(Dies sind) die Worte, welche Amos, einer von den Herdenbesitzern (oder: Viehzüchtern; vgl. 7,14) von Thekoa (2.Sam 14,2), über Israel geschaut (= in Gesichten vernommen) hat zur Zeit des judäischen Königs Ussia und zur Zeit des israelitischen Königs Jerobeam, des Sohnes des Joas, zwei Jahre vor dem Erdbeben.
Es lauteten aber seine Worte so: „Wenn der HERR vom Zion her brüllt und aus Jerusalem seine Stimme (d.h. seinen Donner) erschallen lässt (vgl. Joel 4,16), da trauern die Auen der Hirten, und der Gipfel des Karmels verdorrt.“
So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten von Damaskus mache ich es (d.h. das von mir beschlossene Strafgericht) nicht rückgängig! Weil sie Gilead mit eisenschneidigen Dreschwalzen gedroschen haben,
will ich Feuer in das Haus (oder: gegen den Palast) Hasaels schleudern: das soll die Paläste Ben-Hadads verzehren.
Und ich will den Riegel von Damaskus zerbrechen und die Bewohner ausrotten aus Bikath-Awen (d.h. dem Sündental) und den Zepterträger aus Beth-Eden (d.h. dem Lusthause); und das Syrervolk soll nach Kir (2.Kön 16,9) zurückwandern (oder: in die Verbannung geschleppt werden)“ – der HERR hat es ausgesprochen.
So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten von Gaza mache ich es nicht rückgängig! Weil sie Gefangene, ganze Ortschaften weggeschleppt haben, um sie als Sklaven an die Edomiter auszuliefern,
will ich Feuer an die Ringmauer von Gaza schleudern: das soll die Paläste der Stadt verzehren;
auch will ich die Bewohner aus Asdod ausrotten und den Zepterträger auch aus Askalon, und ich will meine Hand gegen Ekron wenden, dass auch der letzte Rest der Philister umkommen soll“ – Gott der HERR hat es ausgesprochen.
So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten von Tyrus mache ich es nicht rückgängig! Weil sie Gefangene, ganze Ortschaften, an die Edomiter ausgeliefert haben, ohne des Bruderbundes zu gedenken,
will ich Feuer an die Ringmauer von Tyrus schleudern: das soll die Paläste der Stadt verzehren.“
So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten der Edomiter mache ich es nicht rückgängig! Weil sie ihr Brudervolk (d.h. Juda) mit dem Schwerte verfolgt und ihr Mitgefühl erstickt haben, weil sie ihrem Zorn immerfort freien Lauf gelassen und an ihrem Ingrimm beständig festgehalten haben,
will ich Feuer gegen Theman schleudern: das soll die Paläste von Bozra verzehren.“
So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten der Ammoniter mache ich es nicht rückgängig! Weil sie die schwangeren Frauen in Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr Gebiet zu erweitern,
will ich Feuer an die Ringmauer von Rabba anlegen: das soll die Paläste der Stadt verzehren unter Kriegsgeschrei am Tage der Schlacht, beim Sturm am Tage des Unwetters;
und ihr König soll in die Verbannung (oder: Gefangenschaft) wandern, er mitsamt seinen Fürsten (oder: Häuptlingen)“ – der HERR hat es ausgesprochen.
Querverweise zu Amos 1,13 Amos 1,13
und wirst nun in die Nähe des Gebiets der Ammoniter kommen. Greife sie nicht an und lass dich in keinen Krieg mit ihnen ein! Denn ich werde dir vom Lande der Ammoniter nichts zum Besitz geben, weil ich es den Nachkommen Lots zum Erbbesitz verliehen habe.‘ –
Kein Ammoniter und kein Moabiter darf in die Gemeinde des HERRN aufgenommen werden; nicht einmal das zehnte Geschlecht der Nachkommen von ihnen darf jemals in die Gemeinde des HERRN aufgenommen werden,
Samaria soll für seine Auflehnung gegen seinen Gott büßen: durch das Schwert sollen sie fallen, ihre jungen Kinder sollen zerschmettert und ihre schwangeren Weiber aufgeschlitzt werden!“
Wehe denen, die ein Haus an das andere reihen, Acker an Acker fügen, bis kein Platz mehr übrig ist und ihr die alleinigen Besitzer innerhalb des Landes seid!
