Aber es wird nicht dem lieblosen, unvorsichtigen Gedanken zugestimmt, dass diejenigen, die sich abmühen, die ganze Last der Gläubigen auf sich nehmen sollen, besonders das, was moralischen Mut und Geduld erfordert. Dies wird nicht nur (wie Chrysostomus hier sagt) unter denen, die vorstehen, sondern auch den Brüdern im Allgemeinen auferlegt.
Wir ermahnen euch aber, Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig zu allen (5,14).
So kann nur die Liebe wirken, die auf die Gläubigen schaut, wie sie vor Gott sind, und die betrübt ist über die Verwüstungen, die der Satan in dem heiligen Garten des Herrn anrichten würde, auf dessen Willen und Herrlichkeit die Liebe eifersüchtig ist. So soll unser Umgang mit unseren Brüdern sein.