Der HERR suchte dann Sara gnädig heim, wie er verheißen hatte, und tat an ihr, wie er zugesagt hatte:
Sara wurde guter Hoffnung und gebar dem Abraham in seinem Greisenalter einen Sohn zu der Zeit, die Gott ihm im voraus angegeben hatte.
Abraham gab dann seinem Sohne, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, den Namen Isaak (vgl. 17,19)
und beschnitt seinen Sohn, als er acht Tage alt war, wie Gott ihm geboten hatte.
Hundert Jahre war Abraham alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde.
Da sagte Sara: „Ein Lachen hat mir Gott bereitet: jeder, der von der Sache hört, wird über mich lachen.“
Weiter sagte sie: „Wer hätte wohl je dem Abraham gesagt, dass Sara noch Kinder an der Brust nähren würde? Und nun habe ich ihm doch noch einen Sohn in seinem Greisenalter geboren!“
Und der Knabe wuchs heran und wurde entwöhnt; da veranstaltete Abraham am Tage der Entwöhnung Isaaks ein großes Festmahl.
Als nun Sara den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hatte, mit ihrem Sohne Isaak spielen sah,
sagte sie zu Abraham: „Verstoße die Magd da und ihren Sohn! Denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit meinem Sohn, mit Isaak, erben!“
Dieses Wort betrübte Abraham sehr mit Rücksicht auf seinen Sohn;
aber Gott sagte zu Abraham: „Lass es dir um den Knaben und um deine Magd nicht leid sein: gehorche der Sara in allem, was sie von dir verlangt; denn nur nach Isaak soll dir Nachkommenschaft genannt werden.
Doch auch den Sohn der Magd will ich zu einem Volke werden lassen, weil er dein Sohn ist.“
So stand denn Abraham am andern Morgen früh auf, nahm Brot und einen Schlauch mit Wasser und gab dies der Hagar; den Knaben aber setzte er ihr auf die Schulter und entließ so beide. Da ging sie weg und irrte in der Wüste von Beerseba umher.
Als dann das Wasser im Schlauch zu Ende gegangen war, warf sie den Knaben unter einen der Sträucher,
ging weg und setzte sich abseits ihm gegenüber, wohl einen Bogenschuss weit entfernt; „denn“, sagte sie, „ich kann das Sterben des Knaben nicht ansehen!“ Sie setzte sich also ihm gegenüber; er aber fing an, laut zu weinen.
Da hörte Gott das Schreien des Knaben, und der Engel Gottes rief der Hagar vom Himmel her die Worte zu: „Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Gott hat das Schreien des Knaben gehört, ebendort wo er liegt.
Stehe auf, nimm den Knaben und halte ihn fest an der Hand, denn ich will ihn zu einem großen Volke werden lassen.“
Dann tat Gott ihr die Augen auf, so dass sie eine Quelle mit Wasser erblickte; da ging sie hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken.
Und Gott war mit dem Knaben, so dass er heranwuchs; er nahm seinen Aufenthalt in der Wüste und wurde ein gewaltiger Bogenschütze;
und zwar nahm er seinen Aufenthalt in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Ägypterin zur Frau.
Zu derselben Zeit hatte Abimelech nebst seinem Heerführer Pichol eine Unterredung mit Abraham und sagte: „Gott ist mit dir in allem, was du unternimmst.
Darum schwöre mir jetzt hier bei Gott, dass du weder gegen mich noch gegen meine Kinder und Kindeskinder jemals treulos handeln, sondern dieselbe Freundschaft, die ich dir erwiesen habe, auch mir und dem Lande erweisen willst, in welchem du als Fremdling dich aufhältst!“
Da antwortete Abraham: „Ja, ich will den Schwur leisten.“
Abraham machte aber dem Abimelech Vorhalt wegen des Wasserbrunnens, den die Knechte Abimelechs sich mit Gewalt angeeignet hatten.
