„Kommt und lasst uns zu dem HERRN umkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden.
Er wird uns nach zwei Tagen wieder beleben, am dritten Tag uns aufrichten; und so werden wir vor seinem Angesicht leben.
So lasst uns den HERRN erkennen, ja, lasst uns nach seiner Erkenntnis trachten {Eig. jagen.}! Sein Hervortreten ist sicher wie die Morgendämmerung; und er wird für uns kommen wie der Regen, wie der Spätregen die Erde benetzt.“
Was soll ich dir tun, Ephraim, was soll ich dir tun, Juda, da eure Frömmigkeit wie die Morgenwolke ist und wie der Tau, der früh verschwindet?
Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, habe sie getötet durch die Worte meines Mundes; und deine Gerichte sind wie das Licht, das hervorgeht {Alte Üb. lesen: mein Gericht geht hervor wie das Licht.}.
Denn an Frömmigkeit habe ich Gefallen und nicht am Schlachtopfer, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern.
Sie aber haben den Bund übertreten wie Adam, haben dort treulos gegen mich gehandelt.
Gilead ist eine Stadt von Übeltätern {O. Frevlern.}, voll Blutspuren.
Und wie ein Straßenräuber {W. ein Mann der Streifscharen.} auflauert, so die Rotte der Priester: Sie morden auf dem Weg nach Sichem, ja, sie verüben Schandtat.
Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen: Dort ist Ephraims Hurerei, Israel hat sich verunreinigt.
Auch über dich, Juda, ist eine Ernte verhängt, wenn ich die Gefangenschaft meines Volkes wenden werde.
Querverweise zu Hosea 6,1 Hos 6,1
Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie sich schuldig bekennen und mein Angesicht suchen. In ihrer Bedrängnis werden sie mich eifrig suchen.
Und ich werde für Ephraim wie die Motte sein und für das Haus Juda wie der Wurmfraß.
Und Ephraim sah seine Krankheit und Juda sein Geschwür; und Ephraim ging nach Assyrien und sandte zum König Jareb {D.i. Streiter, o. Streitsüchtiger.}; der aber vermag euch nicht zu heilen und wird euer Geschwür nicht vertreiben.
Denn ich werde für Ephraim wie ein Löwe sein und für das Haus Juda wie ein junger Löwe. Ich, ich werde zerreißen und davongehen; ich werde wegtragen, und niemand wird erretten.
Kehre um, Israel, bis zu dem HERRN, deinem Gott, denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit {O. Schuld.}.
Und so wurde ich ihnen wie ein Löwe; wie ein Leopard lauere ich am Weg.
Ich werde sie anfallen wie eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, und werde den Verschluss ihres Herzens {D. h. ihre Brust.} zerreißen; und ich werde sie dort verzehren wie ein Löwe; die Tiere des Feldes werden sie zerfleischen.
Es hat dich zugrunde gerichtet, Israel, dass du gegen mich, gegen deine Hilfe, bist.
und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt und lasst uns hinaufziehen zum Berg des HERRN, zum Haus des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln auf seinen Pfaden. Denn von Zion wird das Gesetz {O. die Lehre, o. die Unterweisung.} ausgehen, und das Wort des HERRN von Jerusalem;
Seht nun, dass ich bin, der da ist {W. dass ich, ich er (o. derselbe) bin (d. h. der unveränderlich in sich selbst Bestehende; vgl. 2. Samuel 7,28).}, und kein Gott neben mir! Ich töte, und ich mache lebendig, ich zerschlage, und ich heile; und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet!
Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Mann des Frevels seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung.
Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf.
Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder; ich will eure Abtrünnigkeiten heilen.„Hier sind wir, wir kommen zu dir; denn du bist der HERR, unser Gott.
Denn er bereitet Schmerz und verbindet, er zerschlägt, und seine Hände heilen.
In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht der HERR, werden die Kinder Israel kommen, sie und die Kinder Juda zusammen; weinend werden sie gehen und den HERRN, ihren Gott, suchen.
Verschafft er Ruhe, wer will beunruhigen? Und verbirgt er das Angesicht, wer kann ihn schauen? So handelt er sowohl gegen ein Volk als auch ebenso gegen einen Menschen,
Prüfen und erforschen wir unsere Wege, und lasst uns zu dem HERRN {Eig. bis zu dem HERRN hin.} umkehren!
HERR! In deiner Gunst hattest du meinen Berg festgestellt {Eig. meinem Berg Stärke bestellt.}. Du verbargst dein Angesicht, ich wurde bestürzt.
Lasst uns unser Herz samt den Händen erheben zu Gott {Hebr. El.} im Himmel!
Und ihr werdet den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Gussbilder verunreinigen; du wirst sie wegwerfen {Eig. zerstreuen.} wie ein unflätiges Kleid: „Hinaus!“, wirst du zu ihnen sagen.
Geht in euch und sammelt euch, du Nation ohne Scham,
Denn so spricht der HERR: Deine Wunde ist unheilbar, schmerzhaft {O. gefährlich, o. tödlich.} ist dein Schlag;
indem man kommt, um gegen die Chaldäer zu kämpfen und die Häuser {W. sie.} mit den Leichnamen der Menschen zu füllen, die ich in meinem Zorn und in meinem Grimm geschlagen habe und um all deren Bosheit willen ich mein Angesicht vor dieser Stadt verborgen habe:
sondern wenn er betrübt hat, erbarmt er sich nach der Menge seiner Gütigkeiten.
Denn nicht von Herzen plagt {Eig. demütigt, o. beugt.} und betrübt er die Menschenkinder.