Über die Ammoniter: So hat der HERR gesprochen: „Hat denn Israel keine Söhne mehr, oder hat es keinen Erben? Wie kommt es, dass Milkom die Erbschaft in Gad angetreten und sein Volk in den dortigen Städten Wohnung genommen hat?
Darum wisset wohl: es kommt die Zeit“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „da lasse ich gegen die Ammoniterstadt Rabba Kriegsgeschrei erschallen; sie soll dann zum Schutthaufen werden, und ihre Tochterstädte sollen in Flammen aufgehen: da soll dann Israel seine Erben (d.h. die, welche ihm sein Erbe genommen haben) wieder beerben!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Erhebe Wehgeschrei, Hesbon, denn Ai ist zerstört! Jammert, ihr Tochterstädte Rabbas, umgürtet euch mit Sackleinen (oder: Trauergewändern), wehklagt und lauft in den Hürden hin und her! Denn Milkom (V.1) muss in die Gefangenschaft wandern, seine Priester und Oberen (oder: Fürsten) allzumal!
Was prahlst du mit deinen Tälern? Dein Tal ist überströmt, du abtrünnige Tochter, die im Vertrauen auf ihre Schätze sich rühmt: „Wer sollte an mich herankommen?“
„Wisse wohl: ich will Schrecken über dich hereinbrechen lassen von allen Seiten ringsum!“ – so lautet der Ausspruch Gottes, des HERRN der Heerscharen –; „und ihr sollt weggetrieben werden, ein jeder, ohne dass er sich umzublicken vermag, und niemand soll die Flüchtigen wieder sammeln!
Doch nachmals will ich das Geschick der Ammoniter wieder wenden!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
deshalb weil sie euch auf eurer Wanderung, als ihr aus Ägypten auszogt, nicht mit Brot und Wasser entgegengekommen sind und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien gegen dich in Sold genommen haben, damit er dich verfluche (vgl. 4.Mose 22-24).
Über die Ammoniter: So hat der HERR gesprochen: „Hat denn Israel keine Söhne mehr, oder hat es keinen Erben? Wie kommt es, dass Milkom die Erbschaft in Gad angetreten und sein Volk in den dortigen Städten Wohnung genommen hat?
„Menschensohn, richte deine Blicke gegen die Ammoniter und weissage gegen sie!
Sprich zu den Ammonitern: ‚Hört das Wort Gottes, des HERRN! So hat Gott der HERR gesprochen: Weil du Haha! gerufen hast über mein Heiligtum, weil es entweiht wurde, und über das Land Israel, weil es verwüstet wurde, und über das Haus Juda, weil sie in die Verbannung (oder: Gefangenschaft) wandern mussten:
darum, fürwahr, will ich dich den Söhnen des Ostens zum Besitztum geben, dass sie ihre Zeltlager in dir aufschlagen und ihre Wohnungen in dich verlegen; sie werden deine Früchte essen und sie deine Milch trinken.
Und ich will Rabba zu einer Weide für Kamele machen und die Ortschaften der Ammoniter zu einem Lagerplatz für Kleinvieh, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin.
Denn so hat Gott der HERR gesprochen: „Weil du in die Hände geklatscht und mit dem Fuß gestampft und dich gefühllos von ganzem Herzen über das Land Israel gefreut hast:
darum will ich nunmehr meine Hand gegen dich ausstrecken und dich den Völkern zur Plünderung preisgeben, ich will dich aus den Völkerschaften ausrotten und dich endgültig aus der Zahl der Länder verschwinden lassen, damit du erkennst, dass ich der HERR bin!“ –
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen die Israeliten, so dass er sie in die Gewalt der Philister und in die Hand der Ammoniter fallen ließ;
die bedrückten und misshandelten die Israeliten achtzehn Jahre lang, nämlich alle Israeliten jenseits des Jordans im Lande der Amoriter, die in Gilead wohnten.
