Dem Vorsänger. Ein Psalm von David.
Höre, Gott, meine Stimme in meiner Klage; vor dem Schrecken des Feindes behüte mein Leben!
Verbirg mich vor dem geheimen Rat der Übeltäter, vor der Rotte derer, die Frevel tun,
die ihre Zunge geschärft haben wie ein Schwert, ihren Pfeil angelegt, bitteres Wort,
um im Versteck auf den Unsträflichen zu schießen: Plötzlich schießen sie auf ihn und scheuen sich nicht.
Sie stärken sich in einer bösen Sache; sie reden davon, Fallstricke zu verbergen; sie sagen: „Wer wird uns {W. sie.} sehen?“
Sie denken Schlechtigkeiten aus: „Wir haben es fertig, der Plan ist ausgedacht! {O. Wir haben den ausgedachten Plan fertig gebracht!}“ Und eines jeden Inneres und Herz ist tief.
Aber Gott schießt auf sie – plötzlich kommt ein Pfeil: Ihre Wunden sind da.
Und sie werden zu Fall gebracht, ihre Zunge {D. h. ihr Plan (das, was sie anderen zu tun gedachten).} kommt über sie; alle, die sie sehen, werden den Kopf schütteln.
Und alle Menschen werden sich fürchten und das Tun Gottes verkünden und sein Werk erwägen.
Der Gerechte wird sich in dem HERRN freuen und bei ihm Zuflucht suchen; und alle von Herzen Aufrichtigen werden sich rühmen.
Querverweise zu Psalm 64,3 Ps 64,3
Denn er wird mich bergen in seiner {N.a.L. in einer (wie Psalm 31,21).} Hütte am Tag des Unglücks, er wird mich verbergen im Verborgenen {O. Schirm, o. Schutz.} seines Zeltes; auf einen Felsen wird er mich erhöhen.
Sie rotten sich zusammen, verstecken sich, sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern.
Die Könige der Erde treten auf {O. Warum treten die Könige … auf.}, und die Fürsten beraten miteinander gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten:
Du verbirgst sie im Schirm deiner Gegenwart {W. im Verborgenen deines Angesichts.} vor den Verschwörungen {Eig. Zusammenrottungen.} der Menschen; du birgst sie in einer Hütte vor dem Gezänk der Zungen.
Denn der Mund des Gottlosen und der Mund des Truges haben sich gegen mich geöffnet, mit Lügenzunge haben sie zu mir geredet;
Ein Psalm von David, als er vor seinem Sohn Absalom floh. {Siehe 2. Samuel 15.}
HERR, wie zahlreich sind meine Bedränger! Viele erheben sich gegen mich.
Errette mich, HERR, von meinen Feinden! Zu dir nehme ich meine Zuflucht {Eig. Bei dir decke ich mich zu.}.
und mit Worten des Hasses haben sie mich umgeben und haben gegen mich gekämpft ohne Ursache.
Sie schrien aber allesamt auf und sagten: Weg mit diesem, lass uns aber Barabbas frei!
Dieser war wegen eines gewissen Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war, und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen worden.
Pilatus rief ihnen aber wieder zu, da er Jesus freilassen wollte.
Sie aber schrien dagegen {O. riefen ihm zu.} und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn!
Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen: Was hat dieser denn Böses getan? Ich habe keine Todesschuld an ihm gefunden. Ich will ihn nun züchtigen und freilassen.
Sie aber bedrängten ihn mit großem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt würde. Und ihr und der Hohenpriester Geschrei nahm überhand.
Und ein Mann {O. Und jeder von ihnen.} wird sein wie ein Bergungsort vor dem Wind und ein Schutz vor dem Unwetter, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens in lechzendem Land.
Und der HERR sprach zu Kain: Warum bist du ergrimmt, und warum hat sich dein Angesicht gesenkt?
Geht doch hin, vergewissert euch noch mehr, und erkundet und seht seinen Ort, wo sein Fuß weilt und wer ihn dort gesehen hat; denn man hat mir gesagt, er sei sehr listig.
Und beseht und erkundet alle Schlupfwinkel, wo er sich versteckt hält, und kommt wieder zu mir mit sicherer Nachricht; und ich werde mit euch gehen. Und es soll geschehen, wenn er im Land ist, so will ich ihn aufspüren unter allen Tausenden Judas!
und ich werde über ihn kommen, während er müde und an Händen schlaff ist, und ihn in Schrecken versetzen; und alles Volk, das bei ihm ist, wird fliehen, und ich werde den König allein schlagen;
und so werde ich alles Volk zu dir zurückbringen. Gleich der Rückkehr aller ist der Mann, den du suchst: Das ganze Volk wird in Frieden sein.
Und das Wort war recht in den Augen Absaloms und in den Augen aller Ältesten von Israel.
Und ich war wie ein zahmes Lamm, das zum Schlachten geführt wird; und ich wusste nicht, dass sie Pläne gegen mich ersannen: „Lasst uns den Baum mit seiner Frucht verderben und ihn aus dem Land der Lebendigen ausrotten, dass man sich nicht mehr an seinen Namen erinnere!“
Und du, HERR, du kennst alle ihre Mordanschläge gegen mich; vergib ihre Schuld {O. Ungerechtigkeit.} nicht, und tilge ihre Sünde nicht aus vor deinem Angesicht, sondern lass sie niedergestürzt vor dir liegen; zur Zeit deines Zorns handle mit ihnen!
Dann versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes in den Hof des Hohenpriesters, der Kajaphas hieß,
und beratschlagten miteinander, um Jesus mit List zu greifen und zu töten.
die zu den Hohenpriestern und den Ältesten kamen und sprachen: Wir haben uns mit einem Fluch verflucht, nichts zu genießen, bis wir Paulus getötet haben.
Macht ihr nun jetzt mit dem Synedrium dem Obersten deutlich, dass er ihn zu euch führen möge, als wolltet ihr seine Sache genauer erfahren; wir aber sind bereit, ehe er nahe kommt, ihn umzubringen.
wobei sie es sich als Gunst erbaten gegen diesen, ihn nach Jerusalem kommen zu lassen; indem sie einen Anschlag planten, ihn unterwegs umzubringen.