Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und ein gewisser Jüngling folgte ihm, der feines Leinentuch um den bloßen Leib geworfen hatte; und sie greifen ihn.
Er aber ließ das feine Leinentuch fahren und floh nackt von ihnen.
Und als er sich bedachte {O. es erkannte.}, kam er an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes, der auch Markus genannt wird, wo viele versammelt waren und beteten.
Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Neffe {O. Vetter.} des Barnabas, dessentwegen ihr Befehle erhalten habt (wenn er zu euch kommt, so nehmt ihn auf),
Sie beschlossen aber, dass jeder von den Jüngern, je nachdem einer von ihnen begütert war, den Brüdern, die in Judäa wohnten, etwas zur Hilfeleistung {O. zum Dienst.} senden solle;
was sie auch taten, indem sie es durch die Hand des Barnabas und Saulus an die Ältesten sandten.
Barnabas aber und Saulus kehrten, nachdem sie den Dienst erfüllt hatten, von {A. l. nach.} Jerusalem zurück und nahmen Johannes mit, der auch Markus genannt wurde.
Und als sie in Salamis waren, verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch Johannes zum Diener.
Als aber Paulus und seine Begleiter von Paphos abgefahren waren, kamen sie nach Perge in Pamphylien. Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.
Barnabas aber wollte auch Johannes, genannt Markus, mitnehmen.
Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter.
Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Neffe {O. Vetter.} des Barnabas, dessentwegen ihr Befehle erhalten habt (wenn er zu euch kommt, so nehmt ihn auf),
Lukas ist allein bei mir. Nimm Markus und bring ihn mit dir, denn er ist mir nützlich zum Dienst.
Es grüßt euch die Miterwählte in Babylon und Markus, mein Sohn.
wie geschrieben steht in Jesaja, dem Propheten: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg bereiten wird.“
„Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, macht gerade seine Pfade!“ {Maleachi 3,1; Jesaja 40,3.}
und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und er gab ihnen den Beinamen Boanerges, das ist Söhne des Donners;
Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!
Und als er das Kind bei der Hand ergriffen hatte, spricht er zu ihm: Talitha kumi!, das ist übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!
Und sie bringen ihn zu der Stätte Golgatha, was übersetzt ist: Schädelstätte.
und zum Himmel aufblickend, seufzte er und spricht zu ihm: Ephata!, das ist: Werde aufgetan!
und zur neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachtani?, was übersetzt ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Und sie kommen nach Jericho. Und als er aus Jericho hinausging mit seinen Jüngern und einer zahlreichen Volksmenge, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, der Blinde, bettelnd {A.l. Bartimäus, ein blinder Bettler.} am Weg.
und sie sahen einige seiner Jünger mit unreinen, das ist ungewaschenen Händen Brot essen.
(Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie sich nicht mit einer Handvoll Wasser {W. mit der Faust.} die Hände gewaschen haben, und halten so die Überlieferung der Ältesten {O. der Alten, o. der Älteren.};
Und sie nahmen ihn und töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.
Und an dem ersten Tag der ungesäuerten Brote, da man das Passah schlachtete, sagen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, dass wir hingehen und bereiten, damit du das Passah essen kannst?
Und als es schon Abend geworden war (weil es ja Rüsttag war, das ist der Vorsabbat),
Und es geschah in jenen Tagen: Jesus von Nazareth in Galiläa kam und wurde von Johannes im Jordan getauft.
Und als sie sich Jerusalem, Bethphage und Bethanien nähern, gegen den Ölberg hin, sendet er zwei seiner Jünge
Und er fragte ihn: Was ist dein Name? Und er spricht zu ihm: Legion ist mein Name, denn wir sind viele.
Und er bat ihn sehr, sie nicht aus der Gegend fortzuschicken.
Es war aber dort an dem Berg eine große Schweineherde, die weidete.
Und sie baten ihn und sprachen: Schicke uns in die Schweine, dass wir in sie fahren.
Und er erlaubte es ihnen. Und die unreinen Geister fuhren aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See (etwa zweitausend), und sie ertranken in dem See.
Und ihre Hüter flohen und verkündeten es in der Stadt und auf dem Land {O. den Gehöften.}; und sie kamen, um zu sehen, was geschehen war.
Und sie kommen zu Jesus und sehen den Besessenen dasitzen, bekleidet und vernünftig, den, der die Legion gehabt hatte; und sie fürchteten sich.
Und sogleich schickte der König einen Leibwächter {O. Scharfrichter.} und befahl, sein Haupt zu bringen. Und der ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis.
Und da sie wegen der Volksmenge nicht an ihn herankommen {A.l. ihn nicht zu ihm bringen.} konnten, deckten sie das Dach ab, wo er war; und als sie es aufgebrochen hatten, ließen sie das Bett hinab, auf dem der Gelähmte lag.
Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind {A.l. werden.} vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher?
Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett auf und geh in dein Haus.
Und sie zwingen einen Vorübergehenden, einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, den Vater von Alexander und Rufus, sein Kreuz zu tragen.
Und als er am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder Simons, die in dem See Netze auswarfen, denn sie waren Fischer.
Und sogleich gingen sie aus der Synagoge hinaus und kamen in das Haus von Simon und Andreas, mit Jakobus und Johannes.
Und Simon eilte ihm nach, mit denen, die bei ihm waren;
Und er {A.f.h. bestellte die Zwölf und.} gab Simon den Beinamen Petrus;
Sie aber antworteten ihm und sagten: Johannes der Täufer; und andere: Elia; andere aber: Einer der Propheten.
Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Petrus antwortet und sagt zu ihm: Du bist der Christus.
Und Petrus hebt an und spricht zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind; und wir wollen drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine.
Denn er wusste nicht, was er sagen sollte, denn sie waren voll Furcht.
Petrus fing an, zu ihm zu sagen: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
Und Petrus erinnerte sich und spricht zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.
Und als er auf dem Ölberg saß, dem Tempel gegenüber, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas für sich allein:
Petrus aber sprach zu ihm: Wenn auch alle Anstoß nehmen werden, ich aber nicht.
Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er euch vorausgeht nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
Und Jesus ging hinaus mit seinen Jüngern in die Dörfer von Cäsarea Philippi. Und auf dem Weg fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Wer sagen die Menschen, dass ich sei?
Sie aber antworteten ihm und sagten: Johannes der Täufer; und andere: Elia; andere aber: Einer der Propheten.
Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Petrus antwortet und sagt zu ihm: Du bist der Christus.
Und er gebot ihnen ernstlich, dass sie niemand von ihm sagen sollten.
Als aber Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Menschen, dass ich, der Sohn des Menschen, sei?
Sie aber sagten: Die einen: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; und wieder andere: Jeremia oder sonst einer der Propheten.
Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei?
Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona {O. Sohn Jonas.}; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.
Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus {Griech. Petros: Stein.}; und auf diesen Felsen {Griech. Petra: Felsboden, o. gewachsener Fels.} werde ich meine Versammlung {O. Gemeinde (s. das Vorwort).} bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.
Dann gebot er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Christus sei.
Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse.
Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln, indem er sagte: Gott behüte dich, Herr! Dies wird dir nicht widerfahren!
Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.
Und er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich. Und sie erstaunten sehr über die Maßen bei sich selbst und verwunderten sich;
denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet.
Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf den Wassern.
Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging auf den Wassern und kam zu Jesus.
Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich!
Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
Und als sie in das Schiff gestiegen waren, legte sich der Wind.
Die aber in dem Schiff waren, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!
Und Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, mich dreimal verleugnen wirst.
Und als Petrus unten im Hof war, kommt eine der Mägde des Hohenpriesters,
und als sie Petrus sich wärmen sieht, blickt sie ihn an und spricht: Auch du warst mit dem Nazarener Jesus.
Er aber leugnete und sprach: Ich weiß nicht, verstehe auch nicht, was du sagst. Und er ging hinaus in den Vorhof; und der Hahn krähte.
Und als die Magd ihn sah, fing sie wieder an, zu den Dabeistehenden zu sagen: Dieser ist einer von ihnen.
Er aber leugnete wieder. Und kurz darauf sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus: Wahrhaftig, du bist einer von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer.
Er aber fing an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.
Und sogleich krähte der Hahn zum zweiten Mal. Und Petrus erinnerte sich an das Wort, wie Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und als er daran dachte, weinte er. {O. Und er begann zu weinen.}
Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst.
Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus, der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, mich zu kennen.
Jesus antwortet: Dein Leben willst du für mich lassen {Eig. einsetzen, o. hinlegen.}? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.
Das Wort, das er den Söhnen Israels gesandt hat, Frieden verkündigend durch Jesus Christus – dieser ist aller Herr –,
kennt ihr: das Zeugnis {O. das Wort, o. die Sache.}, das, angefangen von Galiläa, durch ganz Judäa hin ausgebreitet worden {W. geschehen.} ist, nach der Taufe, die Johannes gepredigt hatte:
Jesus, den von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging, wohltuend und alle heilend, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.
Und wir sind Zeugen alles dessen, was er sowohl im Land der Juden als auch in Jerusalem getan hat; den sie auch umgebracht haben, indem sie ihn an ein Holz hängten.
Diesen hat Gott am dritten Tag auferweckt und ihn sichtbar werden lassen,
nicht dem ganzen Volk, sondern den von Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war.
Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene {D.i. von Magdala.}, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten.
Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.
Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in einer anderen Gestalt, während sie unterwegs waren, als sie aufs Land gingen.
Und diese gingen hin und verkündeten es den Übrigen; auch denen glaubten sie nicht.
Nachher aber, als sie zu Tisch lagen, offenbarte er sich den Elfen und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen hatten, nicht geglaubt hatten.
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium.
Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden
und werden {A.f.h. mit den Händen.} Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Der Herr {A.f.h. Jesus.} nun wurde, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
Sie aber gingen aus und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die darauf folgenden Zeichen.
Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene {D.i. von Magdala.}, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes Gottes;
wie geschrieben steht in Jesaja, dem Propheten: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg bereiten wird.“
„Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, macht gerade seine Pfade!“ {Maleachi 3,1; Jesaja 40,3.}
Johannes der Täufer trat in der Wüste auf und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.
Und das ganze jüdische Land ging zu ihm hinaus und alle Bewohner von Jerusalem; und sie wurden im Jordanfluss von ihm getauft, indem sie ihre Sünden bekannten.
Und Johannes war bekleidet mit Kamelhaar und einem ledernen Gürtel um seine Lenden; und er aß Heuschrecken und wilden Honig.
