Eine Unterweisung Davids, ein Gebet, da er in der Höhle war. 2 Ich schreie zum HErrn mit meiner Stimme; ich flehe zum HErrn mit meiner Stimme;
3 ich schütte meine Rede vor ihm aus und zeige an vor ihm meine Not.
4 Wenn mein Geist in Ängsten ist, so nimmst du dich meiner an. Sie legen mir Stricke auf dem Wege, darauf ich gehe.
5 Schaue zur Rechten und siehe! da will mich niemand kennen. Ich kann nicht entfliehen; niemand nimmt sich meiner Seele an.
6 HErr, zu dir schreie ich und sage: Du bist meine Zuversicht, mein Teil im Lande der Lebendigen.
7 Merke auf meine Klage, denn ich werde sehr geplagt; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig.
8 Führe meine Seele aus dem Kerker, dass ich danke deinem Namen. Die Gerechten werden sich zu mir sammeln, wenn du mir wohltust.
Querverweise zu Psalm 142,6 Ps 142,6
25 Warum verbirgst du dein Antlitz, vergissest unseres Elends und unserer Drangsal?
26 Denn unsere Seele ist gebeugt zur Erde; unser Leib klebt am Erdboden.
27 Mache dich auf, hilf uns und erlöse uns um deiner Güte willen!
Ein Psalm Davids, da er floh vor seinem Sohn Absalom. 2 Ach HErr, wie sind meiner Feinde so viel und setzen sich so viele wider mich!
Gedenke nicht unserer vorigen Missetaten; erbarme dich unser bald, denn wir sind sehr dünn geworden.
20 Aber meine Feinde leben und sind mächtig; die mich unbillig hassen, derer ist viel.
Der HErr behütet die Einfältigen; wenn ich unterliege, so hilft er mir.
4 Er sendet vom Himmel und hilft mir von der Schmähung des, der wider mich schnaubt. (Sela.) Gott sendet seine Güte und Treue.
denn er dachte an uns, da wir unterdrückt waren – denn seine Güte währet ewiglich –;
5 Ich liege mit meiner Seele unter den Löwen; die Menschenkinder sind Flammen, ihre Zähne sind Spieße und Pfeile und ihre Zungen scharfe Schwerter.
Denn der Feind verfolgt meine Seele und schlägt mein Leben zu Boden; er legt mich ins Finstere wie die, die längst tot sind.
4 Denn siehe, HErr, sie lauern auf meine Seele; die Starken sammeln sich wider mich ohne meine Schuld und Missetat.
HErr, erhöre mich bald, mein Geist vergeht; verbirg dein Antlitz nicht von mir, dass ich nicht gleich werde denen, die in die Grube fahren.
15 Wem ziehst du nach, König von Israel? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzigen Floh.
Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der da gerecht macht.
Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat.