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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Hierauf fuhr Hiob in seiner Rede so fort:

2 wird geladen ... „O dass es mit mir noch so stände wie in den früheren Monden, wie in den Tagen, wo Gott mich behütete, –

3 wird geladen ... als seine Leuchte noch über meinem Haupte strahlte und ich in seinem Licht durch das Dunkel wandelte,

4 wird geladen ... so, wie es mit mir in den Tagen meines Herbstes (d.h. meiner Vollreife oder: Vollkraft) stand, als Gottes Freundschaft über meinem Zelt waltete,

5 wird geladen ... als der Allmächtige noch auf meiner Seite stand, meine Söhne (oder: Kinder) noch rings um mich her waren,

6 wird geladen ... als meiner Füße Tritte sich in Milch badeten und jeder Fels neben mir Bäche von Öl fließen ließ!“

7 wird geladen ... „Wenn ich (damals) hinaufging zum Tor der Stadt und meinen Stuhl auf dem Marktplatz aufstellte,

8 wird geladen ... da traten die jungen Männer zurück, sobald sie mich sahen, und die Greise erhoben sich und blieben stehen;

9 wird geladen ... die Fürsten (oder: Vornehmen) hielten an sich mit ihrem Reden und legten die Hand auf ihren Mund;

10 wird geladen ... die Stimme der Edlen verstummte, und die Zunge blieb ihnen am Gaumen kleben.

11 wird geladen ... Denn wessen Ohr mich hörte, der pries mich glücklich, und jedes Auge, das mich sah, legte Zeugnis für mich ab;

12 wird geladen ... denn ich rettete den Elenden, der um Hilfe schrie, und die Waise, die sonst keinen Helfer hatte.

13 wird geladen ... Der Segensspruch dessen, der verloren schien, erscholl über mich, und das Herz der Witwe machte ich jubeln.

14 wird geladen ... In Gerechtigkeit kleidete ich mich, und sie war mein Ehrenkleid: wie ein Prachtgewand und Kopfbund schmückte mich mein Rechttun (= meine Ehrenhaftigkeit).

15 wird geladen ... Für den Blinden war ich das Auge und für den Lahmen der Fuß;

16 wird geladen ... ein Vater war ich für die Armen, und der Rechtssache des mir Unbekannten nahm ich mich gewissenhaft an;

17 wird geladen ... dem Frevler (oder: Rechtsverdreher) zerschmetterte ich das Gebiss und riss ihm den Raub aus den Zähnen.

18 wird geladen ... So dachte ich denn: ‚Im Besitz meines Nestes werde ich sterben und mein Leben werde ich lange wie der Phönix erhalten;

19 wird geladen ... meine Wurzel wird am Wasser ausgebreitet liegen und der Tau auf meinen Zweigen nächtigen;

20 wird geladen ... mein Ansehen wird unverändert mir verbleiben und mein Bogen sich in meiner Hand stets verjüngen.‘

21 wird geladen ... Mir hörten sie zu und warteten auf mich und lauschten schweigend auf meinen Rat.

22 wird geladen ... Wenn ich gesprochen hatte, nahm keiner nochmals das Wort, sondern meine Rede träufelte auf sie herab.

23 wird geladen ... Sie warteten auf meine Rede wie auf den Regen und sperrten den Mund nach mir auf wie nach Frühlingsregen.

24 wird geladen ... Ich lächelte ihnen zu, wenn sie mutlos waren, und das heitere Antlitz vermochten sie mir nicht zu trüben.

25 wird geladen ... Sooft ich den Weg zu ihnen einschlug, saß ich als Haupt da und thronte wie ein König in der Kriegerschar, wie einer, der Leidtragenden Trost spendet.“

Querverweise zu Hiob 29,16 Hiob 29,16 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 31,18 wird geladen ... nein, von meiner Jugend an ist er mir ja wie einem Vater aufgewachsen, und von meiner Mutter Leibe an bin ich ein Beschützer für jenen gewesen –;

2Mo 18,26 wird geladen ... Diese hatten dem Volk zu jeder Zeit Recht zu sprechen: die schwierigen Sachen legten sie dem Mose vor, aber alle geringfügigen Sachen entschieden sie selbst.

Est 2,7 wird geladen ... Er war der Pflegevater (oder: Vormund) der Hadassa (= Myrte), das ist Esther (= Stern), der Tochter seines Oheims; denn sie hatte weder Vater noch Mutter, war aber ein Mädchen von herrlicher Gestalt und außerordentlicher Schönheit; und nach dem Tode ihrer beiden Eltern hatte Mardochai sie als Tochter angenommen.

5Mo 13,14 wird geladen ... so sollst du eine genaue Untersuchung und sorgfältige Nachforschung anstellen, und wenn die Sache sich dann in der Tat so verhält, wie dir berichtet ist, und ein solcher Greuel in deiner Mitte wirklich verübt worden ist,

Ps 68,5 wird geladen ... Ein Vater der Waisen, ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnstatt.

