Behandelter Abschnitt 1Sam 25
Doch auch hier haben wir in kurzen Worten eine andere Veränderung. Es geht jetzt nicht mehr um Jonathan, sondern Samuel stirbt; und das war sicher ein Ereignis von nicht geringer Tragweite, so wenig sein Name auch lange Zeit genannt worden sein mag. Wir nähern uns dem Ende, wenn es nicht mehr um die Prophezeiung geht, doch noch ist es nicht so weit. Die Macht Gottes tritt nicht dazwischen; aber das Ende naht, wenn der Zeuge geht.
Vorher aber wird ein neuer Charakter des Glaubens in einem neuen Zeugen gefunden oder gebildet, und dies auch dort, wo man es am wenigsten erwarten konnte – nicht in einem Mann, der verschwinden sollte, sondern in einer Frau – nicht in Jonathan, sondern in Abigail, die bleibt und wirklich gesegnet ist. Ein sehr auffälliger Unterschied auch im Charakter ihres Glaubens wird jedem auffallen, der das Kapitel mit Einfalt und vor dem Herrn liest.
David geht zu einem Gutsbesitzer namens Nabal und sucht dort in seiner Not eine Erfrischung für seine jungen Männer, und David schickt zehn junge Männer mit einer respektvollen Botschaft zu diesem Israeliten. „Da sandte David zehn Knaben, und David sprach zu den Knaben: Zieht nach Karmel hinauf, und geht zu Nabal und fragt ihn in meinem Namen nach seinem Wohlergehen, und sprecht so: Lebe lange! Und Friede dir, und Friede deinem Haus, und Friede allem, was dein ist! Und jetzt habe ich gehört, dass du die Schafscherer hast; nun, deine Hirten sind bei uns gewesen, wir haben ihnen nichts zuleide getan, und nicht das Geringste ist von ihnen vermisst worden alle Tage, die sie in Karmel gewesen sind. Frage deine Knaben, und sie werden es dir mitteilen. Mögen denn die Knaben Gnade finden in deinen Augen, denn an einem guten Tag sind wir gekommen; gib doch deinen Knechten und deinem Sohn David, was deine Hand findet! Und die Knaben Davids kamen hin und redeten zu Nabal nach allen diesen Worten im Namen Davids; und sie warteten ab“ (V. 5–9).
Das war zweifellos eine große Prüfung für David. Es erfordert, um nicht zu sagen viel Gnade, einen Gefallen zu erbitten, besonders von einem Mann wie Nabal; aber auch wenn er wenig bekannt war – und David wusste sehr wohl, was manche Männer in Israel waren –, war es keine kleine Demütigung für den Gesalbten des Herrn. Aber Nabal hatte keine Wertschätzung für Gott und hasste jeden Gedanken an Gnade, wie es der natürliche Mensch tut; und daher antwortet er mit der größten Unhöflichkeit: „Wer ist David, und wer der Sohn Isais? Heutzutage gibt es viele Knechte, die davonlaufen, jeder von seinem Herrn. Und ich sollte mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Geschlachtetes, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und es Männern geben, von denen ich nicht weiß, woher sie sind? Und die Knaben Davids wandten sich auf ihren Weg; und sie kehrten zurück und kamen und berichteten ihm nach allen diesen Worten“ (V. 10–12).
David war sehr verärgert und sprach zu seinen Männern: „Gürtet jeder sein Schwert um! Und sie gürteten jeder sein Schwert um, und auch David gürtete sein Schwert um; und sie zogen hinauf, hinter David her, etwa 400 Mann, und 200 blieben bei den Geräten“ (V. 13).
