Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Werdet rechtschaffen {O. in rechter Weise} nüchtern {O. Wachet ... auf} und sündiget nicht, denn etliche sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich's euch.
Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus nicht kundgetan, indem wir künstlich erdichteten Fabeln folgten, sondern als die da Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind.
Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der prachtvollen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe“.
Sie werden sprechen von der Herrlichkeit deines Reiches und werden reden von deiner Macht,
Um den Menschenkindern kundzutun seine Machttaten und die prachtvolle Herrlichkeit seines Reiches.
Dein Reich ist ein Reich aller Zeitalter, und deine Herrschaft durch alle Geschlechter hindurch.
Habet nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, welche er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.
Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?
Es treten auf {O. Warum treten auf usw.} die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wider Jehova und wider seinen Gesalbten:
„Lasset uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Seile!“
Der im Himmel thront {O. wohnt}, lacht, der Herr spottet {O. wird lachen ... wird spotten} ihrer.
Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.
„Habe doch ich meinen König gesalbt {O. eingesetzt} auf Zion, meinem heiligen Berge!“
Vom Beschluß will ich erzählen: Jehova hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Fordere von mir, und ich will dir zum Erbteil geben die Nationen, und zum Besitztum die Enden der Erde.
Mit eisernem Zepter {O. eiserner Zuchtrute} wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.
Und nun, ihr Könige, seid verständig, lasset euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!
Dienet Jehova mit Furcht, und freuet euch {Eig. frohlocket} mit Zittern!
Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr umkommet auf dem Wege, wenn nur ein wenig entbrennt {O. denn gar bald möchte entbrennen} sein Zorn. Glückselig alle, die auf ihn trauen {Eig. Zuflucht zu ihm nehmen, sich in ihm bergen: so überall in den Psalmen}!
Denn der Mann ist das Haupt des Weibes, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist; er ist des Leibes Heiland.
Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, auf daß er in allem den Vorrang habe;
An jenem Tage aber ging Jesus aus dem Hause hinaus und setzte sich an den See.
Und es versammelten sich große Volksmengen zu ihm, so daß er in ein Schiff stieg und sich setzte; und die ganze Volksmenge stand am Ufer.
Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Säemann ging aus zu säen;
und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
Anderes aber fiel auf das Steinichte, wo es nicht viel Erde hatte; und alsbald ging es auf, weil es nicht tiefe Erde hatte.
Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es.
Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißigfältig.
Wer Ohren hat [zu hören], der höre!
Und die Jünger traten herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben;
denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst was er hat genommen werden.
Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen;
und es wird an ihnen die Weissagung Jesaias' erfüllt, welche sagt: „Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen;
denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich sie heile“. {Jes. 6,9.10}
Glückselig aber eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören;
denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschauet, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr höret, und haben es nicht gehört.
Höret ihr nun das Gleichnis vom Säemann.
So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, der an den Weg gesät ist.
Der aber auf das Steinichte gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es alsbald mit Freuden aufnimmt;
er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit; und wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, alsbald ärgert er sich {O. stößt er sich, nimmt er Anstoß. So auch später, wo dieser Ausdruck vorkommt}.
Der aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge dieses Lebens {W. Zeitalters} und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er {O. es} bringt keine Frucht {W. er (es) wird unfruchtbar}.
Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, welcher wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfältig.
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut {Eig. Lolch, ein dem Weizen ähnliches Unkraut; so auch V. 26.27 usw.} mitten unter den Weizen und ging hinweg.
Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? woher hat er denn Unkraut?
Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?
Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen ausraufet.
Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte;
das zwar kleiner ist als alle Samen, wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als die Kräuter {O. Gartengewächse} und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und sich niederlassen {O. nisten} in seinen Zweigen.
Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Reich der Himmel ist gleich einem Sauerteig, welchen ein Weib nahm und unter drei Maß Mehl verbarg, bis es ganz durchsäuert war.
Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen,
damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, welcher spricht: „Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war“. {Ps. 78,2}
Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers.
Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen,
der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen;
der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel.
Gleichwie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, also wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.
Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse zusammenlesen und die das Gesetzlose {W. die Gesetzlosigkeit} tun;
und sie werden sie in den Feuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat [zu hören], der höre!
Das Reich der Himmel ist gleich einem im Acker verborgenen Schatz, welchen ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.
Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht;
als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Netze {Eig. einem Ziehgarn, Schleppnetz}, das ins Meer geworfen wurde und von jeder Gattung zusammenbrachte,
welches sie, als es voll war, ans Ufer heraufgezogen hatten; und sie setzten sich nieder und lasen die Guten in Gefäße zusammen, aber die Faulen warfen sie aus.
Also wird es in der Vollendung des Zeitalters sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern,
und sie in den Feuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
[Jesus spricht zu ihnen:] Habt ihr dies alles verstanden? Sie sagen zu ihm: Ja, [Herr].
Er aber sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der im Reiche der Himmel unterrichtet ist {O. ein Schüler des Reiches der Himmel geworden ist}, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorbringt.
Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, ging er von dannen hinweg.
Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, so daß sie sehr erstaunten und sprachen: Woher diesem diese Weisheit und die Wunderwerke?
Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas?
Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher nun diesem dies alles?
Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und in seinem Hause.
Und er tat daselbst nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens.
Alsdann wird das Reich der Himmel gleich geworden sein zehn Jungfrauen, welche ihre Lampen nahmen und ausgingen, dem Bräutigam entgegen {Eig. zur Begegnung (And.: Einholung) des Bräutigams; so auch V. 6}.
Fünf aber von ihnen waren klug und fünf töricht.
Die, welche töricht waren, nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;
die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen.
Als aber der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! gehet aus, ihm entgegen!
Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen.
Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebet uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen.
Die Klugen aber antworteten und sagten: Nicht also, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche; gehet lieber hin zu den Verkäufern und kaufet für euch selbst.
Als sie aber hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren gingen mit ihm ein zur Hochzeit; und die Tür ward verschlossen.
Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf!
Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus.
Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, welcher wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfältig.
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut {Eig. Lolch, ein dem Weizen ähnliches Unkraut; so auch V. 26.27 usw.} mitten unter den Weizen und ging hinweg.
Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? woher hat er denn Unkraut?
Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?
Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen ausraufet.
Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Überhaupt {O. Allgemein} hört man, daß Hurerei unter euch sei, und eine solche Hurerei, die selbst unter den Nationen nicht stattfindet: daß einer seines Vaters Weib habe.
Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf daß der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte hinweggetan würde.
Denn ich, zwar dem Leibe nach abwesend, aber im Geiste gegenwärtig, habe schon als gegenwärtig geurteilt, den, der dieses also verübt hat,
im Namen unseres Herrn Jesus Christus, (wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus [Christus] versammelt seid)
einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, auf daß der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesus.
Euer Rühmen ist nicht gut. Wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse {O. den ganzen Teig} durchsäuert?
Feget den alten Sauerteig aus, auf daß ihr eine neue Masse {O. ein neuer Teig} sein möget, gleichwie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet.
Darum laßt uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Ich habe euch in dem Briefe geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben;
nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen.
Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist, oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen selbst nicht zu essen.
Denn was habe ich [auch] zu richten die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht die drinnen sind?
Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.
und spricht: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
An jenem Tage - wer auf dem Dache {O. Hause} sein wird und sein Gerät im Hause hat, der steige nicht hinab, um es zu holen; und wer auf dem Felde ist, wende sich gleicherweise nicht zurück.
Wenn ich aber durch {W. in (in der Kraft des)} den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen {O. auf euch gekommen}.
Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte {W. kommt nicht unter Beobachtung};
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geiste.
Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse zusammenlesen und die das Gesetzlose {W. die Gesetzlosigkeit} tun;
und sie werden sie in den Feuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat [zu hören], der höre!
Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! gehet aus, ihm entgegen!
(Ein Maskil {S. die Anm. zu Ps. 32, Überschrift}; von Asaph.)Gott, warum hast du verworfen für immer, raucht dein Zorn wider die Herde deiner Weide?
Gedenke deiner Gemeinde, die du erworben hast vor alters, erlöst als dein Erbteil {W. als Stamm deines Erbes} - des Berges Zion, auf welchem du gewohnt hast!
Erhebe deine Tritte zu den immerwährenden Trümmern! Alles im Heiligtum hat der Feind verderbt.
Es brüllen deine Widersacher inmitten deiner Versammlungsstätte; sie haben ihre Zeichen {O. Wunder; so auch V. 9} als Zeichen {O. Wunder; so auch V. 9} gesetzt.
Sie erscheinen {W. Er (d.h. jeder einzelne von ihnen) wird wahrgenommen; od.: Es sieht sich an, wie wenn einer usw.} wie einer, der die Axt emporhebt im Dickicht des Waldes;
Und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und mit Hämmern.
Sie haben dein Heiligtum in Brand gesteckt, zu Boden entweiht die Wohnung deines Namens.
Sie sprachen in ihrem Herzen: Laßt uns sie niederzwingen allesamt! - verbrannt haben sie alle Versammlungsstätten Gottes {El} im Lande.
Unsere Zeichen sehen wir nicht; kein Prophet ist mehr da, und keiner bei uns, welcher weiß, bis wann.
Bis wann, o Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der Feind deinen Namen verachten immerfort?
Warum ziehst du deine Hand und deine Rechte zurück? Hervor aus deinem Busen, mache ein Ende {O. vernichte sie}!
Gott ist ja mein König von alters her, der Rettungen schafft inmitten des Landes {O. der Erde}.
Du zerteiltest das Meer durch deine Macht, zerschelltest die Häupter der Wasserungeheuer auf den Wassern.
Du zerschmettertest die Häupter des Leviathans, gabst ihn zur Speise dem Volke, den Bewohnern der Wüste {d.h. den Wüstentieren}.
Du ließest Quell und Bach hervorbrechen, immerfließende Ströme trocknetest du aus.
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht; den Mond {Eig. die Leuchte} und die Sonne hast du bereitet.
Du hast festgestellt alle Grenzen der Erde; Sommer und Winter, du hast sie gebildet.
Gedenke dessen: der Feind hat Jehova gehöhnt, und ein törichtes {O. gemeines, gottloses} Volk hat deinen Namen verachtet.
Gib nicht dem Raubtiere hin die Seele deiner Turteltaube; die Schar deiner Elenden vergiß nicht für immer!
Schaue hin auf den Bund! denn die finsteren Örter der Erde sind voll von Wohnungen der Gewalttat.
Nicht kehre beschämt zurück der Unterdrückte; laß den Elenden und Armen deinen Namen loben!
Stehe auf, o Gott, führe deinen Rechtsstreit! gedenke deiner Verhöhnung von den Toren {wie Ps. 14,1} den ganzen Tag!
Vergiß nicht die Stimme deiner Widersacher! das Getöse derer, die sich wider dich erheben, steigt auf beständig {O. das beständig aufsteigt}.
(Ein Psalm; von Asaph.)Gott! die Nationen sind in dein Erbteil gekommen, haben deinen heiligen Tempel verunreinigt, haben Jerusalem zu Trümmerhaufen gemacht.
Die Leichen deiner Knechte haben sie den Vögeln des Himmels zur Speise gegeben, das Fleisch deiner Frommen den wilden Tieren der Erde.
Sie haben ihr Blut wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, und niemand war da, der begrub.
Wir sind ein Hohn geworden unseren Nachbarn, ein Spott und Schimpf denen, die uns umgeben.
