Schlachter 1951
Versliste
So will ich dich zu einem großen Volke machen und dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und durch dich sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden!
So will ich dich zu einem großen Volke machen und dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und durch dich sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden!
wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos wären vor ihm;
Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen.
Sarai aber war unfruchtbar; sie hatte kein Kind.
Abram aber sprach: O Herr, HERR, was willst du mir geben, da ich doch kinderlos dahingehe, Erbe meines Hauses aber dieser Elieser von Damaskus ist?
Sarai aber, Abrams Weib, gebar ihm nicht; aber sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß Hagar.
Und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf Erden; wenn ein Mensch den Staub auf Erden zählen kann, so soll man auch deinen Samen zählen.
Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; aber ihr suchet mich zu töten, denn mein Wort findet keinen Raum in euch.
auch sind nicht alle, weil sie Abrahams Same sind, seine Kinder, sondern »in Isaak soll dir ein Same berufen werden«;
das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet.
Gleichwie »Abraham Gott geglaubt hat und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde«,
so erkennet auch, daß die aus dem Glauben Gerechten Abrahams Kinder sind.
Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.
Und Abraham sprach zu Gott: Ach, daß Ismael vor dir leben sollte!
Da sprach Gott: Nein, sondern Sarah, dein Weib, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen; denn ich will mit ihm einen Bund aufrichten als einen ewigen Bund für seinen Samen nach ihm.
Wegen Ismael habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet und will ihn fruchtbar machen und sehr mehren. Er wird zwölf Fürsten zeugen, und ich will ihn zum großen Volke machen.
Und Abram zog mit seinem Weib und mit allem, was er hatte, auch mit Lot, von Ägypten hinauf in das südliche Kanaan.
Und Abram war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.
Und er kam auf seinen Nomadenzügen von Süden her bis nach Bethel, bis zu dem Ort, da sein Zelt zuerst gestanden hatte, zwischen Bethel und Ai,
an die Stätte des Altars, welchen er in der ersten Zeit gemacht hatte; und Abram rief daselbst den Namen des HERRN an.
Aber auch Lot, der mit Abram ging, hatte Schafe, Rinder und Zelte.
Und das Land mochte es nicht ertragen, daß sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beieinander bleiben.
Und es entstand Streit zwischen den Hirten über Abrams Vieh und den Hirten über Lots Vieh; auch wohnten zu der Zeit die Kanaaniter und Pheresiter im Lande.
Da sprach Abram zu Lot: Es soll doch nicht Zank sein zwischen mir und dir, zwischen meinen Hirten und deinen Hirten! Denn wir sind Brüder.
Steht dir nicht das ganze Land offen? Trenne dich von mir! Willst du zur Linken, so gehe ich zur Rechten; und willst du zur Rechten, so gehe ich zur Linken.
Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Jordanaue; denn sie war allenthalben bewässert, wie ein Garten des HERRN, wie Ägyptenland, bis nach Zoar hinab, ehe der HERR Sodom und Gomorra verderbte.
Darum erwählte sich Lot die ganze Jordanaue und zog gegen Osten. Also trennte sich ein Bruder von dem andern.
Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten der Aue und zeltete bis nach Sodom hin.
Aber die Leute zu Sodom waren schlecht und sündigten sehr wider den HERRN.
Der HERR aber sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: Hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Orte, da du wohnst, nach Norden, Süden, Osten und Westen!
Denn das ganze Land, das du siehst, will ich dir und deinem Samen geben auf ewig.
Und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf Erden; wenn ein Mensch den Staub auf Erden zählen kann, so soll man auch deinen Samen zählen.
Mache dich auf, durchziehe das Land seiner Länge und Breite nach! Denn dir will ich es geben.
Da brach Abram auf, kam und wohnte bei den Eichen Mamres zu Hebron und baute daselbst dem HERRN einen Altar.
Und es begab sich zur Zeit des Königs Amraphel von Sinear, Ariochs, des Königs von Ellasar, Kedor-Laomers, des Königs von Elam, und Tideals, des Königs der Gojim,
daß sie kriegeten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birsa, dem König von Gomorra, und mit Sinab, dem König von Adama, und mit Semeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar.