Aber der Herr hatte einen besseren Weg und Rat für seinen Knecht: „Und ein Knabe von den Knaben berichtete Abigail, der Frau Nabals, und sprach: Siehe, David hat Boten aus der Wüste gesandt, um unseren Herrn zu segnen; aber er hat sie angefahren. Und doch sind die Männer sehr gut zu uns gewesen; und es ist uns nichts zuleide geschehen, und wir haben nicht das Geringste vermisst alle Tage, die wir mit ihnen umhergezogen sind, als wir auf dem Feld waren. Sie sind eine Mauer um uns gewesen bei Nacht wie bei Tag, alle Tage, die wir bei ihnen waren und das Kleinvieh weideten. Und nun wisse und sieh zu, was du tun willst; denn das Unglück ist beschlossen gegen unseren Herrn und über sein ganzes Haus; und er ist ein solcher Sohn Belials, dass man nicht mit ihm reden kann“ (V. 14–17).
Der Weg des Glaubens sieht manchmal verdächtig aus, und was Abigail tat, hätte jemandem, der von außen zusah, als eine Sache erscheinen können, die tadelnswert genug ist, ob man nun an David oder an ihren Mann denkt; aber Abigail sah den Willen und die Herrlichkeit Gottes, und wo der Glaube sieht, was Er tut, sind alle Fragen geklärt. Was auch immer der Schein sein mochte, was auch immer es kosten mochte, ihr Entschluss stand fest: Und Gott rechtfertigte sie und richtete Nabal. „Da eilte Abigail und nahm 200 Brote und zwei Schläuche Wein und fünf zubereitete Schafe und fünf Maß geröstete Körner und 100 Rosinenkuchen und 200 Feigenkuchen und lud sie auf Esel; und sie sprach zu ihren Knaben: Zieht vor mir hin; siehe, ich komme hinter euch her. Aber ihrem Mann Nabal sagte sie nichts davon“ (V. 18.19). „Und es geschah, als sie auf dem Esel ritt und an einer durch den Berg verdeckten Stelle herabkam, siehe, da kamen David und seine Männer herab, ihr entgegen; und sie stieß auf sie“ (V. 20). Die Strafe stand unmittelbar bevor, denn alle waren bereit, sich auf Nabal und sein Haus zu stürzen. „David aber hatte gesagt: Gewiss, umsonst habe ich alles behütet, was diesem Menschen in der Wüste gehörte, so dass nicht das Geringste vermisst wurde von allem, was sein ist; und er hat mir Böses für Gutes vergolten! So tue Gott den Feinden Davids, und so füge er hinzu, wenn ich von allem, was sein ist, bis zum Morgenlicht übriglasse, was männlich ist! Und als Abigail David sah, da stieg sie schnell vom Esel herab; und sie fiel vor David auf ihr Gesicht und beugte sich zur Erde nieder; und sie fiel ihm zu Füßen und sprach: Auf mir, mein Herr, sei die Schuld! Und lass doch deine Magd zu deinen Ohren reden und höre die Worte deiner Magd! Mein Herr kümmere sich doch nicht um diesen Mann Belials, um Nabal; denn wie sein Name, so ist er: Nabal ist sein Name, und Torheit ist bei ihm. Und ich, deine Magd, habe die Knaben meines Herrn nicht gesehen, die du gesandt hast. Und nun, mein Herr, so wahr der Herr lebt und deine Seele lebt, der Herr hat dich verhindert, in Blutschuld zu kommen und dass deine Hand dir Hilfe schaffe!“ (V. 21–26a). Welch ein schönes Zeugnis für die Kraft des Geistes der Gnade, wo die Vollstreckung des Gerichts so reichlich verdient war! Sie hatte die instinktive geistliche Überzeugung, dass es am besten in den Händen dessen lag, der mit ihrem schuldigen Mann ernstlich verfahren würde.
Es ist gut, sich nicht zu rächen. „Und nun, mögen wie Nabal sein deine Feinde und die Böses suchen gegen meinen Herrn!“ (V. 26b). Hier gibt es keine Unentschlossenheit, und ohne für sie einen prophetischen Geist zu beanspruchen, können wir sehen – und sie ist auch nicht die Einzige –, dass Gott nicht nur hört und erhört, sondern auch vorschlägt, wenn Er es für richtig hält, und vielleicht weit über das hinaus bestätigt, was sie selbst erwartet hat.
