Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und der Sohn einer israelitischen Frau – er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes – ging aus unter die Kinder Israel; und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann zankten sich im Lager.
Und der Sohn der israelitischen Frau lästerte den Namen des HERRN und fluchte ihm; und sie brachten ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter aber war Schelomit, die Tochter Dibris, vom Stamm Dan.
Und sie setzten ihn in Gewahrsam, damit {O. bis.} ihnen nach dem Mund des HERRN beschieden werde.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Führe den Flucher außerhalb des Lagers; und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen.
Und zu den Kindern Israel sollst du reden und sprechen: Wenn irgendjemand seinem Gott flucht, so soll er seine Sünde tragen.
Und wer den Namen des HERRN lästert, soll gewiss getötet werden, steinigen soll ihn die ganze Gemeinde; wie der Fremde, so der Einheimische: Wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden.
Und wenn jemand irgendeinen Menschen totschlägt, so soll er gewiss getötet werden.
Und wer ein Vieh totschlägt, soll es erstatten: Leben um Leben.
Und wenn jemand seinem Nächsten eine Verletzung zufügt: Wie er getan hat, so soll ihm getan werden:
Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen eine Verletzung zufügt, so soll ihm zugefügt werden.
Und wer ein Vieh totschlägt, soll es erstatten; wer aber einen Menschen totschlägt, soll getötet werden.
Einerlei Recht sollt ihr haben: Wie der Fremde, so soll der Einheimische sein; denn ich bin der HERR, euer Gott.
Und Mose redete zu den Kindern Israel, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn; und die Kinder Israel taten, wie der HERR Mose geboten hatte.
Und in jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes steht; und es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, jeder, der im Buch geschrieben gefunden wird.
Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen {W. die im Erdboden des Staubes schlafen.}, werden erwachen: diese zu ewigem Leben und jene zur Schande {Eig. zu Schanden (der Plural bezeichnet eine Fülle von Schande).}, zu ewigem Abscheu.
Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste {Eig. Ausdehnung.}, und die, welche die Vielen {D. h. die Masse des jüdischen Volkes.} zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne, immer und ewig.
Und du, Daniel, verschließe {O. verwahre.} die Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden es durchforschen, und die Erkenntnis wird sich mehren.
Und ich, Daniel, sah: Und siehe, zwei andere standen da, einer hier am Ufer des Stromes und einer dort am Ufer des Stromes.
Und einer sprach zu dem in Leinen gekleideten Mann, der oben über dem Wasser des Stromes war {Vgl. Kap. 10,4.5.}: Wie lange wird das Ende {D. h. der Zeitabschnitt des Endes.} dieser wunderbaren Dinge dauern?
Und ich hörte den in Leinen gekleideten Mann, der oben über dem Wasser des Stromes war, und er erhob seine Rechte und seine Linke zum Himmel und schwor bei dem, der ewig lebt: Eine Zeit, Zeiten {Eig. Bis auf eine bestimmte Zeit, bestimmte Zeiten.} und eine halbe Zeit. Und wenn die Zerschmetterung der Kraft {W. Hand.} des heiligen Volkes vollbracht sein wird, dann werden alle diese Dinge vollendet sein.
Und ich hörte es, aber ich verstand es nicht; und ich sprach: Mein Herr, was wird das Ende {Eig. der Ausgang.} davon sein?
Und er sprach: Geh hin, Daniel; denn die Worte sollen verschlossen und versiegelt sein bis zur Zeit des Endes.
Viele werden sich reinigen und weiß machen und läutern, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; und alle Gottlosen werden es nicht verstehen, die Verständigen aber werden es verstehen.
Und von der Zeit an, da das beständige Opfer abgeschafft wird, und zwar um den verwüstenden Gräuel aufzustellen, sind 1290 Tage.
Glückselig der, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!
Du aber geh hin bis zum Ende; und du wirst ruhen und wirst auferstehen {Eig. hinzutreten.} zu deinem Los am Ende der Tage.
Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh.
Und ihr Leichnam wird auf der Straße der großen Stadt liegen, die geistlicherweise Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde.
Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi {D.i. Nicht-mein-Volk.}; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich will nicht euer sein.
Dan wird sein Volk richten {Der Segen enthält eine Anspielung auf die Bedeutung des Namens (vgl. Kap. 29,35).}, wie einer der Stämme Israels.
Dan wird eine Schlange sein am Weg, eine Hornotter am Pfad, die in die Fersen des Rosses beißt, und rücklings fällt sein Reiter.
