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1 wird geladen ... Und es vergingen drei Jahre, dass kein Krieg war zwischen den Syrern und Israel.

2 wird geladen ... Im dritten Jahr aber zog Josaphat, der König Judas, hinab zum König Israels.

3 wird geladen ... Und der König Israels sprach zu seinen Knechten: Wisset ihr nicht, dass Ramoth in Gilead unser ist; und wir sitzen still und nehmen es nicht von der Hand des Königs von Syrien? {Benhadad hat also sein in Kap. 20, 34 gegebenes Versprechen nicht gehalten.}

4 wird geladen ... Und sprach zu Josaphat: Willst du mit mir ziehen in den Streit gen Ramoth in Gilead? Josaphat sprach zum König Israels: Ich will sein wie du, und mein Volk wie dein Volk, und meine Rosse wie deine Rosse.

5 wird geladen ... Und Josaphat sprach zum König Israels: Frage doch heute um das Wort des HErrn!

6 wird geladen ... Da sammelte der König Israels Propheten bei vierhundert Mann und sprach zu ihnen: Soll ich gen Ramoth in Gilead ziehen, zu streiten, oder soll ich’s lassen anstehen? Sie sprachen: Zieh hinauf! der HErr wird’s in die Hand des Königs geben.

7 wird geladen ... Josaphat aber sprach: Ist hier kein Prophet des HErrn mehr, dass wir durch ihn fragen?

8 wird geladen ... Der König Israels sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann, Micha, der Sohn Jemlas, durch den man den HErr fragen kann. Aber ich bin ihm gram; denn er weissagt mir kein Gutes, sondern eitel Böses. Josaphat sprach: Der König rede nicht also.

9 wird geladen ... Da rief der König Israels einen Kämmerer und sprach: Bringe eilend her Micha, den Sohn Jemlas!

10 wird geladen ... Der König aber Israels und Josaphat, der König Judas, saßen ein jeglicher auf seinem Stuhl, mit ihren Kleidern angezogen, auf dem Platz vor der Tür am Tor Samarias; und alle Propheten weissagten vor ihnen.

11 wird geladen ... Und Zedekia, der Sohn Knaenas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und sprach: So spricht der HErr: Hiermit wirst du die Syrer stoßen, bis du sie aufräumst.

12 wird geladen ... Und alle Propheten weissagten also und sprachen: Ziehe hinauf gen Ramoth in Gilead und fahre glücklich! der HErr wird’s in die Hand des Königs geben.

13 wird geladen ... Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, sprach zu ihm: Siehe, der Propheten Reden sind einträchtig gut für den König; so lass nun dein Wort auch sein wie das Wort derselben und rede Gutes.

14 wird geladen ... Micha sprach: So wahr der HErr lebt, ich will reden, was der HErr mir sagen wird.

15 wird geladen ... Und da er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir gen Ramoth in Gilead ziehen, zu streiten, oder sollen wir’s lassen anstehen? Er sprach zu ihm: Ja, ziehe hinauf und fahre glücklich; der HErr wird’s in die Hand des Königs geben.

16 wird geladen ... Der König sprach abermals zu ihm: Ich beschwöre dich, dass du mir nichts denn die Wahrheit sagest im Namen des HErrn.

17 wird geladen ... Er sprach: Ich sah ganz Israel zerstreut auf den Bergen wie die Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HErr sprach: Diese haben keinen Herrn; ein jeglicher kehre wieder heim mit Frieden.

18 wird geladen ... Da sprach der König Israels zu Josaphat: Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes weissagt, sondern eitel Böses?

19 wird geladen ... Er sprach: Darum höre nun das Wort des HErrn! Ich sah den HErrn sitzen auf seinem Stuhl und alles himmlische Heer neben ihm stehen zu seiner Rechten und Linken.

20 wird geladen ... Und der HErr sprach: Wer will Ahab überreden, dass er hinaufziehe und falle zu Ramoth in Gilead? Und einer sagte dies, der andere das.

21 wird geladen ... Da ging ein Geist heraus und trat vor den HErrn und sprach: Ich will ihn überreden. Der HErr sprach zu ihm: Womit?

22 wird geladen ... Er sprach: Ich will ausgehen und will ein falscher Geist sein in aller seiner Propheten Munde. Er sprach: Du sollst ihn überreden und sollst’s ausrichten; gehe aus und tue also!

23 wird geladen ... Nun siehe, der HErr hat einen falschen Geist gegeben in aller dieser deiner Propheten Mund; und der HErr hat Böses über dich geredet.

24 wird geladen ... Da trat herzu Zedekia, der Sohn Knaenas, und schlug Micha auf den Backen und sprach: Wie? ist der Geist des HErrn von mir gewichen, dass er mit dir redete?

25 wird geladen ... Micha sprach: Siehe, du wirst’s sehen an dem Tage, wenn du von einer Kammer in die andere gehen wirst, dass du dich verkriechest.

26 wird geladen ... Der König Israels sprach: Nimm Micha und lass ihn bleiben bei Amon, dem Obersten der Stadt, und bei Joas, dem Sohn des Königs,

27 wird geladen ... und sprich: So spricht der König: Diesen setzet ein in den Kerker und speiset ihn mit Brot und Wasser der Trübsal, bis ich mit Frieden wiederkomme.

28 wird geladen ... Micha sprach: Kommst du mit Frieden wieder, so hat der HErr nicht durch mich geredet. Und sprach: Höret zu, alles Volk!

29 wird geladen ... Also zog der König Israels und Josaphat, der König Judas, hinauf gen Ramoth in Gilead.

30 wird geladen ... Und der König Israels sprach zu Josaphat: Ich will mich verstellen und in den Streit kommen; du aber habe deine Kleider an. Und der König Israels verstellte sich und zog in den Streit.

31 wird geladen ... Aber der König von Syrien gebot den Obersten über seine Wagen – deren waren zweiunddreißig – und sprach: Ihr sollt nicht streiten wider Kleine noch Große, sondern wider den König Israels allein.

32 wird geladen ... Und da die Obersten der Wagen Josaphat sahen, meinten sie, er wäre der König Israels, und fielen auf ihn mit Streiten; aber Josaphat schrie.

33 wird geladen ... Da aber die Obersten der Wagen sahen, dass er nicht der König Israels war, wandten sie sich von ihm.

34 wird geladen ... Ein Mann aber spannte den Bogen von ungefähr und schoss den König Israels zwischen Panzer und Wehrgehänge. Und er sprach zu seinem Fuhrmann: Wende deine Hand und führe mich aus dem Heer, denn ich bin wund!

35 wird geladen ... Und der Streit nahm überhand desselben Tages, und der König stand auf dem Wagen gegen die Syrer und starb des Abends. Und das Blut floss von den Wunden mitten in den Wagen.

36 wird geladen ... Und man ließ ausrufen im Heer, da die Sonne unterging, und sagen: Ein jeglicher gehe in seine Stadt und in sein Land.

37 wird geladen ... Also starb der König und ward gen Samaria gebracht. Und sie begruben ihn zu Samaria.

38 wird geladen ... Und da sie den Wagen wuschen bei dem Teich Samarias, leckten die Hunde sein Blut (es wuschen ihn aber die Huren) nach dem Wort des HErrn, das er geredet hatte.

39 wird geladen ... Was mehr von Ahab zu sagen ist und alles, was er getan hat, und das elfenbeinerne Haus, das er baute, und alle Städte, die er gebaut hat, siehe, das ist geschrieben in der Chronik der Könige Israels.

40 wird geladen ... Also entschlief Ahab mit seinen Vätern; und sein Sohn Ahasja ward König an seiner Statt.

41 wird geladen ... Und Josaphat, der Sohn Asas, ward König über Juda im vierten Jahr Ahabs, des Königs Israels,

42 wird geladen ... und war fünfunddreißig Jahre alt, da er König ward, und regierte fünfundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba, eine Tochter Silhis. 22:43 Und er wandelte in allem Wege seines Vaters Asa und wich nicht davon; und er tat, was dem HErrn wohl gefiel.

43 wird geladen ... 22:44 Doch tat er die Höhen nicht weg, und das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen.

44 wird geladen ... 22:45 Und er hatte Frieden mit dem König Israels.

45 wird geladen ... 22:46 Was aber mehr von Josaphat zu sagen ist und seine Macht, was er getan und wie er gestritten hat, siehe, das ist geschrieben in der Chronik der Könige Judas.

46 wird geladen ... 22:47 Auch tat er aus dem Lande, was noch übrige Hurer waren, die zu der Zeit seines Vaters Asa waren übriggeblieben.

47 wird geladen ... 22:48 Und es war kein König in Edom; ein Landpfleger war König.

48 wird geladen ... 22:49 Und Josaphat hatte Schiffe lassen machen aufs Meer, die nach Ophir gehen sollten, Gold zu holen. Aber sie gingen nicht; denn sie wurden zerbrochen zu Ezeon-Geber.

49 wird geladen ... 22:50 Dazumal sprach Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Josaphat: Lass meine Knechte mit deinen Knechten in Schiffen fahren! Josaphat aber wollte nicht.

50 wird geladen ... 22:51 Und Josaphat entschlief mit seinen Vätern und ward begraben mit seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters; und Joram, sein Sohn, ward König an seiner Statt.

51 wird geladen ... 22:52 Ahasja, der Sohn Ahabs, ward König über Israel zu Samaria im siebzehnten Jahr Josaphats, des Königs Judas, und regierte über Israel zwei Jahre;

52 wird geladen ... 22:53 und er tat, was dem HErrn übel gefiel, und wandelte in dem Wege seines Vaters und seiner Mutter und in dem Wege Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte,

53 wird geladen ... 22:54 und diente Baal und betete ihn an und erzürnte den HErrn, den Gott Israels, wie sein Vater tat.

Querverweise zu 1. Könige 22,17 1Kön 22,17 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Sam 9,9 wird geladen ... (Vorzeiten in Israel, wenn man ging, Gott zu fragen, sprach man: Kommt, lasst uns gehen zu dem Seher! Denn die man jetzt Propheten heißt, die hieß man vorzeiten Seher.)

1Kön 22,34 wird geladen ... Ein Mann aber spannte den Bogen von ungefähr und schoss den König Israels zwischen Panzer und Wehrgehänge. Und er sprach zu seinem Fuhrmann: Wende deine Hand und führe mich aus dem Heer, denn ich bin wund!

1Kön 22,35 wird geladen ... Und der Streit nahm überhand desselben Tages, und der König stand auf dem Wagen gegen die Syrer und starb des Abends. Und das Blut floss von den Wunden mitten in den Wagen.

1Kön 22,36 wird geladen ... Und man ließ ausrufen im Heer, da die Sonne unterging, und sagen: Ein jeglicher gehe in seine Stadt und in sein Land.

Jer 1,11 wird geladen ... Und es geschah des HErrn Wort zu mir und sprach: Jeremia, was siehst du? Ich sprach: Ich sehe einen erwachenden Zweig.

Jer 1,12 wird geladen ... Und der HErr sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich will wachen über mein Wort, dass ich’s tue.

Jer 1,13 wird geladen ... Und es geschah des HErrn Wort zum andernmal zu mir und sprach: Was siehst du? Ich sprach: Ich sehe einen heißsiedenden Topf von Mitternacht her.

Jer 1,14 wird geladen ... Und der HErr sprach zu mir: Von Mitternacht wird das Unglück ausbrechen über alle, die im Lande wohnen.

Jer 1,15 wird geladen ... Denn siehe, ich will rufen alle Fürsten in den Königreichen gegen Mitternacht, spricht der HErr, dass sie kommen sollen und ihre Stühle setzen vor die Tore zu Jerusalem und rings um die Mauern her und vor alle Städte Judas.

Jer 1,16 wird geladen ... Und ich will das Recht lassen über sie gehen um all ihrer Bosheit willen, dass sie mich verlassen und räuchern anderen Göttern und beten an ihrer Hände Werk.