Und es ist so wahr wie eh und je, meine Brüder: Der Weg des Glaubens ist noch nicht ganz verlassen, und der lebendige Gott hat die, die Er noch führt und formt, und zwar noch deutlicher nach seinem nicht mehr verheißenen, sondern offenbarten Sohn, dem Herrn Jesus. „Und nun, dieses Geschenk, das deine Magd meinem Herrn gebracht hat, es werde den Knaben gegeben, die im Gefolge meines Herrn ziehen. Vergib doch das Vergehen deiner Magd! Denn gewiss wird der Herr meinem Herrn ein beständiges Haus machen, weil mein Herr die Kriege des Herrn kämpft und kein Böses an dir gefunden wurde, seitdem du lebst. Und ein Mensch ist aufgestanden, dich zu verfolgen und nach deiner Seele zu trachten“ (V. 27–29a).
Alles wird nach dem Glauben beurteilt; und nichts kann auffälliger sein als dies. Glauben wir, dass Abigail es in ihrem gewöhnlichen Leben an Liebe zu ihrem Mann hat fehlen lassen? Ich bin weit davon entfernt, mir einen so verletzenden Gedanken bei jemandem vorzustellen, deren moralisches Urteil in Wort und Tat sich mit solcher Feinheit und Wahrheit ausdrückt. Nimmst du an, dass es Abigail bis jetzt an Respekt vor König Saul gefehlt hat? Weit gefehlt. Aber jetzt, ob es nun der Ehemann oder der König war, wenn sie sich in direkten Gegensatz zu Gott stellten, was waren sie dann? Der eine war nur „ein Mann“, der andere „ein Sohn Belials“. Und doch bin ich mir sicher, dass sie in ihrem eigenen Bereich immer noch pflichtbewusst gegenüber den beiden in ihren gerechten Ansprüchen gewesen war. Aber nun war sie an dem Punkt angelangt, an dem man sich gründlich entscheiden musste, entweder für oder gegen den Herrn. Hier konnte sie nicht einen Augenblick zögern. Sie hatte recht, als sie in der Kraft des Geistes sagte: „aber die Seele meines Herrn wird eingebunden sein in das Bündel der Lebendigen bei dem Herrn, deinem Gott; und die Seele deiner Feinde, die wird er wegschleudern in der Pfanne der Schleuder“ (V. 29b). Sie sieht ihn von Gott innig und für immer aufgenommen: Das allein erklärt und rechtfertigt ihr Verhalten. „Und es wird geschehen, wenn der Herr meinem Herrn tun wird nach all dem Guten, das er über dich geredet hat, und dich bestellen wird zum Fürsten über Israel, so wird dir dies nicht zum Anstoß sein“ (V. 30.31a).
Wie schön, an dem dunklen und trüben Tag eine Frau Israels zu sehen, die der Glaube klar zu erkennen gibt und die eine solche Eifersucht empfindet, nicht nur für die unbefleckte Ehre des zukünftigen Königs Israels, sondern auch dafür, dass seine Seele einfach und bis zum Ende der Prüfung vor dem bewahrt wird, was der Gnade des Herrn zuwider ist. „So wird dir dies nicht zum Anstoß sein noch zum Herzensvorwurf für meinen Herrn, dass du Blut vergossen habest ohne Ursache und dass mein Herr sich selbst Hilfe geschafft habe. Und wenn der Herr meinem Herrn wohltun wird, so erinnere dich an deine Magd“ (V. 31).
