„Und nun ergeht über euch, ihr Priester, folgender Beschluss:
Wenn ihr nicht gehorchen wollt und ihr es euch nicht von Herzen angelegen sein lasst, meinem Namen Ehre zu erweisen“ – so spricht der HERR der Heerscharen –, „so schleudere ich den Fluch gegen euch und mache eure Segenssprüche zu Flüchen; ja, ich habe sie schon in Flüche verwandelt, weil ihr (meine Worte) nicht zu Herzen genommen habt.
Wisset wohl: ich mache eurer Amtstätigkeit ein Ende und schleudere euch Mist ins Gesicht, den Mist eurer Festopfer, und man mag euch selbst zu ihm hinaustragen!
Dann werdet ihr auch zur Erkenntnis kommen, dass ich diesen Beschluss über euch habe ergehen lassen, damit mein Bund mit Levi bestehen bleibe“ – so spricht der HERR der Heerscharen.
„Mein Bund mit ihm war ein Bund des Lebens und des Friedens (oder: Heils); beides verlieh ich ihm, damit er Furcht (= Ehrfurcht) vor mir hätte: und er fürchtete mich auch und beugte sich vor meinem Namen.
Zuverlässige Unterweisung (oder: Lehre) war in seinem Munde, kein Trug fand sich auf seinen Lippen; in Frieden und Aufrichtigkeit wandelte er mit mir und hielt viele von Versündigung zurück.
Denn eines Priesters Lippen müssen Erkenntnis bewahren, und Unterweisung erwartet man aus seinem Munde; denn ein Bote des HERRN der Heerscharen ist er.
Ihr dagegen seid vom rechten Wege abgewichen, habt viele durch eure Unterweisung (oder: Gesetzesauslegung) zu Fall gebracht und den Bund mit Levi verderbt“ – so spricht der HERR der Heerscharen.
„So habe denn auch ich euch beim ganzen Volk in Verachtung und Geringschätzung gebracht gerade so, wie ihr meine Wege nicht innehaltet und bei der Erteilung der Unterweisung (oder: bei der Handhabung des Gesetzes) die Person anseht.“
Haben wir nicht alle einen Vater? Hat nicht ein Gott uns geschaffen? Warum handeln wir denn treulos gegeneinander und entweihen den Bund unserer Väter?
Treubruch hat Juda begangen, und Greuel sind in Israel und in Jerusalem verübt worden; denn Juda hat das Heiligtum des HERRN, das er lieb hat, entweiht, indem es Ehen mit den Töchtern (= Verehrerinnen) eines fremden Gottes geschlossen hat.
Ausrotten möge der HERR einem Manne, der solches tut (oder: getan hat), jeden Zeugen (oder: Bürgen) und Verteidiger aus den Zelten Jakobs sowie jeden, der dem HERRN der Heerscharen Opfergaben darbringt!
Und zweitens tut ihr auch dieses: Ihr bedeckt den Altar des HERRN mit Tränen, mit Weinen und Seufzen, so dass er nicht mehr gnädig auf ein Opfer hinblickt und keine Gabe mit Wohlgefallen aus eurer Hand mehr annehmen mag.
Da fragt ihr: ‚Warum das?‘ Nun darum, weil der HERR Zeuge gewesen ist (bei dem Bunde) zwischen dir und dem Weibe deiner Jugend, dem du die Treue gebrochen hast, obschon sie deine Lebensgefährtin und durch feierlichen Bundesschluss deine Gattin (oder: ein Weib deines Glaubens) war.
Darum hat kein einziger so gehandelt, der noch einen Rest des rechten (oder: wahrhaft sittlichen) Geistes besaß. Denn was verlangt der Eine? Gottessamen! So seid denn auf der Hut um eures Geistes willen, und handle du nicht treulos am Weibe deiner Jugend!
