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1 wird geladen ... Denn ich stand ihm auch bei im ersten Jahr des Darius, des Meders, dass ich ihm hülfe und ihn stärkte.

2 wird geladen ... Und nun will ich dir anzeigen, was gewiss geschehen soll. Siehe, es werden noch drei Könige in Persien aufstehen; der vierte aber wird größeren Reichtum haben denn alle anderen; und wenn er in seinem Reichtum am mächtigsten ist, wird er alles wider das Königreich in Griechenland erregen. {Die drei Könige nach dem jetzt regierenden Kores sind: Darius Hystaspis, Xerxes I., Artaxerxes I. Dieser ist der vierte, vgl. Esra 4, 5-7.}

3 wird geladen ... Darnach wird ein mächtiger König aufstehen und mit großer Macht herrschen, und was er will, wird er ausrichten.

4 wird geladen ... Und wenn er aufs Höchste gekommen ist, wird sein Reich zerbrechen und sich in die vier Winde des Himmels zerteilen, nicht auf seine Nachkommen, auch nicht mit solcher Macht, wie seine gewesen ist; denn sein Reich wird ausgerottet und Fremden zuteil werden. {Dies bezieht sich auf Alexander den Großen (gest. 323 v. Chr.).}

5 wird geladen ... Und der König gegen Mittag, welcher ist seiner Fürsten einer, wird mächtig werden; aber gegen ihn wird einer auch mächtig sein und herrschen, dessen Herrschaft wird groß sein. {„Der König gegen Mittag (Ägypten) wird mächtig sein. Doch einer seiner Hauptleute (Seleukus) wird mächtiger sein als er und die Herrschaft gewinnen.“ – Von Alexanders vier Nachfolgereichen werden hier nur Ägypten und Syrien erwähnt, während Kap. 8 Vers 22 korrekt vier Reiche nennt. Palästina, das in der Mitte zwischen beiden Reichen lag, war nun lange der Zankapfel zwischen den Ptolemäern, den Königen Ägyptens (meist Könige gegen Mittag genannt) und den Seleukiden, den Königen Syriens (meist die Könige gegen Mitternacht genannt).}

6 wird geladen ... Nach etlichen Jahren aber werden sie sich miteinander befreunden; und die Tochter des Königs gegen Mittag wird kommen zum König gegen Mitternacht, Einigkeit zu machen. Aber ihr wird die Macht des Arms nicht bleiben, dazu wird er und sein Arm auch nicht bestehen bleiben; sondern sie wird übergeben werden samt denen, die sie gebracht haben, und mit dem, der sie erzeugt hat, und dem, der sie eine Weile mächtig gemacht hatte. {Im Jahr 248 v. Chr. sollte zwischen den beiden Reichen der Friede vermittelt werden durch die Heirat des Antiochus II. von Syrien mit Berenice, der Tochter des Ptolemäus II. von Ägypten. Aber Antiochus, Berenice und ihr Söhnchen wurden ermordet. Aus Gram darüber starb Ptolemäus.}

7 wird geladen ... Es wird aber der Zweige einer von ihrem Stamm aufkommen; der wird kommen mit Heereskraft und dem König gegen Mitternacht in seine Feste fallen und wird’s ausrichten und siegen.

8 wird geladen ... Auch wird er ihre Götter und Bilder samt den köstlichen Kleinoden, silbernen und goldenen, wegführen nach Ägypten und etliche Jahre vor dem König gegen Mitternacht wohl stehen bleiben. {Der Bruder der Berenice, Ptolemäus III., unternahm einen Rachezug gegen Syrien, eroberte es, konnte es aber nicht behaupten, brachte jedoch reiche Beute nach Ägypten.}

9 wird geladen ... Und dieser wird ziehen in das Reich des Königs gegen Mittag, aber wieder in sein Land umkehren. {Seleukus II. fing nun 240 v. Chr. einen Krieg mit Ägypten an, der aber mit seiner völligen Niederlage und eiligen Flucht endete.}

10 wird geladen ... Aber seine Söhne werden zornig werden und große Heere zusammenbringen; und der eine wird kommen und wie eine Flut daherfahren und wiederum Krieg führen bis vor seine Feste.

