An jenem Tag wird der HERR mit seinem harten und großen und starken Schwert heimsuchen den Leviatan, die flüchtige Schlange, und den Leviatan, die gewundene Schlange, und wird das Ungeheuer töten, das im Meer ist {Das Ungeheuer im Meer ist ein Symbol für Ägypten (vgl. Kap. 51,9; Hes 29,3).}.
An jenem Tag wird man singen: Ein Weinberg feurigen Weines! {Viele Handschriften u. alte Übersetzungen lesen: Ein anmutiger Weinberg!} Besingt ihn!
Ich, der HERR, behüte ihn, bewässere ihn alle Augenblicke; damit nichts ihn heimsucht, behüte ich ihn Nacht und Tag.
Grimm habe ich nicht. O hätte ich Dornen und Disteln vor mir, im Kampf würde ich auf sie losschreiten, sie allesamt verbrennen!
Oder man müsste meinen Schutz ergreifen, Frieden mit mir machen, Frieden machen mit mir.
In Zukunft wird Jakob Wurzel schlagen, Israel blühen und knospen; und sie werden mit Früchten füllen die Fläche des Erdkreises.
Hat er es geschlagen, wie er dessen Schläger schlug? Oder ist es ermordet worden, wie er dessen Ermordete ermordete?
Mit Maßen, als du es {Eig. sie … ihr … sie (Israel als Ehefrau betrachtet).} verstießest, hast du mit ihm {Eig. sie … ihr … sie (Israel als Ehefrau betrachtet).} gerechtet; er scheuchte es {Eig. sie … ihr … sie (Israel als Ehefrau betrachtet).} weg mit seinem heftigen Hauch am Tag des Ostwindes.
Deshalb wird dadurch gesühnt werden die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} Jakobs. Und dies ist die ganze Frucht der Hinwegnahme seiner Sünde: dass es alle Altarsteine zerschlagenen Kalksteinen gleichmachen wird und Ascherim und Sonnensäulen sich nicht mehr erheben werden.
Denn die feste Stadt ist einsam, eine preisgegebene und verlassene Wohnstätte wie die Steppe. Dort weiden Kälber, und dort lagern sie und fressen ihre Zweige ab.
Wenn ihre Zweige dürr geworden sind, werden sie abgebrochen: Frauen kommen und zünden sie an. Denn es ist kein verständiges Volk; darum erbarmt sich seiner nicht, der es gemacht hat, und der es gebildet hat, erweist ihm keine Gnade.
Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird der HERR Getreide ausschlagen von der Strömung des Euphrat {W. des Stromes.} bis zum Bach Ägyptens; und ihr werdet zusammengelesen werden, einer nach dem anderen, ihr Kinder Israel.
Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird in eine große Posaune gestoßen werden, und die Verlorenen im Land Assyrien und die Vertriebenen im Land Ägypten werden kommen und den HERRN anbeten auf dem heiligen Berg in Jerusalem.
Querverweise zu Jesaja 27,10 Jes 27,10
Vor meinen {Eig. In meine.} Ohren hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Wenn nicht die vielen Häuser zur Wüste werden, die großen und schönen ohne Bewohner!
Und alle Berge, die mit der Hacke behackt wurden, dahin wirst du nicht kommen, aus Furcht vor Dornen und Disteln; und sie werden ein Ort sein, zu dem man Rinder treibt und der vom Kleinvieh zertreten wird.
Denn zehn Joch {Ein Joch ist hier die Ackerfläche, die mit einem Ochsengespann an einem Tag bearbeitet werden kann.} Weinberge werden ein Bat bringen, und ein Homer Samen wird ein Epha bringen.
Verlassen sind die Städte von Aroer, sie werden den Herden preisgegeben; und diese lagern, und niemand schreckt sie auf.
Und ich sprach: Wie lange, Herr? Und er sprach: Bis die Städte verwüstet sind, ohne Bewohner, und die Häuser ohne Menschen, und das Land zur Öde verwüstet ist
Auf dem Feld {Eig. Erdboden.} meines Volkes schießen Gestrüpp und Dornen auf {O. … Weinstocks, wegen des Feldes meines Volkes, auf dem Gestrüpp und Dornen aufschießen.}, ja, auf allen Häusern der Wonne in der frohlockenden Stadt.
und der HERR die Menschen weit entfernt hat und die Verlassenheit inmitten des Landes groß ist.