Und er predigte und sagte: Nach mir kommt einer, der stärker ist als ich, dem den Riemen seiner Sandalen gebückt zu lösen ich nicht wert {O. gut genug, o. tüchtig.} bin.
Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit {W. in.} Heiligem Geist taufen.
Und es geschah in jenen Tagen: Jesus von Nazareth in Galiläa kam und wurde von Johannes im Jordan getauft.
Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufstieg, sah er die Himmel sich teilen und den Geist wie eine Taube auf ihn herniederfahren.
Und eine Stimme erging {W. geschah.} aus den Himmeln: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste.
Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war unter den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.
Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes Gottes;
wie geschrieben steht in Jesaja, dem Propheten: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg bereiten wird.“
„Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, macht gerade seine Pfade!“ {Maleachi 3,1; Jesaja 40,3.}
Johannes der Täufer trat in der Wüste auf und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.
Und das ganze jüdische Land ging zu ihm hinaus und alle Bewohner von Jerusalem; und sie wurden im Jordanfluss von ihm getauft, indem sie ihre Sünden bekannten.
Und Johannes war bekleidet mit Kamelhaar und einem ledernen Gürtel um seine Lenden; und er aß Heuschrecken und wilden Honig.
Und er predigte und sagte: Nach mir kommt einer, der stärker ist als ich, dem den Riemen seiner Sandalen gebückt zu lösen ich nicht wert {O. gut genug, o. tüchtig.} bin.
Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit {W. in.} Heiligem Geist taufen.
Und es geschah in jenen Tagen: Jesus von Nazareth in Galiläa kam und wurde von Johannes im Jordan getauft.
Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufstieg, sah er die Himmel sich teilen und den Geist wie eine Taube auf ihn herniederfahren.
Und eine Stimme erging {W. geschah.} aus den Himmeln: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste.
Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war unter den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.
Nachdem aber Johannes überliefert worden war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches {W. Königreiches (so auch später).} Gottes
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.
Und als er am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder Simons, die in dem See Netze auswarfen, denn sie waren Fischer.
Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen {W. werde machen, dass ihr Menschenfischer werdet.};
und sogleich verließen sie die Netze und folgten ihm nach.
Und als er ein wenig weitergegangen war, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, auch sie in dem Schiff, wie sie die Netze ausbesserten;
und sogleich rief er sie. Und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit den Tagelöhnern in dem Schiff und gingen weg, ihm nach.
Und sie gehen nach Kapernaum hinein. Und sogleich am Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte.
Und sie erstaunten sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.
Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch mit {W. in (d. h. im Machtbereich, in der Gewalt eines unreinen Geistes).} einem unreinen Geist; und er schrie auf
und sprach: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
Und Jesus gebot ihm ernstlich und sprach: Verstumme und fahre von ihm aus!
Und der unreine Geist zerrte ihn hin und her und rief mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus.
Und sie entsetzten sich alle, so dass sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist dies? Was ist dies für eine neue Lehre? Denn mit Vollmacht gebietet er sogar den unreinen Geistern {A.l. Was ist dies? Eine neue Lehre mit Vollmacht; sogar den unreinen Geistern gebietet er, …}, und sie gehorchen ihm.
Und die Kunde von ihm ging sogleich aus überallhin in das ganze Gebiet von Galiläa.
Und sogleich gingen sie aus der Synagoge hinaus und kamen in das Haus von Simon und Andreas, mit Jakobus und Johannes.
Die Schwiegermutter Simons aber lag fieberkrank danieder; und sogleich sagen sie ihm von ihr.
Und er trat hinzu und richtete sie auf, indem er sie bei der Hand ergriff; und das Fieber verließ sie sogleich, und sie diente ihnen.
Als es aber Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachten sie alle Leidenden und Besessenen zu ihm;
und die ganze Stadt war an der Tür versammelt.
Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten; und er trieb viele Dämonen aus und erlaubte den Dämonen nicht, zu reden, weil sie ihn kannten.
Und frühmorgens, als es noch sehr dunkel war, stand er auf und ging hinaus; und er ging hin an einen öden Ort und betete dort.
Und Simon eilte ihm nach, mit denen, die bei ihm waren;
und sie fanden ihn und sagen zu ihm: Alle suchen dich.
Und er spricht zu ihnen: Lasst uns woandershin gehen in die nächsten Ortschaften {O. Marktflecken.}, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich ausgegangen.
Und er predigte {A.l. Und er kam, predigte.} in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus.
Und ein Aussätziger kommt zu ihm, bittet ihn und kniet vor ihm nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen.
Und innerlich bewegt streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; werde gereinigt!
Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er wurde gereinigt.
Und er gebot ihm ernstlich {W. fuhr ihn an.} und schickte ihn sogleich fort
und spricht zu ihm: Gib acht, dass du niemand etwas sagst; sondern geh hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.
Er aber ging weg und fing an, es vielfach kundzumachen und die Sache zu verbreiten, so dass er nicht mehr öffentlich in die Stadt gehen konnte; sondern er war draußen in öden Gegenden, und sie kamen von allen Seiten zu ihm.
Nachdem aber Johannes überliefert worden war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches {W. Königreiches (so auch später).} Gottes
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.
Und als er am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder Simons, die in dem See Netze auswarfen, denn sie waren Fischer.
Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen {W. werde machen, dass ihr Menschenfischer werdet.};
und sogleich verließen sie die Netze und folgten ihm nach.
Und als er ein wenig weitergegangen war, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, auch sie in dem Schiff, wie sie die Netze ausbesserten;
und sogleich rief er sie. Und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit den Tagelöhnern in dem Schiff und gingen weg, ihm nach.
Und sie gehen nach Kapernaum hinein. Und sogleich am Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte.
Und sie erstaunten sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.
Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch mit {W. in (d. h. im Machtbereich, in der Gewalt eines unreinen Geistes).} einem unreinen Geist; und er schrie auf
und sprach: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
Und Jesus gebot ihm ernstlich und sprach: Verstumme und fahre von ihm aus!
Und der unreine Geist zerrte ihn hin und her und rief mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus.
Und sie entsetzten sich alle, so dass sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist dies? Was ist dies für eine neue Lehre? Denn mit Vollmacht gebietet er sogar den unreinen Geistern {A.l. Was ist dies? Eine neue Lehre mit Vollmacht; sogar den unreinen Geistern gebietet er, …}, und sie gehorchen ihm.
Und die Kunde von ihm ging sogleich aus überallhin in das ganze Gebiet von Galiläa.
Und sogleich gingen sie aus der Synagoge hinaus und kamen in das Haus von Simon und Andreas, mit Jakobus und Johannes.
Die Schwiegermutter Simons aber lag fieberkrank danieder; und sogleich sagen sie ihm von ihr.
Und er trat hinzu und richtete sie auf, indem er sie bei der Hand ergriff; und das Fieber verließ sie sogleich, und sie diente ihnen.
Als es aber Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachten sie alle Leidenden und Besessenen zu ihm;
und die ganze Stadt war an der Tür versammelt.
Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten; und er trieb viele Dämonen aus und erlaubte den Dämonen nicht, zu reden, weil sie ihn kannten.
Und frühmorgens, als es noch sehr dunkel war, stand er auf und ging hinaus; und er ging hin an einen öden Ort und betete dort.
Und Simon eilte ihm nach, mit denen, die bei ihm waren;
und sie fanden ihn und sagen zu ihm: Alle suchen dich.
Und er spricht zu ihnen: Lasst uns woandershin gehen in die nächsten Ortschaften {O. Marktflecken.}, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich ausgegangen.
Und er predigte {A.l. Und er kam, predigte.} in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus.
Und ein Aussätziger kommt zu ihm, bittet ihn und kniet vor ihm nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen.
Und innerlich bewegt streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; werde gereinigt!
Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er wurde gereinigt.
Und er gebot ihm ernstlich {W. fuhr ihn an.} und schickte ihn sogleich fort
und spricht zu ihm: Gib acht, dass du niemand etwas sagst; sondern geh hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.
Er aber ging weg und fing an, es vielfach kundzumachen und die Sache zu verbreiten, so dass er nicht mehr öffentlich in die Stadt gehen konnte; sondern er war draußen in öden Gegenden, und sie kamen von allen Seiten zu ihm.
Und nach einigen Tagen ging er wieder nach Kapernaum hinein, und es wurde bekannt, dass er im Haus war.
Und sogleich versammelten sich viele, so dass selbst an der Tür kein Raum mehr war; und er redete zu ihnen das Wort.
Und sie kommen zu ihm und bringen einen Gelähmten, von vieren getragen.
Und da sie wegen der Volksmenge nicht an ihn herankommen {A.l. ihn nicht zu ihm bringen.} konnten, deckten sie das Dach ab, wo er war; und als sie es aufgebrochen hatten, ließen sie das Bett hinab, auf dem der Gelähmte lag.
Und als Jesus ihren Glauben sah, spricht er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind {A.l. werden.} vergeben.
Einige aber von den Schriftgelehrten saßen dort und überlegten in ihren Herzen:
Was redet dieser so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben als nur einer, Gott?
Und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich überlegten, und spricht zu ihnen: Was überlegt ihr dies in euren Herzen?
Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind {A.l. werden.} vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher?
Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben – spricht er zu dem Gelähmten:
Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett auf und geh in dein Haus.
Und er stand auf, nahm sogleich das Bett auf und ging hinaus vor allen, so dass alle außer sich gerieten und Gott verherrlichten und sagten: Niemals haben wir so etwas gesehen!
Und er ging wieder hinaus an den See, und die ganze Volksmenge kam zu ihm, und er lehrte sie.
Und als er vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zollhaus sitzen, und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.
Und es geschah, dass er in seinem Haus zu Tisch lag; und viele Zöllner und Sünder lagen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern, denn es waren viele, und sie folgten ihm nach.
Und als die Schriftgelehrten und die Pharisäer {A.l. Schriftgelehrten der Pharisäer.} ihn mit den Sündern und Zöllnern essen sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst und trinkt er mit den Zöllnern und Sündern?
Und als Jesus es hörte, spricht er zu ihnen: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten; und sie kommen und sagen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?
Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams {W. Söhne des Brautgemachs (o. Hochzeitssaals).} fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten.
Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann, an jenem Tag, werden sie fasten.
Niemand näht einen Flicken von neuem {O. ungewalktem (d. h. nicht vorbehandeltem).} Tuch auf ein altes Kleidungsstück; sonst reißt das Eingesetzte davon ab, das neue von dem alten, und der Riss wird schlimmer.
Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben {A.l. und der Wein verdirbt und die Schläuche.}; sondern neuen Wein füllt man in neue Schläuche.
Und es geschah, dass er am Sabbat durch die Kornfelder {W. Saatfelder.} ging; und seine Jünger fingen an, im Gehen die Ähren abzupflücken.
Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Siehe, warum tun sie am Sabbat, was nicht erlaubt ist?
Und er spricht zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er Mangel litt und ihn und die, die bei ihm waren, hungerte?
Wie er in das Haus Gottes ging zur Zeit Abjathars, des Hohenpriesters, und die Schaubrote aß (die niemand essen darf als nur die Priester) und auch denen davon gab, die bei ihm waren?
Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat wurde um des Menschen willen geschaffen und nicht der Mensch um des Sabbats willen;
also ist der Sohn des Menschen Herr auch des Sabbats.
Und er ging wiederum in die Synagoge hinein; und dort war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte.
Und sie belauerten ihn, ob er ihn am Sabbat heilen würde, um ihn anklagen zu können.
Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und tritt in die Mitte.
Und er spricht zu ihnen: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen.
Und er blickte auf sie umher mit Zorn, betrübt über die Verstocktheit ihres Herzens, und spricht zu dem Menschen: Strecke deine {A.l. die.} Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt.
Und die Pharisäer gingen sogleich hinaus und hielten mit den Herodianern Rat gegen ihn, wie {O. fassten … den Beschluss über ihn, dass.} sie ihn umbrächten.
Und Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück; und eine große Menge von Galiläa folgte; und von Judäa
und von Jerusalem und von Idumäa und jenseits des Jordan und der Gegend um Tyrus und Sidon kam eine große Menge zu ihm, als sie gehört hatten, wie vieles er tat.
Und er sagte seinen Jüngern, dass ein Boot für ihn bereit bleiben solle wegen der Volksmenge, damit sie ihn nicht bedrängten.
Denn er heilte viele, so dass alle, die Plagen hatten, ihn überfielen, um ihn anrühren zu können.
Und wenn die unreinen Geister ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes.
Und er gebot ihnen sehr ernstlich, ihn nicht offenbar zu machen.
Und er steigt auf den Berg und ruft herzu, welche er selbst wollte. Und sie kamen zu ihm;
und er bestellte zwölf {A.f.h. die er auch Apostel nannte.}, damit sie bei ihm seien und damit er sie aussende zu predigen
und Gewalt zu haben, die Dämonen auszutreiben.
Und er {A.f.h. bestellte die Zwölf und.} gab Simon den Beinamen Petrus;
und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und er gab ihnen den Beinamen Boanerges, das ist Söhne des Donners;
und Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Thaddäus und Simon, den Kananäer {Wahrsch. das aram. Wort für griech. „Zelotes“: Eiferer (s. Lukas 6,15).},
und Judas Iskariot, der ihn auch überlieferte.
Und sie kommen {A.l. er kommt.} in ein Haus. Und wieder kommt die Volksmenge zusammen, so dass sie nicht einmal Brot essen konnten.
Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie aus, um ihn zu greifen; denn sie sprachen: Er ist außer sich.
Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul, und: Durch den {W. In dem (d. h. In der Kraft des).} Fürsten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Und er rief sie herzu und sprach in Gleichnissen zu ihnen: Wie kann Satan den Satan austreiben?
Und wenn ein Reich mit sich selbst entzweit ist, so kann jenes Reich nicht bestehen.
Und wenn ein Haus mit sich selbst entzweit ist, so wird jenes Haus nicht bestehen können.
Und wenn der Satan gegen sich selbst aufsteht und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern hat ein Ende.
Niemand aber kann in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet, und dann wird er sein Haus berauben.
Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergeben werden und die Lästerungen, mit denen irgend sie lästern mögen;
wer aber irgend gegen den Heiligen Geist lästert, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig –
weil sie sagten: Er hat einen unreinen Geist.
Und es kommen {A.l. kommt.} seine Mutter und seine Brüder; und draußen stehend, sandten sie zu ihm und riefen ihn.
Und eine Volksmenge saß um ihn herum; und sie sagen zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder {A.f.h. und deine Schwestern.} draußen suchen dich.
Und er antwortete ihnen und spricht: Wer ist meine Mutter und meine Brüder?
Und er blickte umher auf die im Kreis um ihn her Sitzenden und spricht: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder;
denn wer irgend den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
Und wieder fing er an, am See zu lehren. Und eine sehr große Volksmenge versammelt sich bei ihm, so dass er in ein Schiff stieg und auf dem See saß; und die ganze Volksmenge war am See auf dem Land.
Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen; und er sprach zu ihnen in seiner Lehre:
Hört! Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen.
Und es geschah, als er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
Und anderes fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es keine tiefe Erde hatte.
Und als die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
Und anderes fiel in die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es, und es gab keine Frucht.
Und anderes fiel in die gute Erde und gab Frucht, indem es aufschoss und wuchs; und eins trug dreißig- und eins sechzig- und eins hundertfach {W. dreißig … sechzig … hundert.}.
Und er sprach: Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
Und als er allein war, fragten ihn die, die um ihn waren, mit den Zwölfen über die Gleichnisse.
Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil {W. geschieht alles in Gleichnissen.},
„damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde“ {Jesaja 6,10.}.
Und er spricht zu ihnen: Begreift ihr dieses Gleichnis nicht? Und wie werdet ihr dann all die Gleichnisse verstehen?
Der Sämann sät das Wort.
Diese aber sind die an dem Weg: wo das Wort gesät wird und, wenn sie es hören, sogleich der Satan kommt und das Wort wegnimmt, das in sie gesät war.
Und diese sind es ebenso, die auf das Steinige gesät werden, die, wenn sie das Wort hören, es sogleich mit Freuden aufnehmen,
und sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind nur für eine Zeit; dann, wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nehmen sie sogleich Anstoß.
Und andere sind es, die in die Dornen gesät werden: Das sind solche, die das Wort gehört haben,
und die Sorgen der Welt { O. des Zeitlaufs, o. des Zeitalters.} und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht {W. wird fruchtlos.}.
Und diese sind es, die auf die gute Erde gesät sind, die das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen: eins dreißig- und eins sechzig- und eins hundertfach {W. dreißig … sechzig … hundert.}.
Und er sprach zu ihnen: Holt man {W. Kommt.} etwa die Lampe, damit sie unter den Scheffel {D.i. ein Hohlmaß (s. Anhang).} oder unter das Bett gestellt werde? – nicht vielmehr, damit sie auf den Lampenständer gestellt werde?
Denn es ist nichts verborgen, außer damit es offenbar gemacht werde, noch wurde etwas geheim, außer damit es ans Licht komme.
Wenn jemand Ohren hat, zu hören, der höre!
Und er sprach zu ihnen: Gebt acht, was ihr hört; mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch zugemessen werden, und es wird euch hinzugefügt werden.
Denn wer hat, dem wird gegeben werden; und wer nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, weggenommen werden.
Und er sprach: So ist das Reich Gottes, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft
und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie.
Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre.
Wenn aber die Frucht es zulässt, schickt er sogleich die Sichel, denn die Ernte ist da.
Und er sprach: Wie sollen wir das Reich Gottes vergleichen, oder in welchem Gleichnis sollen wir es darstellen?
Es ist wie ein Senfkorn, das, wenn es auf die Erde gesät wird, kleiner ist als alle Samenkörner, die auf der Erde sind;
und wenn es gesät ist, schießt es auf und wird größer als alle Kräuter {O. Gartengewächse.} und treibt große Zweige, so dass sich unter seinem Schatten die Vögel des Himmels niederlassen {O. so dass unter ... nisten.} können.
Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten.
Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen; seinen eigenen Jüngern aber erklärte er alles besonders.
Und er ging von dort weg und kommt in seine Vaterstadt, und seine Jünger folgen ihm.
Und als es Sabbat geworden war, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und sprachen: Woher hat dieser das alles, und was ist das für eine Weisheit, die diesem gegeben ist, und solche Wunderwerke geschehen durch seine Hände?
Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder von Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm.
Und Jesus sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und unter seinen Verwandten und in seinem Haus.
Und er konnte dort kein Wunderwerk tun, außer dass er einigen Schwachen die Hände auflegte und sie heilte.
Und er verwunderte sich über ihren Unglauben. Und er zog durch die Dörfer ringsum und lehrte.
Und er ruft die Zwölf herzu; und er fing an, sie zu zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Gewalt über die unreinen Geister.
Und er gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als nur einen Stab; kein Brot, keine Tasche, kein Geld {Eig. Kupfer.} in den Gürtel,
sondern Sandalen untergebunden; und zieht nicht zwei Unterkleider an.
Und er sprach zu ihnen: Wo irgend ihr in ein Haus eintretet, dort bleibt, bis ihr von dort weggeht.
Und welcher Ort irgend euch nicht aufnimmt und wo sie euch nicht hören, von dort geht hinaus und schüttelt den Staub ab, der unter euren Füßen ist, ihnen zum Zeugnis.
Und sie gingen aus und predigten, dass sie Buße tun sollten;
und sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Schwache mit Öl und heilten sie.
Und der König Herodes hörte von ihm. (Denn sein Name war bekannt geworden; und sie sagten: Johannes der Täufer ist aus den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte in ihm {W. entfalten die Wunderwerke ihre Kraft in ihm.}.
Andere aber sagten: Es ist Elia. Andere aber sagten: Ein Prophet wie sonst einer der Propheten.)
Als aber Herodes es hörte, sagte er: Johannes, den ich enthauptet habe, dieser ist auferstanden.
Er, Herodes, hatte nämlich hingesandt und Johannes greifen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet hatte.
Denn Johannes hatte Herodes gesagt {W. sagte Herodes (die Wortform bezeichnet eine fortgesetzte o. wiederholte Handlung).}: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben.
Herodias aber trug es ihm nach und wollte ihn töten, und sie konnte nicht;
denn Herodes fürchtete Johannes, da er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er verwahrte ihn {O. gab acht auf ihn.}; und wenn er ihn gehört hatte, so tat er vieles {A.l. war er sehr verlegen.}, und er hörte ihn gern.
Und als ein geeigneter Tag kam, als Herodes an seinem Geburtstag seinen Großen und den Obersten und den Vornehmsten von Galiläa ein Gastmahl gab
und ihre, der Herodias, Tochter {A.l. seine Tochter Herodias.} hereinkam und tanzte, gefiel sie Herodes und denen, die mit zu Tisch lagen. Der König sprach zu dem Mädchen: Erbitte von mir, was irgend du willst, und ich werde es dir geben.