Der Glaube ist auch hier, obwohl er erprobt wird, nicht ohne eine augenblickliche Antwort Gottes, wo wir sie ertragen können. „Und David sprach zu Abigail: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der dich mir an diesem Tag entgegengesandt hat“ (V. 32). Es war eine einzigartige Sache für David, einen Glauben zu finden, der seinen eigenen übertraf; und doch, wer kann daran zweifeln, dass zumindest in diesem Punkt kein solcher Glaube in Israel gesehen wurde wie der von Abigail an diesem Tag? „Und gesegnet sei dein Verstand, und gesegnet seist du, die du mich heute davon zurückgehalten hast, in Blutschuld zu kommen und mir mit meiner Hand Hilfe zu schaffen! Doch so wahr der Herr lebt, der Gott Israels, der mich verhindert hat, dir Böses zu tun, wenn du nicht geeilt und mir nicht entgegengekommen wärst, so wäre dem Nabal bis zum Morgenlicht nicht übrig geblieben, was männlich ist! Und David nahm von ihrer Hand, was sie ihm gebracht hatte, und sprach zu ihr: Zieh in Frieden hinauf in dein Haus. Siehe, ich habe auf deine Stimme gehört und deine Person angesehen“ (V. 33–35).
Der Rest des Kapitels schildert das Gericht, das Nabal sogleich ereilte; und es gibt kein so ernstes Gericht, als wenn ein Mensch in die Hand des lebendigen Gottes fällt. David nimmt sich daraufhin Abigail zur Frau.
1Sam 26,1
Behandelter Abschnitt 1Sam 26
Im nächsten Kapitel finden wir wieder Saul, immer noch unbußfertig, immer noch auf seine blutige Mission versessen. Er scheint wieder kurz davor zu sein, David zu fangen; aber in Wahrheit „sandte David Kundschafter aus, und erfuhr mit Gewissheit, dass Saul gekommen war“ (V. 4), bevor Saul irgendetwas Sicheres über David wusste. „Und David machte sich auf und kam an den Ort, wo Saul lagerte“ (V. 5a). Wie auffallend die stille Zuversicht des Glaubens – das Gefühl der Sicherheit vor Gott, das dem Gejagten Mut gab, sich seinem Verfolger zu nähern! „Und David sah den Ort, wo Saul lag und Abner, der Sohn Ners, sein Heeroberster; Saul lag aber in der Wagenburg, und das Volk lagerte um ihn her“ (V. 5b).
In derselben Nacht, so wird uns berichtet, kamen David und Abisai, während Saul in der Wagenburg lag. Da sagt sein Begleiter zu David: „Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand geliefert“ (V. 8). Keiner wusste besser, dass David immer unwillig war, sich mit Saul auseinanderzusetzen. Wer kannte nicht die Gnade, die noch vor kurzem sein Herz erfüllte? Er sagt: „und nun lass mich ihn doch mit dem Speer an die Erde spießen, ein einziges Mal, und ich werde es nicht zweimal tun. Aber David sprach zu Abisai: Töte ihn nicht! Denn wer streckte seine Hand gegen den Gesalbten des Herrn aus und bliebe schuldlos?“ (V. 8.9). Es ist also klar, dass David im Sinne der Gnade Gottes gewachsen ist. Er wird die Tat nicht nur nicht selbst tun, sondern sie auch nicht einem anderen aus seiner Umgebung erlauben. „Und David nahm den Speer und den Wasserkrug vom Kopfende Sauls weg, und sie gingen davon; und niemand sah es, und niemand merkte es, und niemand erwachte, denn sie schliefen allesamt; denn ein tiefer Schlaf von dem Herrn war auf sie gefallen. Und David ging hinüber zur anderen Seite und stellte sich auf den Gipfel des Berges von fern; der Raum zwischen ihnen war groß. Und David rief dem Volk zu und Abner, dem Sohn Ners, und sprach: Antwortest du nicht, Abner? Und Abner antwortete und sprach: Wer bist du, der du dem König zurufst?“ (V. 12–14). Er verhöhnt sie mit der elenden Wache, die sie in dieser Nacht gestellt hatten. „Und David sprach zu Abner: Bist du nicht ein Mann? Und wer ist wie du in Israel? Und warum hast du nicht über deinen Herrn, den König, gewacht? Denn es ist einer vom Volk gekommen, um den König, deinen Herrn, zu töten. Nicht gut ist diese Sache, die du getan hast. So wahr der Herr lebt, ihr seid Kinder des Todes, weil ihr nicht gewacht habt über euren Herrn, über den Gesalbten des Herrn! Und nun sieh nach, wo der Speer des Königs ist und der Wasserkrug, die an seinem Kopfende waren“ (V. 15.16). Saul war wieder einmal gerührt und sagt: „Ist das deine Stimme, mein Sohn David?“ (V. 17).