Bis wann, Jehova? Willst du immerfort zürnen, soll wie Feuer brennen dein Eifer?
Schütte deinen Grimm aus über die Nationen, die dich nicht kennen, und auf die Königreiche, die deinen Namen nicht anrufen!
Denn man hat Jakob aufgezehrt, und seine Wohnung haben sie verwüstet.
Gedenke uns nicht die Ungerechtigkeiten der Vorfahren; laß eilends uns entgegenkommen deine Erbarmungen! denn sehr gering {O. schwach} sind wir geworden.
Hilf uns, Gott unseres Heils, um der Herrlichkeit {O. Ehre} deines Namens willen; und errette uns, und vergib unsere Sünden um deines Namens willen!
Warum sollen die Nationen sagen: Wo ist ihr Gott? Laß unter den Nationen vor unseren Augen kundwerden die Rache für das vergossene Blut deiner Knechte!
Laß vor dich kommen das Seufzen des Gefangenen; nach der Größe deines Armes laß übrigbleiben die Kinder des Todes!
Und gib unseren Nachbarn ihren Hohn, womit sie dich, Herr, gehöhnt haben, siebenfach in ihren Busen zurück!
So werden wir, dein Volk, und die Herde deiner Weide, dich preisen {O. dir danken} ewiglich, dein Lob erzählen von Geschlecht zu Geschlecht.
„Blicke vom Himmel herab und sieh, von der Wohnstätte deiner Heiligkeit und deiner Majestät! wo sind dein Eifer und deine Machttaten? Die Regung deines Innern und deine Erbarmungen halten sich gegen mich zurück.
Denn du bist unser Vater; denn Abraham weiß nicht von uns, und Israel kennt uns nicht; du, Jehova, bist unser Vater; unser Erlöser von alters her ist dein Name {Nach and. Interpunktion: unser Erlöser ist dein Name von alters her}.
Warum, Jehova, läßt du uns von deinen Wegen abirren, verhärtest unser Herz, daß wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, der Stämme deines Erbteils!
Auf eine kleine Zeit hat dein heiliges Volk es besessen: unsere Widersacher haben dein Heiligtum zertreten.
Wir sind zu solchen geworden, über die du von alters her nicht geherrscht hast, die nicht genannt gewesen sind nach deinem Namen.“ - „O daß du die Himmel zerrissest, herniederführest, daß vor deinem Angesicht die Berge erbebten,
und Jehova sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und mache ein Zeichen {Eig. zeichne ein T} an die Stirnen der Leute, welche seufzen und jammern über all die Greuel, die in ihrer Mitte geschehen.
Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit {O. dem Throne seiner Herrlichkeit} sitzen;
und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die Schafe von den Böcken {Eig. Ziegenböcken} scheidet.
Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke {Eig. Böcklein; vergl. die Anm. zu Kap. 15,26} aber zur Linken.
Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, Gesegnete meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an;
denn mich hungerte, und ihr gabet mir zu essen; mich dürstete, und ihr tränktet mich; ich war Fremdling, und ihr nahmet mich auf;
nackt, und ihr bekleidetet mich; ich war krank, und ihr besuchtet mich; ich war im Gefängnis, und ihr kamet zu mir.
Alsdann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig, und speisten dich? oder durstig, und tränkten dich?
wann aber sahen wir dich als Fremdling, und nahmen dich auf? oder nackt, und bekleideten dich?
wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis, und kamen zu dir?
Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.
Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln;
denn mich hungerte, und ihr gabet mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr tränktet mich nicht;
ich war Fremdling, und ihr nahmet mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht.
Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig, oder durstig, oder als Fremdling, oder nackt, oder krank, oder im Gefängnis, und haben dir nicht gedient?
Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan.
Und diese werden hingehen in die ewige Pein {O. Strafe}, die Gerechten aber in das ewige Leben.
