Nehmen wir ein anderes Beispiel aus Formen der Anbetung, die auf diesem Prinzip aufgebaut sind. Das erste ist, dass sie die Schrift zitieren, dass ein böser Mensch sich von seiner Schlechtigkeit abwendet. Aber wenn man jeden Sonntag neu als Christ beginnen kann und dennoch die priesterliche Absolution braucht, lässt das dem Herzen Raum, den ganzen Rest der Woche den Herrn im Handeln zu verleugnen, abgesehen davon, dass es praktisch eine Leugnung der Wirksamkeit seines Werkes ist. Dies ist eine sehr ernste Angelegenheit. Die wöchentliche Vorbereitung auf das Sakrament ist ein anderes Beispiel für dieselbe Sache. Der böse Mensch, wendet sich von seiner Schlechtigkeit ab, erneuert sein Gelübde und bemüht sich, sich zu bessern. Sogar im dritten und vierten Jahrhundert sprach man von dem Abendmahl als einem „gewaltigen Opfer“ und so weiter. All das ignoriert völlig die eigentliche Grundlage des Christentums, die darin besteht: „Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar die vollkommen gemacht, die geheiligt werden“ (Heb 10,14). Und die, „die geheiligt werden“, behaupte ich, dass der Heilige Geist von allen Christen spricht, von jener Absonderung, die für alle Gläubigen gleichermaßen gilt, ob von Kirchenleuten oder Andersgläubigen, oder von denen, die sich auf einen sektiererischen Boden verzichten, verstehen besser, wie ich glaube, den Willen Gottes für die Versammlung. Dies wird dazu beitragen, zu zeigen, wie ernst die Frage des Gesetzes ist. Es gibt keine Befreiung aus dem Zustand eines Sünders, wo und solange dieser Zustand aufrechterhalten wird. Christliche Anbetung ist unter solchen Umständen nicht möglich. Wenn dies der Fall ist, wird Christus zum Diener der Sünde; denn ich würde von Ihm unter der Knechtschaft meiner Sünde belassen werden, anstatt von ihr befreit zu werden:
Denn wenn ich das, was ich abgebrochen habe, wieder aufbaue, so erweise ich mich selbst als Übertreter (2,18).