Aber David gibt nicht nur zu, er protestiert. „Warum doch verfolgt mein Herr seinen Knecht? Denn was habe ich getan, und was für Böses ist in meiner Hand? Und nun höre doch mein Herr, der König, auf die Worte seines Knechtes: Wenn der Herr dich gegen mich aufgereizt hat, so möge er ein Speisopfer riechen; wenn es aber Menschenkinder sind, so seien sie verflucht vor dem Herrn, weil sie mich heute vertrieben haben, dass ich mich dem Erbteil des Herrn nicht anschließen darf, indem sie sprechen: Geh hin, diene anderen Göttern! So möge nun mein Blut nicht zur Erde fallen fern vom Angesicht des Herrn! Denn der König von Israel ist ausgezogen, einen Floh zu suchen, wie man einem Rebhuhn nachjagt auf den Bergen“ (V. 18–20). Saul gestand seine Sünde, aber er hatte kein Gewissen gegenüber Gott. Und David antwortete und sprach: „Sieh hier, der Speer des Königs; so komme einer von den Knaben herüber und hole ihn. Und der Herr wird jedem seine Gerechtigkeit und seine Treue vergelten; denn der Herr hatte dich heute in meine Hand gegeben, und ich wollte meine Hand nicht ausstrecken gegen den Gesalbten des Herrn. Und siehe, wie deine Seele an diesem Tag hoch geachtet gewesen ist in meinen Augen, so möge meine Seele hoch geachtet sein in den Augen des Herrn, und er möge mich erretten aus aller Bedrängnis!“ (V. 22–24). Er hat kein Vertrauen zu Saul, obwohl er als sein gegenwärtiges Gefühl sagen kann: „Gesegnet seist du, mein Sohn David! Du wirst es sicher ausrichten und wirst sicher siegen“ (V. 25).
1Sam 27,1
Behandelter Abschnitt 1Sam 27
Doch was ist der Mensch, was ist David? Alles Fleisch ist Gras, und seine Herrlichkeit wie die Blume des Grases. Denn auf diesen Triumph über sich selbst, diesen Sieg der Gnade, folgt einer der schmerzlichsten Abschnitte im Leben Davids. Endlich der ständigen Bosheit des Königs überdrüssig, sagt er in seinem Herzen: „Nun werde ich eines Tages durch die Hand Sauls umkommen“ (V. 1a), und das genau dann, als die Gefahr, wie es scheint, vorüber war. Ach, was sind wir? Christus ist für uns die Weisheit und die Macht Gottes. „Mir ist nichts besser, als dass ich schnell in das Land der Philister entkomme“ (V. 1b). Kann es David sein, der so fühlt und spricht? Der Mann des Glaubens verlässt die Nähe Gottes und sucht bewusst eine Zuflucht im Land des Feindes. David erhebt sich und geht hinüber zu dem Feind, den er so oft besiegt hatte. „Und David blieb bei Achis, in Gat, er und seine Männer, jeder mit seinem Haus: David und seine beiden Frauen, Achinoam, die Jisreelitin, und Abigail, die Frau Nabals, die Karmelitin. Und es wurde Saul berichtet, dass David nach Gat geflohen wäre; und er suchte ihn fortan nicht mehr“ (V. 3.4). Kann man sich darüber wundern, dass ein so böser Schritt zu anderen Schritten führte? Dass David einen Kurs der Täuschung der schmerzlichsten und bedauernswertesten Art verfolgt, besonders bei einem Diener des Herrn, der einst so treu und einfach und durchsichtig war wie er?