offenbar machen wird; und dann wird einem jeden das ihm gebührende Lob von Gott her zuteil werden.
„Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, und zwar um einem jeden zu vergelten nach seinem Wandel, nach der Frucht seiner Taten (= wie sein ganzes Tun es verdient).“
Dem aber, der euch vor allem Straucheln (oder: Wanken) zu bewahren und euch unsträflich mit Frohlocken vor das Angesicht seiner Herrlichkeit hinzustellen vermag,
Oder kann sich jemand in Schlupfwinkeln so verstecken, dass ich ihn nicht sähe?“ – so lautet der Ausspruch des HERRN. „Bin ich es nicht, der den Himmel und die Erde erfüllt?“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
und es gibt nichts Geschaffenes, das sich vor ihm (d.h. vor Gott) verbergen könnte, nein, alles liegt entblößt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft abzulegen haben.
und ihre Kinder will ich an einer Seuche sterben lassen; dann werden alle Gemeinden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht (Ps 7,10; Jer 11,20; 17,10), und ich werde einem jeden von euch nach seinen Werken vergelten.