Diese vereinigten sich im Tal Siddim, wo jetzt das Salzmeer ist.
Sie waren zwölf Jahre lang Kedor-Laomer untertan gewesen, aber im dreizehnten Jahre fielen sie von ihm ab.
Darum kamen Kedor-Laomer und die Könige, die es mit ihm hielten, im vierzehnten Jahre und schlugen die Rephaiter zu Astarot-Karnaim, und die Susiter zu Ham und die Emiter in der Ebene Kirjataim;
auch die Horiter auf ihrem Gebirge Seir, bis nach El-Paran, welches an der Wüste liegt.
Darnach kehrten sie um und kamen zum Brunnen Mischpat, das ist Kadesch, und schlugen das ganze Land der Amalekiter, dazu die Amoriter, die zu Hazezon-Tamar wohnten.
Da zogen aus der König von Sodom, der König von Gomorra, der König von Adama, der König von Zeboim und der König von Bela, die Zoar heißt, und rüsteten sich
zu streiten im Tal Siddim mit Kedor-Laomer, dem Könige von Elam, und mit Tideal, dem Könige der Gojim, und mit Amraphel, dem König von Sinear, und mit Arioch, dem Könige von Ellasar; vier Könige gegen fünf.
Und das Tal Siddim hatte viele Asphaltgruben. Aber die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen daselbst, und was übrigblieb, floh ins Gebirge.
Und jene nahmen alle Habe zu Sodom und Gomorra und alle ihre Nahrung, und machten sich davon.
Sie nahmen auch mit sich Lot, Abrams Bruder, und seine Habe (denn er wohnte zu Sodom) und gingen.
Es kam aber ein Entronnener und sagte es Abram, dem Ebräer, der bei den Eichen Mamres, des Amoriters, wohnte, welcher ein Bruder war von Eschkol und Aner; diese waren Abrams Bundesgenossen.
Als nun Abram hörte, daß sein Bruderssohn gefangen sei, bewaffnete er seine erprobten Knechte, dreihundertundachtzehn, die in seinem Hause geboren waren, und jagte jenen nach bis gen Dan,
verteilte sich und überfiel sie heimlich bei Nacht mit seinen Knechten und schlug sie und verfolgte sie bis gen Hoba, das zur Linken von Damaskus liegt.
Und er brachte alle Habe wieder; auch seinen Bruderssohn Lot und dessen Habe, die Weiber und das Volk brachte er wieder.
Als aber Abram von der Schlacht gegen Kedor-Laomer und die Könige, die mit ihm waren, zurückkehrte, ging ihm der König von Sodom entgegen in das Tal Schaveh, welches Königstal genannt wird.
Aber Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein herbei. Und er war ein Priester Gottes, des Allerhöchsten.
Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram vom allerhöchsten Gott, dem Besitzer des Himmels und der Erde.
Und gelobt sei Gott, der Allerhöchste, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat! Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
Da sprach der König von Sodom zu Abram: Gib mir die Seelen, die Habe behalte für dich!
Abram sprach zum König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, dem allerhöchsten Gott, dem Besitzer des Himmels und der Erde,
daß ich von allem, was dein ist, nicht einen Faden noch Schuhriemen nehmen will, daß du nicht sagest: »Ich habe Abram reich gemacht«;
ausgenommen, was die Jünglinge gegessen haben, und den Teil der Männer Aner, Eschkol und Mamre, die mit mir gezogen sind; sie sollen ihren Anteil erhalten.
Nach diesen Geschichten begab es sich, daß des HERRN Wort an Abram in einem Gesicht also erging: Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild; dein Lohn ist sehr groß!
Abram aber sprach: O Herr, HERR, was willst du mir geben, da ich doch kinderlos dahingehe, Erbe meines Hauses aber dieser Elieser von Damaskus ist?
Und Abram sprach weiter: Siehe, du hast mir keinen Samen gegeben, und siehe, ein Knecht, der in meinem Hause geboren ist, soll mein Erbe sein!
Aber des HERRN Wort geschah zu ihm: Dieser soll nicht dein Erbe sein, sondern der von dir selbst kommen wird, der soll dein Erbe sein!
Und er führte ihn hinaus und sprach: Siehe doch gen Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: Also soll dein Same werden!
Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.
Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der ich dich von Ur in Chaldäa ausgeführt habe, daß ich dir dieses Land erblich zu besitzen gebe.
Abram aber sprach: Herr, HERR, wobei soll ich merken, daß ich es erblich besitzen werde?
Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.
Und er brachte solches alles und zerteilte es mitten voneinander, und legte einen Teil dem andern gegenüber. Aber die Vögel zerteilte er nicht.
Und es fielen Raubvögel über die Opfer her; aber Abram verscheuchte sie.
Da nun die Sonne anfing sich zu neigen, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfielen ihn.
Da ward zu Abram gesagt: Du sollst für gewiß wissen, daß dein Same fremd sein wird in einem Lande, das nicht ihm gehört; und daselbst wird man sie zu dienen zwingen und demütigen vierhundert Jahre lang.
Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich richten; darnach sollen sie mit großer Habe ausziehen.
Und du sollst in Frieden zu deinen Vätern hinfahren und in gutem Alter begraben werden.
Sie aber sollen im vierten Geschlechte wieder hierherkommen; denn das Maß der Sünden der Amoriter ist noch nicht voll.
Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da rauchte ein Ofen, und eine Feuerfackel fuhr zwischen den Stücken hin.
An dem Tage machte der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Fluß Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat:
die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter,
die Hetiter, die Pheresiter, die Rephaiter,
die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgasiter und die Jebusiter.
Und Abraham war alt und wohlbetagt, und der HERR hatte Abraham in allem gesegnet.
Und Abraham sprach zu dem ältesten Knechte seines Hauses, der aller seiner Güter Verwalter war: Lege doch deine Hand unter meine Hüfte,
daß ich dich schwören lasse bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohne kein Weib nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter welchen ich wohne,
sondern daß du in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft ziehest und meinem Sohn Isaak ein Weib nehmest.
Da sprach der Knecht zu ihm: Wie? wenn das Weib mir nicht in dieses Land folgen wollte, soll ich alsdann deinen Sohn wieder in das Land zurückbringen, daraus du gezogen bist?
Abraham sprach zu ihm: Da hüte dich wohl, meinen Sohn wieder dahin zu bringen!
Der HERR, der Gott des Himmels, der mich von meines Vaters Hause und aus dem Lande meiner Geburt genommen und mit mir geredet und mir auch geschworen und gesagt hat: »Dieses Land will ich deinem Samen geben«, der wird seinen Engel vor dir her senden, daß du meinem Sohn von dort ein Weib nehmest.
Wenn das Weib dir aber nicht folgen will, so bist du entbunden von dem Eid, den du mir geschworen hast; nur bring meinen Sohn nicht wieder dorthin!
Da legte der Knecht seine Hand unter Abrahams, seines Herrn, Hüfte und schwur solches.
Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und allerlei Güter seines Herrn, und machte sich auf und zog nach Mesopotamien, zu der Stadt Nahors.
Da ließ er die Kamele draußen vor der Stadt sich lagern bei einem Wasserbrunnen am Abend, zur Zeit, da die Jungfrauen herauszugehen pflegten, um Wasser zu schöpfen.
Und er sprach: O HERR, du Gott meines Herrn Abraham, laß es mir doch heute gelingen und tue Barmherzigkeit an meinem Herrn Abraham!
Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen, und die Töchter der Leute dieser Stadt werden herauskommen, Wasser zu schöpfen.
Wenn nun eine Tochter kommt, zu der ich spreche: Neige doch deinen Krug, daß ich trinke, und sie spricht: Trinke, ich will deine Kamele auch tränken. So möge sie diejenige sein, die du deinem Diener Isaak bestimmt hast, und ich will daran erkennen, daß du an meinem Herrn Barmherzigkeit getan habest.
Und ehe er ausgeredet hatte, siehe, da kam heraus Rebekka, die Tochter Bethuels, der ein Sohn der Milka, des Weibes Nahors, des Bruders Abrahams war; die trug einen Krug auf ihrer Achsel.
Und sie war von Angesicht eine sehr schöne Tochter, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt; die stieg zum Brunnen hinab und füllte ihren Krug und stieg herauf.
