Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Als aber die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus
und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids.
Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn denn im Geist Herr, wenn er sagt:
„Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege unter deine Füße“ {Psalm 110,1.}?
Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn?
Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch wagte jemand von dem Tag an, ihn ferner zu befragen.
Als aber die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus
und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids.
Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn denn im Geist Herr, wenn er sagt:
„Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege unter deine Füße“ {Psalm 110,1.}?
Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn?
Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch wagte jemand von dem Tag an, ihn ferner zu befragen.
Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn weg zu Kajaphas, dem Hohenpriester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren.
Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei?
Vom Beschluss will ich erzählen: Der HERR hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein; und ich will meine Güte nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir war.
Und als sie sich Jerusalem näherten und nach Bethphage kamen, an den Ölberg, da sandte Jesus zwei Jünge
und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf euch gegenüber; und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir.
Und wenn jemand etwas zu euch sagt, so sollt ihr sprechen: Der Herr benötigt sie, und sogleich wird er sie senden.
Dies aber ist geschehen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht:
„Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und auf einer Eselin reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen des Lasttiers.“ {Sacharja 9,9.}
Als aber die Jünger hingegangen waren und getan hatten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte,
führten sie die Eselin und das Fohlen herbei und legten die Kleider auf sie, und er setzte sich darauf.
Und eine {W. Aber die.} sehr große Volksmenge breitete ihre Kleider auf dem Weg aus; andere aber hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
Die Volksmengen aber, die vor ihm hergingen und die nachfolgten, riefen und sagten: Hosanna dem Sohn Davids! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! {Vgl. Psalm 118,26.} Hosanna in der Höhe {Eig. in den höchsten Örtern.}!
Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist dieser?
Die Volksmengen aber sagten: Dieser ist der Prophet, Jesus, der von Nazareth in Galiläa.
Und Jesus trat in den Tempel ein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften; und die Tische der Wechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um.
Und er spricht zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden.“ {Jesaja 56,7.}; ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle. {Vgl. Jeremia 7,11.}
Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie.
Als aber die Hohenpriester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrien und sagten: Hosanna dem Sohn Davids!, wurden sie unwillig
und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber spricht zu ihnen: Ja, habt ihr nie gelesen: „Aus dem Mund der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet“ {Psalm 8,3.}?
Und er verließ sie und ging zur Stadt hinaus nach Bethanien und übernachtete dort.
Frühmorgens aber, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn.
Und als er einen Feigenbaum am Weg sah, ging er auf ihn zu und fand nichts daran als nur Blätter. Und er spricht zu ihm: Nie mehr komme Frucht von dir in Ewigkeit! Und sogleich verdorrte der Feigenbaum.
Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum sogleich verdorrt!
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt: Werde aufgehoben und ins Meer geworfen!, so wird es geschehen.
Und alles, was irgend ihr im Gebet glaubend erbittet, werdet ihr empfangen.
Und als er in den Tempel kam, traten, als er lehrte, die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und sprachen: In welchem Recht tust du diese Dinge, und wer hat dir dieses Recht gegeben?
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen, und wenn ihr es mir sagt, so werde auch ich euch sagen, in welchem Recht ich diese Dinge tue:
Die Taufe des Johannes, woher war sie, vom Himmel oder von Menschen? Sie aber überlegten bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt?
Wenn wir aber sagen: Von Menschen – wir fürchten die Volksmenge, denn alle halten Johannes für einen Propheten.
Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht. Da sagte auch er zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Kinder; und er trat hin zu dem ersten und sprach: Mein Sohn {W. Kind (dasselbe Wort wie vorher).}, geh heute hin, arbeite im Weinberg.
Er aber antwortete und sprach: Ich will nicht. Danach aber reute es ihn, und er ging hin.
Und {A.l. Aber.} er trat hin zu dem zweiten {A.l. anderen.} und sprach ebenso. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging nicht.
Wer von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen: Der Erste. Jesus spricht zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, dass die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes.
Denn Johannes kam zu euch auf {W. in.} dem Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; die Zöllner aber und die Huren glaubten ihm; euch aber, als ihr es saht, reute es auch danach nicht, so dass ihr ihm geglaubt hättet.
Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der einen Weinberg pflanzte und einen Zaun darum setzte und eine Kelter darin grub und einen Turm baute; und er verpachtete ihn an Weingärtner {Eig. Ackerbauern (so auch später).} und reiste außer Landes.
