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1 wird geladen ... „Du aber, Menschensohn, sprich über das Bergland Israel folgende Weissagung aus: ‚Ihr Berge Israels, vernehmt das Wort des HERRN!

2 wird geladen ... So hat Gott der HERR gesprochen: Weil der Feind über euch ausgerufen hat: Haha! Die Höhen sind verwüstet auf ewig, als Eigentum uns zugefallen! –,

3 wird geladen ... darum sprich folgende Weissagungen aus: So hat Gott der HERR gesprochen: Darum, ja eben darum, weil man euch angeschnaubt (= höhnisch bedroht) und von allen Seiten über euch gieriges Verlangen nach euch getragen hat, so dass ihr in den Besitz der noch übriggebliebenen Heidenvölker gekommen und ins Gerede der Zungen und in die üble Nachrede der Leute geraten seid –

4 wird geladen ... darum, ihr Berge Israels, vernehmt das Wort Gottes des HERRN! So spricht Gott der HERR zu den Bergen und Hügeln, zu den Tälern und Schluchten, zu den öden Trümmerstätten und den verlassenen Städten, die den noch übriggebliebenen Heidenvölkern ringsum zur Beute und zum Gespött geworden sind –

5 wird geladen ... darum spricht Gott der HERR also: Wahrlich, in glühendem Eifer rede ich gegen die noch übriggebliebenen Heidenvölker und gegen das gesamte Edom, weil sie mit schadenfrohen Herzen und völliger Gefühllosigkeit sich in den Besitz meines Landes gesetzt haben, um die Bewohner auszutreiben und auszuplündern.

6 wird geladen ... Darum weissage über das Land Israel und richte an die Berge und Hügel, an die Täler und Schluchten die Worte: So hat Gott der HERR gesprochen: Fürwahr, in meinem Eifer und in meinem Grimm rede ich, weil ihr den Hohn der Heidenvölker habt tragen müssen!‘

7 wird geladen ... Darum spricht Gott der HERR also: Ich hebe meine Hand auf zum Schwur, dass die Völkerschaften, die um euch her wohnen, ihre Schmähung selbst tragen sollen!‘“

8 wird geladen ... „‚Ihr aber, ihr Berge Israels, sollt eure Zweige sprossen lassen und eure Früchte tragen für mein Volk Israel, denn gar bald werden sie heimkehren!

9 wird geladen ... Denn wisset wohl: ich werde zu euch kommen und mich euch wieder zuwenden, und ihr sollt wieder besät und bepflanzt werden.

10 wird geladen ... Ich will die Menschen auf euch zahlreich werden lassen, das ganze Haus Israel insgesamt, die Städte sollen wieder bewohnt und die Trümmer neu aufgebaut werden.

11 wird geladen ... Und ich werde Menschen und Vieh auf euch zahlreich machen: sie sollen sich mehren und fruchtbar sein; und ich will euch wieder bewohnt sein lassen wie in euren früheren Zeiten und euch noch mehr Gutes erweisen als je zuvor, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin!

12 wird geladen ... Menschen will ich wieder auf euch wandeln lassen, nämlich mein Volk Israel: die sollen dich wieder in Besitz nehmen, und du sollst ihnen als Erbbesitz gehören und sie hinfort nicht mehr ihrer Kinder berauben!‘“

13 wird geladen ... So hat Gott der HERR (zum Lande) gesprochen: „Weil man dir vorgeworfen hat, du seiest eine Menschenfresserin gewesen und eine Kindesmörderin für dein eigenes Volk,

14 wird geladen ... darum sollst du hinfort keine Menschen mehr fressen und dein Volk nicht mehr kinderlos machen!“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.

15 wird geladen ... „Und ich will dich hinfort nicht länger die Schmähung der Heiden hören lassen, und den Hohn der Völker sollst du nicht mehr zu tragen haben und sollst deine Bevölkerung nicht mehr ihrer Kinder berauben!“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.

