„Ihr Männer ebenso, wohnt bei ihnen nach Erkenntnis als bei einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden.“ (1Pet 3,7).
Die Frau soll sich dem Mann unterordnen, und der Mann soll der Frau Ehre geben. Er soll für sie da sein und für sie sorgen, als die eine, die ihm von Gott gegeben ist. „Damit eure Gebete nicht verhindert werden.“ Es muss einen besonderen Grund dafür geben, dass der Apostel so davon spricht: Nehmt euch in Acht, sagt er sozusagen, dass ihr so wandelt, dass eure Gebete nicht verhindert werden. Ihr seid gemeinsam Erben der Gnade des Lebens, d. h. ihr besitzt das Leben, das Christus entspringt, und ihr seid zusammen Erben der Gnade, die von Christus kommt. Nun seid achtsam, dass nicht irgendetwas aufkommt, was eure Gebete verhindert.
Das Geheimnis der Kraft hängt nicht vom öffentlichen Gebetstreffen ab, sondern davon, ob ein Geist des Gebets gepflegt wird, wenn man allein oder zu zweit zusammen ist. Dies ist ein wunderschöner Grundsatz in der Schrift, und nichts fördert wahre Gemeinschaft so sehr, als wenn man gemeinsam die Knie beugt.