4Mo 27,17 wird geladen ... der vor ihnen her aus und ein gehe und sie aus und ein führe, dass die Gemeinde des HErrn nicht sei wie die Schafe ohne Hirten.

Hes 1,4 wird geladen ... Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Mitternacht her mit einer großen Wolke voll Feuer, das allenthalben umher glänzte; und mitten in dem Feuer war es lichthell.

2Chr 18,16 wird geladen ... Da sprach er: Ich sah das ganze Israel zerstreut auf den Bergen wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HErr sprach: Diese haben keinen Herrn; es kehre ein jeglicher wieder heim mit Frieden.

Apg 10,11 wird geladen ... und sah den Himmel aufgetan und herniederfahren zu ihm ein Gefäß wie ein großes leinenes Tuch, an vier Zipfeln gebunden, und es ward niedergelassen auf die Erde.

Apg 10,12 wird geladen ... Darin waren allerlei vierfüßige Tiere der Erde und wilde Tiere und Gewürm und Vögel des Himmels.

Apg 10,13 wird geladen ... Und es geschah eine Stimme zu ihm: Stehe auf, Petrus, schlachte und iss!

Apg 10,14 wird geladen ... Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines gegessen.

Apg 10,15 wird geladen ... Und die Stimme sprach zum andernmal zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das mache du nicht gemein.

Apg 10,16 wird geladen ... Und das geschah zu drei Malen; und das Gefäß ward wieder aufgenommen gen Himmel.

Apg 10,17 wird geladen ... Als aber Petrus sich in sich selbst bekümmerte, was das Gesicht wäre, das er gesehen hatte, siehe, da fragten die Männer, von Kornelius gesandt, nach dem Hause Simons und standen an der Tür,

2Chr 18,17 wird geladen ... Da sprach der König Israels zu Josaphat: Sagte ich dir nicht: Er weissagt über mich kein Gutes, sondern Böses?

Jer 23,1 wird geladen ... Weh euch Hirten, die ihr die Herde meiner Weide umbringet und zerstreuet! spricht der HErr.

Jer 23,2 wird geladen ... Darum spricht der HErr, der Gott Israels, von den Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Herde zerstreut und verstoßen und nicht besucht. Siehe, ich will euch heimsuchen um eures bösen Wesens willen, spricht der HErr.

Jer 50,6 wird geladen ... Denn mein Volk ist wie eine verlorene Herde; ihre Hirten haben sie verführt und auf den Bergen in der Irre gehen lassen, dass sie von den Bergen auf die Hügel gegangen sind und ihre Hürden vergessen haben.

Jer 50,17 wird geladen ... Israel hat müssen sein eine zerstreute Herde, die die Löwen verscheucht haben. Am ersten fraß sie der König von Assyrien; darnach überwältigte sie Nebukadnezar, der König zu Babel.

Hes 34,4 wird geladen ... Der Schwachen wartet ihr nicht, und die Kranken heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verirrte holt ihr nicht und das Verlorene sucht ihr nicht; sondern streng und hart herrschet ihr über sie.

Hes 34,5 wird geladen ... Und meine Schafe sind zerstreut, als die keinen Hirten haben, und allen wilden Tieren zur Speise geworden und gar zerstreut.

Hes 34,6 wird geladen ... Und gehen irre hin und wieder auf den Bergen und auf den hohen Hügeln und sind auf dem ganzen Lande zerstreut; und ist niemand, der nach ihnen frage oder ihrer achte.

Sach 10,2 wird geladen ... Denn die Götzen reden, was eitel ist; und die Wahrsager sehen Lüge und reden vergebliche Träume, und ihr Trösten ist nichts; darum gehen sie in der Irre wie eine Herde und sind verschmachtet, weil kein Hirte da ist.

Sach 13,7 wird geladen ... Schwert, mache dich auf über meinen Hirten und über den Mann, der mir der Nächste ist! spricht der HErr Zebaoth. Schlage den Hirten, so wird die Herde sich zerstreuen, so will ich meine Hand kehren zu den Kleinen.

Mt 9,36 wird geladen ... Und da er das Volk sah, jammerte ihn desselben; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben.

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