16 wird geladen ... Weiter erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen:

17 wird geladen ... „Menschensohn, solange die vom Hause Israel in ihrem Lande wohnten, verunreinigten sie es durch ihren Wandel und ihr ganzes Tun; ihr Wandel war vor meinen Augen wie die Unreinheit einer Frau, die ihren Blutgang hat.

18 wird geladen ... Da ließ ich denn meinem Zorn gegen sie freien Lauf wegen des Blutes, das sie im Lande vergossen hatten, und wegen ihres Götzendienstes, durch den sie es verunreinigt hatten.

19 wird geladen ... Ich zerstreute sie also unter die Heidenvölker, und sie wurden in die Länder versprengt: nach ihrem Wandel und ihrem ganzen Tun ging ich mit ihnen ins Gericht.

20 wird geladen ... Als sie nun unter die Heidenvölker kamen, da brachten sie, wohin sie kamen, meinen heiligen Namen in Unehre, indem man von ihnen sagte: ‚Das Volk des HERRN sind diese, und doch haben sie aus seinem Lande wegziehen müssen!‘

21 wird geladen ... Da tat es mir leid um meinen heiligen Namen, weil das Haus Israel ihn unter den Heidenvölkern überall, wohin sie kamen, in Unehre brachte.

22 wird geladen ... Darum sage zum Hause Israel: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: Nicht um euretwillen, Haus Israel, greife ich ein (oder: verfahre ich so), sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr unter den Heidenvölkern überall entehrt habt, wohin ihr gekommen seid.

23 wird geladen ... So will ich denn meinen großen Namen, der unter den Heiden entheiligt worden ist, weil ihr ihn unter ihnen entheiligt habt, wieder zu Ehren bringen, damit die Heiden erkennen, dass ich der HERR bin‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –, ‚wenn ich mich vor ihren Augen an euch als den Heiligen erweise.‘“

24 wird geladen ... „‚Ich will euch also aus den Heidenvölkern herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und euch in euer Land zurückbringen.

25 wird geladen ... Dann will ich reines Wasser über euch sprengen, damit ihr rein werdet: von all euren Befleckungen und von all eurem Götzendienst will ich euch reinigen.

26 wird geladen ... Und ich will euch ein neues Herz verleihen und euch einen neuen Geist eingeben: das steinerne Herz will ich aus eurer Brust herausnehmen und euch dafür ein Herz von Fleisch verleihen.

27 wird geladen ... Ich will meinen Geist in euer Inneres geben und will solche Leute aus euch machen, die nach meinen Satzungen wandeln und meine Weisungen beobachten und tatsächlich ausführen.

28 wird geladen ... Dann sollt ihr wohnen bleiben in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe; ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein.

29 wird geladen ... Wenn ich euch alsdann von all euren Befleckungen befreit habe, will ich den Getreidesegen herbeirufen und ihn mehren und keine Hungersnot mehr über euch verhängen.

30 wird geladen ... Auch die Früchte der Bäume und den Ertrag der Felder will ich mehren, damit ihr euch nicht noch einmal unter den Heidenvölkern wegen einer Hungersnot schmähen lassen müsst.

31 wird geladen ... Wenn ihr alsdann an euren bösen Wandel zurückdenkt und an euer ganzes verwerfliches Tun, so werdet ihr vor euch selbst einen Abscheu empfinden wegen eurer Verschuldungen und eurer Greuel.

32 wird geladen ... Nicht um euretwillen greife ich ein (oder: verfahre ich so)‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –: ‚das sei euch kundgetan! Schämt euch vielmehr und errötet über euren Wandel, ihr vom Hause Israel!‘“

33 wird geladen ... So hat Gott der HERR gesprochen: „Zu derselben Zeit, wo ich euch von all euren Verschuldungen reinige, will ich auch die Städte neu bevölkern, und die Trümmer sollen wieder aufgebaut werden;

34 wird geladen ... das verödete Land soll aufs neue bestellt werden, während es zuvor als Wüste vor den Augen aller Vorüberziehenden dagelegen hat.

35 wird geladen ... Dann wird man sagen: ‚Dieses Land, das verödet dalag, ist wie der Garten Eden geworden, und die Städte, die in Trümmern lagen und verwüstet und zerstört waren, sind jetzt wohlbefestigt und volkreich.‘

36 wird geladen ... Da werden dann die Völkerschaften, die rings um euch her übriggeblieben sind, zu der Erkenntnis kommen, dass ich, der HERR, es bin, der das Zerstörte neu aufgebaut und das Verwüstete neu bepflanzt hat. Ich, der HERR, habe es verheißen und werde es auch vollführen!“

37 wird geladen ... So hat Gott der HERR gesprochen: „Auch darin will ich mich noch vom Hause Israel erbitten lassen, dass ich es ihnen gewähre: ich will sie an Menschen so zahlreich werden lassen wie eine Herde von Schafen.

38 wird geladen ... Wie der Tempel von Opferschafen, wie Jerusalem an seinen hohen Festen von Schafen, so sollen die jetzt verödeten Städte voll von Menschenherden sein, damit man erkennt, dass ich der HERR bin.“

Querverweise zu Hesekiel 36,7 Hes 36,7 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hes 20,5 wird geladen ... „Sage zu ihnen: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: An dem Tage, als ich Israel erwählte, erhob ich meine Hand für die Angehörigen des Hauses Jakob zum Schwur und gab mich ihnen im Lande Ägypten zu erkennen; ich erhob meine Hand für sie zum Schwur und sprach: Ich bin der HERR, euer Gott!

Hes 25,1 wird geladen ... Hierauf erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen:

Hes 25,2 wird geladen ... „Menschensohn, richte deine Blicke gegen die Ammoniter und weissage gegen sie!

Hes 25,3 wird geladen ... Sprich zu den Ammonitern: ‚Hört das Wort Gottes, des HERRN! So hat Gott der HERR gesprochen: Weil du Haha! gerufen hast über mein Heiligtum, weil es entweiht wurde, und über das Land Israel, weil es verwüstet wurde, und über das Haus Juda, weil sie in die Verbannung (oder: Gefangenschaft) wandern mussten:

Hes 25,4 wird geladen ... darum, fürwahr, will ich dich den Söhnen des Ostens zum Besitztum geben, dass sie ihre Zeltlager in dir aufschlagen und ihre Wohnungen in dich verlegen; sie werden deine Früchte essen und sie deine Milch trinken.

Hes 25,5 wird geladen ... Und ich will Rabba zu einer Weide für Kamele machen und die Ortschaften der Ammoniter zu einem Lagerplatz für Kleinvieh, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin.

Hes 25,6 wird geladen ... Denn so hat Gott der HERR gesprochen: „Weil du in die Hände geklatscht und mit dem Fuß gestampft und dich gefühllos von ganzem Herzen über das Land Israel gefreut hast:

Hes 25,7 wird geladen ... darum will ich nunmehr meine Hand gegen dich ausstrecken und dich den Völkern zur Plünderung preisgeben, ich will dich aus den Völkerschaften ausrotten und dich endgültig aus der Zahl der Länder verschwinden lassen, damit du erkennst, dass ich der HERR bin!“ –

Hes 25,8 wird geladen ... So hat Gott der HERR gesprochen: „Weil Moab und Seir sagen (oder: gesagt haben): ‚Nunmehr ergeht es dem Hause Juda wie allen anderen Völkern!‘,

Hes 25,9 wird geladen ... darum will ich jetzt die Abhänge Moabs entblößen (oder: zugänglich machen), so dass es der Städte verlustig geht, seiner Städte verlustig ohne alle Ausnahme, der Zierde des Landes: Beth-Jesimoth, Baal-Meon und Kirjathaim.

Hes 25,10 wird geladen ... Den Söhnen des Ostens will ich es samt dem Lande der Ammoniter zum Eigentum geben, damit der Ammoniter nicht mehr gedacht wird unter den Völkern.

Hes 25,11 wird geladen ... An den Moabitern aber will ich (so) das Strafgericht vollstrecken, damit sie erkennen, dass ich der HERR bin!“ –

Hes 25,12 wird geladen ... So hat Gott der HERR gesprochen: „Weil Edom mit Rachgier am Hause Juda gehandelt und sich durch Vollziehung der Rache an ihnen schwer verschuldet hat,

Hes 25,13 wird geladen ... darum hat Gott der HERR so gesprochen: ‚Ich will meine Hand gegen Edom ausstrecken und Menschen samt Vieh in ihm ausrotten und will es zur Einöde machen; von Theman an, bis nach Dedan hin sollen sie durchs Schwert fallen!

Hes 25,14 wird geladen ... Ich will aber die Vollstreckung meiner Rache an Edom in die Hand meines Volkes Israel legen, dass sie mit den Edomitern so verfahren, wie es meinem Zorn und meinem Grimm entspricht, und jene meine Rache fühlen!‘“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN. –

Hes 25,15 wird geladen ... So hat Gott der HERR gesprochen: „Weil die Philister mit Rachgier gehandelt und mit gefühllosem Herzen in nie endender Feindschaft Rache geübt haben, um Verderben anzurichten:

Hes 25,16 wird geladen ... darum hat Gott der HERR so gesprochen: ‚Nunmehr will ich meine Hand gegen die Philister ausstrecken und die Kreter ausrotten und, was von ihnen an der Meeresküste noch übrig ist, vertilgen.

Hes 25,17 wird geladen ... Ja, ich will schwere Rachetaten an ihnen vollziehen durch schonungslose Züchtigungen, damit sie erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich sie meine Rache fühlen lasse!‘“

Hes 20,15 wird geladen ... Doch erhob ich meine Hand in der Wüste und schwur ihnen, dass ich sie nicht in das verheißene Land bringen würde, ein Land, das von Milch und Honig überfließe und die Krone (vgl. 20,6) unter allen Ländern sei,

Jer 25,9 wird geladen ... will ich nunmehr alle Völkerschaften des Nordens herbeiholen“ – so lautet der Ausspruch des HERRN – „und an meinen Knecht Nebukadnezar, den König von Babylon, Botschaft senden und sie gegen dies Land und seine Bewohner und gegen alle diese Völker ringsum hereinbrechen lassen; und ich will den Bann über sie verhängen (= sie dem Untergang weihen) und sie zum Gegenstand des Entsetzens und des Spottes und zu ewigen Einöden machen;

5Mo 32,40 wird geladen ... Nun denn, ich erhebe meine Hand zum Himmel und gelobe: So wahr ich ewig lebe:

Jer 25,15 wird geladen ... Denn so hat der HERR, der Gott Israels, zu mir gesprochen: „Nimm diesen Becher voll Zornweins aus meiner Hand und lass alle Völker, zu denen ich dich senden werde, daraus trinken!

Jer 25,16 wird geladen ... Sie sollen trinken, dass sie hin und her taumeln und in Tollheit rasen ob (oder: vor) dem Schwert, das ich unter sie sende!“

Jer 25,17 wird geladen ... Da nahm ich den Becher aus der Hand des HERRN und ließ alle Völker daraus trinken, zu denen der HERR mich gesandt hatte:

Jer 25,18 wird geladen ... Jerusalem und die anderen Städte Judas, ihre Könige und ihre Fürsten (oder: Oberen), um sie zur Einöde, zum abschreckenden Beispiel, zum Gegenstand des Spottes und zum Fluchwort zu machen, wie es heutzutage der Fall ist;

Jer 25,19 wird geladen ... sodann den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Dienern und obersten Beamten und seinem ganzen Volk

