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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... „Mit meinen Augen habe ich einen Bund abgeschlossen, dass ich ja nicht lüstern nach einer Jungfrau blickte.

2 wird geladen ... Denn was wäre der Lohn Gottes von oben gewesen und die Vergeltung des Allmächtigen aus Himmelshöhen?

3 wird geladen ... Trifft nicht Verderben den Frevler und Unglück die Überltäter?

4 wird geladen ... Sieht er (d.h. Gott) nicht meine Wege, und zählt er nicht alle meine Schritte?

5 wird geladen ... Wenn ich mit Falschheit umgegangen bin und mein Fuß jemals der Täuschung zugeeilt ist:

6 wird geladen ... Gott wäge mich auf gerechter (= richtiger) Waage, so wird er meine Unschuld erkennen!

7 wird geladen ... Wenn mein Schritt jemals vom rechten Wege abgewichen und mein Herz meinen Augen Folge geleistet hat und ein Flecken an meinen Händen kleben geblieben ist,

8 wird geladen ... so will ich säen und ein anderer möge es verzehren, und alles, was mir sprosst, möge ausgerissen werden!

9 wird geladen ... Wenn mein Herz sich um eines Weibes willen hat betören lassen und ich an der Tür meines Nächsten auf der Lauer gestanden habe,

10 wird geladen ... so soll mein Weib für einen andern die Mühle drehen und andere mögen sich über sie hinstrecken!

11 wird geladen ... Denn das wäre eine Schandtat gewesen und das ein Vergehen für den Strafrichter;

12 wird geladen ... ja, ein Feuer wäre das gewesen, das bis zum Abgrund (= zur Unterwelt; vgl. 26,6) gefressen und meinen gesamten Besitz bis auf die Wurzel hätte vernichten müssen.

13 wird geladen ... Wenn ich das Recht meines Knechtes und meiner Magd missachtet hätte, sooft sie im Streit mit mir lagen:

14 wird geladen ... was hätte ich da tun sollen, wenn Gott aufgestanden wäre? Und was hätte ich ihm bei seiner Untersuchung erwidern können?

15 wird geladen ... Hat nicht mein Schöpfer auch ihn im Mutterleibe geschaffen und ein und derselbe uns im Mutterschoße gebildet?

16 wird geladen ... Wenn ich den Geringen ihr Begehren versagt und die Augen der Witwe habe schmachten lassen

17 wird geladen ... und meinen Bissen für mich allein verzehrt habe, ohne dass der Verwaiste sein Teil davon genossen hat –

18 wird geladen ... nein, von meiner Jugend an ist er mir ja wie einem Vater aufgewachsen, und von meiner Mutter Leibe an bin ich ein Beschützer für jenen gewesen –;

19 wird geladen ... wenn ich jemand habe verkommen sehen aus Mangel an Kleidung und dass ein Armer keine Schlafdecke hatte,

20 wird geladen ... und dann seine Hüften mich nicht gesegnet haben und er sich nicht durch meiner Lämmer Wolle erwärmt hat;

21 wird geladen ... wenn ich meine Faust jemals gegen eine Waise geschwungen habe, weil ich im Tor (= vor Gericht) auf Beistand rechnen konnte:

22 wird geladen ... so möge meine Schulter von ihrem Nacken fallen und mein Arm aus seiner Röhre ausgebrochen werden!

23 wird geladen ... Denn als ein Schrecken wäre auf mich das Strafgericht Gottes eingedrungen, und vor seiner Erhabenheit hätte ich nicht zu bestehen vermocht.

24 wird geladen ... Wenn ich je auf Gold mein Vertrauen gesetzt und zum Feingold gesagt habe: ‚Du bist meine Zuversicht!‘;

25 wird geladen ... wenn ich mich darüber gefreut habe, dass mein Vermögen groß war und dass meine Hand Ansehnliches erworben hatte;

26 wird geladen ... wenn ich die Sonne angeschaut habe, wie hell sie strahlt, und den Mond, wie er in Pracht dahinwandelt,

27 wird geladen ... und mein Herz sich insgeheim hat betören lassen, dass ich ihnen eine Kusshand zuwarf:

28 wird geladen ... auch das wäre eine Verschuldung für den Strafrichter gewesen, denn damit hätte ich Gott in der Höhe die Treue gebrochen. –

29 wird geladen ... Wenn ich mich je über das Unglück meines Feindes gefreut und darüber gejubelt habe, dass ein Missgeschick ihm zugestoßen war –

30 wird geladen ... nein, nie habe ich meiner Zunge zu sündigen gestattet, dass sie durch einen Fluch sein Leben gefordert hätte –

31 wird geladen ... wenn meine Zeltgenossen nicht gesagt haben: ‚Wo ist einer, der vom Fleisch seines Schlachtviehs nicht satt geworden wäre?‘ –;

32 wird geladen ... nein, der Fremdling durfte nicht im Freien übernachten, und meine Tür hielt ich dem Wanderer offen –;

33 wird geladen ... wenn ich meine Übertretungen, wie Menschen tun, verheimlicht habe, indem ich mein Vergehen in meinem Busen verbarg,

34 wird geladen ... weil ich mich vor der großen Menge scheute und die Missachtung der Geschlechter mich schreckte, so dass ich mich still verhielt, nicht vor die Tür hinaustrat;

35 wird geladen ... „O hätte ich doch einen, der mich anhören wollte! Siehe, hier ist meine Unterschrift! Der Allmächtige antworte mir! Und hätte ich doch die von meinem Gegner ausgefertigte Klageschrift!