Da lief der Knecht ihr entgegen und sprach: Laß mich doch ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken!
Und sie sprach: Trinke, mein Herr! Und sie ließ den Krug eilend auf ihre Hand hernieder und tränkte ihn.
Und da sie ihn getränkt hatte, sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie genug getrunken haben.
Und sie eilte und leerte den Krug aus in die Tränke und lief abermal zum Brunnen, um zu schöpfen, und schöpfte allen seinen Kamelen.
Und der Mann verwunderte sich über sie, schwieg aber stille, bis er erkannt hatte, ob der HERR seine Reise habe gelingen lassen oder nicht.
Als nun die Kamele alle getrunken hatten, nahm er einen goldenen Ring, einen halben Schekel schwer, und zwei Armbänder an ihre Hände, zehn Schekel Goldes schwer,
und sprach: Sage mir doch, wessen Tochter bist du? Haben wir in deines Vaters Hause auch Platz zu herbergen?
Sie sprach zu ihm: Ich bin Bethuels Tochter, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat.
Und sie sagte weiter zu ihm: Es ist auch viel Stroh und Futter bei uns und Platz genug zum Herbergen.
Da neigte sich der Mann und betete an vor dem HERRN
und sprach: Gelobet sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der seine Gnade und Treue meinem Herrn nicht entzogen hat, denn der HERR hat mich den Weg zum Hause des Bruders meines Herrn geführt!
Und die Tochter lief und sagte solches alles im Hause ihrer Mutter.
Und Rebekka hatte einen Bruder, der hieß Laban. Und Laban lief geschwind zu dem Manne draußen bei dem Brunnen.
Und es geschah, als er den Ring und die Armbänder an den Händen seiner Schwester sah und die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, die sprach: Also hat der Mann zu mir geredet! da kam er zu dem Manne, und siehe, der stand bei den Kamelen am Brunnen.
Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN, warum stehst du draußen? Ich habe das Haus geräumt und für die Kamele Platz gemacht.
Also führte er den Mann ins Haus und zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter und Wasser, um seine Füße und die Füße der Männer, die mit ihm waren, zu waschen,
und setzte ihm zu essen vor. Er aber sprach: Ich will nicht essen, bevor ich meine Sache vorgetragen habe. Er antwortete: Sage an!
Er sprach: Ich bin ein Knecht Abrahams.
Und der HERR hat meinen Herrn reichlich gesegnet, daß er groß geworden ist, denn er hat ihm Schafe und Ochsen, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben.
Dazu hat Sarah, meines Herrn Weib, in ihrem Alter meinem Herrn einen Sohn geboren, demselben hat er alles, was sein ist, gegeben.
Und mein Herr hat einen Eid von mir genommen und gesagt: Du sollst meinem Sohne kein Weib nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Lande ich wohne;
sondern ziehe hin zu meines Vaters Haus und zu meinem Geschlecht; daselbst nimm meinem Sohn ein Weib.
Ich sprach aber zu meinem Herrn: Wie? wenn mir das Weib nicht folgen will?
Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und deinen Weg gelingen lassen, daß du meinem Sohne von meiner Verwandtschaft und von meines Vaters Hause ein Weib nehmest.
Alsdann sollst du des Eides entbunden sein, wenn du zu meiner Verwandtschaft kommst und sie dir dieselbe nicht geben; so sollst du des Eides entbunden sein.
Also kam ich heute zum Wasserbrunnen und sprach: O HERR, Gott, meines Herrn Abraham, wenn du doch zu meiner Reise Glück gäbest, welche ich gemacht!
Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun eine Jungfrau herauskommt zu schöpfen und ich spreche: »Gib mir aus deinem Krug ein wenig Wasser zu trinken«,
und sie zu mir sagen wird: »Trinke, ich will deinen Kamelen auch schöpfen«, so möge doch diese das Weib sein, welches der HERR dem Sohn meines Herrn bestimmt hat!
Ehe ich nun solche Worte in meinem Herzen ausgeredet hatte, siehe, da kommt Rebekka mit einem Krug auf ihrer Achsel und geht zum Brunnen hinab und schöpft. Da sprach ich zu ihr: »Gib mir zu trinken!«
Und sie nahm den Krug eilend von ihrer Achsel und sprach: »Trink, ich will deine Kamele auch tränken!« Also trank ich, und sie tränkte die Kamele auch.