5Mo 17,8 wird geladen ... „Wenn die Entscheidung einer Rechtssache, bei der es sich um Blutvergießen, um Eigentumsfragen (oder: Rechtsansprüche), um tödliche Misshandlung, überhaupt um irgendwelche Streitsachen in deinen Wohnorten handelt, für dich zu schwierig ist, so sollst du dich aufmachen und dich an den Ort begeben, den der HERR, dein Gott, erwählen wird.

5Mo 17,9 wird geladen ... Wende dich dann dort an die levitischen Priester und an den Richter, der zu jener Zeit im Amt sein wird, und frage bei ihnen an: sie werden dir dann den Rechtsspruch kundtun.

5Mo 17,10 wird geladen ... Du sollst dich alsdann an den Spruch halten, den sie dir von jenem Orte aus, den der HERR erwählen wird, kundtun werden, und sollst genau nach ihrer Anweisung verfahren:

Eph 5,1 wird geladen ... Folgt also dem Vorbild Gottes nach als (von ihm) geliebte Kinder

1Kön 3,16 wird geladen ... Damals kamen zwei Dirnen zum König und traten vor ihn;

1Kön 3,17 wird geladen ... und das eine Weib sagte: „Mit Vergunst, Herr! Ich und dieses Weib wohnen in demselben Hause, und ich gebar ein Kind in ihrer Gegenwart im Hause.

1Kön 3,18 wird geladen ... Da geschah es zwei Tage nach meiner Niederkunft, dass auch dieses Weib ein Kind gebar, und wir beide waren allein, kein Fremder war sonst bei uns im Hause, nur wir beide befanden uns im Hause.

1Kön 3,19 wird geladen ... Da starb das Kind dieses Weibes in der Nacht, weil sie es im Schlaf erdrückt hatte.

1Kön 3,20 wird geladen ... Sie aber stand mitten in der Nacht auf, nahm mein Kind von meiner Seite weg, während deine Magd schlief, und legte es an ihre Brust, dagegen ihr totes Kind legte sie mir in den Arm.

1Kön 3,21 wird geladen ... Als ich nun gegen Morgen aufstand, um meinem Kinde die Brust zu geben, sah ich, dass es tot war; als ich es aber bei Tagesanbruch genau betrachtete, sah ich, dass es gar nicht mein Kind war, das ich geboren hatte.“

1Kön 3,22 wird geladen ... Da sagte das andere Weib: „Nein, mein Kind ist das lebende, und dein Kind ist das tote!“, jene aber versicherte: „Nein, dein Kind ist das tote und mein Kind das lebende!“ So stritten sie vor dem Könige.

1Kön 3,23 wird geladen ... Da sagte der König: „Die eine behauptet: ‚Dieses, das lebende Kind, gehört mir, und dein Kind ist das tote‘; die andere behauptet: ‚Nein, dein Kind ist das tote und mein Kind das lebende!‘“

1Kön 3,24 wird geladen ... Dann befahl der König: „Holt mir ein Schwert!“ Als man nun das Schwert vor den König gebracht hatte,

1Kön 3,25 wird geladen ... befahl er: „Teilt das lebende Kind in zwei Teile und gebt dieser Frau die eine Hälfte und jener die andere Hälfte!“

1Kön 3,26 wird geladen ... Da rief die Frau, der das lebende Kind gehörte – denn die mütterliche Liebe zu ihrem Kinde kam bei ihr zum Durchbruch –, dem König die Worte zu: „Mit Vergunst, Herr! Gebt ihr das lebende Kind und tötet es ja nicht!“ Die andere aber rief: „Es soll weder mir noch dir gehören: zerteilt es!“

1Kön 3,27 wird geladen ... Da entschied der König: „Die da, welche gerufen hat: ‚Gebt ihr das lebende Kind und tötet es ja nicht!‘, die ist seine Mutter.“

1Kön 3,28 wird geladen ... Als nun ganz Israel den Richterspruch vernahm, den der König gefällt hatte, fühlte man Ehrfurcht vor dem König, denn man erkannte, dass eine göttliche Weisheit in ihm wohnte, um Recht zu sprechen.

Jak 1,27 wird geladen ... Ein reiner und fleckenloser Gottesdienst vor Gott dem Vater besteht darin, dass man Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besucht und sich selbst von der Welt unbefleckt erhält.

Spr 25,2 wird geladen ... Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verbergen, aber der Könige Ehre ist es, eine Sache ans Licht zu bringen. –

Spr 29,7 wird geladen ... Der Gerechte nimmt Kenntnis von der Rechtssache der Geringen, der Gottlose aber versteht sich nicht zu (solcher) Kenntnisnahme. –

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