Wer Zurechtweisung liebt (= willig hinnimmt), liebt Erkenntnis; wer aber die Rüge hasst, ist ein Dummkopf. –
Der Gute (oder: Gütige) erlangt Wohlgefallen beim HERRN, aber einen tückischen Menschen verdammt er. –
Keiner gelangt durch Gottlosigkeit zu festem Bestand, aber die Wurzel der Frommen bleibt unerschüttert. –
Ein braves Weib ist ihres Gatten Krone, ein nichtsnutziges aber ist wie Wurmfraß in seinen Gebeinen. –
Die Gedanken der Gerechten gehen auf das, was recht ist, aber die Anschläge der Gottlosen auf Trug. –
Die Reden der Gottlosen sind ein Lauern auf Blutvergießen, aber der Mund der Rechtschaffenen errettet sie (d.h. die Bedrängten). –
Die Gottlosen werden umgestürzt und sind nicht mehr, aber das Haus der Gerechten bleibt bestehen. –
Nach dem Maß seiner Einsicht wird ein jeder gelobt; wer aber verkehrten Sinnes ist, fällt der Verachtung anheim. –
Besser gering sein und sich selbst bedienen (oder: sein Auskommen haben), als vornehm tun und nichts zu essen haben. –
Der Gerechte weiß, wie seinem Vieh zumute ist (oder: was sein Vieh bedarf); aber das Herz der Gottlosen ist gefühllos. –
Wer seinen Acker bestellt, wird satt zu essen haben; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist unverständig (oder: wird reichlich Armut haben; vgl. 28,19). –
Es gelüstet den Gottlosen nach dem Raube der Bösen, aber die Wurzel der Gerechten schlägt aus. –
In der Verfehlung der Lippen liegt ein böser Fallstrick, der Gerechte aber entgeht dem Unheil. –
An den Folgen seiner Reden hat jeder sattsam zu kauen, und was die Hände eines Menschen schaffen, das wird ihm vergolten. –
Dem Toren dünkt sein Weg der richtige zu sein, aber der Weise hört auf Ratschläge. –
Ein Tor ist, wer seinen Ärger auf der Stelle merken lässt; der Kluge dagegen lässt die Schmähung unbeachtet. –
Wer die Wahrheit aussagt, tut Gerechtigkeit kund, ein falscher Zeuge aber Trug. –
Es gibt Menschen, deren Geschwätz wie Schwertstiche durchbohrt; aber die Zunge der Weisen schafft Heilung (oder: ist wie ein Heilkraut). –
Wahrhaftige Lippen bestehen ewiglich, aber Lügenzungen nur für einen Augenblick. –
Trug (oder: Tücke) wohnt im Herzen derer, die auf Böses sinnen; die aber Heilsames planen, erleben Freude. –
Dem Gerechten widerfährt keinerlei Unheil, die Gottlosen aber trifft Unglück in Fülle. –
Lügenlippen sind dem HERRN ein Greuel; wer aber die Wahrheit übt, gefällt ihm wohl. –
Ein kluger Mensch hält mit seinem Wissen zurück, aber das Herz der Toren schreit Narrheit aus. –
Die Fleißigen werden als Meister tätig sein, die Trägen aber müssen Zwangsarbeit verrichten. –
Kummer im Herzen drückt einen Menschen nieder, aber ein freundliches Wort heitert ihn auf. –
Der Gerechte weist seinem Genossen den rechten Weg, aber die Gottlosen führt ihr Weg in die Irre. –
Nicht erjagt der Lässige sein Wild (?), aber einem fleißigen Menschen wird wertvolles Gut zuteil. –
Auf dem Pfade der Gerechtigkeit ist Leben, der Weg des Frevels aber führt zum Tode.
Querverweise zu Sprüche 12,11 Spr 12,11
Reichliche Nahrung gewährt der Neubruch (d.h. der neu angelegte Acker) der Armen; aber mancher (Besitz) geht durch Unredlichkeit verloren. –
Mein Sohn, wenn Sünder (= böse Menschen) dich locken, so willige nicht ein.
Wenn sie zu dir sagen: „Komm mit uns! Wir wollen auf Bluttaten ausgehen, dem Unschuldigen ohne Ursache auflauern!
Wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich, lebendig und mit Haut und Haaren, wie solche, die in die Grube hinabgefahren sind!
Allerlei kostbares Gut wollen wir gewinnen, wollen unsere Häuser mit Raub anfüllen!
Du sollst gleichen Anteil mit uns haben: wir wollen alle eine gemeinsame Kasse haben!“
Mein Sohn, schließe dich ihnen auf ihren Wegen nicht an, halte deinen Fuß von ihrem Pfade zurück!
Denn ihre Füße laufen dem Bösen (oder: Verderben) zu und haben Eile, Blut zu vergießen.
Denn vergeblich ist das Netz ausgebreitet vor den Augen des gesamten Vogelvolkes;
vielmehr machen sie Anschläge gegen ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach.
So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten: dieses (Trachten) kostet seinem Besitzer das (eigene) Leben.
Wo keine Ochsen sind, bleibt die Krippe rein, aber reicher Ertrag kommt durch die Kraft (oder: großen Besitz) von Pflugstieren. –
Begib dich nicht auf den Pfad der Gottlosen und schreite nicht einher auf dem Wege der Bösen!
Bei jeder sauren Arbeit kommt ein Gewinn heraus, aber leeres Geschwätz bringt nur Verlust. –
Meide ihn, gehe nicht auf ihn hinüber! Wende dich von ihm ab und gehe daran vorüber!
und Ziegenmilch ist reichlich da zu deiner Nahrung, zur Ernährung deiner Familie, und Lebensunterhalt für deine Mägde.
wer aber mit einem verheirateten Weibe Ehebruch begeht, ist von Sinnen; nur wer sich selbst zugrunde richten will, tut so etwas.
Wer seinen Acker bestellt, wird reichlich Brot haben; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, wird reichlich Armut haben (vgl. 12,11). –
da sah ich unter den Unerfahrenen, bemerkte ich unter den jungen Leuten einen unverständigen Jüngling,
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen bist; denn Staub (oder: Erde) bist du, und zu Staub (oder: Erde) musst du wieder werden!“
Lasst die Torheit fahren, damit ihr lebt, und geht einher auf dem Wege der Einsicht!“ –
Deiner Hände Erwerb – du darfst ihn genießen: wohl dir, du hast es gut!
Frau Torheit ist ein leidenschaftliches Geschöpf, die reine Beschränktheit und kennt keine Scham;
Der Dieb stehle fortan nicht mehr, sondern arbeite vielmehr angestrengt und erwerbe mit seiner Hände Arbeit das Gute (= Erforderliche), damit er imstande ist, den Notleidenden zu unterstützen. –
„Wer einfältig (oder: unerfahren) ist, der kehre hier ein!“ Und zu den Unverständigen sagt sie:
und eure Ehre darin zu suchen, dass ihr ein ruhiges Leben führt, euren eigenen Geschäften nachgeht und euch euer Brot mit eurer Hände Arbeit verdient. So haben wir es euch geboten,
Wer mit Weisen umgeht, wird weise; wer sich aber zu den Toren gesellt, dem ergeht es übel. –
damit ihr im Verkehr mit den Draußenstehenden (= Nichtchristen; vgl. Kol 4,5) einen ehrbaren Wandel führt und niemandes Unterstützung nötig habt.
Sie gaben ihm also siebzig Schekel Silber aus dem Tempel des Bundesbaals, und mit diesem Gelde nahm Abimelech eine Anzahl nichtsnutziger und verwegener Leute in seinen Dienst: sie bildeten sein Gefolge.
haben auch nicht unentgeltlich jemandes Brot gegessen, sondern haben Tag und Nacht angestrengt und mühselig gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen;
Ich sitze nicht bei falschen Menschen und verkehre nicht mit hinterlistigen Leuten;
Die sich an nichtige Götzen halten, verlassen den, bei welchem das Heil für sie liegt.
Denn es gibt viele, die sich nicht unterordnen wollen, Schwätzer und Schwindler, besonders unter den Judenchristen;
ihnen muss man den Mund stopfen, weil sie ganze Häuser (oder: Familien) zerrütten, indem sie um schändlichen Gewinnes willen ungehörige Lehren vortragen.