Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein!
Und ich will die segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter {Eig. Familien.} der Erde!
Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein!
Und ich will die segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter {Eig. Familien.} der Erde!
wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe;
Denn wir sind sein Werk {O. Gebilde.}, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Und Sarai war unfruchtbar, sie hatte kein Kind.
Und Abram sprach: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe {W. der Sohn des Besitzes.} meines Hauses, das ist Elieser von Damaskus.
Und Sarai, Abrams Frau, gebar ihm nicht. Und sie hatte eine ägyptische Magd, und ihr Name war Hagar.
Und ich will deine Nachkommenschaft machen wie den Staub der Erde, so dass, wenn jemand den Staub der Erde zu zählen vermag, auch deine Nachkommenschaft gezählt werden wird.
Ich weiß, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort keinen Raum {O. Eingang, o. Fortgang.} in euch findet.
auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern „in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“. {1. Mose 21,12.}
Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommen gerechnet.
Wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. {1. Mose 15,6.}
Erkennt also: Die aus {O. auf dem Grundsatz der (des).} Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne.
Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Nachkommen und nach Verheißung Erben.
Und Abraham sprach zu Gott: Möge doch Ismael vor dir leben!
Und Gott sprach: Doch! Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Isaak {Hebr. Jizchak: Er lachte, o. Lacher.} geben; und ich werde meinen Bund mit ihm errichten zu einem ewigen Bund für seine Nachkommen nach ihm.
Und wegen Ismael habe ich dich erhört: Siehe, ich habe ihn gesegnet und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr mehren; zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich werde ihn zu einer großen Nation machen.
Und Abram zog herauf aus Ägypten, er und seine Frau und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, in den Süden {Hebr. Negev (Bezeichnung für den Süden des Landes Israel).}.
Und Abram war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold.
Und er ging auf seinen Zügen vom Süden bis Bethel, bis zu dem Ort, wo im Anfang sein Zelt gewesen war, zwischen Bethel und Ai,
zu der Stätte des Altars, den er dort zuvor gemacht hatte. Und Abram rief dort den Namen des HERRN an.
Und auch Lot, der mit Abram zog, hatte Kleinvieh und Rinder und Zelte.
Und das Land ertrug es nicht, dass sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beieinander wohnen.
Und es gab Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Und die Kanaaniter und die Perisiter wohnten damals im Land.
Da sprach Abram zu Lot: Lass doch kein Gezänk sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; denn wir sind Brüder!
Ist nicht das ganze Land vor dir? Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich mich zur Rechten wenden, und willst du zur {W. Wenn zur … wenn zur.} Rechten, so will ich mich zur Linken wenden.
Und Lot erhob seine Augen und sah die ganze Ebene {Eig. Kreis, o. Umkreis.} des Jordan, dass sie ganz bewässert war (bevor der HERR Sodom und Gomorra zerstört hatte), gleich dem Garten des HERRN, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin.
Und Lot erwählte sich die ganze Ebene {Eig. Kreis, o. Umkreis.} des Jordan, und Lot zog ostwärts; und sie trennten sich voneinander.
Abram wohnte im Land Kanaan, und Lot wohnte in den Städten der Ebene {Eig. Kreis, o. Umkreis.} und schlug Zelte auf bis nach Sodom.
Und die Leute von Sodom waren sehr böse und große Sünder vor dem HERRN.
Und der HERR sprach zu Abram, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte: Erhebe doch deine Augen und schau von dem Ort, wo du bist, nach Norden und nach Süden und nach Osten und nach Westen!
Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben und deiner Nachkommenschaft bis in Ewigkeit.
Und ich will deine Nachkommenschaft machen wie den Staub der Erde, so dass, wenn jemand den Staub der Erde zu zählen vermag, auch deine Nachkommenschaft gezählt werden wird.
Mach dich auf und durchzieh das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite; denn dir will ich es geben.
Und Abram schlug Zelte auf und kam und wohnte unter den Terebinthen Mamres, die bei Hebron sind; und er baute dort dem HERRN einen Altar.
Und es geschah in den Tagen Amraphels, des Königs von Sinear, Ariochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim {O. der Nationen.},
dass sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schineab, dem König von Adama, und Schemeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar.
Alle diese verbündeten sich und kamen in das Tal Siddim, das ist das Salzmeer {D.i. das Tote Meer.}.
Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, und im dreizehnten Jahr empörten sie sich.
Und im vierzehnten Jahr kamen Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen die Rephaim {O. Riesen (so auch später).} bei Asterot-Karnaim, und die Susim bei Ham, und die Emim in der Ebene von Kirjataim,
und die Horiter auf ihrem Gebirge Seir, bis El-Paran, das an der Wüste liegt.
Und sie kehrten um und kamen nach En-Mischpat, das ist Kades; und sie schlugen das ganze Gebiet der Amalekiter und auch die Amoriter, die in Hazezon-Tamar wohnten.
Und es zogen aus der König von Sodom und der König von Gomorra und der König von Adama und der König von Zeboim und der König von Bela, das ist Zoar; und sie stellten sich gegen sie in Schlachtordnung auf im Tal Siddim:
gegen Kedorlaomer, den König von Elam, und Tidal, den König von Gojim, und Amraphel, den König von Sinear, und Arioch, den König von Ellasar, vier Könige gegen die fünf.
Das Tal Siddim war aber voll von Erdharz {D.i. Natur-Asphalt.}-Quellen; und die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen dort {O. versanken darin.}, und die Übrigen flohen ins Gebirge.
Und sie nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra und alle ihre Speise und zogen davon.
Und sie nahmen Lot, den Sohn von Abrams Bruder, und seine Habe und zogen davon; denn er wohnte in Sodom.
Und es kam ein Entronnener und berichtete es Abram, dem Hebräer. Er wohnte aber unter den Terebinthen Mamres, des Amoriters, des Bruders von Eskol und des Bruders von Aner, und diese waren Abrams Bundesgenossen.
Und als Abram hörte, dass sein Bruder gefangen weggeführt worden war, ließ er seine Geübten, seine Hausgeborenen, ausrücken, 318 Mann, und jagte ihnen nach bis Dan.
Und in der Nacht teilte er sich gegen sie, er und seine Knechte, und schlug sie und jagte ihnen nach bis Hoba, das links {D. h. nördlich.} von Damaskus liegt.
Und er brachte alle Habe zurück; und auch Lot, seinen Bruder, und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Frauen und das Volk.
Und als er zurückgekehrt war, nachdem er Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, geschlagen hatte, zog der König von Sodom aus, ihm entgegen, in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
Und Melchisedek {D.i. König der Gerechtigkeit.}, der König von Salem {D.i. Frieden, o. Wohlergehen.}, brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester Gottes, des Höchsten {Hebr. El Elion.}.
Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten {Hebr. El Elion.}, der Himmel und Erde besitzt!
Und gepriesen {Im Hebr. dasselbe Wort wie „segnen“.} sei Gott, der Höchste {Hebr. El Elion.}, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat! – Und Abram {W. Und er.} gab ihm den Zehnten von allem.
Und der König von Sodom sprach zu Abram: Gib mir die Seelen, und die Habe nimm für dich.
Und Abram sprach zum König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, zu Gott, dem Höchsten {Hebr. El Elion.}, der Himmel und Erde besitzt:
Wenn vom Faden bis zum Schuhriemen, ja, wenn ich irgendetwas nehme von allem, was dein ist! – damit du nicht sagst: Ich habe Abram reich gemacht.
Nichts für mich! Nur was die Knaben {O. die jungen Männer, o. die Diener.} verzehrt haben, und der Anteil der Männer, die mit mir gezogen sind: Aner, Eskol und Mamre, die mögen ihren Anteil nehmen!
Nach diesen Dingen erging das Wort des HERRN an Abram in einem Gesicht, und er sprach: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn {O. dein Lohn ist sehr groß.}.
Und Abram sprach: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe {W. der Sohn des Besitzes.} meines Hauses, das ist Elieser von Damaskus.
Und Abram sprach: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses {D. h. der in meinem Haus Geborene.} wird mich beerben.
Und siehe, das Wort des HERRN erging an ihn, und er sprach: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leib hervorgehen wird, der wird dich beerben.
Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So wird deine Nachkommenschaft sein!
Und er glaubte dem HERRN; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich herausgeführt hat aus Ur in Chaldäa {W. der Chaldäer.}, um dir dieses Land zum Besitz zu geben.
Und er sprach: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, dass ich es besitzen werde?
Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige junge Kuh {D. h. Kuh, die noch nicht gekalbt hat.} und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.
Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte und legte jede Hälfte der anderen gegenüber; aber das Geflügel zerteilte er nicht.
Und die Raubvögel stürzten auf das Fleisch {W. die Leichname.} herab; und Abram scheuchte sie weg.
Und es geschah, als die Sonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn.
Und er sprach zu Abram: Du sollst sicher wissen, dass deine Nachkommen Fremde sein werden in einem Land, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken vierhundert Jahre.
Aber ich werde die Nation auch richten, der sie dienen werden; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.
Und du wirst zu deinen Vätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter.
Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter {Die Amoriter stehen häufig für alle Kanaaniter.} ist bis hierher noch nicht voll.
Und es geschah, als die Sonne untergegangen und dichte Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurchfuhr {Vgl. Jeremia 34,18.19.}.
An diesem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deiner Nachkommenschaft gebe ich dieses Land vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Euphrat:
die Keniter und die Kenisiter und die Kadmonite
und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaim
und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgasiter und die Jebusiter.
Und Abraham war alt, hochbetagt, und der HERR hatte Abraham gesegnet in allem.
Und Abraham sprach zu seinem Knecht, dem ältesten seines Hauses, der alles verwaltete, was er hatte: Lege doch deine Hand unter meine Hüfte,
und ich werde dich schwören lassen bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde, dass du meinem Sohn nicht eine Frau nehmen wirst von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Mitte ich wohne;
sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft sollst du gehen und meinem Sohn Isaak eine Frau nehmen.
Und der Knecht sprach zu ihm: Vielleicht wird die Frau mir nicht in dieses Land folgen wollen; soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbringen, aus dem du weggezogen bist?
Da sprach Abraham zu ihm: Hüte dich davor, meinen Sohn dorthin zurückzubringen!
Der HERR, der Gott des Himmels, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Geburt {O. Verwandtschaft (wie V. 4).} genommen und der zu mir geredet und der mir geschworen und gesagt hat: Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben!, der wird seinen Engel vor dir hersenden, dass du meinem Sohn von dort eine Frau nimmst.
Wenn aber die Frau dir nicht folgen will, so bist du von diesem meinem Eid entbunden; nur sollst du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringen.
Und der Knecht legte seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm in dieser Sache.
Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und zog hin; und allerlei Güter seines Herrn hatte er bei sich. Und er machte sich auf und zog nach Mesopotamien {Hebr. Aram-Naharaim: Syrien der zwei Flüsse.}, zur Stadt Nahors.
Und er ließ die Kamele draußen vor der Stadt niederknien beim Wasserbrunnen, zur Abendzeit, zur Zeit, wenn die Schöpferinnen herauskommen.
Und er sprach: HERR, Gott meines Herrn Abraham, lass es mir doch heute begegnen, und erweise Güte an meinem Herrn Abraham!
Siehe, ich stehe bei der Wasserquelle, und die Töchter der Leute der Stadt kommen heraus, um Wasser zu schöpfen.
Möge es nun geschehen, dass das Mädchen, zu dem ich sagen werde: Neige doch deinen Krug, dass ich trinke, und das sagen wird: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken, dass es diejenige sei, die du für deinen Knecht, für Isaak, bestimmt hast. Und daran werde ich erkennen, dass du Güte an meinem Herrn erwiesen hast.
Und es geschah, er hatte noch nicht ausgeredet, siehe, da kam Rebekka {Hebr. Rivka: Fesselnde, o. Anziehende.} heraus, die Bethuel geboren war, dem Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahams, mit ihrem Krug auf ihrer Schulter.
Und das Mädchen war sehr schön von Aussehen, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt; und sie stieg zur Quelle hinab und füllte ihren Krug und stieg wieder herauf.
Und der Knecht lief ihr entgegen und sprach: Lass mich doch ein wenig Wasser aus deinem Krug schlürfen.
Und sie sprach: Trinke, mein Herr. Und schnell ließ sie ihren Krug auf ihre Hand herab und gab ihm zu trinken.
Und als sie ihm genug zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Ich will auch für deine Kamele schöpfen, bis sie genug getrunken haben.
Und sie eilte und goss ihren Krug in die Tränke aus und lief wieder zum Brunnen, um zu schöpfen; und sie schöpfte für alle seine Kamele.
