Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Mein Sohn, hast du dich für deinen Nächsten verbürgt, für einen andern dich durch Handschlag verpflichtet,

2 wird geladen ... bist du durch ein mündliches Versprechen gebunden und hast du dich durch eine Zusage verstricken lassen,

3 wird geladen ... so tu doch ja dies, mein Sohn, damit du wieder frei wirst – denn du bist in die Gewalt deines Nächsten gefallen –: Gehe hin, wirf dich vor ihm nieder und bestürme deinen Nächsten mit Bitten!

4 wird geladen ... Gönne deinen Augen keinen Schlaf und deinen Augenlidern keinen Schlummer!

5 wird geladen ... Mache dich frei von ihm wie eine Gazelle aus der Hand (des Jägers) und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers! –

6 wird geladen ... Gehe hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihr Tun an, damit du klug wirst.

7 wird geladen ... Obgleich sie kein Oberhaupt, keinen Vorsteher und Gebieter hat,

8 wird geladen ... sorgt sie doch im Sommer für ihren Unterhalt, sammelt in der Erntezeit ihre Nahrung ein.

9 wird geladen ... Wie lange noch willst du liegen bleiben, du Fauler? Wann endlich willst du von deinem Schlaf dich erheben?

10 wird geladen ... „Noch ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, noch ein wenig die Hände falten, um auszuruhen!“

11 wird geladen ... So kommt denn die Verarmung an dich heran wie ein Schnellläufer (oder: Landstreicher) und der Mangel wie ein gewappneter Mann. –

12 wird geladen ... Ein nichtswürdiger Mensch, ein heilloser Mann ist, wer mit Lug und Trug des Mundes umhergeht,

13 wird geladen ... wer mit den Augen blinzelt, mit den Füßen scharrt, mit den Fingern Zeichen gibt,

14 wird geladen ... wer hinterlistige Pläne im Herzen ersinnt, allezeit böse Anschläge schmiedet und Händel anstiftet.

15 wird geladen ... Darum wird ihn das Verderben plötzlich ereilen; unvermutet wird er zerschmettert werden unheilbar. –

16 wird geladen ... Sechs Dinge sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seinem Herzen ein Greuel:

17 wird geladen ... hochmütige Augen, eine Lügenzunge und Hände, die unschuldiges Blut vergießen;

18 wird geladen ... ein Herz, das tückische Anschläge schmiedet, Füße, die eilends zu bösem Tun laufen;

19 wird geladen ... wer als falscher Zeuge Lügen aussagt und Hader anstiftet unter Brüdern.

20 wird geladen ... Mein Sohn, halte das Gebot deines Vaters fest und lass nicht die Weisung deiner Mutter fahren!

21 wird geladen ... Binde sie dir beständig aufs Herz, schlinge sie dir um den Hals!

22 wird geladen ... Wenn du umhergehst, möge sie dich geleiten; wenn du dich niedergelegt hast, möge sie dich bewachen, und bist du aufgewacht, so möge sie sich mit dir unterreden.

23 wird geladen ... Denn das Gebot ist eine Leuchte und die Weisung ein Licht; und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg zum Leben(sglück):

24 wird geladen ... sie sollen dich bewahren vor dem bösen Weibe, vor der glatten Zunge einer fremden Frau.

25 wird geladen ... Trage in deinem Herzen kein Verlangen nach ihrer Schönheit und lass dich nicht von ihr durch ihre Blicke (oder: ihr Augenzwinkern) fangen!

26 wird geladen ... Denn der Preis für eine Buhldirne beträgt höchstens einen Laib Brot, aber eine verheiratete Frau macht Jagd auf die kostbare Seele.

27 wird geladen ... Kann wohl jemand Feuer in den Bausch des Gewandes fassen, ohne dass seine Kleider in Brand geraten?

28 wird geladen ... Oder kann jemand über glühende Kohlen gehen, ohne sich die Füße zu verbrennen?

29 wird geladen ... Ebenso ergeht es dem, der sich mit der Ehefrau eines andern einlässt: keiner, der sie berührt, kommt ungestraft davon.