Als aber die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, seine Früchte in Empfang zu nehmen.
Und die Weingärtner nahmen seine Knechte, einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten sie.
Wiederum sandte er andere Knechte, mehr als die Ersten; und sie taten ihnen ebenso.
Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.
Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen!
Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn.
Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Weingärtnern tun?
Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter auf schlimme Weise umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte abliefern werden zu ihrer Zeit {W. ihren Zeiten.}.
Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein {W. Haupt der Ecke.} geworden. Von dem Herrn her ist er dies geworden, und er {O. es.} ist wunderbar in unseren Augen“ {Psalm 118,22.23.}?
Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte bringen wird.
Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen irgend er aber fällt, den wird er zermalmen.
Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, dass er von ihnen redete.
Und als sie ihn zu greifen suchten, fürchteten sie die Volksmengen, denn sie hielten ihn für einen Propheten.
Und er stieg in ein Schiff, setzte über und kam in seine eigene Stadt {D.i. Kapernaum (vgl. Kap. 4,13).}.
Und siehe, sie brachten einen Gelähmten zu ihm, der auf einem Bett lag; und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden werden vergeben.
Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert.
Und als Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen?
Denn was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden werden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben –. Dann sagt er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh in dein Haus.
Und er stand auf und ging in sein Haus.
Als aber die Volksmengen es sahen, fürchteten sie sich und verherrlichten Gott, der den Menschen solche Gewalt gegeben hat.
Und als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen am Zollhaus sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.
Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und lagen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern.
Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern?
Als er es aber hörte, sprach er: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.
Geht aber hin und lernt, was das ist: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer“ {Hosea 6,6.}; denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Dann kommen die Jünger des Johannes zu ihm und sagen: Warum fasten wir und die Pharisäer oft, deine Jünger aber fasten nicht?
Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams {W. Söhne des Brautgemachs (o. Hochzeitssaals).} trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten.
Niemand aber setzt einen Flicken von neuem {O. ungewalktem (d. h. nicht vorbehandeltem).} Tuch auf ein altes Kleidungsstück; denn das Eingesetzte reißt von dem Kleidungsstück ab, und der Riss wird schlimmer.
Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, und beide bleiben zusammen erhalten.
Während er dies zu ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher und warf sich vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben.
Und Jesus stand auf und folgte ihm, und seine Jünger.
Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre an Blutfluss litt, trat von hinten herzu und rührte die Quaste {Siehe 4. Mose 15,37-39.} seines Gewandes an;
denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, werde ich geheilt {O. gerettet.} werden.
Jesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei guten Mutes, Tochter; dein Glaube hat dich geheilt {O. gerettet.}. Und die Frau war geheilt {O. gerettet.} von jener Stunde an.
Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Flötenspieler und die lärmende Volksmenge sah,
sprach er: Geht fort, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
Als aber die Menge hinausgeschickt war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mädchen stand auf.
Und die Kunde hiervon ging aus in jenes ganze Land.
Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrien und sprachen: Erbarme dich unser, Sohn Davids!
Als er aber in das Haus gekommen war, traten die Blinden zu ihm; und Jesus spricht zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr.
Dann rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben.
Und ihre Augen wurden aufgetan; und Jesus gebot ihnen ernstlich {W. fuhr sie an.} und sprach: Gebt acht, niemand erfahre es!
Sie aber gingen aus und machten ihn bekannt in jenem ganzen Land.
Als sie aber weggingen, siehe, da brachten sie einen stummen Menschen zu ihm, der besessen war.
Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmengen verwunderten sich und sprachen: Niemals wurde so etwas in Israel gesehen.
Die Pharisäer aber sagten: Durch den {W. In dem (d. h. in der Kraft des).} Fürsten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.
Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und hingestreckt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige.
Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende.
Dann kommen Pharisäer und Schriftgelehrte von Jerusalem zu Jesus und sagen:
Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten {O. der Alten, o. der Älteren.}? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen?
Denn Gott hat geboten und gesagt: „Ehre den Vater und die Mutter!“ {2. Mose 20,12.}, und: „Wer Vater oder Mutter schmäht, soll des Todes sterben.“ {2. Mose 21,17.}
Ihr aber sagt: Wer irgend zum Vater oder zur Mutter spricht: Eine Opfergabe sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte –
der wird keineswegs seinen Vater oder seine Mutter ehren. Und so habt ihr das Gebot {A.l. Wort.} Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen.