Und der Mann sah ihr staunend zu und schwieg, um zu erkennen, ob der HERR zu seiner Reise Glück gegeben habe oder nicht.
Und es geschah, als die Kamele genug getrunken hatten, da nahm der Mann einen goldenen Ring {Eig. Nasenring (siehe V. 47).}, ein Beka sein Gewicht, und zwei Spangen für ihre Arme {Eig. Hände (d. h. Handgelenke).}, zehn Sekel Gold ihr Gewicht;
und er sprach: Wessen Tochter bist du? Sag es mir doch. Ist im Haus deines Vaters Raum für uns zum Übernachten?
Und sie sprach zu ihm: Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes der Milka, den sie Nahor geboren hat.
Und sie sprach zu ihm: Sowohl Stroh als auch Futter ist bei uns in Menge, auch Raum zum Übernachten.
Da verneigte sich der Mann und warf sich nieder vor dem HERRN
und sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der von seiner Güte und seiner Wahrheit nicht abgelassen hat gegen meinen Herrn! Mich hat der HERR auf den Weg zum Haus der Brüder meines Herrn geleitet.
Und das Mädchen lief und berichtete diese Dinge dem Haus ihrer Mutter.
Und Rebekka hatte einen Bruder, sein Name war Laban; und Laban lief zu dem Mann hinaus zur Quelle.
Und es geschah, als er den Ring sah und die Spangen an den Armen seiner Schwester, und als er die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, die sprach: So hat der Mann zu mir geredet, da kam er zu dem Mann; und siehe, er stand bei den Kamelen, an der Quelle.
Und er sprach: Komm herein, Gesegneter des HERRN! Warum stehst du draußen? Denn ich habe das Haus aufgeräumt, und für die Kamele ist Platz.
Und der Mann kam in das Haus; und man sattelte die Kamele ab und gab den Kamelen Stroh und Futter – auch Wasser, um seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die bei ihm waren.
Und es wurde ihm zu essen vorgesetzt; aber er sprach: Ich will nicht essen, bis ich meine Worte geredet habe. Und er sprach: Rede!
Da sprach er: Ich bin Abrahams Knecht;
und der HERR hat meinen Herrn sehr gesegnet, so dass er groß geworden ist; und er hat ihm Kleinvieh gegeben und Rinder und Silber und Gold und Knechte und Mägde und Kamele und Esel.
Und Sara, die Frau meines Herrn, hat meinem Herrn einen Sohn geboren, nachdem sie alt geworden war; und er hat ihm alles gegeben, was er hat.
Und mein Herr hat mich schwören lassen und gesagt: Du sollst meinem Sohn nicht eine Frau nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne;
sondern zum Haus meines Vaters und zu meiner Familie sollst du gehen und meinem Sohn eine Frau nehmen!
Und ich sprach zu meinem Herrn: Vielleicht wird die Frau mir nicht folgen.
Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dessen Angesicht ich gewandelt bin, wird seinen Engel mit dir senden und Glück zu deiner Reise geben, dass du meinem Sohn eine Frau nimmst aus meiner Familie und aus dem Haus meines Vaters.
Wenn du zu meiner Familie kommst, dann sollst du von meinem Eid entbunden sein; und wenn sie sie dir nicht geben, so bist du von meinem Eid entbunden.
So kam ich heute zu der Quelle und sprach: HERR, Gott meines Herrn Abraham, wenn du doch Glück geben wolltest zu meinem Weg, auf dem ich gehe!
Siehe, ich stehe bei der Wasserquelle; möge es nun geschehen, dass die Jungfrau, die herauskommt, um zu schöpfen, und zu der ich sagen werde: Gib mir doch ein wenig Wasser aus deinem Krug zu trinken!,
und die zu mir sagen wird: Trinke du, und auch für deine Kamele will ich schöpfen, dass sie die Frau sei, die der HERR für den Sohn meines Herrn bestimmt hat.
Ich hatte in meinem Herzen noch nicht ausgeredet, siehe, da kam Rebekka heraus mit ihrem Krug auf ihrer Schulter; und sie stieg zur Quelle hinab und schöpfte. Da sprach ich zu ihr: Gib mir doch zu trinken!
Und schnell ließ sie ihren Krug von ihrer Schulter {W. von auf sich.} herab und sprach: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken. Und ich trank, und sie tränkte auch die Kamele.
Und ich fragte sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Und sie sprach: Die Tochter Bethuels, des Sohnes Nahors, den Milka ihm geboren hat. Und ich legte den Ring an ihre Nase und die Spangen an ihre Arme;
und ich verneigte mich und warf mich nieder vor dem HERRN; und ich pries den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg geleitet hat, um die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu nehmen.
Und nun, wenn ihr Güte und Treue an meinem Herrn erweisen wollt, so teilt es mir mit; und wenn nicht, so teilt es mir mit, und ich werde mich zur Rechten oder zur Linken wenden.
Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: Von dem HERRN ist die Sache ausgegangen; wir können dir nichts sagen, weder Böses noch Gutes.
Siehe, Rebekka ist vor dir: Nimm sie und zieh hin; und sie sei die Frau des Sohnes deines Herrn, wie der HERR geredet hat.
Und es geschah, als Abrahams Knecht ihre Worte hörte, da beugte er sich zur Erde nieder vor dem HERRN.
Und der Knecht zog silbernes Geschmeide und goldenes Geschmeide und Kleider hervor und gab sie Rebekka; und Kostbarkeiten gab er ihrem Bruder und ihrer Mutter.
Und sie aßen und tranken, er und die Männer, die bei ihm waren, und übernachteten. Und am Morgen standen sie auf, und er sprach: Entlasst mich zu meinem Herrn!
Da sprachen ihr Bruder und ihre Mutter: Lass das Mädchen einige Tage oder zehn bei uns bleiben, danach magst du {O. mag sie.} ziehen.
Er aber sprach zu ihnen: Haltet mich nicht auf, da der HERR Glück gegeben hat zu meiner Reise; entlasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe!
Und sie sprachen: Lasst uns das Mädchen rufen und ihren Mund befragen.
Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Mann gehen? Und sie antwortete: Ich will gehen.
Und sie entließen ihre Schwester Rebekka mit ihrer Amme, und den Knecht Abrahams und seine Männer.
Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du, unsere Schwester, werde zu tausend mal Zehntausenden, und deine Nachkommenschaft besitze das Tor ihrer Feinde {W. Hasser.}!
Und Rebekka machte sich auf mit ihren Mägden, und sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann; und der Knecht nahm Rebekka und zog hin.
Isaak aber war von einem Gang zum Brunnen Lachai-Roi {S. Anm. zu Kap. 16,14.} gekommen; er wohnte nämlich im Land des Südens.
Und Isaak ging hinaus, um auf dem Feld zu sinnen beim Anbruch des Abends; und er erhob seine Augen und sah: Und siehe, Kamele kamen.
Und Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak; und sie sprang vom Kamel herab
und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns da auf dem Feld entgegenkommt? Und der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier {D.i. ein Überwurf, den man über den Kopf zog.} und verhüllte sich.
Und der Knecht erzählte Isaak alle Dinge, die er ausgerichtet hatte.
Und Isaak führte sie in das Zelt seiner Mutter Sara, und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er hatte sie lieb. Und Isaak tröstete sich nach dem Tod seiner Mutter.
Und Dina, die Tochter Leas, die sie Jakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen.
Und es sah sie Sichem, der Sohn Hemors, des Hewiters, des Fürsten des Landes, und er nahm sie und lag bei ihr und entehrte sie.
Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens.
Und Sichem sprach zu Hemor, seinem Vater, und sagte: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau.
Und Jakob hörte, dass er seine Tochter Dina entehrt {Eig. verunreinigt.} hatte; seine Söhne aber waren mit seinem Vieh auf dem Feld, und Jakob schwieg, bis sie kamen.
Und Hemor, der Vater Sichems, kam heraus zu Jakob, um mit ihm zu reden.
Und die Söhne Jakobs kamen vom Feld, sobald sie es hörten; und die Männer fühlten sich gekränkt und ergrimmten sehr, weil er eine Schandtat in Israel verübt hatte, bei der Tochter Jakobs zu liegen; und so etwas sollte nicht geschehen.
Und Hemor redete mit ihnen und sprach: Sichem, mein Sohn – seine Seele hängt an eurer Tochter; gebt sie ihm doch zur Frau
und verschwägert euch mit uns: Gebt uns eure Töchter und nehmt euch unsere Töchter;
und wohnt bei uns, und das Land soll vor euch sein: Wohnt und verkehrt darin, und macht euch darin ansässig.
Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Möge ich Gnade finden in euren Augen! Und was ihr mir sagen werdet, will ich geben.
Legt mir sehr viel auf als Heiratsgabe und Geschenk, und ich will es geben, so wie ihr mir sagen werdet; und gebt mir das Mädchen zur Frau.
Und die Söhne Jakobs antworteten Sichem und seinem Vater Hemor betrügerisch und redeten so, weil er ihre Schwester Dina entehrt {Eig. verunreinigt.} hatte;
und sie sprachen zu ihnen: Wir können dies nicht tun, unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann zu geben, denn das wäre eine Schande für uns.
Nur {O. Doch.} unter der Bedingung wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, indem alles Männliche bei euch beschnitten wird;
dann wollen wir euch unsere Töchter geben und eure Töchter uns nehmen, und wir wollen bei euch wohnen und ein Volk sein.
Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch beschneiden zu lassen, so nehmen wir unsere Tochter und ziehen weg.
Und ihre Worte waren gut in den Augen Hemors und Sichems, des Sohnes Hemors.
Und der Jüngling zögerte nicht, dies zu tun, denn er hatte Gefallen an der Tochter Jakobs. Und er war geehrt vor allen im Haus seines Vaters.
Und Hemor und Sichem, sein Sohn, kamen in das Tor ihrer Stadt, und sie redeten zu den Männern ihrer Stadt und sprachen:
Diese Männer sind friedlich gegen uns, so mögen sie im Land wohnen und darin verkehren; und das Land, siehe, weit nach beiden Seiten ist es vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und unsere Töchter ihnen geben.
Nur {O. Doch.} unter der Bedingung wollen die Männer uns zu Willen sein, bei uns zu wohnen, ein Volk zu sein, wenn bei uns alles Männliche beschnitten wird, so wie sie beschnitten sind.
Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh {D. h. Zug- und Lastvieh.}, werden sie nicht unser sein? Nur lasst uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen.
Und sie hörten auf Hemor und auf Sichem, seinen Sohn, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen; und alles Männliche wurde beschnitten, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen.
Und es geschah am dritten Tag, als sie in Schmerzen waren, da nahmen die zwei Söhne Jakobs, Simeon und Levi, die Brüder Dinas, jeder sein Schwert und kamen kühn gegen die Stadt {O. kamen gegen die sorglose Stadt.} und ermordeten alles Männliche;
auch Hemor und seinen Sohn Sichem ermordeten sie mit der Schärfe des Schwertes und nahmen Dina aus dem Haus Sichems und gingen davon.
Die Söhne Jakobs kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester entehrt {Eig. verunreinigt.} hatten.
Ihr Kleinvieh und ihre Rinder und ihre Esel und was in der Stadt und was auf dem Feld war, nahmen sie;
und all ihr Vermögen und alle ihre kleinen Kinder und ihre Frauen führten sie gefangen weg und raubten sie, und alles, was in den Häusern war.
Da sprach Jakob zu Simeon und zu Levi: Ihr habt mich in Trübsal gebracht, indem ihr mich stinkend macht unter den Bewohnern des Landes, unter den Kanaanitern und unter den Perisitern. Ich aber bin ein zählbares Häuflein, und sie werden sich gegen mich versammeln und mich schlagen, und ich werde vertilgt werden, ich und mein Haus.
Und sie sprachen: Sollte man unsere Schwester wie eine Hure behandeln?
Und Gott sprach zu Jakob: Mach dich auf, zieh hinauf nach Bethel und wohne dort, und mach dort einen Altar dem Gott {Hebr. El.}, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohest.
Da sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Tut die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch, und wechselt eure Kleidung;
und wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, und ich werde dort einen Altar machen dem Gott {Hebr. El.}, der mir geantwortet hat am Tag meiner Drangsal und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gegangen bin.
Und sie gaben Jakob alle fremden Götter, die in ihrer Hand waren, und die Ringe, die in ihren Ohren waren {D. h., die sie als Amulette trugen.}, und Jakob vergrub sie unter der Terebinthe, die bei Sichem ist.
Und sie brachen auf. Und der Schrecken Gottes kam über die Städte, die rings um sie her waren, so dass sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten.
Und Jakob kam nach Lus, das im Land Kanaan liegt, das ist Bethel, er und alles Volk, das bei ihm war.
