Ein Psalm Davids, vorzusingen, für das Erbe. 2 HErr, höre meine Worte, merke auf meine Rede!
3 Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott; denn ich will vor dir beten.
4 HErr, frühe wollest du meine Stimme hören; frühe will ich mich zu dir schicken und aufmerken.
5 Denn du bist nicht ein Gott, dem gottlos Wesen gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir.
6 Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist feind allen Übeltätern.
7 Du bringst die Lügner um; der HErr hat Gräuel an den Blutgierigen und Falschen.
8 Ich aber will in dein Haus gehen auf deine große Güte und anbeten gegen deinen heiligen Tempel in deiner Furcht.
9 HErr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; richte deinen Weg vor mir her.
10 Denn in ihrem Munde ist nichts Gewisses; ihr Inwendiges ist Herzeleid. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen heucheln sie.
11 Sprich sie schuldig, Gott, dass sie fallen von ihrem Vornehmen. Stoße sie aus um ihrer großen Übertretungen willen; denn sie sind dir widerspenstig.
12 Lass sich freuen alle, die auf dich trauen; ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmst sie; fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben.
13 Denn du, HErr, segnest die Gerechten; du krönest sie mit Gnade wie mit einem Schilde.
Querverweise zu Psalm 5,5 Ps 5,5
Ein Psalm Davids, vorzusingen. Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Gräuel mit ihrem Wesen; da ist keiner, der Gutes tue.
Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der Gottlose rühmt sich seines Mutwillens, und der Geizige sagt dem Herrn ab und lästert ihn.
7 Ein Törichter glaubt das nicht, und ein Narr achtet solches nicht.
Wenn du willst, HErr, Sünden zurechnen, HErr, wer wird bestehen?
Und wandelt nicht in den Satzungen der Heiden, die ich vor euch her werde ausstoßen. Denn solches alles haben sie getan, und ich habe einen Gräuel an ihnen gehabt.
Merket doch, ihr Narren unter dem Volk! Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?
Diese sechs Stücke hasst der HErr, und am siebenten hat er einen Gräuel:
hohe Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldig Blut vergießen,
Herz, das mit böser Tücke umgeht, Füße, die behende sind, Schaden zu tun,
falscher Zeuge, der frech Lügen redet, und wer Hader zwischen Brüdern anrichtet.
Des HErrn Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Alle ihre Bosheit geschieht zu Gilgal, daselbst bin ich ihnen feind; und ich will sie auch um ihres bösen Wesens willen aus meinem Hause stoßen und ihnen nicht mehr Liebe erzeigen; denn alle ihre Fürsten sind Abtrünnige.
Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein und die Spötter Lust zu Spötterei haben und die Ruchlosen die Lehre hassen?
Und ich vertilgte drei Hirten in einem Monat. Und ich mochte sie nicht mehr; so wollten sie mich auch nicht.
Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit und, ihr Toren, nehmt es zu Herzen!
Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!
3 Wenn du Gott ein Gelübde tust, so verzieh nicht, es zu halten; denn er hat kein Gefallen an den Narren. Was du gelobst, das halte.
Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
Deine Augen sind rein, dass du Übles nicht sehen magst, und dem Jammer kannst du nicht zusehen. Warum siehst du denn den Räubern zu und schweigst, dass der Gottlose verschlingt den, der frömmer als er ist,