Ich bin gesucht worden von denen, die nicht nach mir fragten; ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten. {O. Ich war zu erfragen für die, die nicht fragten; ich war zu finden für die, die mich nicht suchten.} Ich sprach: Hier bin ich, hier bin ich!, zu einer Nation, die nicht mit meinem Namen genannt war {Alte Übersetzungen lesen: die meinen Namen nicht anrief.}.
Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, das nach seinen eigenen Gedanken auf dem Weg geht, der nicht gut ist.
Das Volk, das mich beständig ins Angesicht reizt, in den Gärten opfert und auf Ziegelsteinen räuchert;
die in {O. unter.} den Gräbern sitzen und in verborgenen Orten übernachten; die Schweinefleisch essen und Gräuelbrühe in ihren Gefäßen haben;
die da sprechen: Bleib für dich und nahe mir nicht, denn ich bin dir heilig!, diese sind ein Rauch in meiner Nase, ein Feuer, das den ganzen Tag brennt.
Siehe, das ist vor mir aufgeschrieben. Ich werde nicht schweigen, bis ich vergolten habe {O. sondern ich werde vergelten.}; und in ihren Schoß werde ich vergelten
eure Ungerechtigkeiten und die Ungerechtigkeiten eurer Väter miteinander, spricht der HERR, denen, die {O. weil sie.} auf den Bergen geräuchert und mich auf den Hügeln verhöhnt haben; und ich werde zuvor {D. h., bevor die Segnungen kommen (vgl. Jeremia 16,18).} ihren Lohn in ihren Schoß messen.
So spricht der HERR: Wie wenn sich Most in der Traube findet, und man spricht: Verdirb sie nicht, denn ein Segen ist in ihr!, so werde ich tun um meiner Knechte willen, dass ich nicht das Ganze verderbe.
Und ich werde aus Jakob einen Nachkommen hervorgehen lassen und aus Juda einen Erben meiner Berge; und meine Auserwählten sollen es {D. h. das Land.} besitzen, und meine Knechte sollen dort wohnen.
Und Saron {Vgl. Kap. 33,9; 1. Chronika 27,29.} wird zu einem Weideplatz der Schafe {Eig. des Kleinviehs.} und das Tal Achor zu einem Lagerplatz der Rinder werden, für mein Volk, das mich gesucht hat {Eig. nach mir gefragt hat.}.
Ihr aber, die ihr den HERRN verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem Gad {Gad (der Planet Jupiter) wurde als Glücksgott verehrt, Meni (der Planet Venus) als Schicksals- o. Bestimmungsgöttin.} einen Tisch zurichtet und der Meni {Gad (der Planet Jupiter) wurde als Glücksgott verehrt, Meni (der Planet Venus) als Schicksals- o. Bestimmungsgöttin.} Mischtrank einschenkt:
Ich habe euch für das Schwert bestimmt {Im Hebr. ein Wortspiel mit dem Namen „Meni“.}, und ihr alle werdet zur Schlachtung niedersinken; weil ich gerufen habe, und ihr nicht geantwortet habt, geredet, und ihr nicht gehört, sondern getan habt, was böse ist in meinen Augen, und das erwählt habt, woran ich kein Gefallen habe.
Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, meine Knechte werden essen, ihr aber werdet hungern; siehe, meine Knechte werden trinken, ihr aber werdet dürsten; siehe, meine Knechte werden sich freuen, ihr aber werdet beschämt sein;
siehe, meine Knechte werden jubeln vor Freude {Eig. Wohlsein, o. Behagen.} des Herzens, ihr aber werdet schreien vor Herzeleid und heulen vor Kummer {Eig. Zerschlagung, o. Verwundung.} des Geistes.
Und ihr werdet euren Namen meinen Auserwählten zum Fluchwort hinterlassen; und der Herr, HERR, wird dich töten. Seine Knechte aber wird er mit einem anderen Namen nennen,
so dass, wer sich im Land segnet, sich bei dem Gott der Treue {O. der Wahrheit (hebr. Amen).} segnen wird, und wer im Land schwört, bei dem Gott der Treue {O. der Wahrheit (hebr. Amen).} schwören wird; denn die früheren Bedrängnisse werden vergessen und vor meinen Augen verborgen sein.
Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; und an die früheren wird man sich nicht mehr erinnern, und sie werden nicht mehr in den Sinn kommen.
Sondern freut euch und frohlockt auf ewig über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich verwandle {Eig. schaffe.} Jerusalem in Frohlocken und sein Volk in Freude.
Und ich werde über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen; und die Stimme des Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird nicht mehr darin gehört werden.
Dort wird kein Säugling von einigen Tagen und kein Greis mehr sein {Eig. Und von dort wird … entstehen.}, der seine Tage nicht erfüllte; denn der Jüngling wird als Hundertjähriger sterben und der Sünder als Hundertjähriger verflucht werden.