Und er baute dort einen Altar und nannte den Ort El-Bethel {D.i. Gott des Hauses Gottes.}; denn Gott hatte sich ihm dort offenbart, als er vor seinem Bruder floh.
Und Debora, die Amme Rebekkas, starb, und sie wurde begraben unterhalb Bethel unter der Eiche; und man gab ihr den Namen Allon Bakut {D.i. Eiche des Weinens.}.
Und Gott erschien Jakob wiederum, als er aus Paddan-Aram kam, und segnete ihn.
Und Gott sprach zu ihm: Dein Name ist Jakob; dein Name soll fortan nicht Jakob heißen, sondern Israel soll dein Name sein. Und er gab ihm den Namen Israel.
Und Gott sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige {Hebr. El Schaddai.}, sei fruchtbar und mehre dich; eine Nation und eine Schar von Nationen soll aus dir werden, und Könige sollen aus deinen Lenden hervorkommen.
Und das Land, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, dir will ich es geben, und deinen Nachkommen nach dir will ich das Land geben.
Und Gott fuhr von ihm auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte.
Und Jakob richtete ein Denkmal auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, ein Denkmal von Stein, und spendete darauf ein Trankopfer und goss Öl darauf.
Und Jakob gab dem Ort, wo Gott mit ihm geredet hatte, den Namen Bethel.
Und sie brachen auf von Bethel. Und es war noch eine Strecke Landes, um nach Ephrat zu kommen, da gebar Rahel, und es wurde ihr schwer bei ihrem Gebären.
Und es geschah, als es ihr schwer wurde bei ihrem Gebären, da sprach die Hebamme zu ihr: Fürchte dich nicht, denn auch dieser ist dir ein Sohn!
Und es geschah, als ihre Seele ausging (denn sie starb), da gab sie ihm den Namen Benoni {D.i. Sohn meiner Not, o. Sohn meines Schmerzes.}; sein Vater aber nannte ihn Benjamin {D.i. Sohn der Rechten (d. h. des Glücks).}.
Und Rahel starb und wurde begraben an dem Weg nach Ephrat, das ist Bethlehem.
Und Jakob richtete über ihrem Grab ein Denkmal auf, das ist das Grabmal Rahels bis auf diesen Tag.
Und Israel brach auf und schlug sein Zelt auf jenseits von Migdal-Heder {D.i. Herdenturm.}.
Und es geschah, als Israel in jenem Land wohnte, da ging Ruben hin und lag bei Bilha, der Nebenfrau seines Vaters. Und Israel hörte es.Und Jakob hatte zwölf Söhne.
Die Söhne Leas: Ruben, der Erstgeborene Jakobs, und Simeon und Levi und Juda und Issaschar und Sebulon.
Die Söhne Rahels: Joseph und Benjamin.
Die Söhne Bilhas, der Magd Rahels: Dan und Naphtali.
Und die Söhne Silpas, der Magd Leas: Gad und Aser. Das sind die Söhne Jakobs, die ihm in Paddan-Aram geboren wurden.
Und Jakob kam zu seinem Vater Isaak nach Mamre, nach Kirjat-Arba, das ist Hebron, wo Abraham und Isaak als Fremde geweilt hatten.
Und die Tage Isaaks waren 180 Jahre.
Und Isaak verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern, alt und der Tage satt. Und Esau und Jakob, seine Söhne, begruben ihn.
Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; {Vgl. Jesaja 52,11.}
und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
Und Gott sprach zu Abraham: Sarai, deine Frau, sollst du nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara {D.i. Fürstin.} soll ihr Name sein.
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt! Dem, der überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben, und auf den Stein einen neuen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur der, der ihn empfängt.
Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind; freut euch vielmehr, dass eure Namen in den Himmeln angeschrieben sind.
Und dem Engel der Versammlung in Sardes schreibe: Dieses sagt der, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne:Ich kenne deine Werke, dass du den Namen hast, dass du lebst, und du bist tot.
Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen gegeben {O. geschenkt.}, der über jeden Namen ist,
Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!“ {5. Mose 21,23.}),
damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen käme, damit wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben.
Und siehe, einer trat herzu und sprach zu ihm: Lehrer, was muss ich Gutes tun, um ewiges Leben zu haben?
Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist gut {W. der Gute.}. Wenn du aber ins Leben eingehen willst, so halte die Gebote.