(Dem Vorsänger, nach Schoschannim. Von den Söhnen Korahs; ein Maskil, ein Lied der Lieblichkeiten {And.: ein Lied von dem Geliebten}.) Es wallt mein Herz von gutem Worte. Ich sage: Meine Gedichte dem Könige! Meine Zunge sei {O. ist} der Griffel eines fertigen {d.h. geübten} Schreibers!
Du bist schöner als die Menschensöhne, Holdseligkeit ist ausgegossen über deine Lippen; darum hat Gott dich gesegnet ewiglich.
Gürte dein Schwert um die Hüfte, du Held, deine Pracht und deine Majestät!
Und in deiner Majestät ziehe {Eig. fahre (d.h. auf dem Streitwagen)} glücklich hin um der Wahrheit willen {And.: wegen des Wortes der Wahrheit} und der Sanftmut und der Gerechtigkeit; und Furchtbares wird dich lehren deine Rechte.
Deine Pfeile sind scharf - Völker fallen unter dir - im Herzen der Feinde des Königs {O. den Feinden des Königs ins Herz}.
Dein Thron, o Gott, ist immer und ewiglich, ein Zepter der Aufrichtigkeit {Anderswo üb.: Geradheit} ist das Zepter deines Reiches.
Gerechtigkeit hast du geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt: darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Genossen.
Myrrhen und Aloe, Kassia sind alle deine Kleider; aus Palästen von Elfenbein erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter sind unter deinen Herrlichen {d.h. herrlichen Frauen}; die Königin steht zu deiner Rechten in Gold von Ophir.
Höre, Tochter, und sieh, und neige dein Ohr; und vergiß deines Volkes und deines Vaters Hauses!
Und der König wird deine Schönheit begehren, denn er ist dein Herr: so huldige ihm!
Und die Tochter Tyrus, die Reichen des Volkes {O. der Völker}, werden deine Gunst suchen mit Geschenken.
Ganz herrlich ist des Königs Tochter drinnen {d.h. in den königlichen Gemächern}, von Goldwirkerei ihr Gewand;
In buntgewirkten Kleidern wird sie zum König geführt werden; Jungfrauen hinter ihr her, ihre Gefährtinnen, werden zu dir gebracht werden.
Sie werden geführt werden unter Freude und Jubel, sie werden einziehen in den Palast des Königs.
An deiner Väter Statt werden deine Söhne sein; zu Fürsten wirst du sie einsetzen im ganzen Lande {O. auf der ganzen Erde}.
Ich will deines Namens gedenken lassen alle Geschlechter hindurch; darum werden die Völker dich preisen immer und ewiglich.
(Denn dieses sagen wir euch im Worte des Herrn, daß wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.
Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune {O. Trompete} Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen;
danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.
Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tale, und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen.
Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen, und das Tal der Berge wird bis Azel reichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Und kommen wird Jehova, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.
Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, also wird auch Gott die durch Jesum Entschlafenen mit ihm bringen.
Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune {O. Trompete} Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen;
Und als der Tag der Pfingsten erfüllt wurde, waren sie alle an einem Orte beisammen.
Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, wie von einem daherfahrenden, gewaltigen Winde {O. Wehen}, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen.
Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich {Eig. es setzte sich} auf jeden einzelnen von ihnen.
Und sie wurden alle mit Heiligem Geiste erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen {O. Zungen} zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, von jeder Nation derer, die unter dem Himmel sind.
Als sich aber das Gerücht hiervon verbreitete {O. Als aber diese Stimme geschehen war}, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder einzelne in seiner eigenen Mundart sie reden hörte.
Sie entsetzten sich aber alle und verwunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer?
Und wie hören wir sie, ein jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind:
Parther und Meder und Elamiter, und die Bewohner von Mesopotamien und von Judäa und Kappadocien, Pontus und Asien,
und Phrygien und Pamphylien, Ägypten und den Gegenden von Libyen gegen Kyrene hin, und die hier weilenden Römer, sowohl Juden als Proselyten, Kreter und Araber -
wie hören wir sie die großen Taten Gottes in unseren Sprachen reden?
