Von David.
Zu dir, HERR, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, damit nicht, wenn du gegen mich verstummst, ich denen gleich sei, die in die Grube hinabfahren!
Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe gegen deinen heiligen Sprachort {D.i. das Allerheiligste des Tempels (eig. der Hinterraum).}.
Reiße mich nicht fort mit den Gottlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihrem Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen!
Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; nach dem Werk ihrer Hände gib ihnen; vergilt ihnen ihr Betragen!
Denn sie achten weder auf die Taten des HERRN noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie zerstören und nicht bauen.
Gepriesen sei der HERR! Denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen {O. ihm danken.} mit meinem Lied.
Der HERR ist ihre {A.H.l. seines Volkes.} Stärke, und er ist der Rettungsort {W. die Festung der Rettungen.} seines Gesalbten.
Rette dein Volk und segne dein Erbteil; und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
Querverweise zu Psalm 28,4 Ps 28,4
Lass sie büßen, o Gott; mögen sie fallen durch ihre Pläne! Stoße sie weg wegen der Menge ihrer Übertretungen, denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.
Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?
Die Könige der Erde treten auf {O. Warum treten die Könige … auf.}, und die Fürsten beraten miteinander gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten:
„Lasst uns zerreißen ihre Fesseln und von uns werfen ihre Seile!“
Der im Himmel thront {O. wohnt.}, lacht, der Herr spottet ihrer {O. wird lachen … wird ihrer spotten.}.
Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.
Und dein, o Herr, ist die Güte; denn du vergiltst jedem nach seinem Werk.
Und nach allem, was wegen unserer bösen Taten und wegen unserer großen Schuld über uns gekommen ist – obwohl du, unser Gott, mehr geschont hast, als unsere Ungerechtigkeiten es verdienten, und du uns Entronnene gegeben hast, wie diese hier –,
Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen; so lass sie gefangen werden in ihrem Hochmut und wegen des Fluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen!
Ihre Frucht wirst du von der Erde vertilgen, und ihre Nachkommenschaft aus den Menschenkindern.
Er hat uns nicht nach unseren Sünden getan und uns nicht nach unseren Ungerechtigkeiten vergolten.
Mach ein Ende im Grimm, mach ein Ende, dass sie nicht mehr seien und erkennen {O. … seien; damit sie erkennen.}, dass Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde! – Sela.
So spricht der Herr, HERR: Und es wird geschehen an jenem Tag, da werden Dinge in deinem Herzen aufsteigen, und du wirst einen bösen Plan ersinnen
Und er liebte den Fluch, so komme er auf ihn! Und er hatte kein Gefallen an Segen, so sei er fern von ihm!
Und er zog den Fluch an wie sein Kleid, so dringe er {Verse 17 u. 18: O. und er kam auf ihn … und er war fern von ihm … und er drang …} wie Wasser in sein Inneres und wie Öl in seine Gebeine!
Er sei ihm wie ein Gewand, in das er sich hüllt, und zu einem Gürtel, womit er stets sich gürtet!
Das sei der Lohn meiner Widersacher vonseiten des HERRN, und derer, die Böses reden gegen meine Seele!
Du aber, HERR, Herr, wirke für mich {W. tu mit mir.} um deines Namens willen; weil deine Güte gut ist, errette mich!
Ihr Tisch werde vor ihnen zur Schlinge, und ihnen, den Sorglosen, zum Fallstrick!
Lass ihre Augen dunkel werden, damit sie nicht sehen; und lass ihre Lenden beständig wanken!
Schütte deinen Grimm über sie aus, und die Glut deines Zorns erreiche sie!
Der da vergibt alle deine Ungerechtigkeit, der da heilt alle deine Krankheiten;
Darum übergib ihre Kinder dem Hunger, und gib sie der Gewalt des Schwertes preis, damit ihre Frauen kinderlos und Witwen werden und ihre Männer vom Tod erwürgt, ihre Jünglinge vom Schwert erschlagen werden im Krieg.
Geschrei erschalle aus ihren Häusern, wenn du plötzlich Kriegsscharen über sie bringst; denn sie haben eine Grube gegraben, um mich zu fangen, und meinen Füßen haben sie heimlich Schlingen gelegt.
Und du, HERR, du kennst alle ihre Mordanschläge gegen mich; vergib ihre Schuld {O. Ungerechtigkeit.} nicht, und tilge ihre Sünde nicht aus vor deinem Angesicht, sondern lass sie niedergestürzt vor dir liegen; zur Zeit deines Zorns handle mit ihnen!
der dein Leben erlöst von der Grube, der dich krönt mit Güte und Erbarmungen;
Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses erwiesen; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken.
der jedem vergelten wird nach seinen Werken:
denen, die mit Ausharren in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit {O. Unverweslichkeit.} suchen, ewiges Leben;
denen aber, die streitsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm.
Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und verdoppelt doppelt {A.l. das Doppelte.} nach ihren Werken; in dem Kelch, den sie gemischt hat, mischt ihr doppelt.
Sieh nun die Güte und die Strenge Gottes: gegen die, die gefallen sind, Strenge; gegen dich aber Güte Gottes, wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch du ausgeschnitten werden.