Jer 25,20 wird geladen ... und das gesamte Völkergemisch dort; sodann alle Könige des Landes Uz (vgl. Hiob 1,1) und alle Könige des Philisterlandes, nämlich Askalon, Gaza, Ekron und den Überrest von Asdod;

Jer 25,21 wird geladen ... Edom, Moab und die Ammoniter;

Jer 25,22 wird geladen ... alle Könige von Tyrus, alle Könige von Sidon und die Könige der Küstenländer jenseits des Meeres;

Jer 25,23 wird geladen ... ferner Dedan, Thema, Bus und alle, die sich das Haar an den Schläfen stutzen;

Jer 25,24 wird geladen ... sodann alle Könige von Arabien und alle Könige der Mischvölker, die in der Wüste wohnen;

Jer 25,25 wird geladen ... ferner alle Könige von Simri und alle Könige von Elam und alle Könige von Medien;

Jer 25,26 wird geladen ... sodann alle Könige des Nordens, die nahen wie die fernen, einen nach dem andern, überhaupt alle Königreiche der Welt, soviele ihrer auf dem ganzen Erdboden sind; der König von Sesach (= Babylon) aber muss nach ihnen trinken.

Jer 25,27 wird geladen ... „Du sollst dabei zu ihnen sagen: ‚So hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: Trinkt, bis ihr trunken seid und euch erbrecht! Stürzt hin, ohne wieder aufzustehen – ob (oder: vor) dem Schwert, das ich unter euch sende!‘

Jer 25,28 wird geladen ... Sollten sie sich aber weigern, den Becher aus deiner Hand zu nehmen, um aus ihm zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: ‚So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Trinken müsst ihr dennoch!

Jer 25,29 wird geladen ... Denn wisset wohl: Bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, habe ich mit dem Strafgericht den Anfang gemacht, und da solltet ihr frei ausgehen? Nein, ihr sollt nicht ungestraft bleiben; denn das Schwert biete ich gegen alle Bewohner der Erde auf!‘“ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen.

Off 10,5 wird geladen ... Da hob der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land hatte stehen sehen, seine rechte Hand zum Himmel empor

Jer 47,1 wird geladen ... (Dies ist) das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia in betreff der Philister ergangen ist, bevor der Pharao Gaza erobert hatte:

Jer 47,2 wird geladen ... So hat der HERR gesprochen: Sehet, Wasser fluten heran von Norden her und werden zu einem überwallenden Wildbach! Sie überschwemmen das Land und alles, was darin ist, die Städte samt ihren Bewohnern, so dass die Menschen laut schreien und alle Bewohner des Landes heulen!

Jer 47,3 wird geladen ... Vor dem dröhnenden Hufschlag seiner Hengste, vor dem Rasseln seiner Kriegswagen, dem Rollen seiner Räder wenden Väter sich nicht nach ihren Kindern um, weil die Angst ihre Arme lähmt;

Jer 47,4 wird geladen ... denn der Tag ist gekommen, der allen Philistern den Untergang bringt und für Tyrus und Sidon den letzten Helfer ausrottet, der noch übriggeblieben ist; denn der HERR will die Philister vernichten, die Abkömmlinge der von der Insel Kaphtor (= Kreta) Gekommenen.

Jer 47,5 wird geladen ... Gaza hat sich kahl geschoren, zerstört ist Askalon; o Überrest der Enakiter, wie lange wirst du dich noch blutig ritzen müssen!

Jer 47,6 wird geladen ... Wehe, Schwert des HERRN! Wann wirst du endlich zur Ruhe kommen? Fahre in deine Scheide zurück, mache ein Ende und halte dich still!

Jer 47,7 wird geladen ... Aber wie sollte es zur Ruhe kommen, da doch der HERR es entboten hat? Gegen Askalon und gegen das ganze Gestade des Meeres, dorthin hat er es beordert!

Off 10,6 wird geladen ... und schwur bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was in ihm ist, die Erde und was auf ihr ist und das Meer und was in ihm ist: „Es wird hinfort kein Verzug mehr sein,

Amos 1,1 wird geladen ... (Dies sind) die Worte, welche Amos, einer von den Herdenbesitzern (oder: Viehzüchtern; vgl. 7,14) von Thekoa (2.Sam 14,2), über Israel geschaut (= in Gesichten vernommen) hat zur Zeit des judäischen Königs Ussia und zur Zeit des israelitischen Königs Jerobeam, des Sohnes des Joas, zwei Jahre vor dem Erdbeben.

Amos 1,2 wird geladen ... Es lauteten aber seine Worte so: „Wenn der HERR vom Zion her brüllt und aus Jerusalem seine Stimme (d.h. seinen Donner) erschallen lässt (vgl. Joel 4,16), da trauern die Auen der Hirten, und der Gipfel des Karmels verdorrt.“

Amos 1,3 wird geladen ... So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten von Damaskus mache ich es (d.h. das von mir beschlossene Strafgericht) nicht rückgängig! Weil sie Gilead mit eisenschneidigen Dreschwalzen gedroschen haben,

Amos 1,4 wird geladen ... will ich Feuer in das Haus (oder: gegen den Palast) Hasaels schleudern: das soll die Paläste Ben-Hadads verzehren.

Amos 1,5 wird geladen ... Und ich will den Riegel von Damaskus zerbrechen und die Bewohner ausrotten aus Bikath-Awen (d.h. dem Sündental) und den Zepterträger aus Beth-Eden (d.h. dem Lusthause); und das Syrervolk soll nach Kir (2.Kön 16,9) zurückwandern (oder: in die Verbannung geschleppt werden)“ – der HERR hat es ausgesprochen.

Amos 1,6 wird geladen ... So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten von Gaza mache ich es nicht rückgängig! Weil sie Gefangene, ganze Ortschaften weggeschleppt haben, um sie als Sklaven an die Edomiter auszuliefern,

Amos 1,7 wird geladen ... will ich Feuer an die Ringmauer von Gaza schleudern: das soll die Paläste der Stadt verzehren;

Amos 1,8 wird geladen ... auch will ich die Bewohner aus Asdod ausrotten und den Zepterträger auch aus Askalon, und ich will meine Hand gegen Ekron wenden, dass auch der letzte Rest der Philister umkommen soll“ – Gott der HERR hat es ausgesprochen.

Amos 1,9 wird geladen ... So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten von Tyrus mache ich es nicht rückgängig! Weil sie Gefangene, ganze Ortschaften, an die Edomiter ausgeliefert haben, ohne des Bruderbundes zu gedenken,

Amos 1,10 wird geladen ... will ich Feuer an die Ringmauer von Tyrus schleudern: das soll die Paläste der Stadt verzehren.“

Amos 1,11 wird geladen ... So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten der Edomiter mache ich es nicht rückgängig! Weil sie ihr Brudervolk (d.h. Juda) mit dem Schwerte verfolgt und ihr Mitgefühl erstickt haben, weil sie ihrem Zorn immerfort freien Lauf gelassen und an ihrem Ingrimm beständig festgehalten haben,

Amos 1,12 wird geladen ... will ich Feuer gegen Theman schleudern: das soll die Paläste von Bozra verzehren.“

Amos 1,13 wird geladen ... So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten der Ammoniter mache ich es nicht rückgängig! Weil sie die schwangeren Frauen in Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr Gebiet zu erweitern,

Amos 1,14 wird geladen ... will ich Feuer an die Ringmauer von Rabba anlegen: das soll die Paläste der Stadt verzehren unter Kriegsgeschrei am Tage der Schlacht, beim Sturm am Tage des Unwetters;

Amos 1,15 wird geladen ... und ihr König soll in die Verbannung (oder: Gefangenschaft) wandern, er mitsamt seinen Fürsten (oder: Häuptlingen)“ – der HERR hat es ausgesprochen.