Er spricht zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Diese: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst kein falsches Zeugnis ablegen;
ehre den Vater und die Mutter; und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. {Vgl. 2. Mose 20,12-16; 3. Mose 19,18.}
Der Jüngling spricht zu ihm: Dies alles habe ich beachtet; was fehlt mir noch?
Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib sie den Armen, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben; und komm, folge mir nach!
Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Besitztümer.
Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen.
Wiederum aber sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurchgehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes eingehe.
Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an;
denn ich war hungrig, und ihr gabt mir zu essen; ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich auf;
nackt, und ihr bekleidetet mich; ich war krank, und ihr besuchtet mich; ich war im Gefängnis, und ihr kamt zu mir.
Dann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich, oder durstig und gaben dir zu trinken?
Wann aber sahen wir dich als Fremdling und nahmen dich auf, oder nackt und bekleideten dich?
Wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir?
Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.
Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen.
Und der HERR, dein Gott, wird alle diese Flüche auf deine Feinde und auf deine Hasser legen, die dich verfolgt haben.
Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen.
Und sogar über die Knechte und über die Mägde werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen. –
Und ich werde Wunder geben im Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen;
die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. –
Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anrufen wird, wird errettet werden; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung {O. werden Entronnene.} sein, wie der HERR gesprochen hat, und unter den Übriggebliebenen, die {O. wen.} der HERR berufen wird.
Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde,
dann werde ich alle Nationen versammeln und sie in die Talebene Josaphat {D.i. Der HERR hat gerichtet.} hinabführen; und ich werde dort mit ihnen rechten über mein Volk und mein Erbteil Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben; und mein Land haben sie geteilt
und über mein Volk das Los geworfen; und den Knaben haben sie für eine Hure gegeben und das Mädchen für Wein verkauft, den sie getrunken haben.
Und auch ihr, was wollt ihr mir, Tyrus und Sidon und alle ihr Bezirke Philistäas? Wollt ihr mir eine Tat vergelten, oder wollt ihr mir etwas antun? Schnell, unverzüglich werde ich euer Tun auf euren Kopf zurückbringen,
dass ihr mein Silber und mein Gold weggenommen und meine besten Kleinode in eure Tempel {O. Paläste.} gebracht
und die Kinder Judas und die Kinder Jerusalems den Kindern der Griechen verkauft habt, um sie weit von ihrer Grenze zu entfernen.
Siehe, ich will sie erwecken {W. antreiben.} von dem Ort, wohin ihr sie verkauft habt, und will euer Tun auf euren Kopf zurückbringen.
Und ich werde eure Söhne und eure Töchter in die Hand der Kinder Judas verkaufen; und diese werden sie an die Sabäer {Hebr. Schebaim; ein Händlervolk in Südarabien.} verkaufen, an eine ferne Nation; denn der HERR hat geredet.
Siehe, ein Tag kommt für den HERRN, da wird deine Beute in deiner Mitte verteilt werden.
Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Krieg versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Frauen vergewaltigt werden {Eig. bei den Frauen wird man liegen.}; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.
Und der HERR wird ausziehen und gegen jene Nationen kämpfen, wie an dem Tag, da er kämpft, an dem Tag der Schlacht.
Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.
Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan.
Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Nach der Herrlichkeit hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an.
Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
Abraham aber waren die Verheißungen zugesagt und seinem Nachkommen. Er sagt nicht: „und den Nachkommen“, als von vielen, sondern als von einem: „und deinem Nachkommen“ {1. Mose 22,18.}, welcher Christus ist.
Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern festgesetzt hat, indem er zu Abraham sprach: „Und in deinem Nachkommen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.“ {Eig. alle Familien der Erde (1. Mo 22,18).}
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit {O. dem Thron seiner Herrlichkeit.} sitzen wird {O. sich … setzen wird.}, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Und wehklagen wird das Land, jede Familie für sich: die Familie des Hauses David für sich und ihre Frauen für sich; die Familie des Hauses Nathan {Vgl. Lukas 3,31 (von Nathan stammte auch Serubbabel ab; s. Lukas 3,27).} für sich und ihre Frauen für sich;
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme des Landes {O. alle Geschlechter der Erde.}. Ja, Amen.
Denn die Augen des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Hierin hast du töricht gehandelt; denn von nun an wirst du Kriege haben.