Und es geschah, als er an einem gewissen Ort war und betete, da sprach, als er aufhörte, einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.
Er sprach aber zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme;
unser nötiges Brot {O. tägliches Brot, o. unser Brot für (o. bis) morgen.} gib uns täglich;
und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir selbst vergeben jedem, der uns schuldig ist; und führe uns nicht in Versuchung.
Und er sprach zu ihnen: Wer von euch wird einen Freund haben und um Mitternacht zu ihm gehen und zu ihm sagen: Freund, leihe mir drei Brote,
da mein Freund von der Reise bei mir angekommen ist und ich nichts habe, was ich ihm vorsetzen soll;
und jener würde von innen antworten und sagen: Mache mir keine Mühe, die Tür ist schon geschlossen, und meine Kinder sind bei mir im Bett; ich kann nicht aufstehen und dir geben?
Ich sage euch, wenn er auch nicht aufstehen und ihm geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er wenigstens um seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, soviel er nötig hat.
Und ich sage euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden.
Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.
Wer aber von euch ist ein Vater, den der Sohn um ein Brot bitten wird – er wird ihm doch nicht einen Stein geben? Oder auch um einen Fisch – er wird ihm statt eines Fisches doch nicht eine Schlange geben? {A.l. Vers 11: Wer aber von euch ist ein Vater, den der Sohn um einen Fisch bitten wird – und er wird ihm statt eines Fisches eine Schlange geben?}
Oder auch, wenn er um ein Ei bitten wird – er wird ihm doch nicht einen Skorpion geben?
Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist denen geben {O. wie viel mehr der Vater, der vom Himmel den Heiligen Geist geben wird denen.}, die ihn bitten!
Und er trieb einen Dämon aus, und dieser war stumm. Es geschah aber, als der Dämon ausgefahren war, dass der Stumme redete; und die Volksmengen verwunderten sich.
Einige aber von ihnen sagten: Durch {W. in (d. h. in der Kraft des).} Beelzebul, den Fürsten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
Andere aber begehrten, um ihn zu versuchen, von ihm ein Zeichen aus dem Himmel.
Er aber, da er ihre Gedanken kannte, sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet, und Haus mit Haus entzweit, fällt {O. und Haus fällt auf Haus.}.
Wenn aber auch der Satan mit sich selbst entzweit ist, wie wird sein Reich bestehen? – weil ihr sagt, dass ich durch {W. in (d. h. in der Kraft des).} Beelzebul die Dämonen austreibe.
Wenn ich aber durch {W. in (d. h. in der Kraft des).} Beelzebul die Dämonen austreibe, durch {W. in (d. h. in der Kraft des).} wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.
Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu {O. auf.} euch gekommen.
Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof bewacht, ist seine Habe in Frieden;
wenn aber ein Stärkerer als er über ihn kommt und ihn besiegt, nimmt er seine ganze Waffenrüstung weg, auf die er vertraute, und seine Beute teilt er aus.
Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, durchzieht er dürre Gegenden und sucht Ruhe; und da er sie nicht findet, spricht er {A.f.h. dann.}: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin;
und wenn er kommt, findet er es gekehrt und geschmückt {O. geordnet.} vor.
Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen dort; und das Letzte jenes Menschen wird schlimmer als das Erste.
Es geschah aber, als er dies sagte, dass eine gewisse Frau aus der Volksmenge ihre Stimme erhob und zu ihm sprach: Glückselig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen hast!
Er aber sprach: Ja, vielmehr glückselig die, die das Wort Gottes hören und bewahren!
Als aber die Volksmengen sich zusammendrängten, fing er an zu sagen: Dieses Geschlecht ist ein böses Geschlecht; es begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas.
Denn wie Jona den Niniviten ein Zeichen war {O. wurde.}, so wird es auch der Sohn des Menschen diesem Geschlecht sein.
Die Königin des Südens wird auftreten im Gericht mit den Männern dieses Geschlechts und wird sie verdammen, denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören; und siehe, mehr als Salomo ist hier.
Männer von Ninive werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas hin; und siehe, mehr als Jona ist hier.
