Dem Musikmeister, mit Saitenspiel; ein Psalm von David. Wenn ich rufe, erhöre mich, du Gott meiner Gerechtigkeit (oder: meines Rechts)! In Bedrängnis hast du mir (immer) Raum geschafft: sei mir gnädig und höre mein Gebet!
Ihr Herrensöhne, wie lange noch soll meine Ehre geschändet werden? Wie lange noch wollt ihr an Eitlem hangen, auf Lügen ausgehen? SELA.
Erkennt doch, dass der HERR den ihm Getreuen sich auserkoren: der HERR vernimmt’s, wenn ich zu ihm rufe.
Seid zornerregt, doch versündigt euch nicht! (Eph 4,26) Denkt nach im stillen auf eurem Lager und schweigt! SELA.
Bringt Opfer der Gerechtigkeit dar und vertraut auf den HERRN!
Es sagen gar viele: „Wer lässt Gutes uns schauen (= Glück uns erleben)?“ Erhebe (= lass leuchten) über uns, o HERR, das Licht deines Angesichts!
Du hast mir größere Freude ins Herz gegeben als ihnen zur Zeit, wo sie Korn und Wein in Fülle haben.
In Frieden will ich beides, mich niederlegen und schlafen; denn du allein, HERR, lässt mich in Sicherheit wohnen.
Querverweise zu Psalm 4,4 Ps 4,4
Dienet dem HERRN mit Furcht und jubelt ihm zu mit Zittern!
Zu dem Menschen aber sprach er: ‚Wisse wohl: die Furcht vor dem Allherrn – das ist Weisheit, und das Böse meiden – das ist Verstand!‘“
so oft ich deiner gedenke auf meinem Lager, in den Stunden der Nacht über dich sinne;
„Lasst ab und erkennt, dass ich (nur) Gott bin, erhaben unter den Völkern, erhaben auf Erden!“
Gar viele sagen von mir: „Es gibt keine Rettung (oder: Hilfe) für ihn bei Gott!“ SELA.
Es fürchte den HERRN die ganze Erde, vor ihm müssen beben alle Erdenbewohner;
Halte dich nicht selbst für weise; fürchte den HERRN und halte dich fern vom Bösen:
ich denke bei Nacht an mein Saitenspiel, ich sinne in meinem Herzen nach, und es grübelt mein Geist und fragt:
Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel: stille vor ihm, du ganze Erde (= alle Welt)!
Laut rufe ich zum HERRN, und er erhört mich von seinem heiligen Berge. SELA.
Fürsten haben mich ohne Ursache verfolgt; doch nur vor deinen Worten (= Drohungen) erbebt mein Herz.
Durch Liebe und Treue wird Verschuldung gesühnt, aber durch Gottesfurcht hält man sich vom Bösen fern. –
Macht an euch selbst die Probe, ob ihr im Glauben steht, prüft euch selbst! Oder könnt ihr nicht an euch selbst erkennen, dass Jesus Christus in euch ist? Da müsstet ihr ja unbewährt (= unechte Christen) sein.
Mich wollt ihr nicht fürchten“ – so lautet der Ausspruch des HERRN – „und vor mir nicht zittern? der ich dem Meere den Sand zur Grenze gesetzt habe als ewige Schranke, die es nicht überschreiten darf, so dass seine Wogen, wenn sie auch branden, doch ohnmächtig sind und, wenn sie auch brausen, doch nicht ungebührlich vordringen.
Die Bahn der Rechtschaffenen ist darauf gerichtet, sich vom Bösen fernzuhalten; wer auf seinen Wandel achtgibt, behütet seine Seele (oder: sein Leben). –
„Zürnet ihr, so sündiget dabei nicht“ (Ps 4,5); lasst die Sonne über eurem Zorn nicht untergehen