Aber das Vorrecht, das der Gläubige kennt und genießt, ist das eigentliche Motiv und der Ansporn für die Verantwortung; und so fährt der Apostel fort zu ermahnen.
Also lasst uns nun nicht schlafen wie die Übrigen, sondern wachen und nüchtern sein (5,6).
Wenn wir Kinder Gottes sind, ist es eine tiefe Quelle der Freude in Christus und des Dankes an Gott, unseren Vater, aber wie unmittelbar und unabdingbar ist die Aufforderung, der Beziehung gemäß zu wandeln! Wenn wir also Söhne des Lichts und des Tages sind, so wird uns der Schlaf – die Gleichgültigkeit gegenüber dem Willen des Herrn – nicht, sondern die Wachsamkeit und Nüchternheit, als diejenigen, die ihr Leben von Ihm ableiten, der das einzig wahre Licht ist, und den Tag herbeiführen werden, ebenso frei von Aufregung wie von sorgloser Leichtigkeit. Die Gerechten werden dann leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters.