Luther 1912
Versliste
Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan,
Nach diesem sah ich, und siehe, ein anderes Tier, gleich einem Parder, das hatte vier Flügel wie ein Vogel auf seinem Rücken, und das Tier hatte vier Köpfe; und ihm ward Gewalt gegeben.
Und siehe, das andere Tier hernach war gleich einem Bären und stand auf der einen Seite und hatte in seinem Maul unter seinen Zähnen drei große, lange Zähne. Und man sprach zu ihm: Stehe auf und friss viel Fleisch!
Und ich sah ihm zu, dass er hart an den Widder kam, und er ergrimmte über ihn und stieß den Widder und zerbrach ihm seine zwei Hörner. Und der Widder hatte keine Kraft, dass er vor ihm hätte können bestehen; sondern er warf ihn zu Boden und zertrat ihn und niemand konnte den Widder von seiner Hand erretten.
Darnach wird ein mächtiger König aufstehen und mit großer Macht herrschen, und was er will, wird er ausrichten.
Und der Ziegenbock ward sehr groß. Und da er am stärksten geworden war, zerbrach das große Horn, und wuchsen an seiner Statt ansehnliche vier gegen die vier Winde des Himmels.
Und der Ziegenbock ward sehr groß. Und da er am stärksten geworden war, zerbrach das große Horn, und wuchsen an seiner Statt ansehnliche vier gegen die vier Winde des Himmels.
Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.
4:14 Aber nun, du Kriegerin, rüste dich! denn man wird uns belagern und den Richter Israels mit der Rute auf den Backen schlagen.
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.
Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger in Syrien war.
Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war,
auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger.
Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Da aber das Volk sah, was Paulus getan hatte, hoben sie ihre Stimme auf und sprachen auf lykaonisch: Die Götter sind den Menschen gleich geworden und zu uns herniedergekommen.
Als er aber es ihm erlaubte, trat Paulus auf die Stufen und winkte dem Volk mit der Hand. Da nun eine große Stille ward, redete er zu ihnen auf hebräisch und sprach:
Parther und Meder und Elamiter, und die wir wohnen in Mesopotamien und in Judäa und Kappadozien, Pontus und Asien,
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Wasser umziehet, dass ihr einen Judengenossen machet; und wenn er’s geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr denn ihr seid!
Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie mit unseren Zungen die großen Taten Gottes reden.
Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Stehe auf und gehe gegen Mittag auf die Straße, die von Jerusalem geht hinab gen Gaza, die da wüst ist.
Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Mohrenland, ein Kämmerer und Gewaltiger der Königin Kandaze in Mohrenland, welcher war über ihre ganze Schatzkammer, der war gekommen gen Jerusalem, anzubeten,
und zog wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
Der Geist aber sprach zu Philippus: Gehe hinzu und halte dich zu diesem Wagen!
Da lief Philippus hinzu und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und sprach: Verstehst du auch, was du liesest?
Er aber sprach: Wie kann ich, so mich nicht jemand anleitet? Und ermahnte Philippus, dass er aufträte und setzte sich zu ihm.
Der Inhalt aber der Schrift, die er las, war dieser: „Er ist wie ein Schaf zur Schlachtung geführt; und still wie ein Lamm vor seinem Scherer, also hat er nicht aufgetan seinen Mund.
In seiner Niedrigkeit ist sein Gericht aufgehoben. Wer wird aber seines Lebens Länge ausreden? denn sein Leben ist von der Erde weggenommen.“
Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet solches? von sich selber oder von jemand anders?
Philippus aber tat seinen Mund auf und fing von dieser Schrift an und predigte ihm das Evangelium von Jesu.
Und als sie zogen der Straße nach, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer sprach: Siehe, da ist Wasser; was hindert’s, dass ich mich taufen lasse?
Philippus aber sprach: Glaubst du von ganzem Herzen, so mag’s wohl sein. Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.