„Denn ich hasse Entlassungen (= Ehescheidungen)“ – so spricht der HERR, der Gott Israels – „ebenso, wie wenn jemand sein Gewand mit Gewalttat bedeckt“ – so spricht der HERR der Heerscharen. „So seid denn auf der Hut um eures Geistes willen, dass ihr nicht die Treue brecht!“
Ihr habt dem HERRN durch eure Reden Verdruss bereitet und fragt doch: „Wieso haben wir ihm Verdruss bereitet?“ Nun dadurch, dass ihr sagt: „Jeder Übeltäter ist doch gut in den Augen des HERRN, und an solchen Leuten hat er Wohlgefallen“ oder: „Wo ist denn der Gott des Gerichts?“
Querverweise zu Maleachi 2,12 Mal 2,12
Denn wer irgendeinen von diesen Greueln verübt: alle, die Derartiges verüben, sollen aus der Mitte ihres Volkes ausgerottet werden.
Als sie nun die Losung zur Feststellung der Reihenfolge ihres Dienstes vornahmen, die jüngeren ganz wie die älteren, die Meister samt den Schülern,
Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel!
Haben wir nicht alle einen Vater? Hat nicht ein Gott uns geschaffen? Warum handeln wir denn treulos gegeneinander und entweihen den Bund unserer Väter?
Ich selbst will mein Angesicht gegen einen solchen Menschen kehren und ihn aus der Mitte seines Volkes ausrotten, weil er eins von seinen Kindern dem Moloch hingegeben und so mein Heiligtum verunreinigt und meinen heiligen Namen entweiht hat.
Es hatten sich aber unter den zur Priesterschaft Gehörigen folgende gefunden, die fremde (= nichtisraelitische) Frauen geheiratet hatten: aus der Familie Jesuas, des Sohnes Jozadaks, und von seinen Genossen: Maaseja, Elieser, Jarib und Gedalja;
Zuerst aber wird der HERR den Zelten Judas Erfolge (oder: Stärkung) verleihen, damit der Stolz (oder: Ruhm) des Hauses Davids und der Stolz der Bewohner Jerusalems sich Juda gegenüber nicht überhebt.
Nun begab es sich nach Verlauf geraumer Zeit, dass Kain dem HERRN eine Opfergabe von den Früchten des Ackers darbrachte;
und auch Abel opferte von den Erstgeburten seiner Herde, und zwar von ihren Fettstücken. Da schaute der HERR (mit Wohlgefallen) auf Abel und seine Opfergabe;
aber Kain und seine Gabe sah er nicht an. Darüber geriet Kain in heftige Erregung, so dass sein Angesicht sich finster senkte (oder: so dass er den Blick zu Boden schlug).
Wenn sich aber jemand vorsätzlich vergeht, mag es ein Einheimischer oder ein Fremdling sein, ein solcher gilt als Gotteslästerer, und der Betreffende soll aus seinem Volk ausgerottet werden;
sie versprachen mit Handschlag, ihre Frauen entlassen zu wollen, und sie brachten als Schuldopfer einen Widder für ihre Verschuldung dar.
Darum habe ich dem Hause Elis geschworen: ‚Wahrlich, die Verfehlung des Hauses Elis soll in Ewigkeit nicht, weder durch Schlachtopfer noch durch Speisopfer, gesühnt werden!‘“
denn er hat das Wort des HERRN verachtet und sein Gebot übertreten; ein solcher Mensch soll ohne Gnade ausgerottet werden: seine Schuld komme über ihn (oder: lastet auf ihm)!“
Und einer von den Söhnen des Hohepriesters Jojada, des Sohnes Eljasibs, hatte sich mit einer Tochter des Horoniters Sanballat verheiratet; den entfernte ich aus meiner Umgebung.
Da antwortete Samuel: „Hat der HERR etwa an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Wohlgefallen wie am Gehorsam gegen seine Befehle? Wisse wohl: Gehorsam ist besser als Schlachtopfer, Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern;
Denn wenn ihr euch irgendwie von ihm abwendet und euch dem Überrest dieser Völkerschaften, die bei euch noch übriggeblieben sind, anschließt und Heiraten mit ihnen eingeht, so dass ihr euch mit ihnen vermischt und sie mit euch:
Gedenke ihnen, mein Gott, ihre vielfache Entweihung des Priestertums und des Bundes, den du mit der Priesterschaft und mit den Leviten geschlossen hast!
denn Ungehorsam ist ebenso schlimm wie die Sünde der Zauberei, und Eigenwille ist wie Abgötterei und Götzendienst. Weil du den Befehl des HERRN verworfen hast, hat er dich auch verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst!“
so sollt ihr bestimmt wissen, dass dann der HERR, euer Gott, diese Völkerschaften nicht länger vor euch her vertreiben wird, sondern sie werden für euch zur Schlinge und zum Fallstrick werden, zur Geißel in euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr aus diesem schönen Lande vertilgt seid, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat.