11 wird geladen ... Da wird der König gegen Mittag ergrimmen und ausziehen und mit dem König gegen Mitternacht streiten und wird solchen großen Haufen zusammenbringen, dass ihm jener Haufe wird in seine Hand gegeben,

12 wird geladen ... und wird den Haufen wegführen. Des wird sich sein Herz überheben, dass er so viele Tausende darniedergelegt hat; aber damit wird er sein nicht mächtig werden. {Die Söhne des Seleukus II., Seleukus III. und nach dessen Tod sein jüngerer Sohn Antiochus III. (224-187 v. Chr.), setzten den Krieg fort; aber bei der Grenzfestung Raphia siegte Ptolemäus IV. über Antiochus den Großen, ohne jedoch seinen Sieg recht auszunützen.}

13 wird geladen ... Denn der König gegen Mitternacht wird wiederum einen größeren Haufen zusammenbringen, als der vorige war; und nach etlichen Jahren wird er daherziehen mit großer Heereskraft und mit großem Gut.

14 wird geladen ... Und zur selben Zeit werden sich viele wider den König gegen Mittag setzen; auch werden sich Abtrünnige aus deinem Volk erheben und die Weissagung erfüllen, und werden fallen. {Nach 13 Jahren erneuerte Antiochus den Angriff gegen Ägypten, wo jetzt der minderjährige Ptolemäus V. regierte. In Ägypten entstanden Unruhen wegen der schlechten vormundschaftlichen Regierung und in den eroberten Provinzen kam es zu Aufständen. Die Juden vergaßen die Wohltaten, die ihnen früher die Ptolemäer erwiesen hatten, und warfen sich den Syrern in die Arme – zu ihrem Unheil, zur Erfüllung der Weissagungen Kap. 7-12.}

15 wird geladen ... Also wird der König gegen Mitternacht daherziehen und einen Wall aufschütten und eine feste Stadt gewinnen; und die Mittagsheere werden’s nicht können wehren, und sein bestes Volk wird nicht können widerstehen;

16 wird geladen ... sondern der an ihn kommt, wird seinen Willen schaffen, und niemand wird ihm widerstehen können. Er wird auch in das werte Land kommen und wird’s vollenden durch seine Hand. {Antiochus III. schlug 198 v. Chr. die Ägypter bei Paneas, und als sich ihr Feldherr nach Sidon geworfen hatte, zwang er ihn zur Übergabe der „festen Stadt“. Jetzt ging Palästina („das werte Land“) lange in die Hände der Seleukiden über, von 198-142 v. Chr.}

17 wird geladen ... Und wird sein Angesicht richten, dass er mit der Macht seines ganzen Königreichs komme. Aber er wird sich mit ihm vertragen und wird ihm seine Tochter zum Weibe geben, dass er ihn verderbe; aber es wird ihm nicht geraten und wird nichts daraus werden. {Beim Friedensschluss wurde ausgemacht, dass die junge Kleopatra von Syrien mit dem jungen Ptolemäus V. vermählt werden sollte. Dadurch wollte sich Antiochus Ägyptens versichern: der Plan misslang aber, obwohl 193 v. Chr. die Heirat zustande kam.}

18 wird geladen ... Darnach wird er sich kehren wider die Inseln und deren viele gewinnen. Aber ein Fürst wird ihn lehren aufhören mit Schmähen, dass er ihn nicht mehr schmähe.

19 wird geladen ... Also wird er sich wiederum kehren zu den Festen seines Landes und wird sich stoßen und fallen, dass man ihn nirgend finden wird. {Der Feldzug, den dann Antiochus gegen die „Inseln“, d.h. die Küstenländer Kleinasiens und Griechenlands, unternahm, verwickelte ihn in Krieg mit den Römern. Cornelius Scipio besiegte ihn 190 v. Chr. bei Magnesia und legte ihm eine beträchtliche Kriegssteuer auf. Um diese aufzubringen, zog Antiochus nach Persien und wurde dort 187 v. Chr. samt seiner Mannschaft erschlagen, als er einen Bel-Tempel plündern wollte.}

20 wird geladen ... Und an seiner Statt wird einer aufkommen, der wird einen Schergen {Steuereintreiber} sein herrliches Reich durchziehen lassen; aber nach wenig Tagen wird er zerbrochen werden, doch weder durch Zorn noch durch Streit. {Sein Sohn und Nachfolger Seleukus IV. sandte seinen Schatzmeister Heliodor in „die Zierde seines Königreichs“ (so wörtlich), d.h. nach Palästina, um den Tempelschatz zu plündern (2. Makk. 3,4 ff.), kam aber durch Gift ums Leben.}

