William Kelly
Kommentar von William Kelly (übersetzt mit DeepL)
1Thes 1,6Kommentar zu 1. Thessalonicher 1,6
Behandelter Abschnitt 1Thes 1,6-7
Auch die Thessalonicher trugen den Stempel der Macht, die auf ihre Herzen und Gewissen einwirkte.
Und ihr seid unsere Nachahmer geworden und die des Herrn, indem ihr das Wort aufgenommen habt in vieler Drangsal mit Freude des Heiligen Geistes, so dass ihr allen Gläubigen in Mazedonien und in Achaja zu Vorbildern geworden seid (1,6.7).
Sie litten bitterlich für die Wahrheit, die ihre Herzen mit Freude erfüllte; so starb Paulus täglich, während er lebte; so lebte der Herr, der wie kein anderer gestorben war, doch das vollkommene Vorbild und die Fülle der Freude in Gott, seinem Vater, mit völliger Ablehnung hier auf der Erde.
Wie sehr unterschieden sich die Gläubigen in Thessalonich von ihren Geschwistern in Korinth, die bald folgten, die die wichtigeren Angelegenheiten der praktischen Gnade vernachlässigten, während sie sich in den auffälligeren Darbietungen von Zeichengaben und äußerer Macht rühmten. Und wie groß ist der Unterschied im moralischen Zeugnis! Niemals hören wir von den Korinthern als einem Vorbild für die Gläubigen in Mazedonien oder in Achaja. Und doch sehnte sich das Herz des Apostels in Liebe nach seinen späteren Kindern im Glauben, so ungebärdig und widerspenstig sie auch waren, damit Gottes unaussprechliche Gnadengabe auch in ihnen geeignete, wenn auch späte Frucht hervorbringen möge.