Da hieb der HERR beides von Israel ab, Kopf und Schwanz, Palmzweig und Binse an einem Tage –
die Vornehmen (oder: Alten) und Hochangesehenen, die sind der Kopf, und die Propheten, welche Lügen lehren, die sind der Schwanz –;
und die Führer dieses Volkes waren Irreleiter, und die sich von ihnen führen ließen, wurden ins Verderben gestürzt.
Denn ich, der HERR, liebe das Recht und hasse frevelhaften Raub; so will ich ihnen denn ihren Lohn getreulich geben und einen ewigen Bund mit ihnen schließen.
Wisse wohl: es kommt die Zeit, da werde ich deinen Arm und den Arm deines ganzen Geschlechts abhauen, so dass es keinen Betagten mehr in deinem Hause geben soll.
Dann wirst du neidisch auf alles Glück hinblicken, mit dem der HERR Israel segnen wird, während sich in deinem Hause nie mehr ein Betagter finden wird.
Und gesetzt, ich tilge dir einmal einen nicht weg von meinem Altar, um deine Augen nicht verschmachten und dein Herz sich nicht abhärmen zu lassen, so soll doch aller Nachwuchs deines Hauses schon im Mannesalter sterben.
Und das Schicksal, das deine beiden Söhne Hophni und Pinehas treffen wird, soll dir ein Zeichen sein: an einem Tage werden sie beide sterben!
Wisset wohl: der HERR entleert (= entvölkert) die Erde und verödet sie; er entstellt ihr Aussehen und zerstreut ihre Bewohner.
Wer ein Rind schlachtet, zugleich aber ein Menschenmörder ist; wer ein Stück Kleinvieh opfert, zugleich aber einem Hund das Genick bricht; wer ein Speisopfer darbringt, aber Schweinsblut dazu verwendet; wer Weihrauch als Duftopfer anzündet, zugleich aber einen Götzen verehrt – nun, wie diese ihre eigenen Wege erwählt haben und ihr Herz Wohlgefallen an ihren Scheusalen (oder: Greueln) hat,
Da ergeht es dem Priester wie dem Mann des Volkes, dem Herrn wie seinem Knecht, der Herrin wie ihrer Magd, dem Verkäufer wie dem Käufer, dem Darleiher wie dem Entlehner, dem Gläubiger ebenso wie seinem Schuldner.
Denn wenn ihr mir Brandopfer und eure Speisopfer darbringt, so habe ich kein Wohlgefallen daran, und die Dankopfer von euren Mastkälbern mag ich nicht ansehen!
So sollen sie beide für ihre Verschuldung büßen: der Prophet soll ebenso schuldig sein wie der Befragende,
„Doch niemand möge Beschuldigungen erheben und niemand spreche Tadel aus! Dein (ganzes) Volk gleicht ja den Priestern, gegen die sie Beschuldigungen erheben.
So wirst du (Priester) denn zu Fall kommen am hellen Tage, und auch die Prophetenschaft wird mit dir zu Fall kommen bei Nacht, und ich will deine Mutter vernichten,
Lasst sie nur: sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder einem anderen Blinden Wegführer ist, werden beide in die Grube fallen.“
Böse Menschen dagegen und Betrüger werden es immer ärger treiben, indem sie verführen und selbst verführt werden.
Da wurde das Tier gegriffen (oder: gefangengenommen) und mit ihm der Lügenprophet, der die Wunderzeichen vor seinen Augen getan und dadurch die verführt hatte, welche das Malzeichen des Tieres trugen und sein Bild anbeteten; bei lebendigem Leibe wurden beide in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.