Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Von David.Zu dir, HERR, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, damit nicht, wenn du gegen mich verstummst, ich denen gleich sei, die in die Grube hinabfahren!
Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe gegen deinen heiligen Sprachort {D.i. das Allerheiligste des Tempels (eig. der Hinterraum).}.
Reiße mich nicht fort mit den Gottlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihrem Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen!
Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; nach dem Werk ihrer Hände gib ihnen; vergilt ihnen ihr Betragen!
Denn sie achten weder auf die Taten des HERRN noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie zerstören und nicht bauen.
Gepriesen sei der HERR! Denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen {O. ihm danken.} mit meinem Lied.
Der HERR ist ihre {A.H.l. seines Volkes.} Stärke, und er ist der Rettungsort {W. die Festung der Rettungen.} seines Gesalbten.
Rette dein Volk und segne dein Erbteil; und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
Von David.Zu dir, HERR, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, damit nicht, wenn du gegen mich verstummst, ich denen gleich sei, die in die Grube hinabfahren!
Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe gegen deinen heiligen Sprachort {D.i. das Allerheiligste des Tempels (eig. der Hinterraum).}.
Reiße mich nicht fort mit den Gottlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihrem Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen!
Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; nach dem Werk ihrer Hände gib ihnen; vergilt ihnen ihr Betragen!
Denn sie achten weder auf die Taten des HERRN noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie zerstören und nicht bauen.
Gepriesen sei der HERR! Denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen {O. ihm danken.} mit meinem Lied.
Der HERR ist ihre {A.H.l. seines Volkes.} Stärke, und er ist der Rettungsort {W. die Festung der Rettungen.} seines Gesalbten.
Rette dein Volk und segne dein Erbteil; und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
Von David.Zu dir, HERR, erhebe ich meine Seele.
Mein Gott, auf dich vertraue ich: Lass mich nicht beschämt werden, lass meine Feinde nicht über mich frohlocken!
Auch werden alle, die auf dich harren, nicht beschämt werden; es werden beschämt werden, die treulos handeln ohne Ursache.
Deine Wege, HERR, tu mir kund, deine Pfade lehre mich!
Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich den ganzen Tag.
Gedenke deiner Erbarmungen, HERR, und deiner Gütigkeiten; denn von Ewigkeit her sind sie.
Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend noch meiner Übertretungen; gedenke du meiner nach deiner Huld, um deiner Güte willen, HERR!
Gütig und gerade ist der HERR, darum unterweist er die Sünder in dem Weg;
er leitet die Sanftmütigen im Recht und lehrt die Sanftmütigen seinen Weg.
Alle Pfade des HERRN sind Güte und Wahrheit für die, die seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren.
Um deines Namens willen, HERR, wirst du ja meine Ungerechtigkeit vergeben {O. vergib meine Ungerechtigkeit.}, denn sie ist groß.
Wer ist nun der Mann, der den HERRN fürchtet? Er wird ihn unterweisen in dem Weg, den er wählen soll.
Seine Seele wird im Guten {O. im Glück.} wohnen, und seine Nachkommenschaft wird die Erde {O. das Land.} besitzen.
Das Geheimnis {Eig. Die vertraute Mitteilung, o. Der vertraute Umgang.} des HERRN ist für die, die ihn fürchten, und sein Bund, um ihnen denselben kundzutun.
Meine Augen sind stets auf den HERRN gerichtet, denn er wird meine Füße herausführen aus dem Netz.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn einsam und elend bin ich.
Die Ängste meines Herzens haben zugenommen; führe mich heraus aus meinen Drangsalen!
Sieh an mein Elend und meine Mühsal, und vergib alle meine Sünden!
Sieh an meine Feinde, denn sie sind zahlreich {O. dass sie zahlreich sind.}, und mit grausamem Hass hassen sie mich.
Bewahre meine Seele und errette mich! Lass mich nicht beschämt werden, denn ich nehme Zuflucht zu dir.
Lauterkeit und Geradheit mögen mich behüten, denn ich harre auf dich.
Erlöse Israel, o Gott, aus allen seinen Bedrängnissen!
Von David.Richte mich {D. h. Urteile über mich.}, HERR! Denn in meiner Lauterkeit bin ich gewandelt; und auf den HERRN habe ich vertraut, ich werde nicht wanken.
Erprobe mich, HERR, und prüfe mich; läutere meine Nieren und mein Herz!
Denn deine Güte ist vor meinen Augen, und in deiner Wahrheit wandle ich.
Nicht habe ich gesessen bei falschen Leuten, und mit Hinterlistigen ging ich nicht um.
Ich habe die Versammlung der Übeltäter gehasst, und bei Gottlosen saß ich nicht.
Ich wasche meine Hände in Unschuld und umgehe {O. will (o. möchte) umgehen.} deinen Altar, HERR,
um hören zu lassen die Stimme des Lobes {O. Dankes.} und um zu erzählen alle deine Wundertaten.
HERR, ich habe geliebt die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit.
Raffe meine Seele nicht weg mit {O. Sammle … nicht zu.} Sündern noch mein Leben mit Blutmenschen,
in deren Händen Schandtat, und deren Rechte voller Bestechung ist!
Ich aber wandle {O. werde wandeln.} in meiner Lauterkeit. Erlöse mich und sei mir gnädig!
Mein Fuß steht auf ebenem Boden: Den HERRN werde ich preisen in den Versammlungen.
Von David.Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Stärke {Eig. Festung, o. Schutzwehr.}, vor wem sollte ich erschrecken?
Als Übeltäter mir nahten, um mein Fleisch zu fressen – meine Bedränger und meine Feinde –, sie strauchelten und fielen.
Wenn ein Heer sich gegen mich lagert, nicht fürchtet sich mein Herz; wenn Krieg sich gegen mich erhebt, hierauf vertraue ich:
Eins habe ich von dem HERRN erbeten, danach will ich trachten: zu wohnen im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Lieblichkeit {O. Huld (wie Sacharja 11,7.10).} des HERRN und nach ihm zu forschen in seinem Tempel.
Denn er wird mich bergen in seiner {N.a.L. in einer (wie Psalm 31,21).} Hütte am Tag des Unglücks, er wird mich verbergen im Verborgenen {O. Schirm, o. Schutz.} seines Zeltes; auf einen Felsen wird er mich erhöhen.
Und nun wird mein Haupt erhöht sein über meine Feinde rings um mich her; und Opfer des Jubelschalls will ich opfern in seinem Zelt, ich will singen und Psalmen singen dem HERRN.
Höre, HERR, mit meiner Stimme rufe ich; und sei mir gnädig und erhöre mich!
Von dir {O. Zu dir; a.ü. Für dich.} hat mein Herz gesagt: Du sprichst: Sucht mein Angesicht! – Dein Angesicht, HERR, suche ich {O. will ich suchen.}.
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, weise nicht ab im Zorn deinen Knecht! Du bist meine Hilfe gewesen; lass mich nicht und verlass mich nicht, Gott meines Heils!
Denn hätten mein Vater und meine Mutter mich verlassen, so nähme doch der HERR mich auf.
Lehre mich, HERR, deinen Weg, und leite mich auf ebenem Pfad um meiner Feinde {Eig. Nachsteller.} willen!
Gib mich nicht preis der Gier meiner Bedränger! Denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und der, der Gewalttat schnaubt.
Wenn ich nicht geglaubt hätte {O. glaubte.}, das Gute {O. die Güte.} des HERRN zu schauen im Land der Lebendigen –!
Harre auf den HERRN! Sei stark, und dein Herz fasse Mut, und harre auf den HERRN!
Von David.Zu dir, HERR, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, damit nicht, wenn du gegen mich verstummst, ich denen gleich sei, die in die Grube hinabfahren!
Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe gegen deinen heiligen Sprachort {D.i. das Allerheiligste des Tempels (eig. der Hinterraum).}.
Reiße mich nicht fort mit den Gottlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihrem Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen!
Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; nach dem Werk ihrer Hände gib ihnen; vergilt ihnen ihr Betragen!
Denn sie achten weder auf die Taten des HERRN noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie zerstören und nicht bauen.
Gepriesen sei der HERR! Denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen {O. ihm danken.} mit meinem Lied.
Der HERR ist ihre {A.H.l. seines Volkes.} Stärke, und er ist der Rettungsort {W. die Festung der Rettungen.} seines Gesalbten.
Rette dein Volk und segne dein Erbteil; und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
Ich bin gesucht worden von denen, die nicht nach mir fragten; ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten. {O. Ich war zu erfragen für die, die nicht fragten; ich war zu finden für die, die mich nicht suchten.} Ich sprach: Hier bin ich, hier bin ich!, zu einer Nation, die nicht mit meinem Namen genannt war {Alte Übersetzungen lesen: die meinen Namen nicht anrief.}.
Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, das nach seinen eigenen Gedanken auf dem Weg geht, der nicht gut ist.
Das Volk, das mich beständig ins Angesicht reizt, in den Gärten opfert und auf Ziegelsteinen räuchert;
die in {O. unter.} den Gräbern sitzen und in verborgenen Orten übernachten; die Schweinefleisch essen und Gräuelbrühe in ihren Gefäßen haben;
die da sprechen: Bleib für dich und nahe mir nicht, denn ich bin dir heilig!, diese sind ein Rauch in meiner Nase, ein Feuer, das den ganzen Tag brennt.
Siehe, das ist vor mir aufgeschrieben. Ich werde nicht schweigen, bis ich vergolten habe {O. sondern ich werde vergelten.}; und in ihren Schoß werde ich vergelten
eure Ungerechtigkeiten und die Ungerechtigkeiten eurer Väter miteinander, spricht der HERR, denen, die {O. weil sie.} auf den Bergen geräuchert und mich auf den Hügeln verhöhnt haben; und ich werde zuvor {D. h., bevor die Segnungen kommen (vgl. Jeremia 16,18).} ihren Lohn in ihren Schoß messen.
So spricht der HERR: Wie wenn sich Most in der Traube findet, und man spricht: Verdirb sie nicht, denn ein Segen ist in ihr!, so werde ich tun um meiner Knechte willen, dass ich nicht das Ganze verderbe.
Und ich werde aus Jakob einen Nachkommen hervorgehen lassen und aus Juda einen Erben meiner Berge; und meine Auserwählten sollen es {D. h. das Land.} besitzen, und meine Knechte sollen dort wohnen.
Und Saron {Vgl. Kap. 33,9; 1. Chronika 27,29.} wird zu einem Weideplatz der Schafe {Eig. des Kleinviehs.} und das Tal Achor zu einem Lagerplatz der Rinder werden, für mein Volk, das mich gesucht hat {Eig. nach mir gefragt hat.}.
Ihr aber, die ihr den HERRN verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem Gad {Gad (der Planet Jupiter) wurde als Glücksgott verehrt, Meni (der Planet Venus) als Schicksals- o. Bestimmungsgöttin.} einen Tisch zurichtet und der Meni {Gad (der Planet Jupiter) wurde als Glücksgott verehrt, Meni (der Planet Venus) als Schicksals- o. Bestimmungsgöttin.} Mischtrank einschenkt:
Ich habe euch für das Schwert bestimmt {Im Hebr. ein Wortspiel mit dem Namen „Meni“.}, und ihr alle werdet zur Schlachtung niedersinken; weil ich gerufen habe, und ihr nicht geantwortet habt, geredet, und ihr nicht gehört, sondern getan habt, was böse ist in meinen Augen, und das erwählt habt, woran ich kein Gefallen habe.
Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, meine Knechte werden essen, ihr aber werdet hungern; siehe, meine Knechte werden trinken, ihr aber werdet dürsten; siehe, meine Knechte werden sich freuen, ihr aber werdet beschämt sein;
siehe, meine Knechte werden jubeln vor Freude {Eig. Wohlsein, o. Behagen.} des Herzens, ihr aber werdet schreien vor Herzeleid und heulen vor Kummer {Eig. Zerschlagung, o. Verwundung.} des Geistes.
Und ihr werdet euren Namen meinen Auserwählten zum Fluchwort hinterlassen; und der Herr, HERR, wird dich töten. Seine Knechte aber wird er mit einem anderen Namen nennen,
so dass, wer sich im Land segnet, sich bei dem Gott der Treue {O. der Wahrheit (hebr. Amen).} segnen wird, und wer im Land schwört, bei dem Gott der Treue {O. der Wahrheit (hebr. Amen).} schwören wird; denn die früheren Bedrängnisse werden vergessen und vor meinen Augen verborgen sein.
Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; und an die früheren wird man sich nicht mehr erinnern, und sie werden nicht mehr in den Sinn kommen.
Sondern freut euch und frohlockt auf ewig über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich verwandle {Eig. schaffe.} Jerusalem in Frohlocken und sein Volk in Freude.
Und ich werde über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen; und die Stimme des Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird nicht mehr darin gehört werden.
Dort wird kein Säugling von einigen Tagen und kein Greis mehr sein {Eig. Und von dort wird … entstehen.}, der seine Tage nicht erfüllte; denn der Jüngling wird als Hundertjähriger sterben und der Sünder als Hundertjähriger verflucht werden.
Und sie werden Häuser bauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.
Sie werden nicht bauen und ein anderer wird es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer wird essen; denn wie die Tage des Baumes sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände verbrauchen.
Nicht vergeblich werden sie sich mühen, und nicht zum jähen Untergang werden sie zeugen {O. gebären.}; denn sie sind die Nachkommen der Gesegneten des HERRN, und ihre Sprösslinge mit ihnen.
Und es wird geschehen: Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören.
Wolf und Lamm werden zusammen weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und die Schlange: Staub wird ihre Speise sein. Man wird nichts Böses tun und kein Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.
und denkt nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, dass Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag.
Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Lasst euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe eingeht, sondern woanders hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.
Wer aber durch die Tür eingeht, ist Hirte der Schafe.
Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe mit Namen und führt sie heraus.
Wenn er seine eigenen Schafe alle herausgeführt hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.
Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
Dieses Gleichnis {O. Diese sinnbildliche Rede.} sprach Jesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete.
Jesus sprach nun wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.
Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie.
Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss {A.ü. und Überfluss.} haben.
Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt {Eig. setzt … ein, o. legt … hin.} sein Leben für die Schafe.
Der Mietling aber und der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören {W. eigen sind.}, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut die Schafe. Der Mietling aber flieht,
weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert {O. ihm an den Schafen nichts liegt.}.
Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen {A.l. und die Meinen kennen mich.},
wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse {Eig. setze … ein, o. lege … hin.} mein Leben für die Schafe.
Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird {A.l. sie werden.} eine Herde, ein Hirte sein {O. werden.}.
Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse {Eig. einsetze, o. hinlege.}, damit ich es wiedernehme.
Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse {Eig. setze … ein, o. lege … hin.} es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.
Wiederum entstand ein Zwiespalt unter den Juden dieser Worte wegen.
Viele aber von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen; warum hört ihr ihn?
Andere sagten: Diese Reden sind nicht die eines Besessenen; kann etwa ein Dämon der Blinden Augen auftun?
Es war aber {A.l. damals.} das Fest der Tempelweihe in Jerusalem; und es war Winter.
Und Jesus ging im Tempel, in der Säulenhalle Salomos, umher.
Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Christus bist, so sage es uns frei heraus.
Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir;
aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;
und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Mein Vater, der sie mir gegeben hat {A.l. Was mein Vater mir gegeben hat.}, ist größer als alles {O. alle.}, und niemand kann sie aus der Hand meines {A.l. des.} Vaters rauben.
Ich und der Vater sind eins.
Da hoben die Juden wieder Steine auf, um ihn zu steinigen.
Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem {A.l. dem.} Vater gezeigt; für welches Werk unter diesen steinigt ihr mich?
Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.
Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter“? {Psalm 82,6.}
Wenn er diejenigen Götter nannte, an die das Wort Gottes erging (und die Schrift kann nicht aufgelöst werden),
sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst (weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn)?
Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht;
wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken – wenn ihr auch mir nicht glaubt –, damit ihr erkennt und glaubt {A.l. wisst.}, dass der Vater in mir ist und ich in ihm {A.l. dem Vater.}.
Da suchten sie wieder, ihn zu greifen, und er entging ihrer Hand.
Und er ging wieder weg auf die andere Seite des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst taufte, und er blieb dort.
Und viele kamen zu ihm und sagten: Johannes tat zwar kein Zeichen; alles aber, was Johannes von diesem gesagt hat, war wahr.
Und viele glaubten dort an ihn.