Denn der Palast ist aufgegeben, verlassen das Getümmel der Stadt; Ophel {D.i. Hügel (der von Jotham befestigte Südabhang des Tempelberges; vgl. 2. Chronika 27,3).} und Wachturm dienen zu Höhlen in Ewigkeit, zur Freude der Wildesel, zum Weideplatz der Herden,
An jenem Tag werden seine Festungsstädte sein wie die verlassenen Orte des Waldes und des Berggipfels {D. h. wie die Wald- und Bergruinen.}, die man vor den Kindern Israel verließ; und es wird eine Wüste sein.
Denn du hast aus einer Stadt einen Steinhaufen gemacht, die feste Stadt zu einem Trümmerhaufen, den Palast der Fremden zu etwas, was keine Stadt mehr ist: Er wird in Ewigkeit nicht aufgebaut werden.
Deine heiligen Städte sind eine Wüste geworden, Zion ist eine Wüste geworden, Jerusalem eine Einöde.
so will ich dieses Haus wie Silo machen, und diese Stadt werde ich zum Fluch machen allen Nationen der Erde.
Micha, der Moraschtiter {D. h. von Moreschet-Gat (vgl. Micha 1,1.14).}, hat in den Tagen Hiskias, des Königs von Juda, geweissagt und zum ganzen Volk von Juda gesprochen und gesagt: So spricht der HERR der Heerscharen: „Zion wird als Feld gepflügt werden, und Jerusalem wird zu Trümmerhaufen und der Berg des Hauses {D. h. des Tempels.} zu Waldeshöhen werden.“ {Siehe Micha 3,12.}
Die Wege Zions trauern, weil niemand zum Fest kommt; alle ihre Tore sind öde; ihre Priester seufzen; ihre Jungfrauen sind betrübt, und ihr selbst ist es bitter.
Der Herr ist wie ein Feind geworden. Er hat Israel vernichtet {W. verschlungen.}, vernichtet {W. verschlungen.} alle ihre {D. h. der Tochter Zion.} Paläste, seine Festungen zerstört; und bei der Tochter Juda hat er Seufzen und Stöhnen gemehrt.
Und er hat sein Gehege {A.ü. seine Hütte, o. sein Zelt.} zerwühlt wie einen Garten, hat den Ort seiner Festversammlung zerstört; der HERR ließ in Zion Fest und Sabbat vergessen; und im Grimm seines Zorns verschmähte er König und Priester.
Der Herr hat seinen Altar verworfen, sein Heiligtum verschmäht; er hat die Mauern ihrer {D. h. der Tochter Zion.} Prachtgebäude der Hand des Feindes preisgegeben; sie haben im Haus des HERRN Lärm erhoben wie an einem Festtag.
Der HERR hat sich vorgenommen, die Mauer der Tochter Zion zu zerstören; er zog die Mess-Schnur, wandte seine Hand nicht vom Verderben {W. Verschlingen.} ab, und Wall und Mauer hat er trauern lassen; zusammen liegen sie kläglich da.
In die Erde gesunken sind ihre Tore, zerstört und zerschlagen hat er ihre Riegel; ihr König und ihre Fürsten sind unter den Nationen, kein Gesetz ist mehr da; auch ihre Propheten erlangen kein Gesicht von dem HERRN.
Wegen des Berges Zion, der verwüstet ist; Füchse streifen darauf umher.
darum, ihr Berge Israels, hört das Wort des Herrn, HERRN! So spricht der Herr, HERR, zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Talgründen und zu den Tälern und zu den wüsten Trümmern und zu den verlassenen Städten, die dem Überrest der Nationen ringsum zur Beute und zum Spott geworden sind –
Darum wird euretwegen Zion als Feld gepflügt werden, und Jerusalem wird zu Trümmerhaufen und der Berg des Hauses {D. h. des Tempels (vgl. Jeremia 26,18).} zu Waldeshöhen werden.
Denn Tage werden über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall gegen dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten bedrängen;
und sie werden dich dem Erdboden gleichmachen und deine Kinder in dir zu Boden strecken und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen {W. Stein auf Stein.} lassen, darum, dass du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Wenn ihr aber Jerusalem von Heerlagern umzingelt seht, dann erkennt, dass ihre Verwüstung nahe gekommen ist.
Dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge fliehen, und die, die in ihrer Mitte {D. h. in Jerusalem.} sind, sollen hinausziehen, und die, die auf dem Land sind, sollen nicht in sie {D. h. nach Jerusalem.} hineingehen.
Denn dies sind Tage der Rache, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht.
Wehe den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn große Not wird in dem Land sein und Zorn über dieses Volk.
Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt werden unter alle Nationen; und Jerusalem wird von den Nationen zertreten werden, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sind.