Und ich fragte sie und sprach: »Wessen Tochter bist du?« Sie antwortete: »Ich bin Bethuels Tochter, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat.« Da legte ich einen Ring an ihre Nase und Armbänder an ihre Hände
und neigte mich und betete an vor dem HERRN und lobte den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg geführt hat, daß ich seinem Sohne die Tochter des Bruders meines Herrn nehme.
Wollt ihr nun meinem Herrn Liebe und Treue erweisen, so sagt mir's, wo nicht, so sagt es mir ebenfalls, daß ich mich zur Rechten oder zur Linken wende!
Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: Das ist vom HERRN gekommen, darum können wir nichts wider dich reden, weder Böses noch Gutes!
Da ist Rebekka vor dir, nimm sie und ziehe hin, daß sie das Weib des Sohnes deines Herrn sei, wie der HERR geredet hat!
Als nun Abrahams Knecht ihre Worte hörte, bückte er sich vor dem HERRN zur Erde.
Und er zog hervor silberne und goldene Kleinode und Kleider und gab sie Rebekka; auch ihrem Bruder und ihrer Mutter gab er Kostbarkeiten.
Da aßen und tranken sie, er samt den Männern, die mit ihm waren, und blieben daselbst über Nacht. Aber am Morgen standen sie auf, und er sprach: Lasset mich zu meinem Herrn ziehen!
Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen: Laß doch die Tochter etliche Tage lang, zum wenigsten zehn, bei uns bleiben, darnach magst du ziehen!
Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat meinen Weg gelingen lassen; lasset mich zu meinem Herrn ziehen!
Da sprachen sie: Lasset uns die Tochter rufen und fragen, was sie dazu sage!
Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Manne ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will mit ihm ziehen!
Also ließen sie Rebekka, ihre Schwester, mit ihrer Amme, samt dem Knecht Abrahams und seinen Leuten ziehen.
Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du bist unsre Schwester, werde zu vieltausendmal Tausenden, und dein Same besitze die Tore seiner Feinde!
Also machten sich Rebekka und ihre Mägde auf und setzten sich auf die Kamele und zogen dem Manne nach. Und der Knecht nahm Rebekka und zog hin.
Isaak aber kam vom »Brunnen des Lebendigen, der mich sieht«; denn er wohnte im Süden des Landes;
und er war zur Abendzeit auf das Feld gegangen, um zu beten, und hob seine Augen auf und sah Kamele daherkommen.
Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah den Isaak. Da sprang sie vom Kamel
und sprach zu dem Knecht: Wer ist jener Mann, der uns auf dem Felde entgegenkommt? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr! Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.
Und der Knecht erzählte dem Isaak alles, was er ausgerichtet hatte.
Da führte sie Isaak in die Hütte seiner Mutter Sarah und nahm die Rebekka, und sie ward sein Weib, und er gewann sie lieb. Also ward Isaak getröstet nach seiner Mutter Tod.
Dina aber, Leas Tochter, welche sie dem Jakob geboren hatte, ging aus, um die Töchter des Landes zu sehen.
Als nun Sichem, der Sohn Hemors, des hevitischen Landesfürsten, sie sah, nahm er sie und tat ihr Gewalt an.
Und er wurde anhänglich an Dina, die Tochter Jakobs, und gewann das Mädchen lieb und redete ihr zu.
Und Sichem sprach zu seinem Vater Hemor: Nimm mir dieses Mägdlein zum Weibe!
Jakob aber hatte vernommen, daß man seine Tochter Dina entehrt hatte; weil aber seine Söhne beim Vieh auf dem Felde waren, so schwieg er, bis sie kamen.
Inzwischen kam Hemor, Sichems Vater, zu Jakob, um mit ihm zu reden.
Als aber die Söhne Jakobs solches hörten, kamen sie vom Felde; und die Männer waren schwer beleidigt und sehr entrüstet, daß man eine solche Schandtat an Israel begangen und Jakobs Tochter beschlafen hatte; denn so pflegte man nicht zu tun.