Und er schwor ihr {A.f.h. sehr.}: Was irgend du von mir erbittest, werde ich dir geben, bis zur Hälfte meines Reiches.
Und sie ging hinaus und sagte ihrer Mutter: Um was soll ich bitten? Diese aber sprach: Um das Haupt Johannes’ des Täufers.
Und sie ging sogleich mit Eile zu dem König hinein und bat und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale das Haupt Johannes’ des Täufers gibst.
Und der König wurde sehr betrübt; doch um der Eide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, wollte er sie nicht zurückweisen.
Und sogleich schickte der König einen Leibwächter {O. Scharfrichter.} und befahl, sein Haupt zu bringen. Und der ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis.
Und er brachte sein Haupt auf einer Schale und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter.
Und als seine Jünger es hörten, kamen sie und hoben seinen Leichnam auf und legten ihn in eine Gruft.
Und die Apostel versammeln sich bei Jesus; und sie berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten.
Und er spricht zu ihnen: Kommt ihr selbst her an einen öden Ort für euch allein und ruht ein wenig aus. Denn es waren viele, die kamen und gingen, und sie fanden nicht einmal Zeit, um zu essen.
Und sie fuhren mit dem Schiff weg an einen öden Ort für sich allein;
und viele sahen sie abfahren und erkannten sie und liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin zusammen und kamen ihnen zuvor.
Und als er ausstieg, sah er eine große Volksmenge, und er wurde innerlich bewegt über sie, weil sie wie Schafe waren, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren.
Und als es schon spät geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist öde, und es ist schon spät;
entlass sie, damit sie hingehen aufs Land {O. auf die Gehöfte.} und in die Dörfer ringsum und sich etwas zu essen kaufen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen. Und sie sagen zu ihm: Sollen wir hingehen und für zweihundert Denare Brote kaufen und ihnen zu essen geben?
Er aber spricht zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht hin, seht nach. Und als sie es erfahren hatten, sagen sie: Fünf, und zwei Fische.
Und er befahl ihnen, dass sie alle sich in Gruppen lagern ließen, auf dem grünen Gras.
Und sie lagerten sich in Abteilungen zu je hundert und je fünfzig.
Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, segnete {O. lobpries, o. dankte.} und brach die Brote und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie ihnen vorlegten; und die zwei Fische verteilte er unter alle.
Und sie aßen alle und wurden gesättigt.
Und sie hoben an Brocken zwölf Handkörbe voll auf, und von den Fischen.
Und die, welche die Brote gegessen hatten, waren fünftausend Männer.
Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Schiff zu steigen und an das jenseitige Ufer nach Bethsaida vorauszufahren, während er die Volksmenge entlässt.
Und als er sie verabschiedet hatte, ging er hin auf den Berg, um zu beten.
Und als es Abend geworden war, war das Schiff mitten auf dem See und er allein auf dem Land.
Und als er sie beim Rudern Not leiden sah – denn der Wind war ihnen entgegen –, kommt er um die vierte Nachtwache zu ihnen, wandelnd auf dem See; und er wollte an ihnen vorübergehen.
Als sie ihn aber auf dem See wandeln sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf;
denn alle sahen ihn und wurden bestürzt. Er aber redete sogleich mit ihnen und spricht zu ihnen: Seid guten Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Und er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich. Und sie erstaunten sehr über die Maßen bei sich selbst und verwunderten sich;
denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet.
Und als sie ans Land hinübergefahren waren, kamen sie nach Genezareth und legten an.
Und als sie aus dem Schiff gestiegen waren, erkannten sie ihn sogleich
und liefen in jener ganzen Gegend umher und fingen an, die Leidenden auf den Betten umherzutragen, wo sie hörten, dass er sei.
Und wo irgend er eintrat in Dörfer oder in Städte oder in Gehöfte {O. aufs Land.}, legten sie die Kranken auf den Märkten hin und baten ihn, dass sie nur die Quaste {Siehe 4. Mose 15,37-39.} seines Gewandes anrühren dürften; und so viele irgend ihn anrührten, wurden geheilt {O. gerettet.}.
Und es versammelten sich bei ihm die Pharisäer und einige der Schriftgelehrten, die von Jerusalem gekommen waren;
und sie sahen einige seiner Jünger mit unreinen, das ist ungewaschenen Händen Brot essen.
(Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie sich nicht mit einer Handvoll Wasser {W. mit der Faust.} die Hände gewaschen haben, und halten so die Überlieferung der Ältesten {O. der Alten, o. der Älteren.};
und vom Markt kommend, essen sie nicht, wenn sie sich nicht gewaschen haben; und vieles andere gibt es, was sie zu halten übernommen haben: Waschungen der Becher und Krüge und Kupfergefäße und Liegepolster.)
Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragen ihn: Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Ältesten {O. der Alten, o. der Älteren.}, sondern essen das Brot mit unreinen Händen?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Treffend hat Jesaja über euch Heuchler geweissagt, wie geschrieben steht: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.“ {Jesaja 29,13.}
Das Gebot Gottes habt ihr aufgegeben, und die Überlieferung der Menschen haltet ihr: Waschungen der Krüge und Becher, und vieles andere dergleichen tut ihr.
Und er sprach zu ihnen: Geschickt hebt ihr das Gebot Gottes auf, um eure Überlieferung zu halten {A.l. aufzurichten.}.
Denn Mose hat gesagt: „Ehre deinen Vater und deine Mutter!“ {2. Mose 20,12.}, und: „Wer Vater oder Mutter schmäht, soll des Todes sterben.“ {2. Mose 21,17.}
Ihr aber sagt: Wenn ein Mensch zum Vater oder zur Mutter spricht: Korban {Hebräischer Ausdruck für Opfergabe, Gabe für Gott.} (das ist eine Gabe) sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte –
und so lasst ihr ihn nichts mehr für seinen Vater oder seine Mutter tun,
indem ihr das Wort Gottes ungültig macht durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt; und vieles dergleichen tut ihr.
Und als er die Volksmenge wieder herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Hört mich alle und versteht!
Es gibt nichts, was von außerhalb des Menschen in ihn eingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was von dem Menschen ausgeht, ist es, was den Menschen verunreinigt.
Wenn jemand Ohren hat, zu hören, der höre!
Und als er von der Volksmenge weg in ein Haus eintrat, befragten ihn seine Jünger über das Gleichnis.
Und er spricht zu ihnen: Seid auch ihr so unverständig? Begreift ihr nicht, dass alles, was von außerhalb in den Menschen eingeht, ihn nicht verunreinigen kann?
Denn es geht nicht in sein Herz hinein, sondern in den Bauch, und es geht aus in den Abort – indem er so alle Speisen für rein erklärte {W. reinigend alle Speisen.}.
Er sagte aber: Was aus dem Menschen ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen hervor die schlechten Gedanken: Hurerei, Dieberei, Mord,
Ehebruch, Habsucht {O. Gier.}, Bosheit {Im Griechischen stehen die Wörter von „Hurerei“ bis „Bosheit“ im Plural.}, List, Ausschweifung, böses {D. h. neidisches, o. missgünstiges.} Auge, Lästerung, Hochmut, Torheit;
alle diese bösen Dinge gehen von innen aus und verunreinigen den Menschen.
Er brach aber von dort auf und ging weg in das Gebiet von Tyrus und Sidon; und als er in ein Haus eingetreten war, wollte er, dass niemand es erfahre; und er konnte nicht verborgen bleiben.
Vielmehr hörte sogleich eine Frau von ihm, deren Töchterchen einen unreinen Geist hatte, und sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen.
Die Frau aber war eine Griechin, eine Syro-Phönizierin von Geburt; und sie bat ihn, dass er den Dämon von ihrer Tochter austreibe.
Und er sprach zu ihr: Lass zuerst die Kinder gesättigt werden, denn es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden {Eig. Hündchen (im Griech. ein verächtlicher Ausdruck).} hinzuwerfen.
Sie aber antwortete und sprach zu ihm: Ja, Herr; und doch fressen die Hunde {Eig. Hündchen (im Griech. ein verächtlicher Ausdruck).} unter dem Tisch von den Brotkrumen der Kinder.
Und er sprach zu ihr: Um dieses Wortes willen geh hin; der Dämon ist von deiner Tochter ausgefahren.
Und sie ging hin in ihr Haus und fand das Kind auf dem Bett liegen und den Dämon ausgefahren.
Und als er aus dem Gebiet von Tyrus und Sidon wieder weggegangen war, kam er {A.f.h. durch Sidon.} an den See von Galiläa, mitten durch das Gebiet der Dekapolis.
Und sie bringen einen Tauben zu ihm, der auch schwer redete, und bitten ihn, dass er ihm die Hand auflege.
Und er nahm ihn von der Volksmenge weg für sich allein und legte seine Finger in seine Ohren; und er spie und rührte seine Zunge an;
und zum Himmel aufblickend, seufzte er und spricht zu ihm: Ephata!, das ist: Werde aufgetan!
Und sogleich wurden seine Ohren aufgetan, und das Band seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig.
Und er gebot ihnen, dass sie es niemand sagen sollten. Je mehr er es ihnen aber gebot, desto mehr machten sie es übermäßig kund;
und sie waren überaus erstaunt und sprachen: Er hat alles wohlgemacht; er macht sowohl die Tauben hören als auch die Stummen reden.
In jenen Tagen, als wieder eine große Volksmenge da war und sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger herzu und spricht zu ihnen:
Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu essen;
und wenn ich sie hungrig nach Hause entlasse, werden sie auf dem Weg verschmachten; und einige von ihnen sind von weit her gekommen.
Und seine Jünger antworteten ihm: Woher wird jemand diese hier in der Einöde mit Brot sättigen können?
Und er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben.
Und er gebietet der Volksmenge, sich auf der Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte und brach sie und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie vorlegten; und sie legten sie der Volksmenge vor.
Und sie hatten einige kleine Fische; und als er sie gesegnet hatte {O. als er dafür gepriesen (o. gedankt) hatte.}, sagte er, sie sollten auch diese vorlegen.
Und sie aßen und wurden gesättigt; und sie hoben auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll.
Es waren aber ungefähr viertausend; und er entließ sie.
Und sogleich stieg er mit seinen Jüngern in das Schiff und kam in das Gebiet von Dalmanuta.
Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie ein Zeichen vom Himmel von ihm begehrten, um ihn zu versuchen.
Und in seinem Geist tief seufzend, spricht er: Was begehrt dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Wenn diesem Geschlecht ein Zeichen gegeben werden wird! {Eine starke Form der Verneinung.}
Und er verließ sie, stieg wieder in das Schiff und fuhr an das jenseitige Ufer.
Und sie vergaßen, Brote mitzunehmen, und hatten nichts bei sich auf dem Schiff als nur ein Brot.
Und er gebot ihnen und sprach: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes.
Und sie überlegten miteinander und sprachen: Weil wir {A.l. sie.} keine Brote haben.
Und als Jesus es erkannte, spricht er zu ihnen: Was überlegt ihr, weil ihr keine Brote habt? Begreift ihr noch nicht und versteht auch nicht? Habt ihr euer Herz verhärtet?
Augen habt ihr und seht nicht, und Ohren habt ihr und hört nicht? Und erinnert ihr euch nicht?
Als ich die fünf Brote für die fünftausend brach, wie viele Handkörbe voll Brocken habt ihr aufgehoben? Sie sagen zu ihm: Zwölf. –
Als aber die sieben für die viertausend, wie viele Körbe, mit Brocken gefüllt, habt ihr aufgehoben? Und sie sagen zu ihm: Sieben.
Und er sprach zu ihnen: Versteht ihr noch nicht?
Und sie kommen nach Bethsaida; und sie bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, dass er ihn anrühre.
Und er fasste den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem Dorf hinaus; und er tat Speichel in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe.
Und aufblickend sprach er: Ich erblicke die Menschen, denn ich sehe sie wie umhergehende Bäume.
Dann legte er wieder die Hände auf seine Augen, und er sah deutlich, und er war wiederhergestellt und sah alles klar.
Und er schickte ihn in sein Haus und sprach: Geh nicht in das Dorf.
Und Jesus ging hinaus mit seinen Jüngern in die Dörfer von Cäsarea Philippi. Und auf dem Weg fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Wer sagen die Menschen, dass ich sei?
Sie aber antworteten ihm und sagten: Johannes der Täufer; und andere: Elia; andere aber: Einer der Propheten.
Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Petrus antwortet und sagt zu ihm: Du bist der Christus.
Und er gebot ihnen ernstlich, dass sie niemand von ihm sagen sollten.
Und er begann, sie zu lehren, dass der Sohn des Menschen vieles leiden und verworfen werden müsse von den Ältesten und den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und dass er getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse.
Und er redete das Wort mit Offenheit. Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln.
Er aber wandte sich um, und als er seine Jünger sah, tadelte er Petrus, und er sagt: Geh hinter mich, Satan! Denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.
Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und den Jakobus und den Johannes mit und führt sie für sich allein auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen verwandelt;
und seine Kleider wurden glänzend, sehr weiß, wie kein Walker auf der Erde weiß machen kann.
Und es erschien ihnen Elia mit Mose, und sie unterredeten sich mit Jesus.
Und Petrus hebt an und spricht zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind; und wir wollen drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine.
Denn er wusste nicht, was er sagen sollte, denn sie waren voll Furcht.
Und es kam eine Wolke, die sie überschattete {D. h. sie bedeckte, wie die Wolke das Zelt der Zusammenkunft (2. Mose 40,34.35).}; und eine Stimme erging {W. geschah.} aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört.
Und plötzlich, als sie sich umblickten, sahen sie niemand mehr, sondern Jesus allein bei sich.
Und als sie von dem Berg herabstiegen, gebot er ihnen, dass sie niemand erzählen sollten, was sie gesehen hatten, außer wenn der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden wäre.
Und sie hielten das Wort fest, indem sie sich miteinander besprachen: Was ist das, aus den Toten auferstehen?
Und sie fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, dass Elia zuerst kommen müsse?
Er aber sprach zu ihnen: Elia zwar kommt zuerst und stellt alle Dinge wieder her; doch wie steht über den Sohn des Menschen geschrieben, dass er vieles leiden und für nichts geachtet werden soll?
Aber ich sage euch, dass Elia auch gekommen ist, und sie haben ihm getan, was irgend sie wollten, so wie über ihn geschrieben steht.
Und als sie zu den Jüngern kamen, sahen sie eine große Volksmenge um sie her und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.
Und sogleich, als die ganze Volksmenge ihn sah, erstaunten sie sehr; und sie liefen herzu und begrüßten ihn.
Und er fragte sie: Worüber streitet ihr euch mit ihnen?
Und einer aus der Volksmenge antwortete ihm: Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der einen stummen Geist hat;
und wo immer er ihn ergreift, reißt er ihn, und er schäumt und knirscht mit den Zähnen, und er magert ab {W. vertrocknet.}. Und ich sprach zu deinen Jüngern, dass sie ihn austreiben möchten, und sie vermochten es nicht.
Er aber antwortet ihnen und spricht: O ungläubiges Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir!
Und sie brachten ihn zu ihm. Und als der Geist ihn sah, zerrte er ihn sogleich hin und her; und er fiel auf die Erde und wälzte sich schäumend.
Und er fragte seinen Vater: Wie lange Zeit ist es schon, dass ihm dies geschehen ist? Er aber sprach: Von Kindheit an;
und oft hat er ihn sogar ins Feuer geworfen und ins Wasser, um ihn umzubringen; aber wenn du etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!
Jesus aber sprach zu ihm: Was das „wenn du kannst“ betrifft – dem Glaubenden ist alles möglich.
Und sogleich rief der Vater des Kindes und sagte: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Als aber Jesus sah, dass eine Volksmenge zusammenlief, gebot er dem unreinen Geist ernstlich, indem er zu ihm sprach: Du stummer und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn.
Und schreiend und ihn sehr hin und her zerrend, fuhr er aus; und er wurde wie tot, so dass die meisten sagten: Er ist gestorben.
Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf; und er stand auf.
Und als er in ein Haus getreten war, fragten ihn seine Jünger für sich allein: Warum haben wir ihn nicht austreiben können?
Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann durch nichts ausfahren als nur durch Gebet und Fasten.
Und sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa; und er wollte nicht, dass es jemand erfahre.
Denn er lehrte seine Jünger und sprach zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen überliefert, und sie werden ihn töten; und nachdem er getötet worden ist, wird er nach drei Tagen auferstehen.
Sie aber verstanden das Wort nicht und fürchteten sich, ihn zu fragen.
Sie waren aber auf dem Weg hinauf {W. hinaufgehend.} nach Jerusalem, und Jesus ging vor ihnen her; und sie entsetzten sich, und während sie nachfolgten, fürchteten sie sich {A.l. die Nachfolgenden aber fürchteten sich.}. Und er nahm wiederum die Zwölf zu sich und fing an, ihnen zu sagen, was ihm widerfahren sollte:
Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten überliefert werden; und sie werden ihn zum Tod verurteilen und werden ihn den Nationen überliefern;
und sie werden ihn verspotten und ihn anspeien und ihn geißeln und töten; und nach drei Tagen wird er auferstehen.
Und Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, treten zu ihm und sagen zu ihm: Lehrer, wir wollen, dass du uns tust, um was irgend wir dich bitten werden.
Er aber sprach zu ihnen: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll?
Sie aber sprachen zu ihm: Gib uns, dass wir einer zu deiner Rechten und einer zur Linken sitzen mögen in deiner Herrlichkeit.
Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?
Sie aber sprachen zu ihm: Wir können es. Jesus aber sprach zu ihnen: Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden;
aber das Sitzen zu meiner Rechten oder zur Linken steht nicht bei mir zu vergeben, sondern ist für die, denen es bereitet ist.
Und als die Zehn es hörten, fingen sie an, unwillig zu werden über Jakobus und Johannes.
Und als Jesus sie herzugerufen hatte, spricht er zu ihnen: Ihr wisst, dass die, die als Fürsten der Nationen gelten, diese beherrschen und dass ihre Großen Gewalt über sie ausüben.
Aber so ist es nicht unter euch; sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll {O. wird.} euer Diener sein;
und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll {O. wird.} der Knecht aller sein.
Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele {O. anstelle von vielen.}.
Und sie kommen nach Jericho. Und als er aus Jericho hinausging mit seinen Jüngern und einer zahlreichen Volksmenge, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, der Blinde, bettelnd {A.l. Bartimäus, ein blinder Bettler.} am Weg.
Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener, sei, fing er an zu schreien und zu sagen: Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner!
Und viele fuhren ihn an, dass er schweigen solle; er aber schrie umso mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn! Und sie rufen den Blinden und sagen zu ihm: Sei guten Mutes; steh auf, er ruft dich!
Er aber warf sein Oberkleid ab, sprang auf und kam zu Jesus.
Und Jesus hob an und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde aber sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich wieder sehend werde.
Und Jesus sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dich geheilt {O. gerettet.}. Und sogleich wurde er wieder sehend und folgte ihm nach auf dem Weg.
Und als sie sich Jerusalem, Bethphage und Bethanien nähern, gegen den Ölberg hin, sendet er zwei seiner Jünge
und spricht zu ihnen: Geht hin in das Dorf euch gegenüber; und sogleich, wenn ihr dort hineinkommt, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und bringt es herbei.
Und wenn jemand zu euch sagt: Warum tut ihr dies?, so sagt: Der Herr benötigt es, und er sendet es sogleich {A.f.h. wieder.} hierher.
Und sie gingen hin und fanden ein Fohlen angebunden an einer Tür draußen auf der Straße; und sie binden es los.
Und einige von denen, die dort standen, sprachen zu ihnen: Was tut ihr, dass ihr das Fohlen losbindet?
Sie aber sprachen zu ihnen, wie Jesus gesagt hatte. Und sie ließen sie gewähren.
Und sie bringen das Fohlen zu Jesus und legen ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf.
Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Zweige, die sie auf den Feldern abgehauen hatten;
und die Vorangehenden und die Nachfolgenden riefen: Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! {Vgl. Psalm 118,25.26.}
Gepriesen sei das kommende Reich unseres Vaters David! Hosanna in der Höhe {Eig. in den höchsten Örtern.}!
Und er zog in Jerusalem ein, in den Tempel; und als er über alles umhergeblickt hatte, ging er, da es schon spät an der Zeit war, mit den Zwölfen hinaus nach Bethanien.
Und am folgenden Tag, als sie von Bethanien weggegangen waren, hungerte ihn.
Und als er von weitem einen Feigenbaum sah, der Blätter hatte, ging er hin, ob er vielleicht etwas an ihm fände; und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigen.
Und er hob an und sprach zu ihm: Nie mehr esse jemand Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten es.
