Die Wahrheit ist, dass der Apostel damals und dort im glücklichsten Genuss jener Wahrheit war, die er nicht lange zuvor vor den Gläubigen in Rom vorgestellt hatte. Er rühmte sich der Trübsale auf dem Weg, wie auch der Hoffnung auf Gottes Herrlichkeit am Ende; und nicht nur das, sondern er rühmte sich Gottes durch unseren Herrn Jesus Christus (Röm 5,1.2.11). Seine Fesseln bewiesen nur, wie völlig unabhängig die Freiheit der Gnade von allem ist, wie sehr auch der Mensch oder der Satan gegen den wüten kann, der fest in ihr steht und Ihn vor seinem Herzen hat, von dem allein sie kam und gegeben werden konnte. Es gab keine Blindheit gegenüber den Gefühlen einiger, deren Eifer in keiner Weise ihre böswilligen Wünsche verbarg; aber nichts schwächte die Quelle seiner Freude in Gott, noch seine dankbare Wahrnehmung, dass, was immer der Mensch meinte, das Zeugnis der Gnade weit und energisch hinausging. Und Christus wurde verkündigt und mehr und mehr verherrlicht. Denn es war hier keine Frage der Lehre. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sogar die streitbaren Männer nicht solide predigten. Es war das Gute, das Gott beabsichtigte, das die Gedanken des Paulus beschäftigte, was auch immer sie beabsichtigen mochten. Daher bricht aus seinem selbstlosen, vollen Herzen der gesegnete Ausspruch hervor:
Was denn? Wird doch auf alle Weise, sei es aus Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt, und darüber freue ich mich, ja, ich werde mich auch freuen (1,18).