William Kelly
Kommentar von William Kelly (übersetzt mit DeepL)
Off 20,6Kommentar zu Offenbarung 20,6
Lasst uns nun das entsprechende Licht zur Offenbarung tragen. Der Hinweis auf „die Übrigen der Toten“ bezieht sich auf die bösen Toten. Es wurde eine Auferstehung aller heimgegangenen Gläubigen bis zur Darstellung des Reiches gezeigt. „Die Übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren“ (20,5). Es gibt keine wirkliche Schwierigkeit in diesem Abschnitt; aber die Menschen haben ihre eigenen Gedanken und Meinungen und können die Schrift nicht damit in Einklang bringen, während alles so klar ist, wie Gott es nur machen konnte.
Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre (20,6).
Wie schön entspricht dies dem, was der Herr zu den Sadduzäern gesagt hatte: „die aber für würdig erachtet werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten!“ So auch der Apostel Paulus: „ob ich auf irgendeine Weise hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten.“ „Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt.“ Beachte noch einmal die Kraft der Worte des Herrn im Evangelium: „Denn sie können auch nicht mehr sterben“ (Lk 20,36). Was die Personen betrifft, die nach den tausend Jahren auferweckt werden, so werden sie einen anderen und höchst schmerzhaften Tod sterben – den zweiten Tod. Durch ihn sollen all jene sterben, die keinen Anteil an der ersten Auferstehung hatten. Sie sollen den zweiten Tod sterben – das heißt, dass alle Hoffnungen auf Segen ausgelöscht werden, wenn alles andere im Himmel und auf der Erde gesegnet ist, und sie ewig unter dem Zorn Gottes bleiben. Sie werden in den Feuersee geworfen. Die aber, die an der ersten Auferstehung teilhaben, „werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre“, und danach werden sie im Leben durch Ihn herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit (vgl. Röm 5,17).