Und sie kommen nach Jerusalem. Und als er in den Tempel eingetreten war, fing er an hinauszutreiben, die im Tempel verkauften und kauften; und die Tische der Wechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um.
Und er erlaubte nicht, dass jemand ein Gefäß {O. Gerät.} durch den Tempel trug.
Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: „Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Nationen“ {Jesaja 56,7.}? Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht. {Vgl. Jeremia 7,11.}
Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten es und suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge sehr erstaunt war über seine Lehre.
Und wenn {O. als.} es Abend wurde, ging er {A. l. gingen sie.} zur Stadt hinaus.
Und als sie frühmorgens vorbeigingen, sahen sie den Feigenbaum verdorrt von den Wurzeln an.
Und Petrus erinnerte sich und spricht zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.
Und Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Glauben an Gott.
Wahrlich, ich sage euch: Wer irgend zu diesem Berg sagen wird: „Werde aufgehoben und ins Meer geworfen!“, und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt –, dem wird es werden.
Darum sage ich euch: Alles, um was ihr betet und bittet – glaubt, dass ihr es empfangt {Eig. empfingt, o. empfangen habt.}, und es wird euch werden.
Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater, der in den Himmeln ist, euch eure Vergehungen vergebe.
Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird euer Vater, der in den Himmeln ist, auch eure Vergehungen nicht vergeben.
Und sie kommen wieder nach Jerusalem. Und als er im Tempel umherging, kommen die Hohenpriester und die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm
und sagten zu ihm: In welchem Recht tust du diese Dinge? Oder wer hat dir dieses Recht gegeben, dass du diese Dinge tust?
Jesus aber sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen, und antwortet mir, und ich werde euch sagen, in welchem Recht ich diese Dinge tue:
Die Taufe des Johannes, war sie vom Himmel oder von Menschen? Antwortet mir.
Und sie überlegten miteinander und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt?
Sagen wir aber: Von Menschen – sie fürchteten die Volksmenge, denn alle dachten von Johannes, dass er wirklich ein Prophet war.
Und sie antworteten Jesus und sagen: Wir wissen es nicht. Und Jesus spricht zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und setzte einen Zaun darum und grub einen Keltertrog und baute einen Turm; und er verpachtete ihn an Weingärtner {Eig. Ackerbauern (so auch später).} und reiste außer Landes.
Und er sandte zur bestimmten Zeit einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern von den Früchten des Weinbergs in Empfang nehme.
Und sie nahmen ihn, schlugen ihn und sandten ihn leer fort.
Und wiederum sandte er einen anderen Knecht zu ihnen; und den schlugen sie auf den Kopf und behandelten ihn verächtlich.
Und er sandte einen anderen, und den töteten sie; und viele andere: Die einen schlugen sie, die anderen töteten sie.
Da er nun noch einen geliebten Sohn hatte, sandte er {A.l. Er hatte noch einen, einen geliebten Sohn; er sandte …} ihn als Letzten zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.
Jene Weingärtner aber sprachen zueinander: Dieser ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, und das Erbe wird unser sein.
Und sie nahmen ihn und töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.
Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben.
Habt ihr nicht auch diese Schrift gelesen: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein {W. Haupt der Ecke.} geworden.
Von dem Herrn her ist er dies geworden, und er {O. es.} ist wunderbar in unseren Augen“ {Psalm 118,22.23.}?
Und sie suchten ihn zu greifen; doch sie fürchteten die Volksmenge; denn sie erkannten, dass er das Gleichnis im Blick auf sie geredet hatte. Und sie ließen ihn und gingen weg.
Und sie senden einige der Pharisäer und der Herodianer zu ihm, damit sie ihn in der Rede fingen.
Und sie kommen und sagen zu ihm: Lehrer, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und dich um niemand kümmerst {D. h. dich nicht um die Meinung der Leute kümmerst.}; denn du siehst nicht auf die Person {O. das Äußere (w. Angesicht).} der Menschen, sondern lehrst den Weg Gottes nach der Wahrheit. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht? Sollen wir sie geben, oder sollen wir sie nicht geben?
Da er aber ihre Heuchelei kannte, sprach er zu ihnen: Was versucht ihr mich? Bringt mir einen Denar, damit ich ihn sehe.
Sie aber brachten einen. Und er spricht zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie aber sprachen zu ihm: Des Kaisers.
Jesus aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. Und sie verwunderten sich über ihn.
Und es kommen Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung; und sie fragten ihn und sprachen:
Lehrer, Mose hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt und hinterlässt eine Frau und hinterlässt kein Kind, dass sein Bruder sie zur Frau nehme {W. die Frau nehme.} und seinem Bruder Nachkommen erwecke {Vgl. 5. Mose 25,5.}.
Es waren sieben Brüder. Und der erste nahm eine Frau; und als er starb, hinterließ er keinen Nachkommen;
und der zweite nahm sie und starb, ohne Nachkommen zu hinterlassen; und der dritte ebenso.
Und die sieben hinterließen keinen Nachkommen. Als Letzte von allen starb auch die Frau.
In der Auferstehung, wenn sie auferstehen werden, welchem von ihnen wird sie zur Frau sein? Denn die sieben hatten sie zur Frau.
Jesus sprach zu ihnen: Irrt ihr nicht deshalb, weil ihr die Schriften nicht kennt noch die Kraft Gottes?
Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, heiraten sie nicht noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln.
Was aber die Toten betrifft, dass sie auferstehen – habt ihr nicht in dem Buch Moses gelesen, „in dem Dornbusch“, wie Gott zu ihm redete und sprach: „Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“ {2. Mose 3,6.}?
Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden. Ihr irrt sehr.
Und einer der Schriftgelehrten, der gehört hatte, wie sie miteinander verhandelten, trat herzu, und als er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?
Jesus antwortete: Das erste ist: „Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein {O. ein einziger.} Herr;
und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand {O. Sinn, o. Gesinnung.} und aus deiner ganzen Kraft.“ {5. Mose 6,4.5.}
Das zweite ist dieses: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ {3. Mose 19,18.} Größer als diese ist kein anderes Gebot.
Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist einer {O. dass er einer (o. ein einziger) ist.}, und außer ihm ist kein anderer;
und ihn lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Kraft, und den Nächsten lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.
Und als Jesus ihn sah, dass er verständig geantwortet hatte, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und niemand wagte mehr, ihn zu befragen.
Und Jesus hob an und sprach, als er im Tempel lehrte: Wie sagen die Schriftgelehrten, dass der Christus Davids Sohn sei?
David selbst hat in dem Heiligen Geist gesagt: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner {A.l. hinlege unter deine.} Füße.“ {Psalm 110,1.}
David selbst nennt ihn Herr, und woher ist er sein Sohn? – Und die große Volksmenge hörte ihn gern.
Und er sprach in seiner Lehre: Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern umhergehen wollen und die Begrüßungen auf den Märkten lieben
und die ersten Sitze in den Synagogen und die ersten Plätze bei den Gastmählern;
die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen.
Und Jesus setzte sich dem Schatzkasten gegenüber und sah zu, wie die Volksmenge Geld {Eig. Kupfer.} in den Schatzkasten legt; und viele Reiche legten viel ein.
Und eine arme Witwe kam und legte zwei Scherflein ein, das ist ein Cent.
Und er rief seine Jünger herzu und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle, die in den Schatzkasten eingelegt haben.
Denn alle haben von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrem Mangel, alles, was sie hatte, eingelegt, ihren ganzen Lebensunterhalt.
Und als er aus dem Tempel heraustritt, sagt einer seiner Jünger zu ihm: Lehrer, siehe, was für Steine und was für Gebäude!
Und Jesus sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen {W. Stein auf Stein.} gelassen werden, der nicht abgebrochen wird.
Und als er auf dem Ölberg saß, dem Tempel gegenüber, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas für sich allein:
Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen, wann dies alles vollendet werden soll?
Jesus aber fing an, zu ihnen zu sagen: Gebt acht, dass euch niemand verführe!
Viele werden unter meinem Namen {W. aufgrund meines Namens.} kommen und sagen: „Ich bin es!“, und sie werden viele verführen.
Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören werdet, so erschreckt nicht. Dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich. Es werden Erdbeben sein an verschiedenen Orten; es werden Hungersnöte sein. Dies ist der Anfang der Wehen.
Ihr aber, gebt acht auf euch selbst: Sie werden euch an Synedrien und an Synagogen überliefern; ihr werdet geschlagen {O. … an Synedrien überliefern, und in den Synagogen werdet ihr geschlagen werden.} und vor Statthalter und Könige gestellt werden um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis;
und allen Nationen muss zuvor das Evangelium gepredigt werden.
Und wenn sie euch hinführen, um euch zu überliefern, so sorgt euch vorher nicht, was ihr reden sollt, sondern was irgend euch in jener Stunde gegeben wird, das redet. Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Heilige Geist.
Und der Bruder wird den Bruder zum Tod überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen.
Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
Wenn ihr aber den Gräuel der Verwüstung stehen seht, wo er nicht sollte – wer es liest, beachte {O. verstehe.} es –, dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge fliehen;
wer aber auf dem Dach ist, steige nicht in das Haus hinab und gehe nicht hinein, um etwas aus seinem Haus zu holen;
und wer auf dem Feld ist, kehre nicht zurück {W. zu den Dingen hinten.}, um sein Oberkleid zu holen.
Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!
Betet aber, dass es nicht im Winter stattfinde;
denn jene Tage werden eine Drangsal sein, wie sie seit Anfang der Schöpfung, die Gott schuf, bis jetzt nicht gewesen ist und nicht wieder sein wird.
Und wenn nicht der Herr die Tage verkürzt hätte, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt.
Und dann, wenn jemand zu euch sagt: „Siehe, hier ist der Christus! Siehe, dort!“, so glaubt es nicht.
Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun {W. geben.}, um wenn möglich die Auserwählten zu verführen.
Ihr aber gebt acht! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt.
Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden.
Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit.
Und dann wird er die Engel aussenden und seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.
Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich wird und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist.
Ebenso auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, so erkennt, dass es {O. er.} nahe an der Tür ist.
Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
Von jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater.
Gebt acht, wacht und betet; denn ihr wisst nicht, wann die Zeit ist.
Wie ein Mensch, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten die Gewalt gab, einem jeden sein Werk, und dem Türhüter einschärfte zu wachen.
Wacht also, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, abends oder um Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder frühmorgens;
damit er nicht, wenn er plötzlich kommt, euch schlafend finde.
Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht!