Abimelech erwiderte: „Ich weiß nicht, wer das getan hat: weder hast du mir bisher etwas davon mitgeteilt, noch habe ich bis heute etwas davon gehört.“
Hierauf nahm Abraham Kleinvieh und Rinder und gab sie dem Abimelech, und sie schlossen beide einen Vertrag miteinander.
Als nun Abraham noch sieben Schaflämmer abgesondert stellte,
fragte Abimelech den Abraham: „Was sollen die sieben Lämmer hier bedeuten, die du besonders gestellt hast?“
Er antwortete: „Die sieben Lämmer musst du von mir annehmen, damit dies mir zum Zeugnis diene, dass ich diesen Brunnen gegraben habe.“
Darum nennt man jenen Ort „Beerseba“ (d.h. Siebenbrunnen oder: Eidesbrunnen), weil sie beide dort einander geschworen haben.
Nachdem sie so einen Vertrag (oder: Bund) zu Beerseba geschlossen hatten, brach Abimelech mit seinem Heerführer Pichol auf, und sie kehrten ins Philisterland zurück.
(Abraham) aber pflanzte eine Tamariske in Beerseba und rief dort den Namen des HERRN, des ewigen Gottes, an.
Abraham hielt sich dann noch geraume Zeit als Fremdling im Philisterlande auf.
Querverweise zu 1. Mose 21,15 1Mo 21,15
So stand denn Abraham am andern Morgen früh auf, nahm Brot und einen Schlauch mit Wasser und gab dies der Hagar; den Knaben aber setzte er ihr auf die Schulter und entließ so beide. Da ging sie weg und irrte in der Wüste von Beerseba umher.
Hierauf ließ Mose die Israeliten vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen weiter in die Wüste Sur hinein; drei Tage lang wanderten sie in der Wüste, ohne Wasser zu finden.
Als sie dann nach Mara kamen, konnten sie das Wasser dort nicht trinken, weil es bitter war; daher hieß der Ort Mara (d.h. Bitterkeit).
Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: „Was sollen wir trinken?“
Da flehte er laut zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; als Mose dieses in das Wasser geworfen hatte, wurde das Wasser süß. Dort gab er (d.h. der HERR) dem Volk Gesetze und Verordnungen und stellte es dort auf die Probe,
Hierauf zog die ganze Gemeinde der Israeliten nach dem Befehl des HERRN aus der Wüste Sin weiter, einen Tagemarsch nach dem andern, und lagerte in Rephidim, wo es aber kein Trinkwasser für das Volk gab.
Da haderte das Volk mit Mose und rief: „Gebt uns Wasser zum Trinken!“ Aber Mose antwortete ihnen: „Was hadert ihr mit mir? Was versucht ihr den HERRN?“
Weil aber das Volk dort infolge des Wassermangels Durst litt, murrte es gegen Mose und sagte: „Warum hast du uns nur aus Ägypten hergeführt? Etwa um mich und meine Kinder und mein Vieh hier verdursten zu lassen?“
So zog denn der König von Israel mit dem König von Juda und dem König der Edomiter aus. Als sie aber sieben Tagemärsche zur Umgehung zurückgelegt hatten, fehlte es dem Heere und dem Vieh, das mit ihnen zog, an Wasser.
Ein Psalm Davids, als er in der Wüste Juda war (2.Sam 15-17). O Gott, du bist mein Gott: dich suche ich, es dürstet nach dir meine Seele; es lechzt nach dir mein Leib wie dürres, schmachtendes, wasserloses Land.
Der Eisenschmied arbeitet mit seinem Werkzeug bei Kohlenglut; mit Hammerschlägen gestaltet er ein Bild und formt es mit seinem kräftigen Arm; wird er auch hungrig dabei, so geht ihm die Kraft aus; und trinkt er kein Wasser, so wird er matt.
Die Vornehmen unter ihnen schicken ihre Diener nach Wasser aus; aber wenn diese an die Brunnen (d.h. Zisternen) gekommen sind, finden sie kein Wasser und kehren mit leeren Gefäßen heim: enttäuscht und bestürzt sind sie und verhüllen ihr Haupt.