30 wird geladen ... Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, wenn ihn hungert;

31 wird geladen ... doch wenn er ertappt wird, mag (muss) er siebenfachen Ersatz leisten, (am Ende gar) das ganze Vermögen seines Hauses hingeben;

32 wird geladen ... wer aber mit einem verheirateten Weibe Ehebruch begeht, ist von Sinnen; nur wer sich selbst zugrunde richten will, tut so etwas.

33 wird geladen ... Schläge und Schmach trägt er als Lohn davon, und seine Schande ist unauslöschlich;

34 wird geladen ... denn Eifersucht ist wilder Zorn eines Ehemannes, und am Tage der Rache übt er keine Schonung:

35 wird geladen ... er lässt sich auf keinerlei Sühnegeld ein und bleibt unerbittlich, magst du ihm auch noch so viele Geschenke bieten.

Querverweise zu Sprüche 6,7 Spr 6,7 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 38,39 wird geladen ... Erjagst du für die Löwin die Beute, und stillst du die Gier der jungen Leuen,

Hiob 38,40 wird geladen ... wenn sie in ihren Höhlen kauern, im Dickicht auf der Lauer liegen?

Hiob 38,41 wird geladen ... Wer verschafft dem Raben sein Futter, wenn seine Jungen zu Gott schreien und wegen Mangels an Nahrung umherirren?

Hiob 39,1 wird geladen ... Kennst du die Zeit, wo die Felsgemsen (oder: Steinböcke) werfen, und überwachst du das Kreißen der Hirschkühe?

Hiob 39,2 wird geladen ... Zählst du die Monde, während derer sie trächtig sind, und weißt du die Zeit, wann sie gebären?

Hiob 39,3 wird geladen ... Sie kauern nieder, lassen ihre Jungen zur Welt kommen, entledigen sich leicht ihrer Geburtsschmerzen.

Hiob 39,4 wird geladen ... Ihre Jungen erstarken, werden im Freien groß; sie laufen davon und kehren nicht wieder zu ihnen zurück.

Hiob 39,5 wird geladen ... Wer hat den Wildesel frei laufen lassen und wer die Bande dieses Wildfangs gelöst,

Hiob 39,6 wird geladen ... dem ich die Steppe zur Heimat angewiesen habe und zur Wohnung die Salzgegend?

Hiob 39,7 wird geladen ... Er lacht des Gewühls der Stadt, den lauten Zuruf des Treibers hört er nicht.

Hiob 39,8 wird geladen ... Was er auf den Bergen erspäht, ist seine Weide, und jedem grünen Halme spürt er nach.

Hiob 39,9 wird geladen ... Wird der Büffel Lust haben, dir zu dienen oder nachts an deiner Krippe zu lagern?

Hiob 39,10 wird geladen ... Kannst du den Büffel mit seinem Leitseil an die Furche binden, oder wird er über Talgründe die Egge hinter dir herziehen?

Hiob 39,11 wird geladen ... Darfst du ihm trauen, weil er große Kraft besitzt, und ihm deinen Ernteertrag (oder: deine Feldarbeit) überlassen?

Hiob 39,12 wird geladen ... Darfst du ihm zutrauen, dass er deine Saat einbringen und sie auf deiner Tenne zusammenfahren werde?

Hiob 39,26 wird geladen ... Hebt der Habicht dank deiner Einsicht die Schwingen, breitet seine Flügel aus nach dem Süden zu?

Hiob 39,27 wird geladen ... Oder schwebt der Adler auf dein Geheiß empor und baut sein Nest in der Höhe?

Hiob 39,28 wird geladen ... Auf Felsen wohnt er und horstet auf Felszacken und Bergspitzen;

Hiob 39,29 wird geladen ... von dort späht er nach Beute aus: in weite Ferne blicken seine Augen;

Hiob 39,30 wird geladen ... und seine Jungen schon verschlingen gierig das Blut, und wo Erschlagene liegen, da ist auch er.“

Hiob 41,4 wird geladen ... Wird es einen Vertrag mit dir schließen, wonach du es für immer in deine Dienste nähmest?

Hiob 41,5 wird geladen ... Wirst du mit ihm spielen wie mit einem Vöglein und es zur Kurzweil (= als Spielzeug) für deine Mägdlein anbinden?

Hiob 41,6 wird geladen ... Treibt die Fischerzunft Handel mit ihm, dass sie es stückweise an die Händler abgibt?

Hiob 41,7 wird geladen ... Kannst du ihm die Haut mit Spießen spicken und seinen Kopf mit Fischerhaken (= Harpunen) durchbohren?

Hiob 41,8 wird geladen ... Vergreife dich nur einmal an ihm: mache dich auf Kampf gefasst! Du wirst’s gewiss nicht wieder tun!

Hiob 41,9 wird geladen ... Ja, eine solche Hoffnung erweist sich als Trug: schon bei seinem Anblick bricht man zusammen.

Hiob 41,10 wird geladen ... Niemand ist so tollkühn, dass er es aufstört; und wer ist es, der ihm entgegengetreten und heil davongekommen wäre?

Hiob 41,11 wird geladen ... Wer unter dem ganzen Himmel ist es?

Hiob 41,12 wird geladen ... Nicht schweigen will ich von seinen Gliedmaßen, weder von seiner Kraftfülle noch von der Schönheit seines Baues.

Hiob 41,13 wird geladen ... Wer hat je sein Panzerkleid oben aufgedeckt und wer sich in die Doppelreihe seines Gebisses hineingewagt?

Hiob 41,14 wird geladen ... Wer hat je das Doppeltor seines Rachens geöffnet? Rings um seine Zähne herum lagert Schrecken.

Hiob 41,15 wird geladen ... Prachtvoll sind die Zeilen seiner Schilder (oder: die Rinnen seiner Schuppenplatten), jede einzelne enganliegend wie durch ein festes Siegel:

Hiob 41,16 wird geladen ... eine schließt sich eng an die andere an, und kein Lüftchen dringt zwischen ihnen ein:

Hiob 41,17 wird geladen ... jede haftet fest an der andern, sie greifen untrennbar ineinander.

Hiob 41,18 wird geladen ... Sein Niesen lässt einen Lichtschein erglänzen, und seine Augen gleichen den Wimpern des Morgenrots.

Hiob 41,19 wird geladen ... Aus seinem Rachen schießen Flammen, sprühen Feuerfunken hervor.

Hiob 41,20 wird geladen ... Aus seinen Nüstern strömt Rauch heraus wie aus einem siedenden Topf und wie aus Binsenfeuer.

Hiob 41,21 wird geladen ... Sein Atem setzt Kohlen in Brand, und Flammen entfahren seinem Rachen.

Hiob 41,22 wird geladen ... In seinem Nacken wohnt Kraft, und vor ihm her stürmt bange Furcht dahin.

Hiob 41,23 wird geladen ... Die Wampen seines Leibes haften fest zusammen, sind wie angegossen an ihm, unbeweglich.

Hiob 41,24 wird geladen ... Sein Herz ist hart wie ein Stein und unbeweglich wie ein unterer Mühlstein.

Hiob 41,25 wird geladen ... Wenn es auffährt, schaudern selbst Helden (oder: Vorkämpfer), geraten vor Entsetzen außer sich.

Hiob 41,26 wird geladen ... Trifft man es mit dem Schwert – das haftet ebensowenig wie Speer, Wurfspieß und Pfeil.

Hiob 41,27 wird geladen ... Eisen achtet es gleich Stroh, Erz gleich morschem Holz.

Hiob 41,28 wird geladen ... Kein Pfeil des Bogens bringt es zum Fliehen; Schleudersteine verwandeln sich ihm in Spreu.

Hiob 41,29 wird geladen ... Wie ein Strohhalm kommt ihm die Keule vor, und nur ein Lächeln hat es für den Anprall der Lanze.

Hiob 41,30 wird geladen ... Seine Unterseite bilden spitze Scherben; einen breiten Dreschschlitten drückt es in den Schlamm ein.

Hiob 41,31 wird geladen ... Es macht die tiefe Wasserflut wie einen Kochtopf sieden, rührt das Meer (d.h. den Nil) auf wie einen Salbenkessel.

Hiob 41,32 wird geladen ... Hinter ihm her leuchtet sein Pfad: man könnte die Schaumflut für Silberhaar halten.

Hiob 41,33 wird geladen ... Auf Erden gibt es nicht seinesgleichen; es ist dazu geschaffen, sich nie zu fürchten.

Hiob 41,34 wird geladen ... Auf alles Hohe sieht es mit Verachtung hin: der König ist es über alle stolzen Tiere.“

Lorem Ipsum Dolor sit.