Hemor aber redete mit ihnen und sprach: Mein Sohn Sichem hängt an eurer Tochter; gebt sie ihm doch zum Weibe!
Verschwägert euch mit uns; gebt uns eure Töchter und nehmt ihr unsere Töchter!
Bleibt bei uns; das Land soll euch offenstehen; siedelt euch an, bewegt euch frei darin und erwerbt Grundbesitz!
Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Laßt mich Gnade finden vor euren Augen; was ihr von mir fordert, das will ich geben!
Mögt ihr von mir noch so viel Morgengabe und Geschenke verlangen, ich will es geben, sobald ihr es fordert; gebt mir nur das Mädchen zum Weibe!
Da antworteten die Söhne Jakobs dem Sichem und seinem Vater Hemor in trügerischer Weise, weil er ihre Schwester Dina entehrt hatte,
und sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, daß wir unsre Schwester einem unbeschnittenen Manne geben; denn das wäre eine Schande für uns;
nur unter einer Bedingung können wir euch willfahren, daß ihr nämlich werdet wie wir, indem ihr alles, was männlich ist, beschneiden lasset.
Dann wollen wir euch unsre Töchter geben und uns eure Töchter nehmen und mit euch zusammenwohnen und zu einem Volke werden.
Wollt ihr uns aber nicht gehorchen, daß ihr euch beschneiden lasset, so nehmen wir unsere Tochter und gehen!
Ihre Rede gefiel Hemor und seinem Sohne Sichem wohl;
und der Jüngling zögerte nicht, solches zu tun; denn er hatte Lust zu der Tochter Jakobs und war der Angesehenste von seines Vaters Hause.
Als nun Hemor und sein Sohn Sichem zum Tor ihrer Stadt kamen, redeten sie mit den Bürgern ihrer Stadt und sprachen:
Diese Leute meinen es gut mit uns; sie sollen im Lande wohnen und verkehren! Hat doch das Land Raum genug für sie. Wir wollen uns ihre Töchter zu Weibern nehmen und ihnen unsre Töchter geben.
Nur das verlangen sie von uns, wenn sie unter uns wohnen und sich mit uns zu einem Volke verschmelzen sollen, daß wir alles, was männlich ist unter uns, beschneiden, gleichwie auch sie beschnitten sind.
Ihre Herden und ihre Habe und all ihr Vieh werden dann unser sein; lasset uns ihnen nur willfahren, damit sie bei uns bleiben!
Da gehorchten dem Hemor und seinem Sohne Sichem alle, die im Tore seiner Stadt aus und eingingen.
Es begab sich aber am dritten Tag, da sie wundkrank waren, daß die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, Dinas Brüder, ein jeder sein Schwert nahmen und unversehens in die Stadt eindrangen und alles Männliche umbrachten.
Auch Hemor und dessen Sohn Sichem töteten sie mit des Schwertes Schärfe und holten Dina aus dem Hause Sichems und verließen die Stadt.
Die Söhne Jakobs aber fielen über die Erschlagenen her und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester entehrt hatte.
Ihre Schafe, Rinder und Esel nahmen sie, samt allem, was in der Stadt und auf dem Felde war;
dazu führten sie ihre ganze Habe, alle ihre Kinder und Weiber gefangen und raubten alles, was in den Häusern war.
Jakob aber sprach zu ihnen: Ihr bringt mich ins Unglück dadurch, daß ihr mich verhaßt macht bei den Einwohnern des Landes, bei den Kanaanitern und Pheresitern, da ich doch nur wenig Leute habe; sie aber werden sich wider mich sammeln und mich schlagen und mich vertilgen samt meinem Haus.
Sie aber antworteten: Soll man denn unsere Schwester wie eine Dirne behandeln?
Und Gott sprach zu Jakob: Mache dich auf, ziehe hinauf nach Bethel und wohne daselbst und baue dort einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, da du vor deinem Bruder Esau flohest!
Da sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Tut von euch weg die fremden Götter, die unter euch sind, und reinigt euch und wechselt eure Kleider!
So wollen wir uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, daß ich daselbst einen Altar errichte dem Gott, der mir geantwortet hat zur Zeit meiner Not, und der mit mir gewesen ist auf dem Wege, den ich gezogen bin!
