Dann kommen Pharisäer und Schriftgelehrte von Jerusalem zu Jesus und sagen:
Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten {O. der Alten, o. der Älteren.}? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen?
Denn Gott hat geboten und gesagt: „Ehre den Vater und die Mutter!“ {2. Mose 20,12.}, und: „Wer Vater oder Mutter schmäht, soll des Todes sterben.“ {2. Mose 21,17.}
Ihr aber sagt: Wer irgend zum Vater oder zur Mutter spricht: Eine Opfergabe sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte –
der wird keineswegs seinen Vater oder seine Mutter ehren. Und so habt ihr das Gebot {A.l. Wort.} Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen.
Ihr Heuchler! Treffend hat Jesaja über euch geweissagt, indem er spricht:
„Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.“ {Jesaja 29,13.}
Und er rief die Volksmenge herzu und sprach zu ihnen: Hört und versteht!
Nicht was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
Dann traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, dass die Pharisäer Anstoß genommen haben, als sie das Wort hörten?
Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.
Lasst sie; sie sind blinde Leiter der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, werden beide in eine Grube fallen.
Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Deute uns dieses Gleichnis.
Er aber sprach: Seid auch ihr noch unverständig?
Begreift ihr nicht, dass alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeschieden wird?
Was aber aus dem Mund ausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen.
Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei {Im Griechischen stehen die Wörter von „Mord“ bis „Dieberei“ im Plural.}, falsche Zeugnisse, Lästerungen;
diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht.
Und Jesus ging aus von dort und zog sich zurück in das Gebiet von Tyrus und Sidon;
und siehe, eine kananäische Frau, die aus jenem Gebiet hergekommen war, schrie und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen.
Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Und seine Jünger traten herzu und baten ihn und sprachen: Entlass sie, denn sie schreit hinter uns her.
Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Sie aber kam und warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden {Eig. Hündchen (im Griech. ein verächtlicher Ausdruck).} hinzuwerfen.
Sie aber sprach: Ja, Herr; und doch fressen die Hunde {Eig. Hündchen (im Griech. ein verächtlicher Ausdruck).} von den Brotkrumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen.
Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.
Und Jesus ging von dort weg und kam an den See von Galiläa; und als er auf den Berg gestiegen war, setzte er sich dort.
Und große Volksmengen kamen zu ihm, die Lahme, Blinde, Krüppel, Stumme und viele andere bei sich hatten, und sie legten sie zu seinen Füßen nieder; und er heilte sie,
so dass die Volksmenge sich verwunderte, als sie sah, dass Stumme redeten, Krüppel gesund geworden waren und Lahme umhergingen und Blinde sahen; und sie verherrlichten den Gott Israels.
Als Jesus aber seine Jünger herzugerufen hatte, sprach er: Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht hungrig entlassen, damit sie nicht etwa auf dem Weg verschmachten.
Und die Jünger sagen zu ihm: Woher nehmen wir in der Einöde so viele Brote, um eine so große Volksmenge zu sättigen?
Und Jesus spricht zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben, und wenige kleine Fische.
Und er gebot der Volksmenge, sich auf der Erde zu lagern.
Und er nahm die sieben Brote und die Fische, dankte und brach sie und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen.
Und sie aßen alle und wurden gesättigt; und sie hoben auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll.
Die aber aßen, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder.
Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er in das Schiff und kam in das Gebiet von Magada.
Querverweise zu Matthäus 15,32 Mt 15,32
Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und hingestreckt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde.
Denn so wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches {W. des Seeungeheuers.} war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein.
Denn nach all diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles nötig habt.
Und einer vom Volk hob an und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise essen wird! Und so ist das Volk ermattet {O. Und doch war das Volk ermattet.}.
Und Jonathan sprach: Mein Vater hat das Land in Trübsal gebracht; seht doch, dass meine Augen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
Was wäre es gewesen, wenn das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Denn wäre dann nicht {O. wenn nun gar das Volk …, wäre denn nicht jetzt …} die Niederlage der Philister {O. unter den Philistern.} groß gewesen?
Und sie schlugen die Philister an jenem Tag von Mikmas bis nach Ajjalon; und das Volk war sehr ermattet.
Und als er ausstieg, sah er eine große Volksmenge, und er wurde innerlich bewegt über sie und heilte ihre Schwachen.
und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, dass jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf {O. werde ich auferweckt (so auch später).}.
Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner {D.i. Gottes.} Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.
Und sie fanden einen ägyptischen Mann auf dem Feld und brachten ihn zu David; und sie gaben ihm Brot, und er aß, und sie ließen ihn Wasser trinken;
Jesus aber, innerlich bewegt, rührte ihre Augen an; und sogleich wurden sie wieder sehend und folgten ihm nach.
Als es aber Tag werden wollte, ermahnte Paulus alle, Nahrung zu sich zu nehmen, und sprach: Heute ist der vierzehnte Tag, dass ihr abwartend ohne Essen geblieben seid und nichts zu euch genommen habt.
Und ihr, trachtet nicht danach, was ihr essen oder {A.l. und.} was ihr trinken sollt, und seid nicht in Unruhe;
und sie gaben ihm eine Schnitte Feigenkuchen und zwei Rosinenkuchen, und er aß; und sein Geist kam ihm wieder, denn er hatte drei Tage und drei Nächte kein Brot gegessen und kein Wasser getrunken.
In jenen Tagen, als wieder eine große Volksmenge da war und sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger herzu und spricht zu ihnen:
denn nach all diesem trachten die Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dies nötig habt.
und wenn ich sie hungrig nach Hause entlasse, werden sie auf dem Weg verschmachten; und einige von ihnen sind von weit her gekommen.
Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu essen;
und oft hat er ihn sogar ins Feuer geworfen und ins Wasser, um ihn umzubringen; aber wenn du etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!
Und als der Herr sie sah, wurde er innerlich bewegt über sie und sprach zu ihr: Weine nicht!