21 wird geladen ... An des Statt wird aufkommen ein Ungeachteter, welchem die Ehre des Königreichs nicht zugedacht war; der wird mitten im Frieden kommen und das Königreich mit süßen Worten einnehmen. {Von nun an geht die Weissagung auf den „verachtungswürdigen“ Antiochus Epiphanes über. Es ist Antiochus IV. (175-164 v. Chr.). Er brachte den syrischen Thron mit List an sich; denn der ermordete König (V. 20) hatte einen Sohn als Erben hinterlassen. Sein Ziel war, durch rasche Hellenisierung und Verbreitung der Anbetung des Zeus in seinem weiten Reich alle Bevölkerungsteile zu verschmelzen. So kam es zu blutigen Glaubensverfolgungen im jüdischen Volk.}

22 wird geladen ... Und die Heere, die wie eine Flut daherfahren, werden von ihm wie mit einer Flut überfallen und zerbrochen werden, dazu auch der Fürst, mit dem der Bund gemacht war. {Er besiegte die Ägypter und ließ den Hohenpriester Onias ermorden, den „Fürsten des Bundes“. Onias war schon vorher aus dem hohenpriesterlichen Amte verdrängt worden, war aber als gesetzestreuer Mann und Führer der Frommen den Machthabern immer noch unbequem.}

23 wird geladen ... Denn nachdem er mit ihm befreundet ist, wird er listig gegen ihn handeln und wird heraufziehen und mit geringem Volk ihn überwältigen, {Unter dem Vorwand, für den nun mit ihm verbündeten, noch minderjährigen Ägypterkönig Ptolemäus VI. die Vormundschaft führen zu wollen, bemächtigte sich Antiochus eines großen Teils von Ägypten.}

24 wird geladen ... und es wird ihm gelingen, dass er in die besten Städte des Landes kommen wird; und wird’s also ausrichten, wie es weder seine Väter noch seine Voreltern tun konnten, mit Rauben, Plündern und Ausbeuten; und wird nach den allerfestesten Städten trachten, und das eine Zeitlang. {„mit Rauben“ usw., wörtlich: Raub und Beute und Gut wird er ihnen austeilen, um sich in ihren Herzen und Städten festzusetzen.}

25 wird geladen ... Und er wird seine Macht und sein Herz wider den König gegen Mittag erregen mit großer Heereskraft; Da wird der König gegen Mittag gereizt werden zum Streit mit einer großen, mächtigen Heereskraft; aber er wird nicht bestehen, denn es werden Verrätereien wider ihn gemacht. {V. 25-28 bezieht sich auf den ersten ägyptischen Feldzug 169 v. Chr. Siegreich dringt Antiochus III. in Ägypten vor. Aber das römische Reich lässt ihn seinen Sieg nicht ausnützen. Bei seiner Rückkehr lässt er seine Wut an Jerusalem aus, das geplündert wird (169 v. Chr.).}

26 wird geladen ... Und eben die sein Brot essen, die werden ihn helfen verderben und sein Heer unterdrücken, dass gar viele erschlagen werden. {Vergleiche 1. Makk. 1,17-20.}

27 wird geladen ... Und beider Könige Herz wird denken, wie sie einander Schaden tun, und werden an einem Tische fälschlich miteinander reden. Es wird ihnen aber nicht gelingen; denn das Ende ist noch auf eine andere Zeit bestimmt. {In Ägypten hatte man den jüngeren Bruder Philometors zum König ausgerufen („den König gegen Mittag“, V. 25); jetzt aber verband sich Antiochus mit Philometor gegen diesen jüngeren Bruder, scheinbar um jenem zu seinem Recht zu verhelfen. – Bis hierher wird die Treulosigkeit des Antiochus geschildert; von nun an, V. 28-35, seine Feindschaft wider das heilige Volk.}

28 wird geladen ... Darnach wird er wiederum heimziehen mit großem Gut und sein Herz richten wider den heiligen Bund; da wird er es ausrichten und also heim in sein Land ziehen. {1. Makk. 1, 21-29.}

29 wird geladen ... Darnach wird er zu gelegener Zeit wieder gegen Mittag ziehen; aber es wird ihm zum andernmal nicht geraten wie zum erstenmal. {V. 29-39 bezieht sich auf den zweiten ägyptischen Feldzug 168 v. Chr. und die Bedrängnis der Juden. Die Misserfolge in Ägypten und im Mittelländischen Meer („Chittim“ ist Zypern) reizten Antiochus nur noch mehr, in Palästina seine Hellenisierungs-Politik rücksichtslos durchzuführen. Er konnte sich dabei auf eine starke griechnfreundliche Partei unter den Juden stützen. 168 v. Chr. erreichten die Verfolgungen ihren Höhepunkt.}

30 wird geladen ... Denn es werden Schiffe aus Chittim wider ihn kommen, dass er verzagen wird und umkehren muss. Da wird er wider den heiligen Bund ergrimmen und wird’s ausrichten; und wird sich umsehen und an sich ziehen, die den heiligen Bund verlassen.

31 wird geladen ... Und es werden seine Heere daselbst stehen; die werden das Heiligtum in der Feste entweihen und das tägliche Opfer abtun und einen Gräuel der Verwüstung aufrichten. {Die Ausübung des jüdischen Gottesdienstes wurde verboten, Sabbatheiligung und Vollzug der Beschneidung wurden unter Todesstrafe gestellt. Das Volk sollte zum Essen von unreinem Fleisch gezwungen werden. Der Tempel wurde in ein Heiligtum des griechischen Gottes Zeus umgewandelt. Im Dezember des Jahres 168 v. Chr. wurde „der Greuel der Verwüstung“ (entweder ein kleiner Zeusaltar oder gar ein Standbild des Zeus) auf dem Brandopferaltar aufgerichtet.}

32 wird geladen ... Und er wird heucheln und gute Worte geben den Gottlosen, die den Bund übertreten. Aber die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden sich ermannen und es ausrichten. {1. Makk. 2-6}

33 wird geladen ... Und die Verständigen im Volk werden viele andere lehren; darüber werden sie fallen durch Schwert, Feuer, Gefängnis und Raub eine Zeitlang.

34 wird geladen ... Und wenn sie so fallen, wird ihnen eine kleine Hilfe geschehen; aber viele werden sich zu ihnen tun betrüglich. {„eine kleine Hilfe“ deutet wohl die ersten Siege der Makkabäer an. – Manche Griechenfreunde traten bei den Erfolgen der Makkabäer nur äußerlich („betrüglich“) zu ihnen über.}

35 wird geladen ... Und der Verständigen werden etliche fallen, auf dass sie bewährt, rein und lauter werden, bis dass es ein Ende habe; denn es ist noch eine andere Zeit vorhanden. {Vergleiche 1. Makk. 1, 12 ff.; 2, 1 ff.; 3, 5.8. – Wörtlich: „Auch von den Verständigen werden etliche (in der blutigen Verfolgung) umkommen.“ Es ist eine Sichtungs- und Läuterungszeit für das Volk, die übrigens genau abgemessen ist.}

36 wird geladen ... Und der König wird tun, was er will, und wird sich erheben und aufwerfen wider alles, was Gott ist; und wider den Gott aller Götter wird er gräulich reden; und es wird ihm gelingen, bis der Zorn aus sei; denn es muss geschehen, was beschlossen ist.

37 wird geladen ... Und die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder Frauenliebe noch irgendeines Gottes achten; denn er wird sich wider alles aufwerfen. {„Frauenliebe“, gemeint ist die Lieblingsgottheit der Frauen, vielleicht Adonis oder Aphrodite. – „Der Gott der Festungen“ (V. 38), wohl Jupiter Capitolinus, welchem Antiochus in Antiochien einen prächtigen Tempel errichtete.}

38 wird geladen ... Aber anstatt dessen wird er den Gott der Festungen ehren; denn er wird einen Gott, davon seine Väter nichts gewusst haben, ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kleinoden

39 wird geladen ... und wird denen, die ihm helfen die Festungen stärken mit dem fremden Gott, den er erwählt hat, große Ehre tun und sie zu Herren machen über große Güter und ihnen das Land zum Lohn austeilen. {Hier ist von des Antiochus Verachtung Gottes und der Götter die Rede. – „bis der Zorn aus sei“ (V. 36), nämlich der Zorn Gottes über sein Volk. – Von V. 40 an richtet sich der Blick des Sehers über das Schicksal der jüdischen Volkes hinweg auf die Endzeit. Was jetzt noch von Antiochus geweissagt wird, hat seine Erfüllung im Verlauf der Geschichte nicht so gefunden, wie das Bisherige. Der grausame König Syriens trägt Züge des Antichrists.}

40 wird geladen ... Und am Ende wird sich der König gegen Mittag mit ihm messen; und der König gegen Mitternacht wird gegen ihn stürmen mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen und wird in die Länder fallen und verderben und durchziehen

41 wird geladen ... und wird in das werte Land fallen, und viele werden umkommen. Diese aber werden seiner Hand entrinnen: Edom, Moab und die Vornehmsten der Kinder Ammon.

