Behandelter Abschnitt Kol 3,8-10
Jetzt aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Mund. Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat (3,8‒10).
Es ist schön zu sehen, wie die Wahrheit, mit Christus gestorben zu sein, uns von der sündigen Natur in all ihren Formen befreit, sei es die allgemeine Verdorbenheit oder Gewalttat. Der erste Adam wird insgesamt gerichtet; nichts wird ausgelassen. Auf dem ihr in Vers 7 und 8 liegt eine besondere Betonung. „Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen habt“. Gott möchte, dass seine Kinder sich am völligen Wohlbefinden erfreuen; und in der Tat ist es für einen Menschen unmöglich, praktisch heilig zu sein, solange er nicht glücklich ist. Es mag göttliche Wünsche geben und der Geist wirken, aber es gibt keine Kraft, bis jemand seinen Frieden und seine Befreiung in jemand anderem findet, den Gott in reiner Gnade gibt. Dann, wenn er durch Christus und sein Erlösungswerk glücklich geworden ist, geht er zu Gott als seinem Vater und hat den Heiligen Geist als Kraft und all die anderen praktischen Ergebnisse, die aus dieser neuen Beziehung hervorkommen.