Nun baute Josua in offenkundigem Zusammenhang mit demselben Prinzip – dem Herrn, dem Gott Israels, einen Altar. Und er schrieb daselbst auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses. Alles zeigt die Ausübung des Gewissens und den Sinn für die Herrlichkeit Gottes gemäß seiner Offenbarung. Es war der Ausdruck der Danksagung, die dem Herrn dargebracht wurde, aber wir sehen die Sorge um das Gesetz, unter dem sie standen.
Und ganz Israel und seine Ältesten und Vorsteher und seine Richter standen an dieser und an jener Seite der Lade, den Priestern, den Leviten, gegenüber, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, der Fremde wie der Einheimische, die eine Hälfte gegen den Berg Gerisim hin und die andere Hälfte gegen den Berg Ebal hin, wie Mose, der Knecht des Herrn, im Anfang geboten hatte, das Volk Israel zu segnen (8,33).
Das ist ein neuer Beweis für die Eifersucht, die Israel für das Wort des Herrn empfand, und der Christ kann aus ihrer ehrfürchtigen Haltung vor dem Wort lernen. Und danach las er alle Worte des Gesetzes, die Segnungen und Flüche, nach allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht. Es gab kein Wort von allem, was Mose geboten hatte, das Josua nicht vor der ganzen Gemeinde Israel las, mit den Frauen und den kleinen Kindern und den Fremden, die unter ihnen waren. Jedes Wort wurde vorgelesen, und zwar jedem Mann, jeder Frau und jedem Kind, ja, sogar den Fremden unter den Israeliten. Da seine Autorität über alles hinausging, wurde jedes einzelne Wort so ernst vor ihre Ohren gebracht, und der Fremde, der in ihrer Mitte wohnte, musste das Gesetz hören, obwohl es Vorrechte gab, die niemand außer Abrahams Nachkommen teilen konnte.
Ich werde jetzt nicht weiter fortfahren, da ich bei diesen Kapiteln, in denen die moralischen Prinzipien des Buches für mich offensichtlich sind, besonders verweilen möchte. Wir haben
erstens das Geheimnis des Sieges gesehen,
als nächstes das der Niederlage,
dann drittens die Mittel und den Prozess der Wiederherstellung und
viertens die großen praktischen Lehren, die sich aus allem ergeben.
Möge der Herr es uns gewähren, geliebte Brüder, jedes Wort als die Offenbarung der lebendigen Wege des lebendigen Gottes mit uns zu lesen! Diejenigen unter den Kindern Gottes werden seine Anwendung als angebracht empfinden, die in einem gewissen Maß dazu gebracht worden sind, den Platz zu schätzen, der allen gegeben ist, den aber leider nicht alle eingenommen haben. Wenn wir das getan haben, lasst uns frohlocken und uns nicht fürchten, obwohl Gott sicher mit uns nach dem handeln wird, was Er uns in seiner Gnade gegeben hat, nicht wie auf dem Boden, den unser Glaube als nicht von Ihm zurückgelassen hat, wie auch immer seine rücksichtsvolle Sorge für solche sein mag, die es nie besser gelernt haben.