42 wird geladen ... Und er wird seine Hand ausstrecken nach den Ländern, und Ägypten wird ihm nicht entrinnen;

43 wird geladen ... sondern er wird herrschen über die goldenen und silbernen Schätze und über alle Kleinode Ägyptens; Libyer und Mohren werden in seinem Zuge sein.

44 wird geladen ... Es wird ihn aber ein Geschrei erschrecken von Morgen und Mitternacht; und er wird mit großem Grimm ausziehen, willens, viele zu vertilgen und zu verderben.

45 wird geladen ... Und er wird den Palast seines Gezeltes aufschlagen zwischen zwei Meeren um den werten heiligen Berg, bis es mit ihm ein Ende werde; und niemand wird ihm helfen. {Nun wird das Ende des Antiochus berichtet. Es ist von einem wiederholten Zug nach Ägypten die Rede. Gerüchte von Aufständen im Osten und Norden seines Reiches bewegen ihn zum schleunigen Abzug aus diesem Land. Auf dem Rückweg nach Syrien schlägt er sein Lager auf bei Jerusalem. Bald darauf stirbt er. – Nach den geschichtlichen Quellen ist Antiochus IV. 164 v. Chr. auf dem Rückweg von einem Raubzug nach Elymais gestorben (1. Makk. 6, 1 ff.). Der Tempel in Jerusalem konnte infolge der Siege des Makkabäers Judas im Dezember des Jahres 165 v. Chr. wieder eingeweiht werden. – Im übrigen schaut hier der Prophet den Antiochus als den vorchristlichen Antichrist: seine ganze Streitmacht zieht er zur völligen Vernichtung des Volkes Gottes zusammen. Windschnell eilt er herbei, schlägt vor Jerusalem sein Zelt auf zum Zeichen, dass sein Kriegszug hier sein Ziel erreicht habe, und will die heilige Stadt nun völlig dem Erdboden gleichmachen. Da – greift die Hand des Höchsten ein, und der Feind Gottes geht rettungslos seinem Untergang entgegen (Offenb. 19, 11 ff.; 20, 8 ff.).}

Querverweise zu Daniel 11,34 Dan 11,34 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Off 12,2 wird geladen ... Und sie war schwanger und schrie in Kindesnöten und hatte große Qual zur Geburt.

Off 12,3 wird geladen ... Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen;

Off 12,4 wird geladen ... und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor das Weib, die gebären sollte, auf dass, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße.

Off 12,5 wird geladen ... Und sie gebar einen Sohn, ein Knäblein, der alle Heiden sollte weiden mit eisernem Stabe. Und ihr Kind ward entrückt zu Gott und seinem Stuhl.

Off 12,6 wird geladen ... Und das Weib entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hat, bereitet von Gott, dass sie daselbst ernährt würde eintausend und zweihundertsechzig Tage.

Mt 7,15 wird geladen ... Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

Off 12,13 wird geladen ... Und da der Drache sah, dass er verworfen war auf die Erde, verfolgte er das Weib, die das Knäblein geboren hatte.

Off 12,14 wird geladen ... Und es wurden dem Weibe zwei Flügel gegeben wie eines großen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, da sie ernährt würde eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit vor dem Angesicht der Schlange.

Off 12,15 wird geladen ... Und die Schlange schoss nach dem Weibe aus ihrem Munde ein Wasser wie einen Strom, dass er sie ersäufte.

Off 12,16 wird geladen ... Aber die Erde half dem Weibe und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde schoss.

Off 12,17 wird geladen ... Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin zu streiten mit den Übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi.

Apg 20,29 wird geladen ... Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied werden unter euch kommen gräuliche Wölfe, die die Herde nicht verschonen werden.

Off 13,1 wird geladen ... Und ich trat an den Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern Namen der Lästerung.

Off 13,2 wird geladen ... Und das Tier, dass ich sah, war gleich einem Parder und seine Füße wie Bärenfüße und sein Mund wie eines Löwen Mund. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Stuhl und große Macht.

Off 13,3 wird geladen ... Und ich sah seiner Häupter eines, als wäre es tödlich wund; und seine tödliche Wunde ward heil. Und der ganze Erdboden verwunderte sich des Tieres,

Off 13,4 wird geladen ... und sie beteten den Drachen an, der dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kriegen?