Niemand, der eine Lampe angezündet hat, stellt sie ins Verborgene oder {W. ins Verborgene, auch nicht.} unter den Scheffel {D.i. ein Hohlmaß (s. Anhang).}, sondern auf den Lampenständer, damit die Hereinkommenden das Licht sehen.
Die Lampe des Leibes ist dein Auge; wenn dein Auge einfältig {O. lauter.} ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.
Gib nun acht, dass das Licht, das in dir ist, nicht Finsternis ist.
Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und keinen finsteren Teil hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn die Lampe mit ihrem {W. dem.} Strahl dich erleuchtete {O. beleuchtete.}.
Während er aber redete, bittet ihn ein Pharisäer, dass er bei ihm zu Mittag essen möge. Er ging aber hinein und legte sich zu Tisch.
Als aber der Pharisäer es sah, verwunderte er sich, dass er sich vor dem Essen nicht erst gewaschen hatte.
Der Herr aber sprach zu ihm: Jetzt, ihr Pharisäer, reinigt ihr das Äußere des Bechers und der Schale, euer Inneres aber ist voller Raub und Bosheit.
Ihr Toren! Hat nicht der, der das Äußere gemacht hat, auch das Innere gemacht?
Gebt vielmehr Almosen von dem, was ihr habt {O. was drinnen ist.}, und siehe, alles ist euch rein.
Aber wehe euch Pharisäern! Denn ihr verzehntet die Minze und die Raute und alles Kraut und übergeht das Gericht {O. das Recht, o. den Urteilsspruch.} und die Liebe Gottes. Diese Dinge aber hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen.
Wehe euch Pharisäern! Denn ihr liebt den ersten Sitz in den Synagogen und die Begrüßungen auf den Märkten.
Wehe euch! Denn ihr seid wie die verborgenen Grüfte; und die Menschen, die darüber hingehen, wissen es nicht.
Aber einer der Gesetzgelehrten antwortet und spricht zu ihm: Lehrer, indem du dies sagst, schmähst du auch uns.
Er aber sprach: Auch euch Gesetzgelehrten wehe! Denn ihr belastet die Menschen mit schwer zu tragenden Lasten, und selbst rührt ihr die Lasten nicht mit einem eurer Finger an.
Wehe euch! Denn ihr baut die Grabmäler der Propheten; eure Väter aber haben sie getötet.
Also gebt ihr Zeugnis {A.l. seid ihr Zeugen.} und stimmt den Werken eurer Väter bei; denn sie haben sie getötet, ihr aber baut ihre Grabmäler.
Darum hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und einige von ihnen werden sie töten und verfolgen,
damit das Blut aller Propheten, das von Grundlegung der Welt an vergossen worden ist, von diesem Geschlecht gefordert werde:
von dem Blut Abels bis zu dem Blut Sacharjas {O. Sekarjas (vgl. Matthäus 23,35).}, der umkam zwischen dem Altar und dem Haus; ja, ich sage euch, es wird von diesem Geschlecht gefordert werden!
Wehe euch Gesetzgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und ihr habt die gehindert, die hineingehen wollen.
Als er aber dies zu ihnen sagte {A.l. Als er von dort hinausging.}, fingen die Schriftgelehrten und die Pharisäer an, hart auf ihn einzudringen und ihn über vieles {W. mehreres.} auszufragen;
und sie belauerten ihn, um etwas aus seinem Mund zu erjagen.
Querverweise zu Lukas 11,4 Lk 11,4
so höre du im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel; und bring sie in das Land zurück, das du ihren Vätern gegeben hast.
Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;
Die aber auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie es hören, das Wort mit Freuden aufnehmen – und diese haben keine Wurzel –, die für eine Zeit glauben und in der Zeit der Versuchung abfallen.
der Engel, der mich erlöst hat von allem Bösen, segne die Knaben; und in ihnen werde mein Name genannt und der Name meiner Väter, Abraham und Isaak, und sie sollen sich mehren zu einer Menge inmitten des Landes {O. der Erde.}!
so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du ihnen den guten Weg zeigst, auf dem sie wandeln sollen; und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast.
wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebt, wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.
Und er sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt.
Der HERR wird dich behüten vor allem Bösen, er wird behüten deine Seele.
Um deines Namens willen, HERR, wirst du ja meine Ungerechtigkeit vergeben {O. vergib meine Ungerechtigkeit.}, denn sie ist groß.
Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen verborgen und es Unmündigen offenbart hast.
und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. –
Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnehmest, sondern dass du sie bewahrest vor dem Bösen.
Sieh an mein Elend und meine Mühsal, und vergib alle meine Sünden!
Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir.
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
Der Herr aber ist treu, der euch befestigen und vor dem Bösen bewahren wird.
Von David, ein Maskil {D.i. viell. Unterweisung, o. Lehrgedicht.}.Glückselig der, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist!
Glückselig der Mensch, dem der HERR die Ungerechtigkeit nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug ist!
Als ich schwieg, verzehrten sich {Eig. zerfielen.} meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag.
Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft in {O. wie durch.} Sommerdürre. – Sela.
Ich tat dir meine Sünde kund und habe meine Ungerechtigkeit nicht zugedeckt. Ich sprach: „Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen“; und du hast die Ungerechtigkeit meiner Sünde vergeben. – Sela.
So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen vergebt.
Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt.
Der Herr wird mich retten von jedem bösen Werk und bewahren für {O. retten in.} sein himmlisches Reich; dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit {W. in die Zeitalter der Zeitalter.}! Amen.
Dem Vorsänger. Ein Psalm von David,
als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Bathseba eingegangen war.
Sei mir gnädig, o Gott, nach deiner Güte! Nach der Größe deiner Erbarmungen tilge meine Übertretungen!
Wasche mich völlig von meiner Ungerechtigkeit, und reinige mich von meiner Sünde!
Denn ich kenne meine Übertretungen, und meine Sünde ist beständig vor mir.
Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.
Und {A.f.h. deswegen.} damit ich mich nicht durch das Übermaß der Offenbarungen überhebe, wurde mir ein Dorn für das Fleisch gegeben, ein Engel {O. ein Bote.} Satans, damit er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.
Wenn du, Jah, auf die Ungerechtigkeiten achtest {O. die Ungerechtigkeiten behältst (o. bewahrst).}: Herr, wer wird bestehen?
Seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend {O. Gnade erweisend.}, wie auch Gott in Christus euch vergeben {O. Gnade erwiesen.} hat.
Für dieses flehte ich dreimal zum Herrn, damit er von mir abstehen möge.
Doch bei dir ist Vergebung, damit du gefürchtet werdest.
einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat gegen den anderen; wie auch der Christus {A.l. der Herr.} euch vergeben hat, so auch ihr.
Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst {O. zu leiden im Begriff stehst.}. Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen {O. steht im Begriff, … zu werfen.}, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tod, und ich werde dir die Krone des Lebens geben.
Ich, ich bin es {W. er (o. der da ist); d. h. der unveränderlich in sich selbst Bestehende (vgl. auch Kap. 46,4).}, der deine Übertretungen tilgt um meinetwillen; und deiner Sünden will ich nicht mehr gedenken.
Denn das Gericht wird ohne Barmherzigkeit sein gegen den, der keine Barmherzigkeit geübt hat. Die Barmherzigkeit rühmt sich gegen das Gericht {O. triumphiert über das Gericht.}.
Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird {O. im Begriff steht zu kommen.}, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen.
Rufe es mir ins Gedächtnis, wir wollen miteinander rechten; erzähle doch, damit du gerechtfertigt wirst!
Herr, höre! Herr, vergib! Herr, merke auf und handle; zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn deine Stadt und dein Volk sind nach deinem Namen genannt.
Nehmt Worte mit euch und kehrt um zu dem HERRN; sprecht zu ihm: Vergib alle Ungerechtigkeit {O. Schuld.} und nimm an, was gut ist, dass wir die Frucht unserer Lippen als Schlachtopfer darbringen {Eig. als Stier erstatten.}.
und vergib uns unsere Schuld {W. Schulden.}, wie auch wir unseren Schuldigern vergeben {A.l. vergeben haben.};
Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller {O. jeder.} Ungerechtigkeit.
Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.