Behandelter Abschnitt Jos 11,21 - 12,1
Nicht, dass der Herr sie dazu gemacht hätte, dass sie böse sein sollten, sondern es war von dem Herrn, dass sie, da sie böse und gleichgültig gegenüber seinem Willen und seinen Warnungen waren, nun nicht an ihre Gefahr glauben sollten und dass sie sich schließlich blindlings in ihr eigenes Verderben stürzen würden. Gott macht nie einen Menschen zum Sünder; aber wenn die Menschen böse sind und ihren eigenen Begierden oder Leidenschaften folgen, kann Er ihre Augen vor der Torheit dessen, was sie tun, und der Gefahr, der sie sich aussetzen, verschließen und versiegeln, bis ihre Ausrottung zu einer moralischen Notwendigkeit wird. Aber diese Völker verdienten es, ein Beispiel zu sein, bevor die Israeliten kamen. Es war keine Härte, wenn sie, so kühn sie Gottes Willen anzweifelten, auf diese neue Weise litten. Sie verdienten es, zu leiden, bevor sie auf diesen Weg geführt wurden, auf dem sie dem Tod geweiht waren.
Mit Recht also:
Und Josua kam in jener Zeit und rottete die Enakim aus vom Gebirge, von Hebron, von Debir, von Anab und vom ganzen Gebirge Juda und vom ganzen Gebirge Israel: Mit ihren Städten verbannte sie Josua. Es blieben keine Enakim im Land der Kinder Israel übrig; nur in Gaza, in Gat und in Asdod blieben sie übrig. Und so nahm Josua das ganze Land ein, nach allem, was der Herr zu Mose geredet hatte; und Josua gab es Israel zum Erbteil, nach ihren Abteilungen, nach ihren Stämmen. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg (11,21–12,1).
So wird es sein an dem Tag, der kommen wird: Es wird dann Krieg und Widerstand geben, aber Krieg, um zu ruhen – die Ruhe, die dem Volk Gottes bleibt.