Weh dem Lande, das unter den Segeln im Schatten fährt, jenseits der Wasser des Mohrenlands,
das Botschafter auf dem Meer sendet und in Rohrschiffen auf den Wassern fährt! Gehet hin, ihr schnellen Boten, zum Volk, das hochgewachsen und glatt ist, zum Volk, das schrecklicher ist denn sonst irgendeins, zum Volk, das gebeut und zertritt, welchem die Wasserströme sein Land einnehmen.
Alle, die ihr auf Erden wohnet und im Lande sitzet, werden sehen, wie man das Panier auf den Bergen aufwerfen wird, und hören, wie man die Drommete blasen wird.
Denn so spricht der HErr zu mir: Ich will stillhalten und schauen in meinem Sitz wie bei heller Hitze im Sonnenschein, wie bei Taugewölk in der Hitze der Ernte.
Denn vor der Ernte, wenn die Blüte vorüber ist und die Traube reift, wird man die Ranken mit Hippen {bedeutet: Rebmesser} abschneiden und die Reben wegnehmen und abhauen,
dass man’s miteinander lässt liegen den Vögeln auf den Bergen und den Tieren im Lande, dass des Sommers die Vögel darin nisten und des Winters allerlei Tiere im Lande darin liegen.
Zu der Zeit wird das hochgewachsene und glatte Volk, das schrecklicher ist denn sonst irgendeins, das gebeut und zertritt, welchem die Wasserströme sein Land einnehmen, Geschenke bringen dem HErrn Zebaoth an den Ort, da der Name des HErrn Zebaoth ist, zum Berge Zion.
Querverweise zu Jesaja 18,5 Jes 18,5
Zur Zeit des Pflanzens wirst du sein wohl warten, dass dein Same zeitig wachse; aber in der Ernte, wenn du die Garben sollst erben, wirst du dafür Schmerzen eines Betrübten haben.
der Feigenbaum hat Knoten gewonnen, die Weinstöcke haben Blüten gewonnen und geben ihren Geruch. Stehe auf, meine Freundin, und komm, meine Schöne, komm her!
Fanget uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge haben Blüten gewonnen.
Und es wuchs und ward ein ausgebreiteter Weinstock und niedrigen Stammes; denn seine Reben bogen sich zu ihm, und seine Wurzeln waren unter ihm; und er war also ein Weinstock, der Reben kriegte und Zweige.
Und da war ein anderer großer Adler mit großen Flügeln und vielen Federn; und siehe, der Weinstock hatte verlangen an seinen Wurzeln zu diesem Adler und streckte seine Reben aus gegen ihn, dass er gewässert würde, vom Platz, da er gepflanzt war.
Und war doch auf einen guten Boden an viel Wasser gepflanzt, da er wohl hätte können Zweige bringen, Früchte tragen und ein herrlicher Weinstock werden.
So sprich nun: Also sagt der Herr HErr: Sollte der geraten? Ja, man wird seine Wurzeln ausrotten und seine Früchte abreißen, und er wird verdorren, dass alle Blätter seines Gewächses verdorren werden; und es wird nicht geschehen durch großen Arm noch viel Volks, dass man ihn von seinen Wurzeln wegführe.
Siehe, er ist zwar gepflanzt; aber sollte er geraten? Ja, sobald der Ostwind an ihn rühren wird, wird er verdorren auf dem Platz, da er gewachsen ist.