Und es war ein Mann vom Gebirge Ephraim, sein Name war Micha.
Und er sprach zu seiner Mutter: Die 1100 Sekel Silber, die dir genommen worden sind und worüber du einen Fluch {Vgl. 3. Mose 5,1.} getan hast und auch vor meinen Ohren geredet hast – siehe, das Silber ist bei mir; ich habe es genommen. Da sprach seine Mutter: Gesegnet sei mein Sohn von dem HERRN!
Und er gab die 1100 Sekel Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter sprach: Das Silber hatte ich von meiner Hand dem HERRN geheiligt {O. heilige ich … dem HERRN.} für meinen Sohn, um ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild zu machen; und nun gebe ich es dir zurück.
Und er gab das Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter nahm 200 Sekel Silber und gab sie dem Goldschmied, und der machte daraus ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild; und es war im Haus Michas.
Und der Mann Micha hatte ein Gotteshaus; und er machte ein Ephod und Teraphim und weihte einen von seinen Söhnen, und er wurde sein {Eig. ihm zum.} Priester.
In jenen Tagen war kein König in Israel; jeder tat, was recht war in seinen Augen.
Und es war ein Jüngling aus Bethlehem-Juda, vom Geschlecht {Eig. Familie.} Juda; der war ein Levit {Die Leviten wurden als dem Stamm angehörend betrachtet, in dessen Gebiet sie wohnten.} und hielt sich dort auf.
Und der Mann zog aus der Stadt, aus Bethlehem-Juda, um sich aufzuhalten, wo er es treffen würde. Und als er seines Weges zog, kam er in das Gebirge Ephraim zum Haus Michas.
Und Micha sprach zu ihm: Woher kommst du? Und er sprach zu ihm: Ich bin ein Levit aus Bethlehem-Juda; und ich gehe hin, mich aufzuhalten, wo ich es treffen werde.
Da sprach Micha zu ihm: Bleibe bei mir und sei mir Vater und Priester {Eig. zum Vater und zum Priester.}, so werde ich dir jährlich zehn Sekel Silber geben und Ausrüstung an Kleidern und deinen Lebensunterhalt. Und der Levit ging hinein.
Und der Levit willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und der Jüngling wurde ihm wie einer seiner Söhne.
Und Micha weihte den Leviten; und der Jüngling wurde sein {Eig. ihm zum.} Priester und war im Haus Michas.
Und Micha sprach: Nun weiß ich, dass der HERR mir wohltun wird, denn ich habe einen {O. den.} Leviten zum Priester.
In jenen Tagen war kein König in Israel. Und in jenen Tagen suchte sich der Stamm der Daniter ein Erbteil zum Wohnen, denn bis auf jenen Tag war ihm inmitten der Stämme Israels nichts als Erbteil zugefallen.
Und die Kinder Dan sandten fünf Männer aus ihrem Geschlecht {Eig. Familie.}, aus ihrer Gesamtheit, tapfere Männer, aus Zorha und aus Eschtaol, um das Land auszukundschaften und es zu erkunden; und sie sprachen zu ihnen: Geht hin, erkundet das Land. Und sie kamen in das Gebirge Ephraim zum Haus Michas, und sie übernachteten dort.
Als sie beim Haus Michas waren, erkannten sie die Stimme des Jünglings, des Leviten, und sie wandten sich dahin und sprachen zu ihm: Wer hat dich hierher gebracht, und was tust du hier, und was hast du hier?
Und er sprach zu ihnen: So und so hat Micha mir getan; und er hat mich angestellt, und ich bin sein {Eig. ihm zum.} Priester geworden.
Und sie sprachen zu ihm: Befrage doch Gott, damit wir wissen, ob unser Weg, auf dem wir ziehen, gelingen wird.
Und der Priester sprach zu ihnen: Zieht hin in Frieden! Vor dem HERRN ist euer Weg, auf dem ihr zieht.
Und die fünf Männer gingen hin und kamen nach Lais; und sie sahen das Volk, das darin war, in Sicherheit wohnen, nach Art der Sidonier, ruhig und sicher; und niemand, der die Herrschaft besessen hätte im Land, tat ihnen irgendetwas zuleide; und sie waren fern von den Sidoniern und hatten mit Menschen nichts zu schaffen.
Und sie kamen zu ihren Brüdern nach Zorha und Eschtaol. Und ihre Brüder sprachen zu ihnen: Was bringt ihr?