Apg 20,30 wird geladen ... Auch aus euch selbst werden aufstehen Männer, die da verkehrte Lehren reden, die Jünger an sich zu ziehen.

Röm 16,18 wird geladen ... Denn solche dienen nicht dem Herrn Jesus Christus, sondern ihrem Bauche; und durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie die unschuldigen Herzen.

2Kor 11,13 wird geladen ... Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln.

2Kor 11,14 wird geladen ... Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes.

2Kor 11,15 wird geladen ... Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken.

Gal 2,4 wird geladen ... Denn da etliche falsche Brüder sich mit eingedrängt hatten und neben eingeschlichen waren, auszukundschaften unsere Freiheit, die wir haben in Christo Jesu, dass sie uns gefangennähmen,

1Tim 4,1 wird geladen ... Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel

1Tim 4,2 wird geladen ... durch die, die in Gleisnerei {bedeutet: Heuchelei mit glänzendem (gleißendem) Schein} Lügen reden und Brandmal {bedeutet: keine Empfindung mehr haben} in ihrem Gewissen haben,

2Tim 3,1 wird geladen ... Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen werden gräuliche Zeiten kommen.

2Tim 3,2 wird geladen ... Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich,

2Tim 3,3 wird geladen ... lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig,

2Tim 3,4 wird geladen ... Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott,

2Tim 3,5 wird geladen ... die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie; und solche meide.

2Tim 3,6 wird geladen ... Aus denselben sind, die hin und her in die Häuser schleichen und führen die Weiblein gefangen, die mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben,

2Tim 3,7 wird geladen ... lernen immerdar, und können nimmer zur Erkenntnis kommen.

2Tim 4,3 wird geladen ... Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jücken,

Tit 1,11 wird geladen ... welchen man muss das Maul stopfen, die da ganze Häuser verkehren und lehren, was nicht taugt, um schändlichen Gewinns willen.

2Pet 2,1 wird geladen ... Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die nebeneinführen werden verderbliche Sekten und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat, und werden über sich selbst herbeiführen eine schnelle Verdammnis.

2Pet 2,2 wird geladen ... Und viele werden nachfolgen ihrem Verderben; um welcher willen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.

2Pet 2,3 wird geladen ... Und durch Geiz mit erdichteten Worten werden sie an euch Gewinn suchen; welchen das Urteil von lange her nicht säumig ist, und ihre Verdammnis schläft nicht.

2Pet 2,18 wird geladen ... Denn sie reden stolze Worte, dahinter nichts ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die recht entronnen waren denen, die im Irrtum wandeln,

2Pet 2,19 wird geladen ... und verheißen ihnen Freiheit, ob sie wohl selbst Knechte des Verderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, des Knecht ist er geworden.

1Joh 2,18 wird geladen ... Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Widerchrist kommt, so sind nun viele Widerchristen geworden; daher erkennen wir, dass die letzte Stunde ist.

1Joh 2,19 wird geladen ... Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass nicht alle von uns sind.

1Joh 4,1 wird geladen ... Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.

1Joh 4,5 wird geladen ... Sie sind von der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört sie.

2Joh 7 wird geladen ... Denn viele Verführer sind in die Welt gekommen, die nicht bekennen Jesum Christum, dass er in das Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Widerchrist.

Jud 4 wird geladen ... Denn es sind etliche Menschen nebeneingeschlichen, von denen vorzeiten geschrieben ist solches Urteil: Die sind Gottlose, ziehen die Gnade unseres Gottes auf Mutwillen und verleugnen Gott und unseren Herrn Jesus Christus, den einigen Herrscher.

Off 2,20 wird geladen ... Aber ich habe wider dich, dass du lässest das Weib Isebel, die da spricht, sie sei eine Prophetin, lehren und verführen meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.

Off 13,11 wird geladen ... Und ich sah ein anderes Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner gleichwie ein Lamm und redete wie ein Drache.

Off 13,12 wird geladen ... Und es übt alle Macht des ersten Tieres vor ihm; und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen anbeten das erste Tier, dessen tödliche Wunde heil geworden war;

Off 13,13 wird geladen ... und tut große Zeichen, dass es auch macht Feuer vom Himmel fallen vor den Menschen;

Off 13,14 wird geladen ... und verführt, die auf Erden wohnen, um der Zeichen willen, die ihm gegeben sind zu tun vor dem Tier; und sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war.

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