Es war aber nach zwei Tagen das Passah und das Fest der ungesäuerten Brote. Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List greifen und töten könnten;
denn sie sagten: Nicht an dem Fest, damit nicht etwa ein Aufruhr des Volkes entsteht.
Und als er in Bethanien war, im Haus Simons, des Aussätzigen, kam, während er zu Tisch lag, eine Frau, die ein Alabasterfläschchen mit Salböl von echter, sehr kostbarer Narde hatte. Sie zerbrach das Alabasterfläschchen und goss es aus auf sein Haupt.
Einige aber waren unwillig bei sich selbst und sprachen: Wozu ist diese Vergeudung des Salböls geschehen?
Denn dieses Salböl hätte für mehr als dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben werden können. Und sie fuhren sie an.
Jesus aber sprach: Lasst sie; was macht ihr ihr Schwierigkeiten? Sie hat ein gutes Werk an mir getan;
denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen wohltun; mich aber habt ihr nicht allezeit.
Sie hat getan, was sie vermochte; sie hat im Voraus meinen Leib zum Begräbnis gesalbt.
Aber wahrlich, ich sage euch: Wo irgend das Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch davon geredet werden, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis.
Und Judas Iskariot, einer von den Zwölfen, ging hin zu den Hohenpriestern, um ihn an sie zu überliefern.
Sie aber freuten sich, als sie es hörten, und versprachen, ihm Geld zu geben. Und er suchte, wie er ihn zu gelegener Zeit überliefern könnte.
Und an dem ersten Tag der ungesäuerten Brote, da man das Passah schlachtete, sagen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, dass wir hingehen und bereiten, damit du das Passah essen kannst?
Und er sendet zwei seiner Jünger und spricht zu ihnen: Geht hin in die Stadt, und es wird euch ein Mensch begegnen, der einen Krug Wasser trägt; folgt ihm,
und wo irgend er hineingeht, sprecht zu dem Hausherrn: Der Lehrer sagt: Wo ist mein Gastzimmer, wo ich mit meinen Jüngern das Passah essen kann?
Und dieser wird euch ein großes Obergemach zeigen, mit Polstern belegt und fertig; und dort bereitet es für uns.
Und die Jünger gingen weg und kamen in die Stadt und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah.
Und als es Abend geworden war, kommt er mit den Zwölfen.
Und während sie zu Tisch lagen und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern, der, der mit mir isst.
Sie fingen an, betrübt zu werden und einer nach dem anderen zu ihm zu sagen: Doch nicht ich?
Er aber sprach zu ihnen: Einer der Zwölf, der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht.
Denn der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre besser {W. gut.} für jenen Menschen, wenn er nicht geboren wäre.
Und während sie aßen, nahm er Brot, segnete {O. lobpries, o. dankte.}, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmt; dies ist mein Leib.
Und er nahm einen Kelch, dankte und gab ihnen diesen; und sie tranken alle daraus.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird.
Wahrlich, ich sage euch, dass ich nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis zu jenem Tag, wenn ich es neu trinke in dem Reich Gottes.
Und als sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Und Jesus spricht zu ihnen: Ihr werdet alle Anstoß nehmen, denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden.“ {Sacharja 13,7.}
Aber nach meiner Auferweckung werde ich euch vorausgehen nach Galiläa.
Petrus aber sprach zu ihm: Wenn auch alle Anstoß nehmen werden, ich aber nicht.
Und Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, mich dreimal verleugnen wirst.
Er aber beteuerte über die Maßen: Wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen. Ebenso aber sprachen auch alle.
Und sie kommen an einen Ort, mit Namen Gethsemane, und er spricht zu seinen Jüngern: Setzt euch hier, bis ich gebetet habe.
Und er nimmt Petrus und Jakobus und Johannes mit sich und fing an, sehr bestürzt und beängstigt zu werden.
Und er spricht zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod; bleibt hier und wacht.
Und er ging ein wenig weiter, fiel auf die Erde und betete, dass, wenn es möglich wäre, die Stunde an {W. von.} ihm vorübergehe.
Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!
Und er kommt und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen?
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
Und er ging wieder hin, betete und sprach dasselbe Wort.
Und als er wiederkam, fand er sie schlafend, denn ihre Augen waren beschwert; und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten.
Und er kommt zum dritten Mal und spricht zu ihnen: So schlaft denn weiter und ruht euch aus. Es ist genug; die Stunde ist gekommen: Siehe, der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder überliefert.
Steht auf, lasst uns gehen; siehe, der mich überliefert, ist nahe gekommen.
Und sogleich, noch während er redet, kommt Judas, einer der Zwölf, herzu, und mit ihm eine Volksmenge mit Schwertern und Stöcken, ausgesandt von den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten.
Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Wen irgend ich küssen werde, der ist es; ihn greift, und führt ihn sicher fort.
Und als er kam, trat er sogleich zu ihm und spricht: Rabbi!, und küsste ihn sehr {D. h. vielmals, o. zärtlich.}.
Sie aber legten die Hände an ihn und griffen ihn.
Ein gewisser von den Dabeistehenden aber zog das Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab.
Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber, mit Schwertern und Stöcken, um mich zu fangen?
Täglich war ich bei euch, im Tempel lehrend, und ihr habt mich nicht gegriffen – aber damit die Schriften erfüllt würden.
Und es verließen ihn alle und flohen.
Und ein gewisser Jüngling folgte ihm, der feines Leinentuch um den bloßen Leib geworfen hatte; und sie greifen ihn.
Er aber ließ das feine Leinentuch fahren und floh nackt von ihnen.
Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpurmantel aus und zogen ihm seine Kleider an; und sie führen ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen.
Und sie zwingen einen Vorübergehenden, einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, den Vater von Alexander und Rufus, sein Kreuz zu tragen.
Und sie bringen ihn zu der Stätte Golgatha, was übersetzt ist: Schädelstätte.
Und sie gaben ihm Wein, mit Myrrhe vermischt; er aber nahm es nicht.
Und als sie ihn gekreuzigt hatten, verteilen sie seine Kleider unter sich, indem sie das Los darüber werfen, was jeder bekommen sollte.
Es war aber die dritte Stunde, und sie kreuzigten ihn.
Und als Aufschrift mit seiner Beschuldigung war angeschrieben: Der König der Juden.
Und mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber, einen auf der rechten und einen auf seiner linken Seite.
{V. 28 findet sich erst in späteren Handschriften: Und die Schrift wurde erfüllt, die sagt: „Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden“ (Jesaja 53,12).}
Und die Vorübergehenden lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten und sagten: Ha, der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust,
rette dich selbst und steige herab vom Kreuz.
Ebenso spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten untereinander und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten.
Der Christus, der König Israels, steige jetzt vom Kreuz herab, damit wir sehen und glauben. Auch die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn.
Und als die sechste Stunde gekommen war, kam eine Finsternis über das ganze Land {O. die ganze Erde.} bis zur neunten Stunde;
und zur neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachtani?, was übersetzt ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Und als einige der Dabeistehenden es hörten, sagten sie: Siehe, er ruft Elia.
Einer aber lief und füllte einen Schwamm mit Essig und legte ihn um einen Rohrstab und gab ihm zu trinken und sprach: Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt, um ihn herabzunehmen.
Jesus aber gab einen lauten Schrei von sich und verschied.
Und der Vorhang des Tempels zerriss in zwei Stücke, von oben bis unten.
Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüber dabeistand, sah, dass er so schrie und verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
Es waren aber auch Frauen, die von weitem zusahen, unter denen auch Maria Magdalene {D.i. von Magdala.} war und Maria, die Mutter von Jakobus dem Kleinen und von Joses, und Salome,
die ihm, als er in Galiläa war, nachgefolgt waren und ihm gedient hatten; und viele andere Frauen, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.
Und als es schon Abend geworden war (weil es ja Rüsttag war, das ist der Vorsabbat),
kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der auch selbst das Reich Gottes erwartete, und ging kühn zu Pilatus hinein und bat um den Leib Jesu.
Pilatus aber wunderte sich, dass {W. ob.} er schon tot sei; und er rief den Hauptmann herzu und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei.
Und als er es von dem Hauptmann erfuhr, schenkte er Joseph den Leib {A.l. Leichnam.}.
Und er kaufte feines Leinentuch, nahm ihn herab und wickelte ihn in das feine Leinentuch und legte ihn in eine Gruft, die aus einem Felsen gehauen war; und er wälzte einen Stein an den Eingang der Gruft.
Aber Maria Magdalene {D.i. von Magdala.} und Maria, die Mutter von Joses, sahen zu, wo er hingelegt wurde.
Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalene {D.i. von Magdala.} und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome Gewürzsalben, um zu kommen und ihn zu salben.
Und sehr früh am ersten Tag der Woche kommen sie zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war.
Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von dem Eingang der Gruft wegwälzen?
Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist – er war nämlich sehr groß.
Und als sie in die Gruft hineingingen, sahen sie einen Jüngling zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem weißen Gewand, und sie entsetzten sich.
Er aber spricht zu ihnen: Entsetzt euch nicht; ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hingelegt hatten.
Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er euch vorausgeht nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
Und sie gingen hinaus und flohen von der Gruft. Denn Zittern und Bestürzung hatte sie ergriffen, und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.
Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene {D.i. von Magdala.}, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten.
Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.
Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in einer anderen Gestalt, während sie unterwegs waren, als sie aufs Land gingen.
Und diese gingen hin und verkündeten es den Übrigen; auch denen glaubten sie nicht.
Nachher aber, als sie zu Tisch lagen, offenbarte er sich den Elfen und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen hatten, nicht geglaubt hatten.
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium.
Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden
und werden {A.f.h. mit den Händen.} Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Der Herr {A.f.h. Jesus.} nun wurde, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
Sie aber gingen aus und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die darauf folgenden Zeichen.
Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalene {D.i. von Magdala.} und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome Gewürzsalben, um zu kommen und ihn zu salben.
Und sehr früh am ersten Tag der Woche kommen sie zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war.
Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von dem Eingang der Gruft wegwälzen?
Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist – er war nämlich sehr groß.
Und als sie in die Gruft hineingingen, sahen sie einen Jüngling zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem weißen Gewand, und sie entsetzten sich.
Er aber spricht zu ihnen: Entsetzt euch nicht; ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hingelegt hatten.
Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er euch vorausgeht nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
Und sie gingen hinaus und flohen von der Gruft. Denn Zittern und Bestürzung hatte sie ergriffen, und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.
Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene {D.i. von Magdala.}, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten.
Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.
Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in einer anderen Gestalt, während sie unterwegs waren, als sie aufs Land gingen.
Und diese gingen hin und verkündeten es den Übrigen; auch denen glaubten sie nicht.
Nachher aber, als sie zu Tisch lagen, offenbarte er sich den Elfen und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen hatten, nicht geglaubt hatten.
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium.
Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden
und werden {A.f.h. mit den Händen.} Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Der Herr {A.f.h. Jesus.} nun wurde, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
Sie aber gingen aus und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die darauf folgenden Zeichen.
Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele {O. anstelle von vielen.}.
Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie aus, um ihn zu greifen; denn sie sprachen: Er ist außer sich.
Und er sprach: So ist das Reich Gottes, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft
und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie.
Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre.
Wenn aber die Frucht es zulässt, schickt er sogleich die Sichel, denn die Ernte ist da.
Und als er aus dem Gebiet von Tyrus und Sidon wieder weggegangen war, kam er {A.f.h. durch Sidon.} an den See von Galiläa, mitten durch das Gebiet der Dekapolis.
Und sie bringen einen Tauben zu ihm, der auch schwer redete, und bitten ihn, dass er ihm die Hand auflege.
Und er nahm ihn von der Volksmenge weg für sich allein und legte seine Finger in seine Ohren; und er spie und rührte seine Zunge an;
und zum Himmel aufblickend, seufzte er und spricht zu ihm: Ephata!, das ist: Werde aufgetan!
Und sogleich wurden seine Ohren aufgetan, und das Band seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig.
Und er gebot ihnen, dass sie es niemand sagen sollten. Je mehr er es ihnen aber gebot, desto mehr machten sie es übermäßig kund;
und sie waren überaus erstaunt und sprachen: Er hat alles wohlgemacht; er macht sowohl die Tauben hören als auch die Stummen reden.
Und sie kommen nach Bethsaida; und sie bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, dass er ihn anrühre.
Und er fasste den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem Dorf hinaus; und er tat Speichel in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe.
Und aufblickend sprach er: Ich erblicke die Menschen, denn ich sehe sie wie umhergehende Bäume.
Dann legte er wieder die Hände auf seine Augen, und er sah deutlich, und er war wiederhergestellt und sah alles klar.
Und er schickte ihn in sein Haus und sprach: Geh nicht in das Dorf.
Gebt acht, wacht und betet; denn ihr wisst nicht, wann die Zeit ist.
Wie ein Mensch, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten die Gewalt gab, einem jeden sein Werk, und dem Türhüter einschärfte zu wachen.
Wacht also, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, abends oder um Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder frühmorgens;
damit er nicht, wenn er plötzlich kommt, euch schlafend finde.
Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht!
Und ein gewisser Jüngling folgte ihm, der feines Leinentuch um den bloßen Leib geworfen hatte; und sie greifen ihn.
Er aber ließ das feine Leinentuch fahren und floh nackt von ihnen.
Und eine Stimme erging {W. geschah.} aus den Himmeln: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Und es kam eine Wolke, die sie überschattete {D. h. sie bedeckte, wie die Wolke das Zelt der Zusammenkunft (2. Mose 40,34.35).}; und eine Stimme erging {W. geschah.} aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört.
Und er predigte und sagte: Nach mir kommt einer, der stärker ist als ich, dem den Riemen seiner Sandalen gebückt zu lösen ich nicht wert {O. gut genug, o. tüchtig.} bin.
Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit {W. in.} Heiligem Geist taufen.
Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie aus, um ihn zu greifen; denn sie sprachen: Er ist außer sich.
Und als es Sabbat geworden war, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und sprachen: Woher hat dieser das alles, und was ist das für eine Weisheit, die diesem gegeben ist, und solche Wunderwerke geschehen durch seine Hände?
Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder von Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm.
Und Jesus sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und unter seinen Verwandten und in seinem Haus.
Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Petrus antwortet und sagt zu ihm: Du bist der Christus.
und sprach: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
Und wenn die unreinen Geister ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes.
und mit lauter Stimme schreiend, sagt er: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!
Was redet dieser so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben als nur einer, Gott?
Und sie kommen und sagen zu ihm: Lehrer, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und dich um niemand kümmerst {D. h. dich nicht um die Meinung der Leute kümmerst.}; denn du siehst nicht auf die Person {O. das Äußere (w. Angesicht).} der Menschen, sondern lehrst den Weg Gottes nach der Wahrheit. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht? Sollen wir sie geben, oder sollen wir sie nicht geben?
Der Hohepriester aber zerriss seine Kleider und spricht: Was brauchen wir noch Zeugen?
Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr {W. Was scheint euch?}? Sie alle aber verurteilten ihn, dass er des Todes schuldig sei.
Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüber dabeistand, sah, dass er so schrie und verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
Und an jenem Tag, als es Abend geworden war, spricht er zu ihnen: Lasst uns übersetzen an das jenseitige Ufer.
Die Schwiegermutter Simons aber lag fieberkrank danieder; und sogleich sagen sie ihm von ihr.
Und er trat hinzu und richtete sie auf, indem er sie bei der Hand ergriff; und das Fieber verließ sie sogleich, und sie diente ihnen.
Als es aber Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachten sie alle Leidenden und Besessenen zu ihm;
und die ganze Stadt war an der Tür versammelt.
Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten; und er trieb viele Dämonen aus und erlaubte den Dämonen nicht, zu reden, weil sie ihn kannten.
Und ein Aussätziger kommt zu ihm, bittet ihn und kniet vor ihm nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen.
Und innerlich bewegt streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; werde gereinigt!
Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er wurde gereinigt.
Und es kommt einer der Synagogenvorsteher, mit Namen Jairus, und als er ihn sieht, fällt er ihm zu Füßen;
und er bat ihn sehr und sprach {A.l. bittet ihn sehr und spricht.}: Mein Töchterchen liegt im Sterben; komm doch und lege ihr die Hände auf, damit sie gerettet werde und lebe.
Und er ging mit ihm. Und eine große Volksmenge folgte ihm, und sie umdrängte ihn.
Und eine Frau, die zwölf Jahre Blutfluss hatte
und von vielen Ärzten vieles erlitten hatte und ihre ganze Habe verwandt und keinen Nutzen davon gehabt hatte – es war vielmehr schlimmer geworden –,
kam, als sie von Jesus gehört hatte, in der Volksmenge von hinten und rührte sein Gewand an;
denn sie sprach: Wenn ich auch nur seine Kleider anrühre, werde ich geheilt {O. gerettet.} werden.
Und sogleich versiegte die Quelle ihres Blutes, und sie merkte am Leib, dass sie von der Plage geheilt war.
Und sogleich erkannte Jesus in sich selbst die Kraft, die von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Volksmenge und sprach: Wer hat meine Kleider angerührt?
Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass die Volksmenge dich umdrängt, und du sprichst: Wer hat mich angerührt?
Und er blickte umher, um die zu sehen, die dies getan hatte.
Die Frau aber, voll Furcht und Zittern, da sie wusste, was ihr geschehen war, kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.
Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich geheilt {O. gerettet.}; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage.
Während er noch redete, kommen sie von dem Synagogenvorsteher und sagen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du den Lehrer noch?
Als aber Jesus das Wort hörte, das geredet wurde, spricht er {A.l. Jesus aber überhörte (o. hörte nebenbei) das Wort, das geredet wurde, und spricht.} zu dem Synagogenvorsteher: Fürchte dich nicht; glaube nur.
Und er erlaubte niemand, ihn zu begleiten, außer Petrus und Jakobus und Johannes, dem Bruder des Jakobus.
Und sie kommen in das Haus des Synagogenvorstehers, und er sieht ein Getümmel und wie sie weinten und laut jammerten.
Und als er eingetreten war, spricht er zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
Und sie verlachten ihn. Als er aber alle hinausgeschickt hatte, nimmt er den Vater des Kindes und die Mutter und die, die bei ihm waren, mit und geht hinein, wo das Kind lag {W. war.}.
Und als er das Kind bei der Hand ergriffen hatte, spricht er zu ihm: Talitha kumi!, das ist übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!
Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher, denn es war zwölf Jahre alt. Und sie erstaunten {A.f.h. sogleich.} mit großem Erstaunen.
Und er gebot ihnen dringend, dass niemand dies erfahren solle, und sagte, man möge ihr zu essen geben.
Und es geschah, dass er am Sabbat durch die Kornfelder {W. Saatfelder.} ging; und seine Jünger fingen an, im Gehen die Ähren abzupflücken.
Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Siehe, warum tun sie am Sabbat, was nicht erlaubt ist?
Und er spricht zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er Mangel litt und ihn und die, die bei ihm waren, hungerte?
Wie er in das Haus Gottes ging zur Zeit Abjathars, des Hohenpriesters, und die Schaubrote aß (die niemand essen darf als nur die Priester) und auch denen davon gab, die bei ihm waren?
Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat wurde um des Menschen willen geschaffen und nicht der Mensch um des Sabbats willen;
also ist der Sohn des Menschen Herr auch des Sabbats.
Und er ging wiederum in die Synagoge hinein; und dort war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte.
Und sie belauerten ihn, ob er ihn am Sabbat heilen würde, um ihn anklagen zu können.
Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und tritt in die Mitte.
Und er spricht zu ihnen: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen.
Und er blickte auf sie umher mit Zorn, betrübt über die Verstocktheit ihres Herzens, und spricht zu dem Menschen: Strecke deine {A.l. die.} Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt.
Und die Pharisäer gingen sogleich hinaus und hielten mit den Herodianern Rat gegen ihn, wie {O. fassten … den Beschluss über ihn, dass.} sie ihn umbrächten.
Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste.
Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war unter den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.
Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten; und er trieb viele Dämonen aus und erlaubte den Dämonen nicht, zu reden, weil sie ihn kannten.
Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch mit {W. in (d. h. im Machtbereich, in der Gewalt eines unreinen Geistes).} einem unreinen Geist; und er schrie auf
und sprach: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
Und Jesus gebot ihm ernstlich und sprach: Verstumme und fahre von ihm aus!
Und der unreine Geist zerrte ihn hin und her und rief mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus.
Und sie entsetzten sich alle, so dass sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist dies? Was ist dies für eine neue Lehre? Denn mit Vollmacht gebietet er sogar den unreinen Geistern {A.l. Was ist dies? Eine neue Lehre mit Vollmacht; sogar den unreinen Geistern gebietet er, …}, und sie gehorchen ihm.
Und er predigte {A.l. Und er kam, predigte.} in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus.
Und wenn die unreinen Geister ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes.