Behandelter Abschnitt 1Thes 2,15-16
Denn die Besitzer des Gesetzes werden durch die Predigt der Gnade zum Wahnsinn gereizt, die wenig von irgendwelchen irdischen Vorrechten hält und auf dem Verderben des Juden ebenso wie des Heiden beharrt. Das ist der Grund für den unauslöschlichen Hass des Juden auf das Evangelium. Es wäre schlimm genug, ein Zeugnis zu hören, das so viel höher und tiefgründiger ist als das Gesetz, wie Christus größer ist als Mose; und der Unterschied ist wirklich unermesslich groß. Aber seine unvergleichlichen Segnungen in Christus so zu verkünden, dass alle Unterschiede ausgelöscht werden und der Gläubige, ob Jude oder Heide, an einen neuen Ort himmlischer Beziehung und ewiger Gunst gebracht wird, ist für sie unerträglich. Dies war also notwendigerweise das endgültige Handeln Gottes, soweit es die Verantwortung Israels betraf. Alle Hoffnung für die Nation auf der Erde war im Grab Christi begraben. Sie hatten einen letzten Aufruf des Heiligen Geistes im Zeugnis des Evangeliums von dem in den Himmel erhobenen Christus; aber sie lehnten die Botschaft ebenso sehr oder noch mehr als die Person ab, vor allem, als sie sahen, dass andere, ja, Heiden, in das Gute eintraten, das sie für sich verschmäht hatten. die sowohl den Herrn Jesus als auch die Propheten getötet und uns durch Verfolgung weggetrieben haben und Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind, indem sie uns wehren, zu den Nationen zu reden, damit sie errettet werden, um so ihre Sünden allezeit voll zu machen; aber der Zorn ist völlig über sie gekommen (2,15.16).