Und er hieß den Wagen halten, und stiegen hinab in das Wasser beide, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
Da sie aber heraufstiegen aus dem Wasser, rückte der Geist des Herrn Philippus hinweg, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich.
Philippus aber ward gefunden zu Asdod und wandelte umher und predigte allen Städten das Evangelium, bis dass er kam gen Cäsarea.
Es war aber ein Mann zu Cäsarea, mit Namen Kornelius, ein Hauptmann von der Schar, die da heißt die italische,
Und da sie in die Stadt Salamis kamen, verkündigten sie das Wort Gottes in der Juden Schulen; sie hatten aber auch Johannes zum Diener.
Es geschah aber zu Ikonion, dass sie zusammenkamen und predigten in der Juden Schule, also dass eine große Menge der Juden und Griechen gläubig ward.
Nachdem sie aber durch Amphipolis und Apollonia gereist waren, kamen sie gen Thessalonich; da war eine Judenschule.
Und er lehrte in der Schule an allen Sabbaten und beredete beide, Juden und Griechen.
Er ging aber in die Schule und predigte frei drei Monate lang, lehrte und beredete sie von dem Reich Gottes.
Am Tage des Sabbats gingen wir hinaus vor die Stadt an das Wasser, da man pflegte zu beten, und setzten uns und redeten zu den Weibern, die da zusammenkamen.
Es waren aber etliche unter ihnen, Männer von Zypern und Kyrene, die kamen gen Antiochien und redeten auch zu den Griechen und predigten das Evangelium vom Herrn Jesus.
Und etliche kamen herab von Judäa und lehrten die Brüder: Wo ihr euch nicht beschneiden lasset nach der Weise Moses, so könnt ihr nicht selig werden.
Da sich nun ein Aufruhr erhob und Paulus und Barnabas einen nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordneten sie, dass Paulus und Barnabas und etliche andere aus ihnen hinaufzögen gen Jerusalem zu den Aposteln und Ältesten um dieser Frage willen.
Und sie wurden von der Gemeinde geleitet und zogen durch Phönizien und Samarien und erzählten die Bekehrung der Heiden und machten große Freude allen Brüdern.
Da sie aber hinkamen gen Jerusalem, wurden sie empfangen von der Gemeinde und von den Aposteln und von den Ältesten. Und sie verkündigten, wieviel Gott mit ihnen getan hatte.
Da traten auf etliche von der Pharisäer Sekte, die gläubig geworden waren, und sprachen: Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, zu halten das Gesetz Moses.
Aber die Apostel und die Ältesten kamen zusammen, über diese Rede sich zu beraten.
und da er ihn fand, führte er ihn gen Antiochien. Und sie blieben bei der Gemeinde ein ganzes Jahr und lehrten viel Volks; daher die Jünger am ersten zu Antiochien Christen genannt wurden.
Und aus einem wuchs ein kleines Horn; das ward sehr groß gegen Mittag, gegen Morgen und gegen das werte Land.
Und es wuchs bis an des Himmels Heer und warf etliche davon und von den Sternen zur Erde und zertrat sie.
Ja es wuchs bis an den Fürsten des Heeres und nahm von ihm weg das tägliche Opfer und verwüstete die Wohnung seines Heiligtums.
Es ward ihm aber solche Macht gegeben wider das tägliche Opfer um der Sünde willen, dass es die Wahrheit zu Boden schlüge, und was es tat, ihm gelingen musste.
Ich hörte aber einen Heiligen reden; und ein Heiliger sprach zu dem, der da redete: Wie lange soll doch währen solch Gesicht vom täglichen Opfer und von der Sünde, um welcher willen diese Verwüstung geschieht, dass beide, das Heiligtum und das Heer, zertreten werden?
Und er antwortete mir: Bis zweitausend dreihundert Abende und Morgen um sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden.