Und sie sprachen: Macht euch auf und lasst uns gegen sie hinaufziehen; denn wir haben das Land besehen, und siehe, es ist sehr gut. Und ihr bleibt still? Seid nicht träge, hinzugehen, um hineinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen
(wenn ihr kommt, werdet ihr zu einem sicheren Volk kommen, und das Land ist geräumig nach allen Seiten hin), denn Gott hat es in eure Hand gegeben: Es ist ein Ort, wo es an nichts mangelt von allem, was auf der Erde ist.
Und sechshundert Mann brachen von dort auf, vom Geschlecht {W. von der Familie.} der Daniter, aus Zorha und aus Eschtaol, umgürtet mit Kriegsgerät.
Und sie zogen hinauf und lagerten bei Kirjat-Jearim in Juda; daher hat man diesen Ort Machaneh-Dan {D.i. Lager Dans.} genannt bis auf diesen Tag; siehe, er ist westlich von {W. er ist hinter.} Kirjat-Jearim.
Und von dort zogen sie weiter in das Gebirge Ephraim und kamen zum Haus Michas.
Da hoben die fünf Männer an, die gegangen waren, das Land Lais auszukundschaften, und sprachen zu ihren Brüdern: Wisst ihr, dass in diesen Häusern Ephod und Teraphim und ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild sind? Und nun wisst, was ihr tun wollt.
Und sie wandten sich dahin und traten in das Haus des Jünglings, des Leviten, das Haus Michas, und fragten ihn nach seinem Wohlergehen.
Die sechshundert mit ihrem Kriegsgerät umgürteten Männer aber, die von den Kindern Dan waren, blieben am Eingang des Tores stehen.
Und die fünf Männer, die gegangen waren, das Land auszukundschaften, stiegen hinauf, gingen hinein und nahmen das geschnitzte Bild und das Ephod und die Teraphim und das gegossene Bild. Und der Priester und die sechshundert Mann, die mit Kriegsgerät umgürtet waren, standen am Eingang des Tores.
Als jene nämlich in das Haus Michas gingen und das geschnitzte Bild, das Ephod und die Teraphim und das gegossene Bild wegnahmen, da sprach der Priester zu ihnen: Was tut ihr?
Und sie sprachen zu ihm: Schweige, lege deine Hand auf deinen Mund und geh mit uns, und sei uns Vater und Priester {Eig. zum Vater und zum Priester.}! Ist es besser für dich, Priester zu sein für das Haus eines einzelnen Mannes oder Priester zu sein für einen Stamm und für eine Familie in Israel?
Da wurde das Herz des Priesters froh, und er nahm das Ephod und die Teraphim und das geschnitzte Bild und ging mitten unter das Volk.
Und sie wandten sich und zogen weg und stellten die kleinen Kinder und das Vieh und die wertvollen Dinge voran.
Sie waren schon fern vom Haus Michas, da versammelten sich die Männer, die in den Häusern waren, die beim Haus Michas standen, und holten die Kinder Dan ein.
Und sie riefen den Kindern Dan zu; und diese wandten ihr Angesicht um und sprachen zu Micha: Was hast du, dass du dich versammelt hast?
Und er sprach: Meine Götter, die ich gemacht hatte, habt ihr genommen und dazu den Priester, und seid weggezogen. Und was habe ich noch? Und wie sprecht ihr denn zu mir: Was hast du?
Aber die Kinder Dan sprachen zu ihm: Lass deine Stimme nicht bei uns hören, damit nicht Männer heftigen Gemüts über euch herfallen und du dich und dein Haus ums Leben bringst!
Und die Kinder Dan zogen ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie ihm zu stark waren, wandte er sich und kehrte in sein Haus zurück.
So nahmen sie, was Micha gemacht hatte, und den Priester, den er besaß. Und sie überfielen Lais, ein ruhiges und sicheres Volk, und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes; und die Stadt verbrannten sie mit Feuer.
Und kein Erretter war da; denn die Stadt {W. sie.} war fern von Sidon, und sie hatten nichts mit Menschen zu schaffen; und sie lag in dem Tal, das sich nach Beth-Rechob hin erstreckt. Und sie bauten die Stadt wieder auf und wohnten darin.
Und sie gaben der Stadt den Namen Dan, nach dem Namen Dans, ihres Vaters, der dem Israel geboren war; dagegen war im Anfang Lais der Name der Stadt.