Als nun die Ammoniter sogar über den Jordan zogen, um auch Juda, Benjamin und den Stamm Ephraim zu bekriegen, da gerieten die Israeliten in sehr große Angst.
Weil du gesagt hast: Die beiden Völker und die beiden Länder müssen mein werden, und ich will sie in Besitz nehmen! – obwohl doch der HERR dort wohnt:
„Gehört habe ich die Schmähung der Moabiter und die Lästerreden der Ammoniter, wie sie mein Volk geschmäht und gegen dessen Gebiet großgetan haben.
und ließ ihm sagen: „Jephtha macht dich auf folgendes aufmerksam: Die Israeliten haben den Moabitern und den Ammonitern ihr Land nicht weggenommen,
sondern als die Israeliten beim Auszug aus Ägypten durch die Wüste bis ans Schilfmeer gewandert und in Kades angekommen waren,
schickten sie Gesandte an den König der Edomiter und ließen ihn um freien Durchzug durch sein Land bitten; aber der König der Edomiter wollte davon nichts wissen. Darauf schickten sie auch an den König der Moabiter, aber auch der wollte es nicht bewilligen. So mussten denn die Israeliten in Kades bleiben,
dann durch die Wüste ziehen, um das Land der Edomiter und das Land der Moabiter herumwandern und nach ihrer Ankunft auf der Ostseite des Landes der Moabiter jenseits des Arnons lagern, ohne das Gebiet der Moabiter betreten zu haben; denn der Arnon bildet die Grenze der Moabiter.
Darauf schickten die Israeliten Gesandte an den Amoriterkönig Sihon, der in Hesbon seinen Wohnsitz hatte, und baten ihn um freien Durchzug durch sein Land, um an das Ziel ihrer Wanderung zu gelangen.
Aber Sihon wollte den Israeliten den Durchzug durch sein Gebiet aus Misstrauen nicht gestatten, sondern bot sein gesamtes Kriegsvolk auf, bezog ein Lager bei Jahaz und griff die Israeliten an.
Da ließ der HERR, der Gott Israels, Sihon mit seinem ganzen Heer in die Hand der Israeliten fallen, so dass diese sie besiegten. So nahmen die Israeliten das ganze Land der Amoriter, die in jenem Lande wohnten, in Besitz
und bemächtigten sich des ganzen Gebiets der Amoriter vom Arnon bis an den Jabbok und von der Wüste bis zum Jordan.
Und jetzt, nachdem der HERR, der Gott Israels, die Amoriter vor seinem Volke Israel vertrieben hat, willst du uns aus ihrem Besitz verdrängen?
Nicht wahr? Was dein Gott Kamos dir zum Besitz gibt, das nimmst du in Besitz; und alles, was der HERR, unser Gott, vor uns vertrieben hat, in dessen Besitz treten wir ein!
Und nun: bist du etwa besser (oder: stärker) als der Moabiterkönig Balak, der Sohn Zippors? Hat er etwa mit Israel gerechtet oder je Krieg gegen sie geführt,
während Israel in Hesbon und den zugehörigen Ortschaften sowie in Aroer und den zugehörigen Ortschaften und in allen Städten, die auf beiden Seiten des Arnons liegen, dreihundert Jahre lang wohnte? Warum habt ihr sie denn in jener Zeit nicht wieder an euch gerissen?
Ich habe dir also nichts zuleide getan, du aber handelst unrecht gegen mich, indem du Krieg mit mir anfängst: der HERR, der Richter, möge heute zwischen den Israeliten und den Ammonitern richten (oder: entscheiden)!“
Aber der König der Ammoniter ließ die Vorstellungen unbeachtet, die Jephtha ihm hatte entbieten lassen.
Und nunmehr – so steht’s: Der Wein trügt; der übermütige Mann, der ruht nicht, er, der seinen gierigen Rachen weit aufsperrt wie die Unterwelt und unersättlich ist wie der Tod, so dass er alle Völker an sich rafft und alle Völkerschaften in sich aufnimmt (oder: um sich sammelt).