An des Statt wird aufkommen ein Ungeachteter, welchem die Ehre des Königreichs nicht zugedacht war; der wird mitten im Frieden kommen und das Königreich mit süßen Worten einnehmen. {Von nun an geht die Weissagung auf den „verachtungswürdigen“ Antiochus Epiphanes über. Es ist Antiochus IV. (175-164 v. Chr.). Er brachte den syrischen Thron mit List an sich; denn der ermordete König (V. 20) hatte einen Sohn als Erben hinterlassen. Sein Ziel war, durch rasche Hellenisierung und Verbreitung der Anbetung des Zeus in seinem weiten Reich alle Bevölkerungsteile zu verschmelzen. So kam es zu blutigen Glaubensverfolgungen im jüdischen Volk.}
Und die Heere, die wie eine Flut daherfahren, werden von ihm wie mit einer Flut überfallen und zerbrochen werden, dazu auch der Fürst, mit dem der Bund gemacht war. {Er besiegte die Ägypter und ließ den Hohenpriester Onias ermorden, den „Fürsten des Bundes“. Onias war schon vorher aus dem hohenpriesterlichen Amte verdrängt worden, war aber als gesetzestreuer Mann und Führer der Frommen den Machthabern immer noch unbequem.}
Denn nachdem er mit ihm befreundet ist, wird er listig gegen ihn handeln und wird heraufziehen und mit geringem Volk ihn überwältigen, {Unter dem Vorwand, für den nun mit ihm verbündeten, noch minderjährigen Ägypterkönig Ptolemäus VI. die Vormundschaft führen zu wollen, bemächtigte sich Antiochus eines großen Teils von Ägypten.}
und es wird ihm gelingen, dass er in die besten Städte des Landes kommen wird; und wird’s also ausrichten, wie es weder seine Väter noch seine Voreltern tun konnten, mit Rauben, Plündern und Ausbeuten; und wird nach den allerfestesten Städten trachten, und das eine Zeitlang. {„mit Rauben“ usw., wörtlich: Raub und Beute und Gut wird er ihnen austeilen, um sich in ihren Herzen und Städten festzusetzen.}
Und er wird seine Macht und sein Herz wider den König gegen Mittag erregen mit großer Heereskraft; Da wird der König gegen Mittag gereizt werden zum Streit mit einer großen, mächtigen Heereskraft; aber er wird nicht bestehen, denn es werden Verrätereien wider ihn gemacht. {V. 25-28 bezieht sich auf den ersten ägyptischen Feldzug 169 v. Chr. Siegreich dringt Antiochus III. in Ägypten vor. Aber das römische Reich lässt ihn seinen Sieg nicht ausnützen. Bei seiner Rückkehr lässt er seine Wut an Jerusalem aus, das geplündert wird (169 v. Chr.).}
Und eben die sein Brot essen, die werden ihn helfen verderben und sein Heer unterdrücken, dass gar viele erschlagen werden. {Vergleiche 1. Makk. 1,17-20.}
Und beider Könige Herz wird denken, wie sie einander Schaden tun, und werden an einem Tische fälschlich miteinander reden. Es wird ihnen aber nicht gelingen; denn das Ende ist noch auf eine andere Zeit bestimmt. {In Ägypten hatte man den jüngeren Bruder Philometors zum König ausgerufen („den König gegen Mittag“, V. 25); jetzt aber verband sich Antiochus mit Philometor gegen diesen jüngeren Bruder, scheinbar um jenem zu seinem Recht zu verhelfen. – Bis hierher wird die Treulosigkeit des Antiochus geschildert; von nun an, V. 28-35, seine Feindschaft wider das heilige Volk.}
Darnach wird er wiederum heimziehen mit großem Gut und sein Herz richten wider den heiligen Bund; da wird er es ausrichten und also heim in sein Land ziehen. {1. Makk. 1, 21-29.}
Darnach wird er zu gelegener Zeit wieder gegen Mittag ziehen; aber es wird ihm zum andernmal nicht geraten wie zum erstenmal. {V. 29-39 bezieht sich auf den zweiten ägyptischen Feldzug 168 v. Chr. und die Bedrängnis der Juden. Die Misserfolge in Ägypten und im Mittelländischen Meer („Chittim“ ist Zypern) reizten Antiochus nur noch mehr, in Palästina seine Hellenisierungs-Politik rücksichtslos durchzuführen. Er konnte sich dabei auf eine starke griechnfreundliche Partei unter den Juden stützen. 168 v. Chr. erreichten die Verfolgungen ihren Höhepunkt.}
Denn es werden Schiffe aus Chittim wider ihn kommen, dass er verzagen wird und umkehren muss. Da wird er wider den heiligen Bund ergrimmen und wird’s ausrichten; und wird sich umsehen und an sich ziehen, die den heiligen Bund verlassen.
Und es werden seine Heere daselbst stehen; die werden das Heiligtum in der Feste entweihen und das tägliche Opfer abtun und einen Gräuel der Verwüstung aufrichten. {Die Ausübung des jüdischen Gottesdienstes wurde verboten, Sabbatheiligung und Vollzug der Beschneidung wurden unter Todesstrafe gestellt. Das Volk sollte zum Essen von unreinem Fleisch gezwungen werden. Der Tempel wurde in ein Heiligtum des griechischen Gottes Zeus umgewandelt. Im Dezember des Jahres 168 v. Chr. wurde „der Greuel der Verwüstung“ (entweder ein kleiner Zeusaltar oder gar ein Standbild des Zeus) auf dem Brandopferaltar aufgerichtet.}
Und er wird heucheln und gute Worte geben den Gottlosen, die den Bund übertreten. Aber die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden sich ermannen und es ausrichten. {1. Makk. 2-6}
Und die Verständigen im Volk werden viele andere lehren; darüber werden sie fallen durch Schwert, Feuer, Gefängnis und Raub eine Zeitlang.
Und wenn sie so fallen, wird ihnen eine kleine Hilfe geschehen; aber viele werden sich zu ihnen tun betrüglich. {„eine kleine Hilfe“ deutet wohl die ersten Siege der Makkabäer an. – Manche Griechenfreunde traten bei den Erfolgen der Makkabäer nur äußerlich („betrüglich“) zu ihnen über.}
Und der Verständigen werden etliche fallen, auf dass sie bewährt, rein und lauter werden, bis dass es ein Ende habe; denn es ist noch eine andere Zeit vorhanden. {Vergleiche 1. Makk. 1, 12 ff.; 2, 1 ff.; 3, 5.8. – Wörtlich: „Auch von den Verständigen werden etliche (in der blutigen Verfolgung) umkommen.“ Es ist eine Sichtungs- und Läuterungszeit für das Volk, die übrigens genau abgemessen ist.}
Und der König wird tun, was er will, und wird sich erheben und aufwerfen wider alles, was Gott ist; und wider den Gott aller Götter wird er gräulich reden; und es wird ihm gelingen, bis der Zorn aus sei; denn es muss geschehen, was beschlossen ist.
Und die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder Frauenliebe noch irgendeines Gottes achten; denn er wird sich wider alles aufwerfen. {„Frauenliebe“, gemeint ist die Lieblingsgottheit der Frauen, vielleicht Adonis oder Aphrodite. – „Der Gott der Festungen“ (V. 38), wohl Jupiter Capitolinus, welchem Antiochus in Antiochien einen prächtigen Tempel errichtete.}
Aber anstatt dessen wird er den Gott der Festungen ehren; denn er wird einen Gott, davon seine Väter nichts gewusst haben, ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kleinoden
und wird denen, die ihm helfen die Festungen stärken mit dem fremden Gott, den er erwählt hat, große Ehre tun und sie zu Herren machen über große Güter und ihnen das Land zum Lohn austeilen. {Hier ist von des Antiochus Verachtung Gottes und der Götter die Rede. – „bis der Zorn aus sei“ (V. 36), nämlich der Zorn Gottes über sein Volk. – Von V. 40 an richtet sich der Blick des Sehers über das Schicksal der jüdischen Volkes hinweg auf die Endzeit. Was jetzt noch von Antiochus geweissagt wird, hat seine Erfüllung im Verlauf der Geschichte nicht so gefunden, wie das Bisherige. Der grausame König Syriens trägt Züge des Antichrists.}
Und am Ende wird sich der König gegen Mittag mit ihm messen; und der König gegen Mitternacht wird gegen ihn stürmen mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen und wird in die Länder fallen und verderben und durchziehen
und wird in das werte Land fallen, und viele werden umkommen. Diese aber werden seiner Hand entrinnen: Edom, Moab und die Vornehmsten der Kinder Ammon.
Und er wird seine Hand ausstrecken nach den Ländern, und Ägypten wird ihm nicht entrinnen;
sondern er wird herrschen über die goldenen und silbernen Schätze und über alle Kleinode Ägyptens; Libyer und Mohren werden in seinem Zuge sein.
Es wird ihn aber ein Geschrei erschrecken von Morgen und Mitternacht; und er wird mit großem Grimm ausziehen, willens, viele zu vertilgen und zu verderben.
Und er wird den Palast seines Gezeltes aufschlagen zwischen zwei Meeren um den werten heiligen Berg, bis es mit ihm ein Ende werde; und niemand wird ihm helfen. {Nun wird das Ende des Antiochus berichtet. Es ist von einem wiederholten Zug nach Ägypten die Rede. Gerüchte von Aufständen im Osten und Norden seines Reiches bewegen ihn zum schleunigen Abzug aus diesem Land. Auf dem Rückweg nach Syrien schlägt er sein Lager auf bei Jerusalem. Bald darauf stirbt er. – Nach den geschichtlichen Quellen ist Antiochus IV. 164 v. Chr. auf dem Rückweg von einem Raubzug nach Elymais gestorben (1. Makk. 6, 1 ff.). Der Tempel in Jerusalem konnte infolge der Siege des Makkabäers Judas im Dezember des Jahres 165 v. Chr. wieder eingeweiht werden. – Im übrigen schaut hier der Prophet den Antiochus als den vorchristlichen Antichrist: seine ganze Streitmacht zieht er zur völligen Vernichtung des Volkes Gottes zusammen. Windschnell eilt er herbei, schlägt vor Jerusalem sein Zelt auf zum Zeichen, dass sein Kriegszug hier sein Ziel erreicht habe, und will die heilige Stadt nun völlig dem Erdboden gleichmachen. Da – greift die Hand des Höchsten ein, und der Feind Gottes geht rettungslos seinem Untergang entgegen (Offenb. 19, 11 ff.; 20, 8 ff.).}
Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der HErr spottet ihrer.
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht begriffen.
Ich bin herdurchgegangen und habe gesehen eure Gottesdienste und fand einen Altar, darauf war geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch denselben, dem ihr unwissend Gottesdienst tut.
Ist die Auferstehung der Toten nichts, so ist auch Christus nicht auferstanden.
Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, dass wir wider Gott gezeugt hätten, er hätte Christum auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.
Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.
Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden.
So sind auch die, die in Christo entschlafen sind, verloren.
Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater Friedefürst;
Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Parder {Leoparden} bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben.
und da er auf seinem königlichen Stuhl saß zu Schloss Susan,
Und ich trat an den Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern Namen der Lästerung.
Und er führte mich hinein zum Tor an des HErrn Hause, das gegen Mitternacht steht; und siehe, daselbst saßen Weiber, die weinten über den Thammus {babylonische Gottheit}.
Da aber Gallion Landvogt war in Achaja, empörten sich die Juden einmütig wider Paulus und führten ihn vor den Richtstuhl