Luther 1912
Versliste
Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.
Jesus spricht zu ihm: So ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird’s geschehen, dass ihr sehen werdet des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels.
Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.
Jesus spricht zu ihm: So ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.
Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes.
Sintemal die Kreatur unterworfen ist der Eitelkeit ohne ihren Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung.
Denn auch die Kreatur wird frei werden vom Dienst des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Denn wir wissen, dass alle Kreatur sehnt sich mit uns und ängstet sich noch immerdar.
euch aber, die ihr Trübsal leidet, Ruhe mit uns, wenn nun der Herr Jesus wird offenbart werden vom Himmel samt den Engeln seiner Kraft
und mit Feuerflammen, Rache zu geben über die, die Gott nicht erkennen, und über die, die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesu Christi,
welche werden Pein leiden, das ewige Verderben von dem Angesichte des Herrn und von seiner herrlichen Macht,
wenn er kommen wird, dass er herrlich erscheine mit seinen Heiligen und wunderbar mit allen Gläubigen; denn unser Zeugnis an euch von diesem Tage habt ihr geglaubt.
„Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.“
Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden und nichts mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum verstören, dass es ein Ende nehmen wird wie durch eine Flut; und bis zum Ende des Streits wird’s wüst bleiben.
und sprach: Des Menschen Sohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen.
Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren und träges Herzens, zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben!
Musste nicht Christus solches leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen?
Er sprach aber zu ihnen: Das sind die Reden, die ich zu euch sagte, da ich noch bei euch war; denn es muss alles erfüllet werden, was von mir geschrieben ist im Gesetz Moses, in den Propheten und in den Psalmen.
Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden,
und er sprach zu ihnen: Also ist’s geschrieben, und also musste Christus leiden und auferstehen von den Toten am dritten Tage
Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?
Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, die den Frieden verkündigen, die das Gute verkündigen!“
Aber sie sind nicht alle dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht: „Herr, wer glaubt unserem Predigen?“
So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Gottes.
Ich sage aber: Haben sie es nicht gehört? Wohl, es ist ja in alle Lande ausgegangen ihr Schall und in alle Welt ihre Worte.
Ich sage aber: Hat es Israel nicht erkannt? Aufs erste spricht Mose: „Ich will euch eifern machen über dem, das nicht ein Volk ist; und über ein unverständiges Volk will ich euch erzürnen.“
Jesaja aber darf wohl so sagen: „Ich bin gefunden von denen, die mich nicht gesucht haben, und bin erschienen denen, die nicht nach mir gefragt haben.“
Zu Israel aber spricht er: „Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu dem Volk, das sich nicht sagen lässt und widerspricht.“
Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden und nichts mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum verstören, dass es ein Ende nehmen wird wie durch eine Flut; und bis zum Ende des Streits wird’s wüst bleiben.
Und er wird heucheln und gute Worte geben den Gottlosen, die den Bund übertreten. Aber die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden sich ermannen und es ausrichten. {1. Makk. 2-6}
Und der König wird tun, was er will, und wird sich erheben und aufwerfen wider alles, was Gott ist; und wider den Gott aller Götter wird er gräulich reden; und es wird ihm gelingen, bis der Zorn aus sei; denn es muss geschehen, was beschlossen ist.
Und die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder Frauenliebe noch irgendeines Gottes achten; denn er wird sich wider alles aufwerfen. {„Frauenliebe“, gemeint ist die Lieblingsgottheit der Frauen, vielleicht Adonis oder Aphrodite. – „Der Gott der Festungen“ (V. 38), wohl Jupiter Capitolinus, welchem Antiochus in Antiochien einen prächtigen Tempel errichtete.}
Aber anstatt dessen wird er den Gott der Festungen ehren; denn er wird einen Gott, davon seine Väter nichts gewusst haben, ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kleinoden
und wird denen, die ihm helfen die Festungen stärken mit dem fremden Gott, den er erwählt hat, große Ehre tun und sie zu Herren machen über große Güter und ihnen das Land zum Lohn austeilen. {Hier ist von des Antiochus Verachtung Gottes und der Götter die Rede. – „bis der Zorn aus sei“ (V. 36), nämlich der Zorn Gottes über sein Volk. – Von V. 40 an richtet sich der Blick des Sehers über das Schicksal der jüdischen Volkes hinweg auf die Endzeit. Was jetzt noch von Antiochus geweissagt wird, hat seine Erfüllung im Verlauf der Geschichte nicht so gefunden, wie das Bisherige. Der grausame König Syriens trägt Züge des Antichrists.}
Und ich sah ein anderes Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner gleichwie ein Lamm und redete wie ein Drache.
Und es übt alle Macht des ersten Tieres vor ihm; und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen anbeten das erste Tier, dessen tödliche Wunde heil geworden war;
und tut große Zeichen, dass es auch macht Feuer vom Himmel fallen vor den Menschen;
und verführt, die auf Erden wohnen, um der Zeichen willen, die ihm gegeben sind zu tun vor dem Tier; und sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war.
Und es ward ihm gegeben, dass es dem Bilde des Tieres den Geist gab, dass des Tieres Bild redete und machte, dass alle, welche nicht des Tieres Bild anbeteten, getötet würden.
Und es macht, dass die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Knechte – allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn,
dass niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
Und die Verständigen im Volk werden viele andere lehren; darüber werden sie fallen durch Schwert, Feuer, Gefängnis und Raub eine Zeitlang.
Und wenn sie so fallen, wird ihnen eine kleine Hilfe geschehen; aber viele werden sich zu ihnen tun betrüglich. {„eine kleine Hilfe“ deutet wohl die ersten Siege der Makkabäer an. – Manche Griechenfreunde traten bei den Erfolgen der Makkabäer nur äußerlich („betrüglich“) zu ihnen über.}
Und der Verständigen werden etliche fallen, auf dass sie bewährt, rein und lauter werden, bis dass es ein Ende habe; denn es ist noch eine andere Zeit vorhanden. {Vergleiche 1. Makk. 1, 12 ff.; 2, 1 ff.; 3, 5.8. – Wörtlich: „Auch von den Verständigen werden etliche (in der blutigen Verfolgung) umkommen.“ Es ist eine Sichtungs- und Läuterungszeit für das Volk, die übrigens genau abgemessen ist.}
Zur selben Zeit wird der große Fürst Michael, der für die Kinder deines Volks steht, sich aufmachen. Denn es wird eine solche trübselige Zeit sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem Leute gewesen sind bis auf diese Zeit. Zur selben Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.
Und ich will den dritten Teil durchs Feuer führen und läutern, wie man Silber läutert, und prüfen, wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen anrufen, und ich will sie erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volk; und sie werden sagen: HErr, mein Gott!
Und es ward ihm gegeben, dass es dem Bilde des Tieres den Geist gab, dass des Tieres Bild redete und machte, dass alle, welche nicht des Tieres Bild anbeteten, getötet würden.
Aber der HErr wird ausziehen und streiten wider die Heiden, gleichwie er zu streiten pflegt zur Zeit des Streites.
und alsdann wird der Boshafte offenbart werden, welchen der Herr umbringen wird mit dem Geist seines Mundes und durch die Erscheinung seiner Zukunft ihm ein Ende machen,
Zur selben Zeit wird der große Fürst Michael, der für die Kinder deines Volks steht, sich aufmachen. Denn es wird eine solche trübselige Zeit sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem Leute gewesen sind bis auf diese Zeit. Zur selben Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.
Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen: etliche zum ewigen Leben, etliche zu ewiger Schmach und Schande.
Die Lehrer aber werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die, die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.
3:19 Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen; da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der HErr Zebaoth, und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen.
3:20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln; und ihr sollt aus und ein gehen und hüpfen wie die Mastkälber.
3:21 Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Asche unter euren Füßen werden des Tages, den ich machen will, spricht der HErr Zebaoth.
Und nach sechs Tagen nahm Jesus zu sich Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führte sie beiseite auf einen hohen Berg.
Und er ward verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie ein Licht.
Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia; die redeten mit ihm.
Petrus aber antwortete und sprach zu Jesu: Herr, hier ist gut sein! Willst du, so wollen wir hier drei Hütten machen: dir eine, Mose eine und Elia eine.
Da er noch also redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören!
Da das die Jünger hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und erschraken sehr.
Jesus aber trat zu ihnen, rührte sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht!
Da sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand denn Jesum allein.
Und da sie vom Berge herabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt dies Gesicht niemand sagen, bis des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist.
Einen Propheten wie mich wird der HErr, dein Gott, dir erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.
Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.
3:23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und schreckliche Tag des HErrn.
Siebzig Wochen sind bestimmt über dein Volk und über deine heilige Stadt, so wird dem Übertreten gewehrt und die Sünde abgetan und die Missetat versöhnt und die ewige Gerechtigkeit gebracht und die Gesichte und Weissagung versiegelt und ein Hochheiliges gesalbt werden.
Jesus spricht zu ihm: So ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass ihr seid, wo ich bin.
Jesus spricht zu ihm: So ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
Da ging eine Rede aus unter den Brüdern: Dieser Jünger stirbt nicht. Und Jesus sprach nicht zu ihm: „Er stirbt nicht“, sondern: „So ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?“
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.
Und nun, Kindlein, bleibet bei ihm, auf dass, wenn er offenbart wird, wir Freudigkeit haben und nicht zu Schanden werden vor ihm bei seiner Zukunft.
und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, welchen er auferweckt hat von den Toten, Jesum, der uns von dem zukünftigen Zorn erlöst.
Also, meine Liebsten, wie ihr allezeit seid gehorsam gewesen, nicht allein in meiner Gegenwart sondern auch nun viel mehr in meiner Abwesenheit, schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,
auf dass ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt,
damit dass ihr haltet an dem Wort des Lebens, mir zu einem Ruhm an dem Tage Christi, als der ich nicht vergeblich gelaufen noch vergeblich gearbeitet habe.
Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.