Ihr Heuchler! Treffend hat Jesaja über euch geweissagt, indem er spricht:
„Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.“ {Jesaja 29,13.}
Und er rief die Volksmenge herzu und sprach zu ihnen: Hört und versteht!
Nicht was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
Dann traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, dass die Pharisäer Anstoß genommen haben, als sie das Wort hörten?
Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.
Lasst sie; sie sind blinde Leiter der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, werden beide in eine Grube fallen.
Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Deute uns dieses Gleichnis.
Er aber sprach: Seid auch ihr noch unverständig?
Begreift ihr nicht, dass alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeschieden wird?
Was aber aus dem Mund ausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen.
Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei {Im Griechischen stehen die Wörter von „Mord“ bis „Dieberei“ im Plural.}, falsche Zeugnisse, Lästerungen;
diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht.
Und Jesus ging aus von dort und zog sich zurück in das Gebiet von Tyrus und Sidon;
und siehe, eine kananäische Frau, die aus jenem Gebiet hergekommen war, schrie und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen.
Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Und seine Jünger traten herzu und baten ihn und sprachen: Entlass sie, denn sie schreit hinter uns her.
Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Sie aber kam und warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden {Eig. Hündchen (im Griech. ein verächtlicher Ausdruck).} hinzuwerfen.
Sie aber sprach: Ja, Herr; und doch fressen die Hunde {Eig. Hündchen (im Griech. ein verächtlicher Ausdruck).} von den Brotkrumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen.
Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.
Und Jesus ging von dort weg und kam an den See von Galiläa; und als er auf den Berg gestiegen war, setzte er sich dort.
Und große Volksmengen kamen zu ihm, die Lahme, Blinde, Krüppel, Stumme und viele andere bei sich hatten, und sie legten sie zu seinen Füßen nieder; und er heilte sie,
so dass die Volksmenge sich verwunderte, als sie sah, dass Stumme redeten, Krüppel gesund geworden waren und Lahme umhergingen und Blinde sahen; und sie verherrlichten den Gott Israels.
Als Jesus aber seine Jünger herzugerufen hatte, sprach er: Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht hungrig entlassen, damit sie nicht etwa auf dem Weg verschmachten.
Und die Jünger sagen zu ihm: Woher nehmen wir in der Einöde so viele Brote, um eine so große Volksmenge zu sättigen?
Und Jesus spricht zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben, und wenige kleine Fische.
Und er gebot der Volksmenge, sich auf der Erde zu lagern.
Und er nahm die sieben Brote und die Fische, dankte und brach sie und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen.
Und sie aßen alle und wurden gesättigt; und sie hoben auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll.
Die aber aßen, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder.
Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er in das Schiff und kam in das Gebiet von Magada.
Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knecht, obwohl er Herr ist von allem;
sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
So auch wir: Als wir Unmündige waren, waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt;
als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren {W. geworden.} von einer Frau, geboren {W. geworden.} unter Gesetz,
damit er die, die unter Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen.
Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!
Also bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.
Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen {O. wart ihr Sklaven derer.}, die von Natur nicht Götter sind {Vgl. 2. Chronika 13,9.};
jetzt aber, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr aber von Gott erkannt worden seid, wie wendet ihr euch wieder um zu den schwachen und armseligen Elementen, denen ihr wieder von neuem dienen {O. Sklaven sein.} wollt?
Ihr beachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre.
Ich fürchte um euch, dass ich etwa vergeblich an {O. in Bezug auf.} euch gearbeitet habe.
Seid {O. Werdet.} wie ich, denn auch ich bin wie ihr, Brüder, ich bitte euch; ihr habt mir nichts zuleide {O. keinerlei Unrecht.} getan.
Ihr wisst aber, dass ich euch einst {O. im Anfang, o. beim ersten Mal.} in Schwachheit des Fleisches das Evangelium verkündigt habe;
und die Versuchung für euch, die in meinem Fleisch war, habt ihr nicht verachtet noch verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, wie Christus Jesus.
Wo ist nun eure Glückseligkeit? Denn ich gebe euch Zeugnis, dass ihr, wenn möglich, eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet.
Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?
Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch ausschließen {D. h. von jeder Gemeinschaft mit dem Apostel.}, damit ihr um sie eifert.
Es ist aber gut, allezeit im Guten zu eifern und nicht nur, wenn ich bei euch zugegen bin.
Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen habe, bis Christus in euch Gestalt gewinnt;
ich wünschte aber, jetzt bei euch zugegen zu sein und meine Stimme umzuwandeln, denn ich bin euretwegen in Verlegenheit.
Sagt mir, die ihr unter Gesetz sein wollt, hört ihr das Gesetz nicht?
Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der aber von der Freien durch Verheißung,
was einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eins vom Berg Sinai, das zur Knechtschaft {O. Sklaverei.} gebiert, welches Hagar ist.
Denn Hagar {A. l. Hagar aber.} ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft {O. Sklaverei.};
das Jerusalem droben aber ist frei, welches unsere Mutter ist.
Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und rufe laut, die du keine Geburtswehen hast! Denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als die Kinder derjenigen, die den Mann hat.“ {Jesaja 54,1.}
Ihr aber, Brüder, seid wie {O. gemäß.} Isaak Kinder der Verheißung.
Aber so wie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist Geborenen verfolgte, so auch jetzt.
Aber was sagt die Schrift? „Stoße die Magd und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.“ {1. Mose 21,10.}
Deshalb, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.
Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knecht, obwohl er Herr ist von allem;
sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
So auch wir: Als wir Unmündige waren, waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt;
als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren {W. geworden.} von einer Frau, geboren {W. geworden.} unter Gesetz,
damit er die, die unter Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen.
Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!
Also bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.
Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen {O. wart ihr Sklaven derer.}, die von Natur nicht Götter sind {Vgl. 2. Chronika 13,9.};
jetzt aber, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr aber von Gott erkannt worden seid, wie wendet ihr euch wieder um zu den schwachen und armseligen Elementen, denen ihr wieder von neuem dienen {O. Sklaven sein.} wollt?
Ihr beachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre.
Ich fürchte um euch, dass ich etwa vergeblich an {O. in Bezug auf.} euch gearbeitet habe.
Seid {O. Werdet.} wie ich, denn auch ich bin wie ihr, Brüder, ich bitte euch; ihr habt mir nichts zuleide {O. keinerlei Unrecht.} getan.
Ihr wisst aber, dass ich euch einst {O. im Anfang, o. beim ersten Mal.} in Schwachheit des Fleisches das Evangelium verkündigt habe;
und die Versuchung für euch, die in meinem Fleisch war, habt ihr nicht verachtet noch verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, wie Christus Jesus.
Wo ist nun eure Glückseligkeit? Denn ich gebe euch Zeugnis, dass ihr, wenn möglich, eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet.
Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?
Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch ausschließen {D. h. von jeder Gemeinschaft mit dem Apostel.}, damit ihr um sie eifert.
Es ist aber gut, allezeit im Guten zu eifern und nicht nur, wenn ich bei euch zugegen bin.
Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen habe, bis Christus in euch Gestalt gewinnt;
ich wünschte aber, jetzt bei euch zugegen zu sein und meine Stimme umzuwandeln, denn ich bin euretwegen in Verlegenheit.
Sagt mir, die ihr unter Gesetz sein wollt, hört ihr das Gesetz nicht?
Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der aber von der Freien durch Verheißung,
was einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eins vom Berg Sinai, das zur Knechtschaft {O. Sklaverei.} gebiert, welches Hagar ist.
Denn Hagar {A. l. Hagar aber.} ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft {O. Sklaverei.};
das Jerusalem droben aber ist frei, welches unsere Mutter ist.
Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und rufe laut, die du keine Geburtswehen hast! Denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als die Kinder derjenigen, die den Mann hat.“ {Jesaja 54,1.}
Ihr aber, Brüder, seid wie {O. gemäß.} Isaak Kinder der Verheißung.
Aber so wie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist Geborenen verfolgte, so auch jetzt.
Aber was sagt die Schrift? „Stoße die Magd und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.“ {1. Mose 21,10.}
Deshalb, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.
Für die {O. In der.} Freiheit hat Christus uns frei gemacht; steht nun fest {M. l. In der Freiheit nun, für die Christus uns frei gemacht hat, steht fest.} und lasst euch nicht wieder unter einem Joch der Knechtschaft {O. Sklaverei.} halten.
Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass, wenn ihr beschnitten werdet, Christus euch nichts nützen wird.
Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen, der beschnitten wird, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.
Ihr seid abgetrennt von Christus {Der Sinn des griech. Ausdrucks ist eig.: Ihr seid, als getrennt von Christus, jeder von ihm ausgehenden Wirkung beraubt.}, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen.
Denn wir erwarten durch den Geist aus {O. auf dem Grundsatz.} Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit.
Denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittensein {Eig. Vorhaut.} etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.
Ihr lieft gut; wer hat euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit nicht gehorcht?
Die Überredung ist nicht von dem, der euch beruft.
Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.
Ich habe Vertrauen zu euch im Herrn, dass ihr nicht anders gesinnt sein werdet; wer euch aber verwirrt, wird das Urteil tragen, wer er auch sei.
Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung predige, was werde ich noch verfolgt? Dann ist ja das Ärgernis des Kreuzes weggetan.
Ich wollte, dass sie sich auch abschnitten {O. verschnitten, o. verstümmelten.}, die euch aufwiegeln.
Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder; nur gebraucht nicht die Freiheit zu einem Anlass für das Fleisch, sondern durch die Liebe dient einander.
Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ {3. Mose 19,18.}
Wenn ihr aber einander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet.
Ich sage aber: Wandelt im Geist {O. durch den Geist.}, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.
Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz.
Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinheit, Ausschweifung,
Götzendienst, Zauberei {O. Magie.}, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Sekten {O. Parteiungen.},
Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage {Die Wörter „Feindschaft“ und „Zorn“ (eig. Grimm, o. Wut) bis „Gelage“ stehen im Griech. im Plural.} und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, wie ich auch vorhergesagt habe, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.
Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue,
Sanftmut, Enthaltsamkeit {O. Selbstbeherrschung.}; gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
Die aber des Christus {A.f.h. Jesus.} sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und den Begierden.
Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns auch durch den Geist wandeln.
Lasst uns nicht voll eitler Ruhmsucht sein, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.
Und Jesus nahm zu an Weisheit und an Größe {O. Gestalt (das Wort kann sowohl Körpergröße als auch Lebensalter bezeichnen).} und an Gunst {O. Gnade.} bei Gott und Menschen.
Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Im Todesjahr des Königs Ussija, da sah ich den Herrn sitzen auf hohem und erhabenem Thron, und seine Schleppen füllten den Tempel.
Seraphim {D.i. Brennende.} standen über ihm; jeder von ihnen hatte sechs Flügel {W. sechs Flügel, sechs Flügel für einen (d. h. jeden).}: Mit zweien bedeckte er sein Angesicht, und mit zweien bedeckte er seine Füße, und mit zweien flog er.
Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen, die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit!
Dies sprach Jesaja, weil er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.
Darum wird er sie hingeben bis zur Zeit, da eine Gebärende geboren hat; und der Rest seiner Brüder wird zurückkehren zu den Kindern Israel.
Wenn er aber den Erstgeborenen wieder {O. Und wiederum, wenn er …} in den Erdkreis einführt, spricht er: „Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten.“ {Psalm 97,7.}
Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder,
den heiligen und treuen Brüdern in Christus, die in Kolossä sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus allezeit, indem wir {O. unseres Herrn Jesus Christus, indem wir allezeit.} für euch beten,
nachdem wir gehört haben von eurem Glauben an {O. in.} Christus Jesus und der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt,
wegen der Hoffnung, die für euch aufgehoben ist in den Himmeln, von der ihr zuvor gehört habt in dem Wort der Wahrheit des Evangeliums,
das zu euch gekommen ist, wie es auch in der ganzen Welt Frucht bringend und wachsend ist, wie auch unter {O. in.} euch, von dem Tag an, da ihr es gehört und die Gnade Gottes in Wahrheit erkannt habt {O. da ihr die Gnade Gottes in Wahrheit gehört und erkannt habt.};
so wie ihr gelernt habt von Epaphras, unserem geliebten Mitknecht, der ein treuer Diener des Christus für euch ist,
der uns auch eure Liebe im Geist kundgetan hat.
Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tag an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, damit ihr erfüllt sein mögt mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlicher Einsicht,
um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werk Frucht bringend und wachsend durch die {O. in der.} Erkenntnis Gottes,
gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden;
danksagend dem Vater, der uns {A. l. euch.} fähig {O. passend.} gemacht hat zu dem Anteil am Erbe {O. Los.} der Heiligen in dem Licht,
der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt hat in das Reich des Sohnes seiner Liebe,
in dem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden;
der das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Schöpfung.
Denn durch ihn {W. in ihm (d. h. in der Kraft seiner Person).} sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.
Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen durch ihn {W. in ihm (d. h. in der Kraft seiner Person).}.
Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe.
Denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle {Vgl. Kap. 2,9.}, in ihm zu wohnen
und durch ihn alle Dinge mit sich {O. zu ihm hin.} zu versöhnen – indem {O. nachdem.} er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes –, durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bösen Werken,
hat er {O. sie (d.i. die Fülle der Gottheit; siehe V. 19).} aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und untadelig und unsträflich vor sich hinzustellen,
sofern ihr in dem Glauben gegründet und fest bleibt und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das gepredigt worden ist in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.
Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleisch das, was noch fehlt an den Drangsalen des Christus für seinen Leib, das ist die Versammlung,
deren Diener ich geworden bin nach der Verwaltung Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden {O. auf sein Vollmaß zu bringen.}:
das Geheimnis, das von den Zeitaltern und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen offenbart worden ist,
denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses ist unter den Nationen, das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit;
den wir verkündigen, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, damit wir jeden Menschen vollkommen in Christus darstellen;
wozu ich mich auch bemühe, indem ich kämpfend ringe gemäß seiner Wirksamkeit, die in mir wirkt in Kraft.
welcher, die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner {D. h. seiner eigenen.} Macht tragend, nachdem er durch sich selbst die Reinigung von den Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;
Deswegen sollen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten {O. daran vorbeigleiten, o. es verfehlen.}.
Denn wenn das durch Engel geredete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,
wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung vernachlässigen {O. missachten.}? – die den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben,
wobei Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke {O. Kräfte, o. mächtige Taten.} und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Denn nicht Engeln hat er den zukünftigen Erdkreis unterworfen, von dem wir reden;
es hat aber irgendwo jemand bezeugt und gesagt: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, dass du auf ihn siehst {O. achthast.}?
Du hast ihn ein wenig {O. eine kurze Zeit.} unter die Engel erniedrigt {O. geringer gemacht als die Engel.}; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt und ihn gesetzt über die Werke deiner Hände;
du hast alles seinen Füßen {W. unter seine Füße.} unterworfen.“ {Psalm 8,5-7.} Denn indem er ihm alles unterworfen hat, hat er nichts gelassen, was ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen.
Wir sehen aber Jesus, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit {O. Wir sehen aber den, der ein wenig geringer gemacht war als die Engel, Jesus, wegen des Leidens des Todes mit.} Herrlichkeit und Ehre gekrönt – so dass {O. damit.} er durch Gottes Gnade für alles {O. jeden.} den Tod schmeckte.
Denn es geziemte ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen.
Denn sowohl der, der heiligt, als auch die, die geheiligt werden, sind alle von einem; um welcher Ursache willen er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen,
indem er spricht: „Ich will deinen Namen meinen Brüdern kundtun; inmitten der Versammlung will ich dir lobsingen.“ {Psalm 22,23.}
Und wiederum: „Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen.“ {Jesaja 8,17.} Und wiederum: „Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat.“ {Jesaja 8,18.}
Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher {Eig. nahekommender.} Weise daran teilgenommen, damit er durch den Tod den zunichtemachte, der die Macht des Todes hat {O. hatte.}, das ist den Teufel,
und alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft {O. Sklaverei.} unterworfen {O. verfallen.} waren.
Denn er nimmt sich fürwahr nicht der Engel an {W. er ergreift fürwahr nicht Engel (d. h., um sie herauszuführen, o. zu befreien).}, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.
Daher musste er in allem den Brüdern gleichwerden, damit er in den Sachen mit Gott {O. die Gott betreffen.} ein barmherziger und treuer Hoherpriester werde, um die Sünden des Volkes zu sühnen;
denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.
Die Summe {O. Der Hauptpunkt.} dessen aber, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln,
ein Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Hütte, die der Herr errichtet hat, nicht der Mensch.
Denn jeder Hohepriester wird dazu bestellt, sowohl Gaben als auch Schlachtopfer darzubringen; daher ist es notwendig, dass auch dieser etwas hat, was er darbringt.
Wenn er nun auf der Erde wäre, so wäre er nicht einmal Priester, weil solche da sind, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen
(die dem Abbild und Schatten der himmlischen Dinge dienen, wie Mose eine göttliche Weisung empfing, als er im Begriff war, die Hütte aufzurichten; denn „sieh zu“, spricht er, „dass du alles nach dem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist“ {2. Mose 25,40.}).
Jetzt aber hat er einen vorzüglicheren Dienst erlangt, insofern er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der aufgrund besserer Verheißungen gestiftet ist.
Denn wenn jener erste Bund untadelig wäre, so wäre kein Raum gesucht worden für einen zweiten.
Denn tadelnd spricht er zu ihnen {A. l. Denn sie tadelnd, spricht er.}: „Siehe, Tage kommen, spricht der Herr, da werde ich in Bezug auf das Haus Israel und in Bezug auf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen;
nicht nach dem Bund, den ich mit ihren Vätern machte an dem Tag, als ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bund, und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr.
Denn dies ist der Bund, den ich dem Haus Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihren Sinn gebe, werde ich sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen zum Gott und sie werden mir zum Volk sein.
Und sie werden nicht jeder seinen Mitbürger und jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn alle werden mich erkennen vom Kleinen {O. Geringen.} bis zum Großen unter ihnen.
Denn ich werde ihren Ungerechtigkeiten gnädig sein, und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr {O. durchaus nicht mehr.} gedenken.“ {Jeremia 31,31-34.}
Indem er sagt: „einen neuen“, hat er den ersten alt gemacht; was aber alt wird und veraltet, ist dem Verschwinden nahe.
Es hatte nun zwar auch der erste Bund Satzungen des Dienstes {O. Gottesdienstes.} und das Heiligtum, ein weltliches.
Denn eine Hütte wurde zugerichtet, die vordere {W. die erste.} – in der sowohl der Leuchter war als auch der Tisch und die Darstellung der Brote –, die das Heilige genannt wird;
hinter dem zweiten Vorhang aber eine Hütte, die das Allerheiligste genannt wird,
die ein goldenes Räucherfass {O. viell. einen goldenen Räucheraltar.} hatte und die Lade des Bundes, überall mit Gold überzogen, in der der goldene Krug war, der das Manna enthielt, und der Stab Aarons, der gesprosst hatte, und die Tafeln des Bundes;
oben über ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit, den Sühndeckel {Im Griech. dasselbe Wort wie „Sühnmittel“ in Römer 3,25.} überschattend, worüber jetzt nicht im Einzelnen zu reden ist.
Da nun dieses so eingerichtet ist, gehen zwar in die vordere {W. die erste.} Hütte allezeit die Priester hinein und verrichten den Dienst {O. die Gottesdienste.};
in die zweite aber einmal im Jahr allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Verirrungen {W. Unwissenheiten.} des Volkes darbringt;
wodurch der Heilige Geist dieses anzeigt, dass der Weg zum Heiligtum noch nicht offenbart ist, solange die vordere {W. die erste.} Hütte noch Bestand hat,
was ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach dem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst ausübt,
der allein in Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen besteht, in Satzungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit der Zurechtbringung {O. rechten Ordnung.}.
Christus aber – gekommen als Hoherpriester der zukünftigen {A. l. gewordenen.} Güter {D.i. der Segnungen, die Christus einführen sollte.}, in Verbindung mit der größeren und vollkommeneren {O. durch die größere und vollkommenere.} Hütte, die nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist,
auch nicht mit {O. durch.} Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen {O. durch sein eigenes.} Blut – ist ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung erfunden hatte.
Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf die Verunreinigten gesprengt, zur Reinheit des Fleisches heiligt,
wie viel mehr wird das Blut des Christus, der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken {O. untadelig.} Gott geopfert hat, euer {A. l. unser.} Gewissen reinigen von toten Werken, um dem lebendigen Gott zu dienen {O. Gottesdienst darzubringen.}!
Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod stattgefunden hat zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfingen.
(Denn wo ein Testament {Im Griech. dasselbe Wort wie „Bund“.} ist, da muss notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat.
Denn ein Testament ist gültig, wenn der Tod eingetreten ist {Eig. bei (o. über) Toten.}, weil es niemals Kraft hat, solange der lebt, der das Testament gemacht hat.)
Daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden.
Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von Mose zu dem ganzen Volk geredet worden war, nahm er das Blut der Kälber und der Böcke mit Wasser und scharlachroter Wolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk
und sprach: „Dies ist das Blut des Bundes, den Gott für euch geboten hat.“ {2. Mose 24,8.}
Aber auch die Hütte und alle Geräte des Dienstes besprengte er {O. man.} ebenso mit dem Blut;
und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießung gibt es {O. wird, o. erfolgt.} keine Vergebung.
Es war nun nötig, dass die Abbilder der Dinge in den Himmeln hierdurch gereinigt wurden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese.
Denn Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum, ein Gegenbild des wahrhaftigen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen;
auch nicht, damit er sich selbst oftmals opferte, wie der Hohepriester alljährlich in das Heiligtum hineingeht mit fremdem Blut;
sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an. Jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter offenbart worden zur Abschaffung der Sünde durch sein Opfer {Eig. Schlachtopfer.}.
Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,
so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Mal denen, die ihn erwarten, ohne {O. getrennt von, o. ohne Beziehung zur (d. h., sein Kommen für die Seinen hat nichts mehr mit der Sünde zu tun).} Sünde erscheinen zur Errettung.
Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Er, der offenbart worden ist im Fleisch, ist gerechtfertigt {Mehrere spätere Handschriften lesen: Gott ist offenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt.} im Geist, gesehen von den Engeln {O. erschienen den Engeln.}, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.
Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge zu bezeugen in den Versammlungen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern {Eig. der Glänzende, der Morgenstern.}.
Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen, weil er mich gesandt hat, die zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen;
Als Jesus aber getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm aufgetan, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herniederfahren und auf ihn kommen.
Jesus, den von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging, wohltuend und alle heilend, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.
Das Wort ist gewiss {O. zuverlässig, o. treu.} und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten, von denen ich der erste bin.
Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als Herrn, uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.
(und das Leben ist offenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns offenbart worden ist);
Die Mehrung der Herrschaft und der Frieden werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun.
Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel {D.i. Gott mit uns.} nennen.
„Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel nennen“ {Jesaja 7,14.}, was übersetzt ist: Gott mit uns.
Und es wird Festigkeit deiner Zeiten {D. h. Zeitverhältnisse (o. Geschicke; wie Psalm 31,16).}, Fülle von Rettung, von Weisheit und Erkenntnis geben; die Furcht des HERRN wird sein {D.i. Israels.} Schatz sein.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.
indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus,
Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus {Griech. für „Josua“ (Jehoschua): Der HERR (Jahwe, Jehova) ist Rettung.} nennen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
„Habe ich doch meinen König eingesetzt {Viell. gesalbt (vgl. Sprüche 8,23).} auf Zion, meinem heiligen Berg!“
Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus,
Daher vermag er diejenigen auch völlig zu erretten, die durch ihn Gott nahen, indem er allezeit lebt, um sich für sie zu verwenden {O. sie zu vertreten, o. für sie zu bitten.}.
Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns auch: heilig {O. fromm.}, unschuldig {O. arglos, o. ohne Trug.}, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden,
Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen, weil er mich gesandt hat, die zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen;
Mose hat schon gesagt: „Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was irgend er zu euch reden mag.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von {O. im.} Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen;
So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt {O. Ich, der HERR, dein Gott, lehre dich.} zu tun, was dir nützt, der dich leitet auf dem Weg, den du gehen sollst.
Darf jemand unter euch, der eine Sache gegen den anderen hat, vor den Ungerechten rechten {O. Wagt (o. Getraut sich) … zu rechten.} und nicht vor den Heiligen?
Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch {O. vor (o. unter) euch (d. h. in eurem Beisein).} die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten {W. unwürdig der geringsten Gerichte.}?
Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden, geschweige denn Dinge dieses Lebens?
Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, so setzt diese dazu ein, die gering geachtet sind in der Versammlung. {A.ü. setzt ihr dazu die Verachteten (d. h. die Ungerechten, s. V. 1) in der Versammlung ein?}
Zur Beschämung sage ich es euch. So ist nicht ein Weiser unter euch, der zwischen seinen Brüdern {W. seinem Bruder.} zu entscheiden vermag?
Sondern es rechtet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen!
Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, dass ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum lasst ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen {O. berauben, o. etwas vorenthalten (so auch V. 8).}?
Aber ihr tut unrecht und übervorteilt, und das Brüder!
Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Hurer noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge noch Knabenschände
noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Schmäher noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
Und solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen {Eig. ihr habt euch abwaschen lassen.}, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus {A.f.h. Christus.} und durch den {W. in dem (d. h. in der Kraft des).} Geist unseres Gottes.
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem beherrschen lassen.
Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene zunichtemachen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
Gott aber hat sowohl den Herrn auferweckt, als er auch uns auferwecken {W. uns aus-auferwecken (d. h. auferwecken aus den Toten).} wird durch seine Macht.
Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!
Oder wisst ihr nicht, dass der, welcher der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? „Denn es werden“, spricht er, „die zwei ein {W. zu einem.} Fleisch sein.“ {1. Mose 2,24.}
Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.
Flieht die Hurerei! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?
Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlicht nun Gott in eurem Leib.