Dem Musikmeister, ein Psalm Davids. Höre, o Gott, meine Stimme, wenn ich klage, vor dem Feinde, der mich schreckt, behüte mein Leben!
Schirme mich vor den Plänen der bösen Buben, vor der lärmenden Rotte der Übeltäter,
die ihre Zunge schärfen wie ein Schwert, giftige Worte als ihre Pfeile auf den Bogen legen,
um im Versteck auf den Frommen zu schießen: unversehens schießen sie auf ihn ohne Scheu.
Sie ermutigen sich zu bösem Anschlag, verabreden, heimlich Schlingen zu legen; sie denken: „Wer wird sie sehen?“
Sie sinnen auf Freveltaten: „Wir sind fertig, der Plan ist fein erdacht!“ Und das Innere jedes Menschen und das Herz sind unergründlich.
Da trifft sie Gott mit dem Pfeil, urplötzlich fühlen sie sich verwundet:
ihre eigene Zunge hat sie zu Fall gebracht; alle, die sie sehen, schütteln das Haupt.
Da fürchten sich alle Menschen und bekennen: „Das hat Gott getan!“ und erwägen sein Walten.
Der Gerechte freut sich des HERRN und nimmt seine Zuflucht zu ihm, und alle redlichen Herzen preisen sich glücklich.
Querverweise zu Psalm 64,1 Ps 64,1
Höre mich, HERR, laut rufe ich zu dir! Ach sei mir gnädig, erhöre mich!
Behüte mich wie den Stern im Auge, birg mich im Schatten deiner Flügel
Dem Musikmeister, mit Saitenspiel, ein Lehrgedicht (vgl. 32,1) von David. Vernimm, o Gott, mein Gebet und verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
vor den Frevlern, die mir Gewalt antun, vor meinen Feinden, die voll Gier mich umringen!
Merke auf mich und erhöre mich! Ich schwanke in meinem Kummer hin und her und stöhne
Ich habe ja viele zischeln gehört: „Grauen ringsum!“ Wenn sie vereint sich gegen mich beraten, sinnen sie darauf, mir das Leben zu rauben.
Doch ich vertraue auf dich, o HERR; ich sage: „Nur du bist mein Gott.“
In deiner Hand steht meine Zeit (= mein Geschick): rette mich aus der Hand meiner Feinde und meiner Verfolger!
Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120). Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir:
Sooft den HERRN ich suchte, hat er mich erhört und aus allen meinen Ängsten mich befreit.
„Allherr, höre auf meine Stimme, lass deine Ohren merken auf mein lautes Flehen!“
Meine Feinde stellen mir immerfort nach, ja viele sind’s, die in Hochmut mich befehden.
In Zeiten, da mir angst ist, vertrau’ ich auf dich!
Mit Gottes Hilfe werde sein Wort (= seine Verheißung) ich rühmen. Auf Gott vertrau’ ich, fürchte mich nicht; was können Menschen mir antun?
Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe dich, eile mir zu Hilfe! Vernimm meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!
Der Herr aber sagte zu Paulus bei Nacht in einem Traumgesicht: „Fürchte dich nicht, sondern rede weiter und schweige nicht;
Ein Psalm Davids. HERR, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen um deiner Treue willen! Erhöre mich nach deiner Gerechtigkeit
und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir ist kein Lebender gerecht.
Ach, der Feind verfolgt meine Seele (= trachtet mir nach dem Leben), hat mein Leben zu Boden geschlagen, versetzt mich in Nacht wie die ewig Toten (oder: längst Gestorbenen).
denn ich bin mit dir, und niemand soll sich an dir vergreifen und dir ein Leid antun; denn ich habe ein zahlreiches Volk in dieser Stadt.“
Da rief ich deinen Namen an, HERR, tief unten aus der Grube,
und hat zu mir gesagt: ‚Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten, und wisse wohl: Gott hat dir das Leben aller deiner Reisegefährten geschenkt!‘
und du hast mich gehört, als ich zu dir flehte: „Verschließ dein Ohr nicht meinem Hilferuf!“