(Nach ungefähr einem Monat aber) zog der Ammoniter Nahas heran und belagerte Jabes in Gilead. Da ließ die gesamte Bürgerschaft von Jabes dem Nahas sagen: „Schließe einen Vertrag mit uns, so wollen wir uns dir unterwerfen.“
Werden diese nicht alle ein Spottlied über ihn anstimmen und eine Stichelrede anheben mit versteckten Anspielungen auf ihn und ausrufen: „Wehe dem, der da aufhäuft, was nicht ihm gehört (= fremdes Gut) – wie lange noch? –, und der Schuldenlast auf sich lädt!
Aber der Ammoniter Nahas antwortete ihnen: „Nur unter der Bedingung will ich einen Vertrag mit euch schließen, dass ich jedem von euch das rechte Auge aussteche und dadurch ganz Israel beschimpfe.“
Danach begab es sich, dass (Nahas), der König der Ammoniter, starb und sein Sohn Hanun ihm in der Regierung nachfolgte.
Da dachte David: „Ich will mich freundlich gegen Hanun, den Sohn des Nahas, beweisen, wie sein Vater sich mir gegenüber freundlich gezeigt hat.“ So schickte denn David hin, um ihm durch seine Diener (= Gesandten) sein Beileid zum Tode seines Vaters ausdrücken zu lassen. Als aber die Diener Davids im Lande der Ammoniter angekommen waren,
sagten die Fürsten der Ammoniter zu Hanun, ihrem Herrn: „Glaubst du etwa, dass David Beileidsgesandte deshalb geschickt hat, um deinem Vater eine Ehre zu erweisen? Nein, offenbar hat David seine Diener nur deshalb zu dir geschickt, um die Stadt (= Hauptstadt Rabba) zu erforschen und auszukundschaften und sie dann zu zerstören.“
Da ließ Hanun die Gesandten Davids festnehmen, ließ ihnen den Bart halb abscheren und die Röcke (oder: Gewänder) halb abschneiden bis unter den Gürtel und entließ sie dann.
Als man dies dem David meldete, schickte er ihnen Boten entgegen – denn die Männer waren schwer beschimpft –; und der König ließ ihnen sagen: „Bleibt in Jericho, bis euch der Bart wieder gewachsen ist: dann kehrt heim!“
Als nun die Ammoniter sahen, dass sie David tödlich beleidigt hatten, sandten sie hin und nahmen die Syrer von Beth-Rehob und die Syrer von Zoba in Sold, 20000 Mann Fußvolk, ebenso den König von Maacha mit 1000 Mann und 12000 Mann von Istob.
Sobald David Kunde davon erhielt, ließ er Joab mit dem ganzen Heer, auch den Helden, ausrücken.
Die Ammoniter zogen dann (aus der Stadt) hinaus und stellten sich vor dem Stadttor in Schlachtordnung auf, während die Syrer von Zoba und Rehob und die Mannschaften von Istob und Maacha für sich im freien Felde standen.
Da ließ Gott der HERR die Kriegsscharen der Chaldäer und der Syrer sowie die Scharen der Moabiter und der Ammoniter gegen ihn heranziehen; die ließ er in Juda einfallen, um es zugrunde zu richten, gemäß der Drohung, die der HERR durch den Mund seiner Knechte, der Propheten, hatte aussprechen lassen.
Später begab es sich, dass die Moabiter und Ammoniter und mit ihnen ein Teil der Mehuniter (1.Chr 4,41) heranzogen, um Josaphat zu bekriegen.