36 wird geladen ... Wahrlich, an meiner Schulter wollte ich sie zur Schau tragen, als Ehrenkranz sie mir um die Schläfe winden!

37 wird geladen ... Denn über die Zahl meiner Schritte wollte ich ihm Rede stehen, wie zu einem Fürsten müsste er herannahen!“ [Die Reden Hiobs sind zu Ende.]

38 wird geladen ... wenn mein Acker je über mich geschrien und seine Furchen allesamt geweint haben;

39 wird geladen ... wenn ich seinen Ertrag ohne Zahlung verzehrt und seinen Besitzer ums Leben gebracht habe (oder: habe seufzen lassen):

40 wird geladen ... so sollen mir Disteln statt des Weizens aufgehen und Unkraut statt der Gerste!“

Querverweise zu Hiob 31,11 Hiob 31,11 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Mo 20,9 wird geladen ... Abimelech ließ dann Abraham rufen und sagte zu ihm: „Was hast du uns da angetan? Worin habe ich mich dir gegenüber verfehlt, dass du eine so große Verschuldung über mich und mein Reich gebracht hast? Du hast an mir in einer Weise gehandelt, wie es nicht recht ist!“

Hiob 31,28 wird geladen ... auch das wäre eine Verschuldung für den Strafrichter gewesen, denn damit hätte ich Gott in der Höhe die Treue gebrochen. –

1Mo 26,10 wird geladen ... Da erwiderte Abimelech: „Was hast du uns da angetan! Wie leicht hätte es geschehen können, dass einer aus dem Volke hier deiner Frau Gewalt angetan hätte! Dann würdest du eine Verschuldung über uns gebracht haben.“

1Mo 38,24 wird geladen ... Ungefähr drei Monate später wurde dem Juda als sicher berichtet: „Deine Schwiegertochter Thamar hat sich verführen lassen und ist infolge ihrer Ausschweifung schwanger geworden.“ Da gebot Juda: „Führt sie hinaus, damit sie verbrannt wird!“

1Mo 39,9 wird geladen ... Er selbst hat in diesem Hause keine größere Geltung als ich, und nichts hat er mir vorenthalten als dich allein, weil du ja sein Weib bist. Wie sollte ich da ein so großes Unrecht begehen und mich gegen Gott versündigen!“

3Mo 20,10 wird geladen ... Wenn ferner ein Mann Ehebruch mit einer verheirateten Frau treibt, wenn er mit der Ehefrau seines Nächsten (= Volksgenossen) Ehebruch treibt, so sollen beide, der Ehebrecher und die Ehebrecherin, unfehlbar mit dem Tode bestraft werden. –

2Mo 20,14 wird geladen ... Du sollst nicht ehebrechen!

5Mo 22,22 wird geladen ... „Wird ein Mann im Ehebruch mit der Ehefrau eines andern ertappt, so sollen sie alle beide sterben, der Mann, der sich mit der Frau vergangen hat, und die Frau (vgl. 3.Mose 20,10). So sollst du das Böse aus Israel wegschaffen!

5Mo 22,23 wird geladen ... Wenn ein Mädchen, eine Jungfrau, einem Manne verlobt ist und jemand sie innerhalb der Ortschaft trifft und ihr beiwohnt,

5Mo 22,24 wird geladen ... so sollt ihr sie beide zum Tor der betreffenden Ortschaft hinausführen und sie zu Tode steinigen: das Mädchen deshalb, weil sie in der Ortschaft nicht um Hilfe geschrien hat, und den Mann deshalb, weil er die Braut eines andern entehrt hat. So sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen! –

Spr 6,29 wird geladen ... Ebenso ergeht es dem, der sich mit der Ehefrau eines andern einlässt: keiner, der sie berührt, kommt ungestraft davon.

Spr 6,30 wird geladen ... Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, wenn ihn hungert;

Spr 6,31 wird geladen ... doch wenn er ertappt wird, mag (muss) er siebenfachen Ersatz leisten, (am Ende gar) das ganze Vermögen seines Hauses hingeben;

Spr 6,32 wird geladen ... wer aber mit einem verheirateten Weibe Ehebruch begeht, ist von Sinnen; nur wer sich selbst zugrunde richten will, tut so etwas.

Spr 6,33 wird geladen ... Schläge und Schmach trägt er als Lohn davon, und seine Schande ist unauslöschlich;

Hes 16,38 wird geladen ... Sodann will ich dir nach den für Ehebrecherinnen und Mörderinnen geltenden Rechtsbestimmungen das Urteil sprechen und meinen Grimm und meine Eifersucht an dir stillen.

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