Und sie werden Häuser bauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.
Sie werden nicht bauen und ein anderer wird es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer wird essen; denn wie die Tage des Baumes sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände verbrauchen.
Nicht vergeblich werden sie sich mühen, und nicht zum jähen Untergang werden sie zeugen {O. gebären.}; denn sie sind die Nachkommen der Gesegneten des HERRN, und ihre Sprösslinge mit ihnen.
Und es wird geschehen: Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören.
Wolf und Lamm werden zusammen weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und die Schlange: Staub wird ihre Speise sein. Man wird nichts Böses tun und kein Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.
Querverweise zu Jesaja 65,11 Jes 65,11
Aber Zerschmetterung den Übertretern {O. den Abtrünnigen.} und den Sündern allesamt; und die den HERRN verlassen, werden untergehen.
Wolf und Lamm werden zusammen weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und die Schlange: Staub wird ihre Speise sein. Man wird nichts Böses tun und kein Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.
die ihr für die Götter entbranntet unter {O. die ihr bei den Terebinthen entbranntet, unter …} jedem grünen Baum, die ihr Kinder in den Tälern schlachtetet unter den Klüften der Felsen?
An den glatten Steinen {D. h. Steinblöcken.} des Bachtals war dein Teil; sie waren dein Los; auch gossest du ihnen Trankopfer aus, opfertest ihnen Speisopfer. Sollte ich mich darüber trösten?
Auf einem hohen und erhabenen Berg schlugst du dein Lager auf; auch stiegst du dort hinauf, um Schlachtopfer zu opfern.
Und hinter die Tür und den Pfosten setztest du dein Gedächtnis {Vgl. 5. Mose 6,9.}. Denn von mir abgewandt {Eig. von mir weg.} decktest du auf und bestiegst, machtest breit dein Lager, und du machtest deinen Lohn mit ihnen aus; du liebtest ihr Beilager, schautest ihre Blöße.
Und du zogst mit Öl zum König {And. fassen das hebr. Wort als Namen „Moloch“ auf.} und vermehrtest deine wohlriechenden Salben; und du sandtest deine Boten in die Ferne und erniedrigtest dich bis zum Scheol.
Durch die Weite deines Weges bist du müde geworden, doch du sprachst nicht: Es ist umsonst! Du gewannst neue Kraft {Eig. Wiederbelebung deiner Kraft.}, darum bist du nicht erschlafft.
Und man wird sagen: Weil sie den Bund des HERRN, des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen geschlossen hatte, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte,
Und {Vgl. Micha 4,1-3.} es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des HERRN feststehen auf dem Gipfel der Berge {D. h. hoch über allen Bergen.} und erhaben sein über die Hügel. Und alle Nationen werden zu ihm strömen;
Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott {Hebr. Eloah.} sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten {Eig. scheuten.}.
Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele! Denn der HERR erforscht alle Herzen, und alles Gebilde der Gedanken kennt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verlässt, wird er dich verwerfen auf ewig.
Man wird weder Böses tun noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde {O. das Land.} wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie die Wasser den Meeresgrund {W. das Meer.} bedecken.
Wo sind nun deine Götter, die du dir gemacht hast? Mögen sie aufstehen, ob sie dich retten können zur Zeit deines Unglücks! Denn so zahlreich wie deine Städte sind deine Götter geworden, Juda.
Hoffnung Israels, HERR! Alle, die dich verlassen, werden beschämt werden. – Und die von mir weichen, werden in die Erde geschrieben werden; denn sie haben die Quelle lebendigen Wassers, den HERRN, verlassen.
die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus; ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen wohlgefällig sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker.
und dich auf ein prächtiges Polster setztest, vor dem ein Tisch zugerichtet war; und darauf setztest du mein Räucherwerk und mein Öl.
Wenn du schreist, mögen dich deine Mengen von Götzen erretten! Aber ein Wind wird sie allesamt entführen, ein Hauch sie wegnehmen. Wer aber zu mir seine Zuflucht nimmt, wird das Land erben und meinen heiligen Berg besitzen.
Und dabei war die Stimme einer sorglosen Menge. Und zu den Männern aus der Menschenmenge wurden Zecher {N.a.L. Sabäer.} gebracht aus der Wüste; und sie legten Armringe an ihre {D. h. der Frauen.} Hände und setzten prächtige Kronen auf ihre Häupter.
Denn der HERR hat Zion erwählt, hat es begehrt zu seiner Wohnstätte:
Sondern dass das, was die Nationen opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen {W. dass ihr Teilhaber … werdet.}.
sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, der allgemeinen Versammlung;
Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonen-Tisches.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabkommen von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen: Siehe, die Hütte {O. das Zelt.} Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen {W. zelten.}, und sie werden sein Volk {A.l. seine Völker.} sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.