Und nun, siehe, die Ammoniter und Moabiter und die Bewohner des Gebirges Seir, deren Land du einst die Israeliten, als sie aus Ägypten kamen, nicht hast betreten lassen, sondern an denen sie vorübergezogen sind, ohne sie zu vernichten (5.Mose 2,4-6.9.18-19):
Als aber der Horoniter Sanballat und der ammonitische Knecht (2,10) Tobija und der Araber Gesem Kunde davon erhielten, verhöhnten und verspotteten sie uns und sagten: „Was ist denn das für eine Sache, die ihr da vornehmt? Ihr wollt euch wohl gegen den König empören?“
Als aber Sanballat und Tobija sowie die Araber und Ammoniter und Asdoditer erfuhren, dass die Wiederherstellung der Mauern Jerusalems Fortschritte machte, und dass die Lücken sich zu schließen begannen, da gerieten sie in heftigen Zorn
und verschworen sich alle zusammen, sie wollten hinziehen, um Jerusalem anzugreifen und Schaden (oder: Verwirrung) darin anzurichten.
Da beteten wir zu unserm Gott und stellten aus Furcht (oder: zum Schutz) vor ihnen bei Tag und Nacht Wachen gegen sie auf.
Aber die Judäer erklärten: „Die Kraft der Lastträger ist erschöpft, und des Schuttes ist zu viel: wir sind nicht mehr imstande, an der Mauer zu arbeiten!“
Unsere Widersacher aber sagten: „Sie sollen nichts merken und nichts sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie totschlagen und so dem Bauen ein Ende machen!“
Als nun die Juden, die in ihrer Nachbarschaft wohnten, herbeikamen und es uns wohl zehnmal sagten, aus allen Orten, von denen sie ab und zu gingen,
da stellte ich hinter der Mauer an den tieferen Stellen das Volk nach den Geschlechtern mit ihren Schwertern, Lanzen und Bogen auf.
Bei einer Besichtigung trat ich dann auf und sagte zu den Vornehmen und Vorstehern und zu dem übrigen Volke: „Fürchtet euch doch nicht vor ihnen! Denkt an den HERRN, den großen und furchtbaren Gott, und kämpft für eure Volksgenossen, eure Söhne und Töchter, eure Frauen und Häuser!“
Als nun unsere Feinde erfuhren, dass die Sache (= ihr Plan) zu unserer Kenntnis gekommen war und Gott ihren Anschlag vereitelt hatte, kehrten wir alle wieder zu der Mauer zurück, ein jeder an seine Arbeit.
Seit jenem Tage aber war nur die eine Hälfte meiner (d.h. der zu meinem Gefolge gehörenden) Leute am Bau tätig, während die andere Hälfte sich mit Lanzen, Schilden, Bogen und Panzern bereithielt und die Oberen (= Offiziere) hinter der ganzen jüdischen Bevölkerung standen,
die an der Mauer baute. Die Handlanger aber, welche Lasten trugen, arbeiteten in der Weise, dass sie mit der einen Hand die Arbeit verrichteten, in der andern aber die Waffe (d.h. den Speer oder: Wurfspieß) hielten;
und von den Bauleuten hatte jeder sein Schwert um die Hüften gegürtet und mauerte so; und der Trompeter (= Signalbläser) stand neben mir.
Den Vornehmen aber und Vorstehern und dem übrigen Volk hatte ich die Weisung gegeben: „Das Werk ist groß und weit ausgedehnt, und wir sind auf der Mauer zerstreut, einer von dem andern weit entfernt.
An dem Punkte also, von dem her ihr den Schall der Trompete vernehmen werdet, da müsst ihr euch bei uns sammeln: unser Gott wird für uns kämpfen!“
So waren wir an dem Werke tätig, und zwar so, dass die eine Hälfte der Leute die Lanzen vom Aufgang der Morgenröte bis zum Erscheinen der Sterne bereit hielt.
Auch befahl ich damals dem Volke: „Jeder soll mit seinen Leuten die Nacht über innerhalb Jerusalems verbleiben, damit sie uns nachts als Wachen und bei Tage als Arbeiter dienen.“
Und weder ich, noch meine Brüder, noch meine Leute (oder: Diener), noch die Wachmannschaften, die zu meinem Gefolge gehörten, keiner von uns kam jemals aus den Kleidern heraus: ein jeder hatte stets seine Waffe zur Hand.
Gebal und Ammon und Amalek, das Philisterland samt den Bewohnern von Tyrus.