Und die Kinder Dan richteten sich das geschnitzte Bild auf; und Jonathan, der Sohn Gersoms, des Sohnes Moses {N.a.L. Manasses.}, er und seine Söhne waren Priester für den Stamm der Daniter bis auf den Tag, da das Land in Gefangenschaft geführt wurde.
Und sie stellten sich das geschnitzte Bild Michas auf, das er gemacht hatte, alle Tage, da das Haus Gottes in Silo war.
Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert; was brauchen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Lästerung gehört.
Was meint ihr? Sie aber antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig.
Da schoben sie heimlich Männer vor {O. stifteten sie Männer an.}, die sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und Gott.
Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, soll gewiss getötet werden;
hat er ihm aber nicht nachgestellt, und Gott hat es seiner Hand begegnen lassen, so werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen soll.
Und wenn jemand gegen seinen Nächsten vermessen handelt, dass er ihn umbringt mit Hinterlist – von meinem Altar sollst du ihn wegnehmen, dass er sterbe.
Und wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll gewiss getötet werden.
Und wer einen Menschen raubt und ihn verkauft, oder er wird in seiner Hand gefunden, der soll gewiss getötet werden.
Und wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll gewiss getötet werden.
Und wenn Männer streiten, und einer schlägt den anderen mit einem Stein oder mit der Faust, und er stirbt nicht, sondern wird bettlägerig –
wenn er aufsteht und draußen an seinem Stab umhergeht, so soll der Schläger schuldlos sein; nur soll er sein Versäumnis {Eig. sein Stillsitzen.} erstatten und ihn völlig heilen lassen.
Und wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd mit dem Stock schlägt, dass er unter seiner Hand stirbt, so soll er gewiss gerächt werden;
nur wenn er einen Tag oder zwei Tage am Leben bleibt, soll er nicht gerächt werden, denn er ist sein Geld {D. h. für sein Geld erkauft.}.
Und wenn Männer sich zanken und stoßen eine schwangere Frau so, dass sie gebiert {W. und ihre Kinder kommen heraus.}, und es geschieht kein Schaden, so soll er gewiss mit Geld gestraft werden, je nachdem der Ehemann der Frau ihm auferlegen wird, und er soll es geben durch die Schiedsrichter {O. nach dem Ermessen der Schiedsrichter.}.
Wenn aber Schaden geschieht, so sollst du geben Leben um Leben,
Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,
Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.
Und wenn jemand in das Auge seines Knechtes oder in das Auge seiner Magd schlägt und es zerstört, so soll er ihn frei entlassen für sein Auge.
Und wenn er den Zahn seines Knechtes oder den Zahn seiner Magd ausschlägt, so soll er ihn frei entlassen für seinen Zahn.
Und wenn ein Ochse {Eig. ein Stück Rindvieh (so auch in den folgenden Kapiteln).} einen Mann oder eine Frau stößt, dass sie sterben {W. dass er stirbt.}, so soll der Ochse gewiss gesteinigt und sein Fleisch nicht gegessen werden; aber der Besitzer {W. Herr.} des Ochsen soll schuldlos sein.
Wenn aber der Ochse vorher stößig war, und sein Besitzer ist gewarnt worden, und er hat ihn nicht verwahrt, und er tötet einen Mann oder eine Frau, so soll der Ochse gesteinigt und auch sein Besitzer soll getötet werden.
Wenn ihm eine Sühne auferlegt wird, so soll er das Lösegeld seines Lebens geben nach allem, was ihm auferlegt wird.
Mag er einen Sohn stoßen oder eine Tochter stoßen, so soll ihm nach diesem Recht getan werden.
Wenn der Ochse einen Knecht stößt oder eine Magd, so soll sein Besitzer {W. er.} ihrem Herrn dreißig Sekel Silber geben, und der Ochse soll gesteinigt werden.
Und wenn jemand eine Grube öffnet oder wenn jemand eine Grube gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Ochse oder ein Esel hinein,
so soll es der Besitzer der Grube erstatten: Geld soll er dessen Besitzer zahlen {W. zurückgeben.}, und das tote Tier soll ihm gehören.
Und wenn jemandes Ochse den Ochsen seines Nächsten stößt, dass er stirbt, so sollen sie den lebenden Ochsen verkaufen und den Erlös {W. sein Geld.} teilen, und auch den toten sollen sie teilen.
Ist es aber bekannt gewesen, dass der Ochse vorher stößig war, und sein Besitzer hat ihn nicht verwahrt, so soll er gewiss Ochsen für Ochsen erstatten, und der tote soll ihm gehören.