Ein Psalm Davids. Gelobet sei der HErr, mein Hort, der meine Hände lehrt streiten und meine Fäuste kriegen,
meine Güte und meine Burg, mein Schutz und mein Erretter, mein Schild, auf den ich traue, der mein Volk unter mich zwingt.
HErr, was ist der Mensch, dass du dich sein annimmst, und des Menschen Kind, dass du ihn so achtest?
Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.
HErr, neige deine Himmel und fahre herab; rühre die Berge an, dass sie rauchen;
lass blitzen und zerstreue sie; schieße deine Strahlen und schrecke sie;
strecke deine Hand aus von der Höhe und erlöse mich und errette mich von großen Wassern, von der Hand der Kinder der Fremde,
deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch.
Gott, ich will dir ein neues Lied singen, ich will dir spielen auf dem Psalter von zehn Saiten,
der du den Königen Sieg gibst und erlösest deinen Knecht David vom mörderischen Schwert des Bösen.
Erlöse mich auch und errette mich von der Hand der Kinder der Fremde – deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch –,
dass unsere Söhne aufwachsen in ihrer Jugend wie die Pflanzen, und unsere Töchter seien wie die ausgehauenen Erker, womit man Paläste ziert;
dass unsere Kammern voll seien und herausgeben können einen Vorrat nach dem anderen; dass unsere Schafe tragen tausend und zehntausend auf unseren Triften;
dass unsere Ochsen viel erarbeiten; dass kein Schade, kein Verlust noch Klage auf unseren Gassen sei.
Wohl dem Volk, dem es also geht! Wohl dem Volk, des Gott der HErr ist!
Querverweise zu Psalm 144,11 Ps 144,11
strecke deine Hand aus von der Höhe und erlöse mich und errette mich von großen Wassern, von der Hand der Kinder der Fremde,
deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch.
Da aber die Kinder Ammon sahen, dass sie vor David stinkend waren geworden, sandten sie hin und dingten die Syrer des Hauses Rehob und die Syrer zu Zoba, zwanzigtausend Mann Fußvolk, und von dem König Maachas eintausend Mann und von Is-Tob zwölftausend Mann.
Da das David hörte, sandte er Joab mit dem ganzen Heer der Kriegsleute.
Und die Kinder Ammon zogen aus und rüsteten sich zum Streit vor dem Eingang des Tors. Die Syrer aber von Zoba, von Rehob, von Is-Tob und von Maacha waren allein im Felde.
Da Joab nun sah, dass der Streit auf ihn gestellt war vorn und hinten, erwählte er aus aller jungen Mannschaft in Israel und stellte sich wider die Syrer.
Und das übrige Volk tat er unter die Hand seines Bruders Abisai, dass er sich rüstete wider dir Kinder Ammon,
und sprach: Werden mir die Syrer überlegen sein, so komm mir zu Hilfe; werden aber die Kinder Ammon dir überlegen sein, so will ich dir zu Hilfe kommen.
Sei getrost und lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes; der HErr aber tue, was ihm gefällt.
Und Joab machte sich herzu mit dem Volk, das bei ihm war, zu streiten wider die Syrer; und sie flohen vor ihm.
Und da die Kinder Ammon sahen, dass die Syrer flohen, flohen sie auch vor Abisai und zogen in die Stadt. Also kehrte Joab um von den Kindern Ammon und kam gen Jerusalem.
Und da die Syrer sahen, dass sie geschlagen waren vor Israel, kamen sie zuhauf.
Und Hadadeser sandte hin und brachte heraus die Syrer jenseits des Stromes und führte herein ihre Macht; und Sobach, der Feldhauptmann Hadadesers, zog vor ihnen her.
Da das David ward angesagt, sammelte er zuhauf das ganze Israel und zog über den Jordan und kam gen Helam. Und die Syrer stellten sich wider David, mit ihm zu streiten.
Aber die Syrer flohen vor Israel. Und David verderbte der Syrer siebenhundert Wagen und vierzigtausend Reiter; dazu Sobach, den Feldhauptmann, schlug er, dass er daselbst starb.
Da aber die Könige, die unter Hadadeser waren, sahen, dass sie geschlagen waren vor Israel, machten sie Frieden mit Israel und wurden ihnen untertan. Und die Syrer fürchteten sich, den Kindern Ammon mehr zu helfen.
Da aber der König bis gen Bahurim kam, siehe, da ging ein Mann daselbst heraus, vom Geschlecht des Hauses Sauls, der hieß Simei, der Sohn Geras; der ging heraus und fluchte
und warf David mit Steinen und alle Knechte des Königs David. Denn alles Volk und alle Gewaltigen waren zu seiner Rechten und zur Linken.
So sprach aber Simei, da er fluchte: Heraus, heraus, du Bluthund, du heilloser Mann!
Der HErr hat dir vergolten alles Blut des Hauses Sauls, dass du an seiner Statt bist König geworden. Nun hat der HErr das Reich gegeben in die Hand deines Sohnes Absalom; und siehe, nun steckst du in deinem Unglück; denn du bist ein Bluthund.
Aber Abisai, der Zeruja Sohn, sprach zu dem König: Sollte dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen? Ich will hingehen und ihm den Kopf abreißen.
Der König sprach: Ihr Kinder der Zeruja, was habe ich mit euch zu schaffen? Lasst ihn fluchen; denn der HErr hat’s ihn geheißen: Fluche David! Wer kann nun sagen: Warum tust du also?
Und David sprach zu Abisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der von meinem Leibe gekommen ist, steht mir nach meinem Leben; warum nicht auch jetzt der Benjaminiter? Lasst ihn, dass er fluche; denn der HErr hat’s ihn geheißen.
Vielleicht wird der HErr mein Elend ansehen und mir mit Gutem vergelten sein heutiges Fluchen.
Also ging David mit seinen Leuten des Weges; aber Simei ging an des Berges Seite her ihm gegenüber und fluchte und warf mit Steinen nach ihm und besprengte ihn mit Erdklößen.
Und der König kam hinein mit allem Volk, das bei ihm war, müde und erquickte sich daselbst.
Und Ahithophel sprach zu Absalom: Ich will zwölftausend Mann auslesen und mich aufmachen und David nachjagen bei der Nacht
und will ihn überfallen, weil er matt und lass ist. Wenn ich ihn dann erschrecke, dass alles Volk, das bei ihm ist, flieht, will ich den König allein schlagen
und alles Volk wieder zu dir bringen. Wenn dann jedermann zu dir gebracht ist, wie du begehrst, so bleibt alles Volk mit Frieden.
Das deuchte Absalom gut und alle Ältesten in Israel.
Aber Absalom sprach: Lasset doch Husai, den Arachiten, auch rufen und hören, was er dazu sagt.
Und da Husai hinein zu Absalom kam, sprach Absalom zu ihm: Solches hat Ahithophel geredet; sage du, sollen wir’s tun oder nicht?
Da sprach Husai zu Absalom: Es ist nicht ein guter Rat, den Ahithophel auf diesmal gegeben hat.
Und Husai sprach weiter: Du kennst deinen Vater wohl und seine Leute, dass sie stark sind und zornigen Gemüts wie ein Bär auf dem Felde, dem die Jungen geraubt sind; dazu ist dein Vater ein Kriegsmann und wird sich nicht säumen mit dem Volk.
Siehe, er hat sich jetzt vielleicht verkrochen irgend in einer Grube oder sonst an einen Ort. Wenn’s dann geschähe, dass es das erstemal übel geriete und käme ein Geschrei und spräche: Es ist das Volk, welches Absalom nachfolgt, geschlagen worden,
so würde jedermann verzagt werden, der auch sonst ein Krieger ist und ein Herz hat wie ein Löwe. Denn es weiß ganz Israel, dass dein Vater stark ist und Krieger, die bei ihm sind.
Aber das rate ich, dass du zu dir versammlest ganz Israel von Dan an bis gen Beer-Seba, so viel als der Sand am Meer, und deine Person ziehe unter ihnen.
So wollen wir ihn überfallen, an welchem Ort wir ihn finden, und wollen über ihn kommen, wie der Tau auf die Erde fällt, dass wir von ihm und allen seinen Männern nicht einen übriglassen.
Wird er sich aber in eine Stadt versammeln, so soll das ganze Israel Stricke an die Stadt werfen und sie in den Bach reißen, dass man nicht ein Kieselein da finde.
Da sprach Absalom und jedermann in Israel: Der Rat Husais, des Arachiten, ist besser denn Ahithophels Rat. Aber der HErr schickte es also, dass der gute Rat Ahithophels verhindert wurde, auf dass der HErr Unglück über Absalom brächte.