Da lieferten sie Jakob alle fremden Götter aus, die in ihren Händen waren, samt den Ringen, die sie an ihren Ohren trugen, und Jakob verbarg sie unter der Eiche, die bei Sichem steht.
Darnach brachen sie auf; und der Schrecken Gottes fiel auf die umliegenden Städte, daß sie die Söhne Jakobs nicht verfolgten.
Als nun Jakob nach Lus kam, das im Lande Kanaan liegt (das ist Bethel), er und alles Volk, das bei ihm war,
baute er daselbst einen Altar und nannte den Ort »El-Bethel«, weil sich Gott ihm daselbst geoffenbart hatte, als er vor seinem Bruder floh.
Da starb Debora, die Amme der Rebekka, und ward begraben unterhalb von Bethel, unter der Eiche, die man Klageeiche nennt.
Und Gott erschien Jakob zum zweitenmal, seitdem er aus Mesopotamien gekommen war, und segnete ihn.
Und Gott sprach zu ihm: Dein Name ist Jakob, aber du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel soll dein Name sein! Und so nannte er sich Israel.
Und Gott sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott, sei fruchtbar und mehre dich! Ein Volk und eine Völkergemeinde soll von dir kommen, und Könige sollen aus deinen Lenden hervorgehen;
das Land aber, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, das will ich dir und deinem Samen nach dir geben!
Und Gott fuhr auf von ihm an dem Ort, da er mit ihm geredet hatte.
Da richtete Jakob eine Säule auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, einen Denkstein, und goß ein Trankopfer darauf aus und schüttete Öl darüber;
und Jakob nannte den Ort, wo Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.
Darnach brachen sie von Bethel auf; und als sie nur noch ein Stück Weges bis Ephrata zu gehen hatten, gebar Rahel; und sie hatte eine schwere Geburt.
Als ihr aber die Geburt so schwer fiel, sprach die Geburtshelferin: Fürchte dich nicht; du hast auch diesmal einen Sohn!
Als ihr aber die Seele entschwand, weil sie am Sterben war, nannte sie seinen Namen Benoni; sein Vater aber nannte ihn Benjamin.
Und Rahel starb und ward begraben am Wege nach Ephrata, das ist Bethlehem.
Und Jakob stellte eine Denksäule auf über ihrem Grab; das ist Rahels Grabmal geblieben bis auf diesen Tag.
Und Israel zog weiter und schlug sein Zelt jenseits des Herdenturmes auf.
Es begab sich aber, während Israel in dem Lande wohnte, daß Ruben sich mit seines Vaters Kebsweib Bilha verging; und Israel vernahm es.
Jakob aber hatte zwölf Söhne. Die Söhne Leas waren diese: Ruben, der erstgeborne Sohn Jakobs, Simeon, Levi, Juda, Issaschar und Sebulon;
die Söhne Rahels waren Joseph und Benjamin;
die Söhne Bilhas, Rahels Magd: Dan und Naphtali;
die Söhne Silpas, Leas Magd: Gad und Asser. Das sind die Söhne Jakobs, die ihm in Mesopotamien geboren wurden.
Und Jakob kam zu seinem Vater Isaak gen Mamre, bei Kirjath-Arba, das ist Hebron, woselbst Abraham und Isaak Fremdlinge gewesen sind.
Und Isaak ward hundertundachtzig Jahre alt.
Und Isaak nahm ab, starb und ward zu seinem Volk versammelt, alt und lebenssatt; und seine Söhne Esau und Jakob begruben ihn.
Darum »gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch aufnehmen«,
und »ich will euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein«, spricht der allmächtige Herr.
Und Gott sprach abermal zu Abraham: Du sollst dein Weib Sarai nicht mehr Sarai nennen, sondern Sarah soll ihr Name sein.
Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem will ich von dem verborgenen Manna zu essen geben und will ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, welchen niemand kennt, als wer ihn empfängt.
Doch nicht darüber freuet euch, daß euch die Geister untertan sind; freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben sind!
Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt der, welcher die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich weiß deine Werke: du hast den Namen, daß du lebest, und bist tot.
Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen ist,
Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns wurde; denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holze hängt«,
damit der Segen Abrahams zu den Heiden käme in Christus Jesus, auf daß wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war.
Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen?
Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem Guten? Es ist nur Einer gut! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!
Er spricht zu ihm: Welche? Jesus antwortet: Das: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden!
Ehre deinen Vater und deine Mutter! und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
Der Jüngling spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?
Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!
Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.
Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch, ein Reicher hat schwer in das Himmelreich einzugehen!
Und wiederum sage ich euch, ein Kamel kann leichter durch ein Nadelöhr eingehen, als ein Reicher in das Reich Gottes!
Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!
Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt;
ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.
Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig und haben dich getränkt?
Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder nackt und haben dich bekleidet?
Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen?
Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!
Nach dem Evangelium zwar sind sie Feinde um euretwillen, nach der Erwählung aber Geliebte um der Väter willen.
Aber alle diese Flüche wird der HERR, dein Gott, auf deine Feinde legen und auf die, welche dich hassen und verfolgen.
Und nach diesem wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Ältesten werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen;
und auch über die Knechte und über die Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen;
und ich werde Zeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut und Feuer und Rauchsäulen;
die Sonne soll verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe denn da kommt der große und schreckliche Tag des HERRN.
Es soll aber geschehen, daß ein jeder, der den Namen des HERRN anruft, gerettet wird; denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Zuflucht sein, wie der HERR versprochen hat, und bei den Übriggebliebenen, die der HERR beruft.
Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenen Judas und Jerusalems zurückbringen will,
da werde ich alle Nationen versammeln und sie ins Tal Josaphat hinabführen und daselbst mit ihnen rechten wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heiden zerstreut und mein Land verteilt haben;
und weil sie über mein Volk das Los geworfen und den Knaben für eine Dirne hingegeben und das Mädchen um Wein verkauft und vertrunken haben.
Und was wollt ihr mit mir, Tyrus und Zidon und sämtliche Bezirke der Philister? Wollt ihr mir etwa vergelten, was ich getan? Wenn ihr mir vergelten wollt, so bringe ich schnell und unverzüglich euer Tun auf euren Kopf,
die ihr mein Silber und mein Gold genommen und meine besten Kleinodien in eure Tempel gebracht
und die Kinder von Juda und Jerusalem an die Griechen verkauft habt, um sie von ihrer Heimat zu entfernen!
Siehe, ich wecke sie auf an dem Ort, dahin ihr sie verkauft habt, und will euer Tun auf euren Kopf zurückfallen lassen
und will eure Söhne und eure Töchter in die Hand der Kinder Juda verkaufen, und diese werden sie den Sabäern, einem weit weg wohnenden Volk, verkaufen; denn der HERR hat's gesagt.
Siehe, es kommt ein Tag des HERRN, da man deine Beute in deiner Mitte verteilen wird!
Da werde ich alle Nationen bei Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden; und die Hälfte der Stadt muß in die Gefangenschaft wandern, der Rest aber soll nicht aus der Stadt ausgerottet werden.
Aber der HERR wird ausziehen und streiten wieder jene Nationen, wie dereinst am Tage seines Kampfes, am Tage der Schlacht.
Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!
Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es nicht getan habt einem dieser Geringsten, habt ihr es mir auch nicht getan!
Denn also spricht der HERR der Heerscharen: Um Ehre zu erlangen, hat er mich gesandt zu den Nationen, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.
Geschlechtsregister Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
Nun aber sind die Verheißungen dem Abraham und seinem Samen zugesprochen worden. Es heißt nicht: »und den Samen«, als von vielen, sondern als von einem: »und deinem Samen«, welcher ist Christus.
Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit unsern Vätern schloß, indem er zu Abraham sprach: »Und in deinem Samen sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.«
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn des Menschen Sohn auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Das Land wird klagen, jedes Geschlecht besonders; das Geschlecht des Hauses David besonders und ihre Frauen besonders, das Geschlecht des Hauses Natan besonders und ihre Frauen besonders;
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.
Denn die Augen des HERRN durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erzeigen an denen, die von ganzem Herzen ihm ergeben sind. Du hast hierin töricht gehandelt; darum wirst du von nun an Krieg haben!