Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Siehe, glückselig der Mensch, den Gott straft {O. zurechtweist.}! So verwirf denn nicht die Züchtigung des Allmächtigen.
Denn er bereitet Schmerz und verbindet, er zerschlägt, und seine Hände heilen.
In sechs Bedrängnissen wird er dich retten, und in sieben wird dich kein Unglück antasten.
In Hungersnot erlöst er dich vom Tod und im Kampf von der Gewalt des Schwertes.
Vor der Geißel der Zunge wirst du geborgen sein, und du wirst dich nicht fürchten vor der Verwüstung, wenn sie kommt.
Über Verwüstung und Hunger wirst du lachen, und vor den Tieren der Erde wirst du dich nicht fürchten;
denn dein Bund wird mit den Steinen des Feldes sein, und die Tiere des Feldes werden Frieden mit dir haben {O. dir befreundet sein.}.
Und du wirst erfahren, dass dein Zelt in Frieden ist, und überschaust du deine Wohnung, so wirst du nichts vermissen;
und du wirst erfahren, dass deine Nachkommen zahlreich sein werden und deine Sprösslinge wie das Kraut der Erde.
Du wirst in Rüstigkeit in das Grab kommen {D. h. rüstig sein bis an das Grab.}, wie der Garbenhaufen eingebracht wird zu seiner Zeit.
Siehe, dies haben wir erforscht, so ist es; höre es, und du, merke es dir!
Glückselig der Mann, den du züchtigst, Jah, und den du belehrst aus deinem Gesetz,
Dem Unglück gebührt nach den Gedanken des Sorglosen Verachtung; sie ist bereit für die, die mit dem Fuß wanken.
Die Zelte der Verwüster sind in Ruhe, und Sicherheit gibt es für die, die Gott {Hebr. El.} reizen, für den, der Gott in seiner Hand führt {D. h., der nur auf seine eigene Hand vertraut (vgl. Habakuk 1,11).}.
in dessen Hand die Seele alles Lebendigen ist und der Geist alles menschlichen Fleisches?
Mein Sohn, verwirf nicht die Unterweisung des HERRN und lass seine Zucht dich nicht verdrießen.
Denn wen der HERR liebt, den züchtigt er, und zwar wie ein Vater den Sohn, an dem er Wohlgefallen hat.
„Kommt und lasst uns zu dem HERRN umkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden.
Und ihr werdet alle festen Städte und alle auserlesenen Städte schlagen und werdet alle guten Bäume fällen und alle Wasserquellen verstopfen und alle guten Feldstücke mit Steinen verderben.
Und er grub ihn um und säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben; und er baute einen Turm in seine Mitte und hieb auch eine Kelter {Eig. einen Keltertrog.} darin aus; und er erwartete, dass er Trauben brächte, aber er brachte schlechte Beeren.
Zieht, zieht durch die Tore, bereitet {Eig. räumt auf, o. lichtet.} den Weg des Volkes; bahnt, bahnt die Straße, reinigt sie von Steinen; erhebt ein Banner über die Völker!
Und der Wolf wird sich beim Lamm aufhalten, und der Leopard beim Böckchen lagern; und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben.
Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
Und der Säugling wird spielen am Loch der Otter, und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Viper.
Man wird weder Böses tun noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde {O. das Land.} wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie die Wasser den Meeresgrund {W. das Meer.} bedecken.
Ein Stufenlied.Glückselig jeder, der den HERRN fürchtet, der auf seinen Wegen wandelt!
Deine Frau wird wie ein fruchtbarer Weinstock sein im Innern deines Hauses, deine Söhne wie Ölbaumsprossen rings um deinen Tisch.
Und Eliphas, der Temaniter, antwortete und sprach:
Wenn man ein Wort an dich versucht, wird es dich verdrießen? Doch die Worte zurückhalten, wer könnte es?
Siehe, du hast viele unterwiesen {O. zurechtgewiesen.}, und erschlaffte Hände stärktest du;
den Strauchelnden richteten deine Worte auf, und sinkende Knie hast du befestigt.
Doch nun kommt es an dich, und es verdrießt dich; es erreicht dich, und du bist bestürzt.
Ist nicht deine Gottesfurcht {W. Furcht.} deine Zuversicht, und die Vollkommenheit deiner Wege deine Hoffnung?
Erinnere dich doch: Wer ist als Unschuldiger umgekommen, und wo sind Rechtschaffene vertilgt worden?
So wie ich es gesehen habe: Die Unheil pflügen und Mühsal säen, ernten es.
Durch den Odem Gottes kommen sie um, und durch den Hauch seiner Nase vergehen sie.
Das Brüllen des Löwen und die Stimme des Brüllers {Eine Bezeichnung für den Löwen.} sind verstummt, und die Zähne der jungen Löwen sind ausgebrochen;
der Löwe kommt um aus Mangel an Raub, und die Jungen der Löwin werden zerstreut {Eig. zerstieben.}.
Sollte ein Mensch gerechter sein als Gott, oder ein Mann reiner als der, der ihn gemacht hat?
sondern der Mensch ist zur Mühsal geboren, wie die Funken sich erheben im Flug.
Und zu mir gelangte verstohlen ein Wort, und mein Ohr vernahm ein Geflüster davon.
In Gedanken, die Nachtgesichte hervorrufen, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt,
kam Schauer über mich und Beben und durchschauerte alle meine Gebeine;
und ein Geist {O. ein Hauch.} zog vor meinem Angesicht vorüber, das Haar meines Leibes starrte empor.
Da stand einer – ich erkannte sein Aussehen nicht –, eine Gestalt {O. ein Gleichnis, o. ein Bild.} war vor meinen Augen, ein Säuseln und eine Stimme hörte ich:
Sollte ein Mensch gerechter sein als Gott, oder ein Mann reiner als der, der ihn gemacht hat?
Siehe, auf seine Knechte vertraut er nicht, und seinen Engeln legt er Irrtum zur Last:
wie viel mehr denen, die in Lehmhäusern wohnen, deren Grund im Staub ist! Wie Motten werden sie zertreten.
Vom Morgen bis zum Abend {D. h. in sehr kurzer Zeit.} werden sie zerschmettert; ohne dass man es beachtet, kommen sie um für immer.
Ist es nicht so? Wird ihr Zeltstrick an ihnen weggerissen {Der Mensch wird hier mit einem Zelt verglichen, das durch Stricke und Pflöcke befestigt wird.}, so sterben sie, und nicht in Weisheit.
Ich jedoch würde Gott {Hebr. El.} suchen und Gott meine Sache vorlegen,