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1 wird geladen ... Wehe der stolzen Krone der Trunkenbolde Ephraims und der welkenden Blüte seines prangenden Schmuckes auf dem Gipfel des fetten Talgeländes der vom Wein Überwältigten (= Berauschten)!

2 wird geladen ... Schon hält der Allherr einen Starken und Gewaltigen in Bereitschaft: wie ein Hagelwetter, ein verheerender Sturm, wie ein Wolkenbruch gewaltiger, sich ergießender Wasser wird er sie unwiderstehlich zu Boden niederwerfen.

3 wird geladen ... Mit Füßen wird zertreten werden die stolze Krone der Trunkenbolde Ephraims,

4 wird geladen ... und der welkenden Blüte seines prangenden Schmuckes auf dem Gipfel des fetten Talgeländes wird es ergehen wie einer Frühfeige vor der Obsternte: kaum erblickt sie jemand, noch ist sie in seiner Hand, so hat er sie schon verschlungen.

5 wird geladen ... An jenem Tage wird der HERR der Heerscharen für den Überrest seines Volkes zu einer zierenden Krone und zu einem herrlichen Stirnreif werden

6 wird geladen ... und den Geist der Rechtsprechung dem (verleihen), der zu Gericht sitzt, und Heldenkraft denen, die den Kampf (= feindlichen Angriff) zum Tore hinaus zurücktreiben.

7 wird geladen ... Aber auch diese hier wanken infolge von Weingenuss und taumeln vom Rauschtrank: Priester und Propheten schwanken vom Rauschtrank, sind übermannt vom Wein, taumeln vom Rauschtrank, schwanken beim Schauen von Gesichten, wanken beim Rechtsprechen!

8 wird geladen ... Denn alle Tische sind voll von Gespei, Unflat bis auf den letzten Platz!

9 wird geladen ... „Wem will der denn Erkenntnis beibringen und wem Offenbarungen deuten? Etwa Kindern, die eben von der Milch entwöhnt, eben von der Mutterbrust abgesetzt sind?

10 wird geladen ... Da heißt’s immer: ‚Tu du dies, tu du das! Mach mal dies, mach mal das! Hier ein bisschen, da ein bisschen!‘“

11 wird geladen ... „Jawohl, durch Menschen mit stammelnden Lippen und mit fremder Zunge (oder: in einer andern Sprache) wird er zu diesem Volke reden,

12 wird geladen ... er, der zu ihnen gesagt hat: ‚Dies (Land der Verheißung) ist die Ruhestätte; schaffet (also) Ruhe den Müden, und dies ist der Rastort!‘ Doch sie haben nicht hören wollen.“

13 wird geladen ... So wird denn das Wort des HERRN an sie ergehen: „Tu du dies, tu du das! Mach mal dies, mach mal das! Hier ein bisschen, da ein bisschen!“, damit sie auf ihrem Wege rücklings hinstürzen und zerschmettert werden oder im Netz sich verstricken und gefangen werden.

14 wird geladen ... Darum vernehmet das Wort des Herrn, ihr Spötter, ihr Herrscher über dieses Volk in Jerusalem!

15 wird geladen ... Weil ihr gesagt habt: „Wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen und mit dem Totenreich ein Abkommen getroffen: wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, wird sie uns nicht erreichen; wir haben ja die Lüge zu unserm Schirmdach gemacht und uns in Trug geborgen“ –

16 wird geladen ... darum hat Gott der HERR so gesprochen: „Wisset wohl! Ich bin’s, der in Zion einen Grundstein legt, einen erprobten Stein (oder: einen Stein zur Erprobung), einen kostbaren Eckstein, der felsenfest gegründet ist: ‚Wer da glaubt (oder: vertraut), wird nicht zuschanden‘.

17 wird geladen ... Und ich mache das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Setzwaage; und der Hagel wird das Schirmdach der Lüge wegreißen, und die Wasserfluten sollen die Bergungsstätte wegschwemmen.“

18 wird geladen ... Dann wird euer Bund mit dem Tode hinfällig werden und euer Abkommen mit dem Totenreich abgetan sein: wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, werdet ihr von ihr zermalmt werden.

19 wird geladen ... Sooft sie daherfährt, wird sie euch fassen; denn Morgen für Morgen wird sie daherfahren, bei Tag und bei Nacht; und eitel Entsetzen wird es sein, eine Offenbarung zu vernehmen.

20 wird geladen ... Denn zu kurz ist das Bett, um sich darin auszustrecken, und die Decke zu knapp (oder: schmal), um sich darin einzuwickeln.

21 wird geladen ... Denn wie am (oder: beim) Berge Perazim (vgl. 2.Sam 5,17-25) wird der HERR sich erheben, wie im Tal bei Gibeon (vgl. Jos 10,11; 1.Chr 14,13-16) wird er vor Zorn beben, um sein Werk zu vollführen – ein befremdliches Werk – und um seine Arbeit zu verrichten – eine ungewöhnliche Arbeit.

22 wird geladen ... Nun lasst also euer Spotten, damit eure Fesseln nicht noch fester angezogen werden! Denn ein vernichtendes Strafgericht, so habe ich von Gott, dem HERRN der Heerscharen, vernommen, ist für die ganze Erde fest beschlossen.

23 wird geladen ... Merkt auf und höret meine Stimme! Gebt acht und vernehmet meine Rede!

24 wird geladen ... Pflügt wohl der Landmann immerfort, um zu säen? Furcht er seinen Acker immerfort und egget ihn?

25 wird geladen ... Nicht wahr? Wenn er dessen Oberfläche geebnet hat, so streut er Dill aus und sät Kümmel und legt Weizen reihenweise und Gerste auf ein besonderes Stück und Spelt als Einfassung an seinen Rand.

26 wird geladen ... So hat ihn sein Gott unterwiesen zum richtigen Verfahren und hat ihn belehrt.

27 wird geladen ... Dill wird ja doch nicht mit dem Dreschschlitten ausgedroschen und das Wagenrad nicht über Kümmel gerollt, sondern Dill wird mit dem Stabe ausgeklopft und Kümmel mit dem Stecken.

28 wird geladen ... Wird Brotkorn etwa zermalmt? O nein, nicht immerfort drischt man darauf los und treibt man das Rad seines Wagens und seine Pferde darüber hin: man zermalmt es nicht.

29 wird geladen ... Auch dies ist vom HERRN der Heerscharen ausgegangen: wunderbar ist er an Rat, groß an Einsicht.

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Jes 28,3 wird geladen ... Mit Füßen wird zertreten werden die stolze Krone der Trunkenbolde Ephraims,

Jes 28,7 wird geladen ... Aber auch diese hier wanken infolge von Weingenuss und taumeln vom Rauschtrank: Priester und Propheten schwanken vom Rauschtrank, sind übermannt vom Wein, taumeln vom Rauschtrank, schwanken beim Schauen von Gesichten, wanken beim Rechtsprechen!

Jes 28,4 wird geladen ... und der welkenden Blüte seines prangenden Schmuckes auf dem Gipfel des fetten Talgeländes wird es ergehen wie einer Frühfeige vor der Obsternte: kaum erblickt sie jemand, noch ist sie in seiner Hand, so hat er sie schon verschlungen.

Hos 5,5 wird geladen ... So legt denn der Hochmut (oder: Stolz) Israels offen Zeugnis gegen ihn ab (d.h. klagt ihn offen an), und Ephraim kommt durch seine Verschuldung zu Fall; es wird auch Juda mit ihnen zu Fall kommen.

Jes 5,11 wird geladen ... Wehe denen, die sich schon frühmorgens aufmachen, um berauschenden Getränken nachzulaufen, die bis spät in die Nacht hinein sitzen bleiben und sich vom Wein erhitzen lassen!

Jes 7,8 wird geladen ... Denn (= sondern) das Haupt von Syrien ist Damaskus, und das Haupt von Damaskus ist Rezin; und in noch fünfundsechzig Jahren soll Ephraim zertrümmert werden, so dass es kein Volk mehr ist.

Hos 6,10 wird geladen ... Im Hause Israel habe ich Grauenhaftes gesehen: dort hat Ephraim sich dem Götzendienst ergeben und Israel sich verunreinigt.

Jes 5,22 wird geladen ... Wehe denen, die Helden im Weintrinken sind und tüchtige Männer im Mischen berauschenden Getränks,

Jes 7,9 wird geladen ... Und das Haupt von Ephraim ist Samaria, und das Haupt von Samaria ist der Sohn Remaljas. Doch habt ihr keinen Glauben, so werdet ihr keinen Bestand haben (= nicht fortbestehen).‘“

Spr 23,29 wird geladen ... Bei wem findet sich Ach? Bei wem Wehe? Bei wem Händel? Bei wem Klagen? Bei wem Wunden ohne Ursache? Bei wem trübe Augen?

Jes 8,4 wird geladen ... Denn ehe noch der Knabe zu rufen vermag ‚mein Vater‘ und ‚meine Mutter‘, wird man den Reichtum von Damaskus und die Beute Samarias vor dem Könige von Assyrien hinwegtragen.“

Hos 4,11 wird geladen ... „Unzucht (oder: Abgötterei), Wein und Most benehmen den Verstand.

2Kön 14,25 wird geladen ... Er stellte die Grenze Israels wieder her von der Gegend um Hamath an bis an den großen Steppensee (das Tote Meer), der Verheißung entsprechend, die der HERR, der Gott Israels, durch seinen Knecht, den Propheten Jona, den Sohn Amittais aus Gath-Hepher, gegeben hatte.

2Kön 14,26 wird geladen ... Denn der HERR hatte das gar bittere Elend Israels wahrgenommen und gesehen, dass Unmündige ebenso wie Mündige dahin waren und dass kein Helfer für Israel da war.

2Kön 14,27 wird geladen ... Auch hatte der HERR noch nicht die Drohung ausgesprochen, dass er den Namen Israels unter dem Himmel austilgen wolle; darum half er ihnen jetzt durch Jerobeam, den Sohn des Joas.

Hos 7,5 wird geladen ... Am Geburtstag unsers Königs machen die Fürsten ihn (oder: sich) krank mit der Glut des Weins; er wechselt Händedruck mit den Spöttern (oder: mit denen, die ihn zum Narren haben).

2Kön 15,29 wird geladen ... Unter der Regierung Pekahs, des Königs von Israel, zog Thiglath-Pileser, der König von Assyrien, heran und eroberte Ijjon, Abel-Beth-Maacha, Janoah, Kedes und Hazor, Gilead und Galiläa, das ganze Land Naphthali, und führte die Bewohner in die Gefangenschaft (oder: Verbannung) nach Assyrien.

Amos 2,8 wird geladen ... auf Gewändern, die sie zum Pfand genommen haben, strecken sie sich aus neben jedem Altar und trinken den Wein, der von Strafgeldern herrührt, im Hause ihres Gottes!

2Kön 18,10 wird geladen ... und nahm es nach Ablauf von drei Jahren ein; im sechsten Regierungsjahr Hiskias – das war das neunte Regierungsjahr des Königs Hosea von Israel – wurde Samaria erobert.

2Kön 18,11 wird geladen ... Der König von Assyrien führte dann die Israeliten in die Gefangenschaft (oder: Verbannung) nach Assyrien und verpflanzte sie nach Halah und an den Habor, den Fluss Gosans, und in die Ortschaften der Meder,

2Kön 18,12 wird geladen ... zur Strafe dafür, dass sie den Weisungen des HERRN, ihres Gottes, nicht nachgekommen waren und seinen Bund übertreten hatten, alles was Mose, der Knecht des HERRN, ihnen geboten hatte: sie hatten weder darauf gehört noch danach getan.

Amos 2,12 wird geladen ... „Ihr aber habt den Nasiräern Wein zu trinken gegeben und den Propheten streng geboten: ‚Ihr dürft nicht prophetisch reden!‘

2Chr 28,6 wird geladen ... denn Pekah, der Sohn Remaljas, ließ in Juda an einem Tage 120000 Mann niederhauen, lauter tüchtige Krieger, weil sie den HERRN, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten.

Amos 6,6 wird geladen ... Die den Wein aus Humpen trinken und mit den allerfeinsten Ölen sich salben! Die sich freuen über Lodabar (vgl. V.13), aber sich nicht härmen um den Untergang Josephs!

2Chr 30,6 wird geladen ... So zogen denn die Eilboten mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner höchsten Beamten in ganz Israel und Juda umher und verkündeten nach dem Befehle des Königs: „Ihr Israeliten! Kehrt zum HERRN, dem Gott Abrahams, Isaaks und Israels, zurück, damit er sich denen wieder zuwendet, die der Gewalt der Könige von Assyrien entronnen und euch noch übriggeblieben sind;

2Chr 30,7 wird geladen ... und macht es nicht wie eure Väter und eure Volksgenossen, die treulos gegen den HERRN, den Gott ihrer Väter, gehandelt haben, so dass er sie der Vernichtung preisgegeben hat, wie ihr es seht!

Amos 6,1 wird geladen ... Wehe euch Sorglosen auf dem Zion und euch Zuversichtlichen auf dem Berge von Samaria, euch Adligen des Erstlings unter den Völkern, an welche das Haus Israel sich zu wenden pflegt!

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