Zeph 2,1 wird geladen ... Gehet in euch und nehmt euch zusammen, du schamloses Volk,

Zeph 2,2 wird geladen ... ehe der göttliche Ratschluss sich verwirklicht – wie Spreu fährt der Tag daher –, ehe die Zornglut des HERRN über euch hereinbricht, ehe der Tag des göttlichen Zorns euch ereilt!

Zeph 2,3 wird geladen ... Suchet den HERRN, alle ihr Demütigen im Lande, die ihr sein Recht geübt (oder: nach seinen Geboten gehandelt) habt! Trachtet nach Gerechtigkeit, trachtet nach Demut: vielleicht werdet ihr Bergung (oder: Verschonung) finden am Zornestage des HERRN!

Zeph 2,4 wird geladen ... Denn Gaza wird öde werden und Askalon zur Wüste; Asdod wird am hellen Mittag entvölkert und Ekron von Grund aus zerstört werden.

Zeph 2,5 wird geladen ... Wehe den Bewohnern des Meeresstrandes, dem Kretervolk! Gegen euch lautet das Drohwort des HERRN: „Kanaan, Land der Philister! Ich will dich so zugrunde richten, dass kein Bewohner mehr in dir übrigbleibt!“

Zeph 2,6 wird geladen ... Der Landstrich am Meer soll zu Triften für Hirten und zu Hürden für Kleinvieh werden;

Zeph 2,7 wird geladen ... und der Landstrich (am Meer) soll dem Überrest des Hauses Juda zufallen: die sollen auf ihm weiden und sich abends in den Häusern von Askalon lagern, wenn der HERR, ihr Gott, sich ihrer annehmen und ihr Schicksal wenden wird. –

Zeph 2,8 wird geladen ... „Gehört habe ich die Schmähung der Moabiter und die Lästerreden der Ammoniter, wie sie mein Volk geschmäht und gegen dessen Gebiet großgetan haben.

Zeph 2,9 wird geladen ... Darum, so wahr ich lebe!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen, des Gottes Israels –: „es soll den Moabitern ergehen wie Sodom und den Ammonitern wie Gomorrha! Ein Besitztum der Nesseln sollen sie werden und eine Salzgrube und eine Wüstenei für ewige Zeiten! Der Überrest meines Volkes soll sie ausplündern, und die von meinem Volk Übriggebliebenen sollen sie beerben!“

Zeph 2,10 wird geladen ... So soll es ihnen ergehen für ihren Hochmut, weil sie das Volk des HERRN der Heerscharen geschmäht und ihm gegenüber großgetan haben.

Zeph 2,11 wird geladen ... Furchtbar wird sich der HERR an ihnen erweisen; denn er wird allen Göttern der Erde ein Ende machen, und alle Meeresländer der Heiden werden ihn anbeten, ein jeder von seiner Wohnstätte aus. –

Zeph 2,12 wird geladen ... „Auch ihr Äthiopier werdet von seinem (d.h. des HERRN) Schwert erschlagen werden!“ –

Zeph 2,13 wird geladen ... Hierauf wird er seine Hand gegen Norden ausstrecken, wird Assyrien vernichten und Ninive zur Wüste machen, zu dürrem Lande wie die Steppe.

Zeph 2,14 wird geladen ... Alsdann werden Herden sich mitten darin (d.h. in der Stadt) lagern, Tiere von aller Art in Menge: Pelikane und Igel werden auf ihren Säulenknäufen Nachtruhe halten; das Käuzlein wird in der Fensterhöhle singen, Raben auf der Schwelle sitzen; denn Er hat das Zedergetäfel abgerissen (oder: bloßgestellt).

Zeph 2,15 wird geladen ... So wird es der fröhlichen Stadt ergehen, die in Sicherheit thronte, die da bei sich dachte: „Ich bin’s und keine andere sonst!“ Wie ist sie nun zur Wüstenei geworden, zur Lagerstätte für wilde Tiere! Wer immer an ihr vorübergeht, zischt über sie und schüttelt (oder: schwenkt höhnisch) seine Hand.

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