Behandelter Abschnitt Röm 8,23-25
Röm 8,23-25: Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes. Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch? Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.
Diese Leiden dauern noch an, ob für die Schöpfung als Ganzes oder für uns selbst im Besonderen. Erstere finden wir in Römer 8,22, Letztere in den Versen Römer 8,23 bis 26. Wir haben Schwachheiten und Seufzen, verursacht durch physischen oder seelischen Schmerz. Was haben wir dann noch, um inmitten all dieser Dinge aufrechterhalten zu werden?
Und wieder lautet die Antwort: Wir haben den Geist. Weitere drei Funktionen, die Er ausübt, werden vorgestellt: Er ist die Erstlingsfrucht (Röm 8,23), Er ist der Helfer, der sich unser annimmt, und der Fürsprecher, der sich für uns verwendet (Röm 8,26). Wir sind bereits Söhne Gottes. Doch wir erwarten „die Sohnschaft“, das heißt ihren vollendeten Zustand und die Herrlichkeit dieser Stellung, die wir erreichen, wenn unsere Leiber bei der Ankunft des Herrn erlöst werden. Denn in Hoffnung sind wir errettet worden (nicht: durch Hoffnung), darum warten wir mit Ausharren auf die verheißene Herrlichkeit. Die Errettung geschah in der Aussicht auf herrliche Dinge, die noch kommen; jedoch haben wir jetzt schon die Erstlinge des Geistes, der uns gegeben worden ist. In Israel wurden die Erstlinge dargebracht als Unterpfand und Vorgeschmack der kommenden Ernte (siehe 3Mo 23,10.17.20). So haben auch wir in den Erstlingen des Geistes Unterpfand und Vorgeschmack der Erlösung des Leibes und der vor uns liegenden Herrlichkeit.