Für die {O. In der.} Freiheit hat Christus uns frei gemacht; steht nun fest {M. l. In der Freiheit nun, für die Christus uns frei gemacht hat, steht fest.} und lasst euch nicht wieder unter einem Joch der Knechtschaft {O. Sklaverei.} halten.
Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass, wenn ihr beschnitten werdet, Christus euch nichts nützen wird.
Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen, der beschnitten wird, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.
Ihr seid abgetrennt von Christus {Der Sinn des griech. Ausdrucks ist eig.: Ihr seid, als getrennt von Christus, jeder von ihm ausgehenden Wirkung beraubt.}, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen.
Denn wir erwarten durch den Geist aus {O. auf dem Grundsatz.} Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit.
Denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittensein {Eig. Vorhaut.} etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.
Ihr lieft gut; wer hat euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit nicht gehorcht?
Die Überredung ist nicht von dem, der euch beruft.
Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.
Ich habe Vertrauen zu euch im Herrn, dass ihr nicht anders gesinnt sein werdet; wer euch aber verwirrt, wird das Urteil tragen, wer er auch sei.
Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung predige, was werde ich noch verfolgt? Dann ist ja das Ärgernis des Kreuzes weggetan.
Ich wollte, dass sie sich auch abschnitten {O. verschnitten, o. verstümmelten.}, die euch aufwiegeln.
Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder; nur gebraucht nicht die Freiheit zu einem Anlass für das Fleisch, sondern durch die Liebe dient einander.
Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ {3. Mose 19,18.}
Wenn ihr aber einander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet.
Ich sage aber: Wandelt im Geist {O. durch den Geist.}, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.
Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz.
Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinheit, Ausschweifung,
Götzendienst, Zauberei {O. Magie.}, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Sekten {O. Parteiungen.},
Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage {Die Wörter „Feindschaft“ und „Zorn“ (eig. Grimm, o. Wut) bis „Gelage“ stehen im Griech. im Plural.} und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, wie ich auch vorhergesagt habe, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.
Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue,
Sanftmut, Enthaltsamkeit {O. Selbstbeherrschung.}; gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
Die aber des Christus {A.f.h. Jesus.} sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und den Begierden.
Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns auch durch den Geist wandeln.
Lasst uns nicht voll eitler Ruhmsucht sein, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.
Querverweise zu Galater 5,15 Gal 5,15
Lasst uns nicht voll eitler Ruhmsucht sein, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.
Und Abner rief Joab zu und sprach: Soll das Schwert immerfort fressen? Weißt du nicht, dass zuletzt Erbitterung sein wird? Und wie lange willst du nicht dem Volk sagen, von der Verfolgung ihrer Brüder umzukehren?
Da sprach Joab: So wahr Gott lebt, wenn du nicht geredet hättest {Siehe V. 14.}, dann wäre schon seit dem Morgen das Volk weggezogen, jeder von der Verfolgung seines Bruders!
Und man verschlingt zur Rechten und hungert, und man frisst zur Linken und wird nicht satt. Sie fressen jeder das Fleisch seines eigenen Armes:
Manasse den Ephraim, und Ephraim den Manasse; diese miteinander fallen über Juda her. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Und Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein, und die Treue der Gurt seiner Hüften.
Und der Wolf wird sich beim Lamm aufhalten, und der Leopard beim Böckchen lagern; und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben.
Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
Und der Säugling wird spielen am Loch der Otter, und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Viper.
Man wird weder Böses tun noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde {O. das Land.} wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie die Wasser den Meeresgrund {W. das Meer.} bedecken.
Und der Neid Ephraims wird weichen, und die Bedränger Judas werden ausgerottet werden; Ephraim wird Juda nicht beneiden, und Juda wird Ephraim nicht bedrängen.
denn ihr seid noch fleischlich. Denn da Neid {O. Eifersucht.} und Streit unter euch ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
Sondern es rechtet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen!
Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, dass ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum lasst ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen {O. berauben, o. etwas vorenthalten (so auch V. 8).}?
Aber ihr tut unrecht und übervorteilt, und das Brüder!
Denn ihr ertragt es, wenn jemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand von euch nimmt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt.
Denn ich fürchte, dass, wenn ich komme, ich euch etwa nicht als solche finde, wie ich will, und dass ich von euch als solcher befunden werde, wie ihr nicht wollt: dass etwa Streit, Neid {O. Eifersucht.}, Zorn, Zänkereien, Verleumdungen, Ohrenbläsereien, Aufgeblasenheit {Im Griech. stehen auch die Wörter „Zorn“ (eig. Grimm, o. Wut) und „Aufgeblasenheit“ im Plural.}, Unordnungen {O. Unruhen.} vorhanden seien;
Wenn ihr aber bitteren Neid {O. bittere Eifersucht.} und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit {„gegen die Wahrheit“ bezieht sich sowohl auf „rühmt“ als auch auf „lügt“.}.
Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche {O. seelische.}, teuflische {Eig. dämonische.}.
Denn wo Neid {O. Eifersucht.} und Streitsucht ist, da ist Zerrüttung {O. Unordnung.} und jede schlechte Tat.
Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam {O. lenksam.}, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch {O. nicht zweifelnd, o. nicht streitsüchtig.}, ungeheuchelt.
Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät {O. Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät.}, die Frieden stiften.
Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Nicht daher: aus euren Begierden, die in euren Gliedern streiten?
Ihr begehrt und habt nichts; ihr mordet und neidet {O. seid eifersüchtig.} und könnt nichts erlangen; ihr streitet und führt Krieg; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet;
ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, damit ihr es in euren Begierden vergeudet.