Sie entsetzten sich aber alle und waren in Verlegenheit und sagten einer zum anderen: Was mag dies wohl sein?
Andere aber sagten spottend: Sie sind voll süßen Weines.
Petrus aber stand auf mit den Elfen, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Männer von Judäa, und ihr alle, die ihr zu Jerusalem wohnet, dies sei euch kund, und nehmet zu Ohren meine Worte!
Denn diese sind nicht trunken, wie ihr meinet, denn es ist die dritte Stunde des Tages;
sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist:
„Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, daß ich von meinem Geiste ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben {Eig. mit Träumen träumen};
und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geiste ausgießen, und sie werden weissagen.
Und ich werde Wunder geben in dem Himmel oben und Zeichen auf der Erde unten: Blut und Feuer und Rauchdampf;
die Sonne wird verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag {O. der große und Erscheinungs-Tag} des Herrn {S. die Anm. zu Matth. 1,20} kommt.
Und es wird geschehen, ein jeder, der irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.“ {Joel 2,28-32}
Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum, den Nazaräer, einen Mann, von Gott an euch erwiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisset -
diesen, übergeben nach dem bestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geheftet und umgebracht.
Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, daß er von demselben behalten würde.
Denn David sagt über {Eig. auf} ihn: „Ich sah {Eig. sah im voraus} den Herrn allezeit vor mir; denn er ist zu meiner Rechten, auf daß ich nicht wanke.
Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; ja, auch mein Fleisch wird in {O. auf} Hoffnung ruhen;
denn du wirst meine Seele nicht im Hades zurücklassen, noch zugeben, daß dein Frommer {O. Heiliger, Barmherziger, Gnädiger} Verwesung sehe {O. deinen Frommen hingeben (eig. geben), Verwesung zu sehen}.
Du hast mir kundgetan Wege des Lebens; du wirst mich mit Freude erfüllen mit deinem Angesicht.“ {Ps. 16,8-11}
Brüder {wie Kap. 1,16}, es sei erlaubt, mit Freimütigkeit zu euch zu reden über den Patriarchen David, daß er sowohl gestorben als auch begraben ist, und sein Grab ist unter uns bis auf diesen Tag.
Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron zu setzen,
hat er, voraussehend, von der Auferstehung des Christus geredet, daß er nicht im Hades zurückgelassen worden ist, noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat.
Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind.
Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr sehet und höret.
Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße“. {Ps. 110,1}
Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?
Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Denn euch ist die Verheißung und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele irgend der Herr, unser Gott, herzurufen wird.
Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Laßt euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!
Die nun sein Wort aufnahmen {Eig. in Fülle od. als wahr aufnahmen}, wurden getauft; und es wurden an jenem Tage hinzugetan bei dreitausend Seelen.
Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft {O. in der Lehre (od. Belehrung) und in der Gemeinschaft der Apostel}, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.
Es kam aber jede Seele Furcht an, und es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.
Alle aber, welche glaubten, waren beisammen und hatten alles gemein;
und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, jenachdem einer irgend Bedürfnis hatte.
Und indem sie täglich einmütig im Tempel {die Gebäude (s. die Anm. zu Matth. 4,5); so auch Kap. 3,1 ff.; 4,1; 5,20 ff.} verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speise mit Frohlocken und Einfalt des Herzens,
lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volke. Der Herr aber tat täglich [zu der Versammlung] hinzu, die gerettet werden sollten. {d.h. den Überrest aus Israel, welchen Gott vor den Gerichten retten wollte, indem er ihn der Versammlung (christl. Gemeinde) hinzufügte}
Der die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams; diese meine Freude nun ist erfüllt.
Ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung {Eig. Abteilung (ein militärischer Ausdruck)}: Der Erstling, Christus; sodann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft;